Einstieg für Knapp 3.500,- €

Boar

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Hi,
da ich mich vom Freundeskreis her schon länger in der DJ-Scene bewege möchte ich bald selbst anfangen.
Buget: 3.500,-
Da sollte dann ein Macbook Pro und was auch immer enthalten sein.
Was meint ihr?
 
Herzlich willkommen im Forum.

Willst Du mit dem Rechner auflegen (so wie viele es machen) oder willst Du mit CD auflegen, um dich von ihnen abzuheben und Deinen eigenen Style zu entwickeln?
 
Mit CDJs sowie auch dem Mac, das muss man ja nicht strikt trennen.
Evtl. mit Traktor? Ein Pult bräuchte ich wohl auch noch.
Reicht das Buget für was anständiges?
Logischer Weise könnte ich es auch komplett für jede einzelne Komponente rausschmeißen,
aber ich muss das Macbook ja nicht unbedingt auf 3.800 € konfigurieren.
 
Das hilft mir so leider nicht :)
Ich will nur wissen wie das Buget für mein Vorhaben bestenfalls zu investieren ist
 
Was hier nicht weiterhilft ist deine Aussage "Ich will DJ werden und 3500 Euro ausgeben". Du musst dir schon darüber im klaren sein WIE du auflegen willst, sprich mit welcher Technik. Nur Rechner und Controller, oder nur CD, oder gemischt, oder sogar Vinyl oder DVS? Wenn das geklärt ist, können wir dir vielleicht weiterhelfen.
 
Soll das MacBook neu sein? Weil die Pro-Serie beginnt ja erst ab 2.000 Euro und mit einem MacBook Air wirst du nicht weit kommen (Speicherplatz). Außerdem hat die neue Pro Serie nur SSD Festplatten drin, heißt maximal 500 GB Speicherplatz und eine normale HDD kannst du wegen des schmalen Gehäuses nicht einbauen.

Ich würde dir ein Gebrauchtes empfehlen, Baureihe ab Ende 2011. Das bekommst du für ca. 1000 Euro, je nach Ausstattung.

Die Frage ist natürlich, willst du mit CDJs auflegen oder mit Software? Denn die neuen Pioneer CDJs mit Traktor zu betreiben ist meiner Meinung nach Verschwendung, da diese ja extra so konzipiert wurden, dass man kein Laptop mehr braucht.

Falls du trotzdem CDJ willst, wirst du für dieses Budget maximal 2 CDJ 900 bekommen, ca. 2000 Euro. Dann bleiben noch 500 Euro für einen Mixer und Traktor, wobei Traktor ca. 300 Euro mit Interface kostet. Bleiben also unterm Strich noch 200 € für den Mixer. Leg noch einmal 300 € drauf, dann bekommst du einen gebrauchten DJM 700.

Meiner Meinung nach würdest du aber am Besten mit einem Controller fahren, wenn du unbedingt mit Laptop arbeiten willst. Z.B. der Pioneer DDJ SX, kostet ca. 800-900 €.


Grundsätzlich kann ich dir für den Einstieg nur Pioneer empfehlen. Lass dir bloß nicht von den ganzen A&H, Rodec, schießmichtot-Jüngern hier einreden, dass der Klang bei anderen Mixern viel besser ist, das ist reine Einbildung. Seit der neuen Pioneer-Serie (2006) gibt es klanglich keine nenneswerte Unterschiede mehr. Und Pioneer ist einfach der Club-Standard und am Anfang ist es wichtig sich daran zu gewöhnen. Wenn man das Equipment nicht intuitiv bedienen kann, leidet die Auflege-Qualität darunter, da man sich nicht auf das Wesentliche konzentrieren kann.
 
Soll das MacBook neu sein? Weil die Pro-Serie beginnt ja erst ab 2.000 Euro und mit einem MacBook Air wirst du nicht weit kommen (Speicherplatz). Außerdem hat die neue Pro Serie nur SSD Festplatten drin, heißt maximal 500 GB Speicherplatz und eine normale HDD kannst du wegen des schmalen Gehäuses nicht einbauen.

Wofür brauchst du 15 Zoll und Quadcore?

Ein 13 Zoll MacBook ist günstiger, hat mehr als genug Power und irgendwie geht für mich persönlich bei allem über 13 Zoll auch der Sinn eines Notebooks verloren. Das wird zu groß und zu schwer... aber nur meine Meinung.
 
Geschmackssache, ändert aber nichts an der Tatsache, dass die neuen MacBooks zu schmal für eine normale HDD sind. Und ein neues 13" mit 500 GB SSD kostet trotzdem 1799 €. Außerdem braucht man zum Auflegen wahrlich kein Retina-Display.

Abgesehen davon verstehe ich nicht, wie man da von "schwer" reden kann. Das sind genau die Gleichen, die sich ein MacBook Air holen mit der Begründung es sei so leicht und so dünn. Als würden die 1-2 cm und 200 g mehr so unglaublich viel ausmachen.

Ich persönlich hab immer meine DJ-Tasche dabei, in der hab ich mein Interface, Timecode-Vinyls, Kabel usw.. Da kommt es mir auf die 200 g auch nicht an, die Tasche wird deswegen auch nicht kleiner.
 
Jo, aber ein 13 Zoll ohne Retina und HDD kostet um die 1100 neu.

Und was wer braucht is immer unterschiedlich. Wenn du 500 gb brauchst, gut. Ich hab meine 500 gb Platte nicht mal zur Hälfte voll.
Wenn man das Notebook nur zum Auflegen benutzt, käme man selbst mit 128 gb ziemlich weit... Bis er die als Anfänger voll hat, gibt es schon 4 neue Macbook Generationen.

Ohne Infos von ihm was er denn nun genau machen mag, bringt das hier alles rein gar nix, wie man gut sehen kann.

EDIT: grade mal nachgeschaut, ich hab nicht mal 20 gb Musik... so gesehen würden mir 128 nur für Musik wohl ewig reichen. zugegeben ich spiele nur durchs House Genre und bin kein Allrounf/Hochzeits Dj, aber selbst in den 20gb steckt schon mehr als genug Kohle...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze mein MacBook auch nur zum Auflegen, habe trotzdem ca. 250 GB Musik im Laufe der Jahre (legal, bis auf ein paar Lieder die man so unter Kollegen austauscht) angesammelt. Dann kommt aber dazu, dass ich oft Sachen aufnehme (natürlich unkomprimiert), Mixtapes baue, etc., da reicht dann auch eine 500 GB Festplatte nicht. Hab erst kürzlich auf 1 TB aufgerüstet. Diese Möglichkeit gibt es bei den neuen MacBooks eben nicht, es sei denn man kauft sich eine 1 TB SSD, die natürlich kaum zu bezahlen ist.

Fürs Auflegen ist eine SSD einfach unsinnig, den Speed braucht kein Mensch, den fehlenden Speicherplatz aber sehr wohl. Und das Retina-Display ist wie erwähnt auch unnötig.

Heißt: Neues MacBook (also neue Serie) wäre rausgeschmissenes Geld. Wenn dann das alte Modell oder ein Gebrauchtes nehmen.
 
Das hilft mir so leider nicht :)
Ich will nur wissen wie das Buget für mein Vorhaben bestenfalls zu investieren ist

Ein Blick ins Musikhaus, der so aussehen könnte.

Mac Book Pro 2000€
Traktor Scratch mit A10 Interface 490€
2x Pioneer CDJ 2000 NXS 3350€
Pioneer DJM 900 NXS 1550€
Kopfhörer 150-200€
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ich weiß nicht, wenn man mit dem DJing anfängt sollte schon ein nennenswerter Bestand an Musik vorhanden sein, wieso fängt man denn sonst an, wenn man sich vorher auch nicht für Musik begeistert hat? Bei mir war es jedenfalls so. Dass das bei vielen Neulingen nicht der Fall ist, wundert mich langsam aber nicht mehr.
 
Spotify, Youtube, Soundcloud... ich kenn zig Leute, die sich für Musik begeistern und dennoch nur streamen. Auf den meisten WG-Parties läuft heute nicht Winamp sondern ne Youtube-Playlist...

Und selbst wenn Musik vorhanden ist. Woher die kommt, ist dann wieder ne ganz andere Frage. Da nehm ich mich selbst auch nicht aus, bevor ich aufgelegt habe, war auf meinem Laptop 0% gekaufte Musik. Dann kam das Djing, ich habe Vinyls gekauft und beriffen, dass auch 1,50€ für ne MP3 okay sind. Da begann das umdenken und nun sind es sind 99%+1% Soundcloud/Promo Stuff for free.

Aber wenn du 10 Leute fragst, warum sie DJ sein wollen, kriegst du doch von mindestens 5 eh die Antwort, dass sie Weiber abschleppen wollen :d
 
Verabschiede dich als erstes von dem Mac Book Gedanken, hol dir ein vernünftiges Win Notebook und gib den Rest für ordentliche DJ Hardware aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich genau so wie CJ Jan

Nimm dir ein Lenovo Z500, oder HP Spectre, oder Ausu je nachdem such mal bei Geizhals und dort kannst du auch in erweiterten Einstellung angeben wieviele USB Hubs du möchtest usw.

Dann nimmst du CDJ 850 welche zugleich midifähig sind dh du kannst sie per Software VDJ, Traktor oder Serato steuern ca. 1200 Euro

Dann kaufst du dir einen Mixer entweder DJM 800 (ca. 700 Euro gebraucht ) oder Allen & Heath Xone 42 (neu sogar 679 euro )

Kopfhörer daran sollte man auf gar keinen Fall sparen denn schließlich geht es um die Gesundheit
Hier entweder Sennheiser HD 25 (180 Euro neu ), oder Pioneer HDJ 1000 oder SOny MDR V55
keine Beyerdynamic ist auch nicht schlecht, alles Geschmackssache aber, nimm die, welche dir am angenehmsten zu tragen sind.

Micro solltest gebraucht kaufen

2x USB 3.0 Sticks je 32 GB kosten vl 50-60 Euro maximal

EIn Soundinterface gebraucht entweder Native Audio 8 (ca 200 Euro )
oder Rane Serato SL2 (ca. 400 Euro gebrauht )


Somit sollte 3500 genügen
 
Da nehm ich mich selbst auch nicht aus
Zu meiner Zeit (als ich mit Musik anfing) gab es nur Vinyl und Musikkassetten, CDs waren gerade im Kommen, es gab noch nicht einmal CD Brenner. Da hat man sich Musik auf Kassette aufgenommen oder musste sie halt als Vinyl kaufen. Andere Möglichkeiten hatte man nicht.

Den Vorteil, den man dadurch hatte: Man hat die Musik, die man haben wollte, selektiert. Weil man ja als Schüler eben nicht so die Kohle hatte, musste man genau überlegen, welche Vinyl man kauft. Somit hatte man ein überschaubares Musikarchiv und auch einen Bezug zu jeder Vinyl. ;)

Heutzutage kloppen sich doch viele einfach die Festplatte voll und wissen gar nicht, was da drauf ist, geschweige denn, dass sie einen Bezug zu dieser Musik haben.

Nun aber wieder zurück zum Thema:

Lenovo ist eine gute Wahl, den würde ich auch empfehlen. Da machste nix falsch.
 
Verabschiede dich als erstes von dem Mac Book Gedanken, hol dir ein vernünftiges Win Notebook und gib den Rest für ordentliche DJ Hardware aus.

Wenn da kein Appel drauf tanzt doch niemand:p

Im ernst:
Ich würde auch mal mit einem guten gebrauchtem notebook anfangen bzw. reicht für den Anfang wenn man nur zuhause übt ein eventuell vorhandener desktop
 
Für 3500 Euro würd ich mir folgendes kaufen...betonung liegt auf ICH.

2*CDJ900 NXS - 2600 Euro
1*DJM750 oder XONE42 - 800 Euro oder 500 Euro
1*Kopfhörer nach Wahl - 99 Euro
2* Sandisk 3.0 USB Stick 50 Euro



Und fertig, braucht man keinen Laptop mehr ;)
 
Mir kommen hier die MacBooks viel zu schlecht weg. Und das sage ich als jemand, der sonst überhaupt nicht auf Apple steht und diese Firma sonst als einen überteuerten Spielzeughersteller für Erwachsene sieht. Deswegen habe ich z.B. auch kein iPhone.

Die MacBooks sind aber schon top und mir fällt kein normales Notebook ein, dass auch nur ansatzweise das Gleiche bietet.

Ich traue mich das zu behaupten, schließlich habe ich im Rahmen eines mehrmonatigen Praktikums bei einem großen Notebookversender gearbeitet und dort neben meiner Haupttätigkeit einen allumfassenden Einblick in dieses Geschäft bekommen. Und ich habe mich unter anderem intensiv mit Verkaufszahlen und Rückläufern (aufgrund von Defekten) beschäftigt und auch wenn man die Zahlen ins Verhältnis setzt schneidet Apple ganz klar am besten ab.

Ganz entscheidend: Die Verarbeitungsqualität. Die MacBooks sind komplett aus Alu, da wackelt nichts, alles schön stabil und das Display steht, wenn man es mal aufgeklappt hat schön fest. Bei normalen Notebooks: Plastik bis der Arzt kommt, Display wackelt, das ganze Gehäuse fällt nach 1 Jahr schon fast auseinander, sieht man leicht seitlich auf das Display kann man fast nichts mehr erkennen. Des Weiteren regelmäßiger Totalausfall von Komponenten, weil Lötverbindungen des Grafikchips (z.B.) brechen, Belüftung unzureichend --> Überhitzung. bei höheren Temperaturen die Liste kann man beliebig verlängern.

Die MacBooks haben beispielsweise auch ein sehr intelligentes und zuverlässiges Belüftungssystem, durch das das MacBook auch in sehr warmen Clubs zuverlässig arbeitet.

Auch das Betriebssystem macht Einiges aus. Ich habe Serato sowohl auf Windows als auch auf MacOS getestet, beide Betriebssysteme frisch installiert, Hardware Konfiguration sehr ähnlich. Auf dem MacBook lief es deutlich flüssiger, die CPU-Auslastung war deutlich niedriger. Auf Windows hingegen hatte ich gelegentlich einen kleinen Hänger drin. Kann natürlich auch noch andere Ursachen haben, aber sagen wir es so, Mac OS ist idiotensicher.

Und ganz zum Schluss: MacBooks sind im DJing erprobt, kommen dort weltweit jeden Tag zigtausenfach zum Einsatz und haben sich bereits bewährt.

Wer professionell auflegt und ohne Mac arbeitet, der ist selber Schuld, sorry.


Und btw @ LEECHER88: Wie kann man bitte bei der Wahl des Kopfhörers behaupten, dass es dabei um die Gesundheit ginge? Wer im Club keinen Gehörschutz trägt, der macht sich seine Ohren auf Dauer kaputt, daran ändern auch gute Kopfhörer nichts, es sei denn man würde sie den ganzen Abend tragen und darüber keine Musik laufen lassen. Es gibt keinen Kopfhörer der so gut abschirmt, dass man im Club mit einer unschädlichen Lautstärke vorhören kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir kommen hier die MacBooks viel zu schlecht weg. ...

Das ist schade, wo du doch anscheinend viel auf die MacBooks hälst ;)

Man sollte doch einfach mal an sein Budget denken und an die Tatsache, dass die Haptik beim DJing nur selten vom Computer ausgeht sondern mehr von der verwendeten DJ-Hardware (Mischpult, Player oder Controller). Dazu hat uns der Kollege noch nicht einmal gesagt wie er sich seinen künftigen Workflow so vorstellt.
Als erstes werden hier mal wieder HQ-Equipment Namen geballert...

Software Alternativen: Virtual DJ Pro, Mixvibes Cross Pro, The One DJ, Deckadance
CD-Spieler Alternativen: Pioneer CDJ-400 (gebraucht), Numark NDX-900, CDJ-850 (haben alle ein integriertes Interface, daher keine Soundkarte nötig)
Mischpulte: Reloop RMX-800 Digital, Pioneer DJM-800 (gebraucht), vielleicht genügt auch für zu Hause ein anständiges 2-Kanal Mischpult wie das DJM-250, die kleinen von A&H oder gar das Reloop IQ2 Midi.

Alternative Überlegungen: sollte es für den Anfang sogar noch zu viel sein oder tut es auch einfach ein guter Controller alá Pioneer DDJ-SX oder Reloop Terminal Mix 8 und ein anständiges Notebook. Dann ist evtl sogar noch ein Apple MacBook lifestyle Produkt (und mehr sind die Kisten einfach nicht) drin.


Und zu guter letzt möchte ich das hier nochmal in Erinnerung bringen, wird wohl zu oft vernachlässigt:
Und nicht zu vergessen, dass man sich mal einige hundert Euro für die Musik zurückhält. Die gibt es auch nicht für lau.

Als nächstes: wenn das DJing doch eh schon im Freundeskreis irgendwie verankert ist kann man sich doch irgendwo was ausleihen oder kommt gut an gebrauchte Sachen ran. Es ist zwar Lobenswert das 3.500 € auf der hohen Kante liegen aber auch fraglich ob man diese für einen "ich würde gerne auch mit dem DJing anfangen" Spleen verballern sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schade, wo du doch anscheinend viel auf die MacBooks hälst ;)

Soll das eine ernstzunehmende Antwort sein, oder ist dir mangels Argumenten nichts Besseres eingefallen?

Ich habe hier einige Fakten (!) genannt, die deutlich für das MacBook sprechen und die sind auch nicht von der Hand zu weisen. Hier ist keinesfalls nur von irgendeiner schießmichtot-Haptik die Rede. Ich bin insbesondere auf die üblichen technischen Schwachstellen normaler Notebooks und deren Auswirkung auf die Nutzung als Auflegelaptop eingegangen.
 
Ohne mir jetzt die 3 Seiten durchgelesen zu haben:

Hast du schonmal an den Turntables / CDJs oder was auch immer, von deinen Freunden, gestanden? Bist du dir GANZ sicher, dass du einsteigen möchtest?


Hast du dich schon mit der Materie beschäftigt? Das ist nicht mal eben ein "Hobby" was man von der einen auf die andere Minute lernt.
Ich stehe täglich bis zu 2 Stunden am Pult und produziere nur ******e,... um daraus dann zu lernen!

Hast du schon die ganzen Begriffe drauf wie BPM, Genre, Breaks, Drop, Intro, Outro, etc.?
Ist dir klar, dass man pro Lied ca. 1-2€ zahlt?

Wenn nicht, würde ich dir erstmal zum Einstieg einen Controller empfehlen, der sich so bei 300€ bekommt, um die Grundkenntnisse zu erlernen. Danach kannst du noch immer entscheiden, ob das was für dich ist oder doch eher nicht.

Ich benutze zur Zeit den Numark MixtrackQuad (super Controller!) und würde ich dir sogar abgeben.

Habe mir 2 CDJs von Pioneer und ein Mischpult von Pioneer zugelegt. --> 2500€. Google einfach ein bisschen, teilweiße gibts die Sachen 200 Euro unter dem UVP. Und für 1000€ ist bestimmt ein guter Laptop drin,... ;)
 
Soll das eine ernstzunehmende Antwort sein, oder ist dir mangels Argumenten nichts Besseres eingefallen?

Ich habe hier einige Fakten (!) genannt, die deutlich für das MacBook sprechen und die sind auch nicht von der Hand zu weisen. Hier ist keinesfalls nur von irgendeiner schießmichtot-Haptik die Rede. Ich bin insbesondere auf die üblichen technischen Schwachstellen normaler Notebooks und deren Auswirkung auf die Nutzung als Auflegelaptop eingegangen.

Lieber Dave,
da mach ich mir noch die Mühe ein kleines Augenzwinkern hinter den Satz zu stellen und es scheint nichts gebracht zu haben.

Ich möchte weder deine Erfahrung in Frage stellen noch dich persönlich angreifen.

Klar die Verarbeitung und das Chassis der Apple Produkte sind nicht schlecht - das war jedoch vor 3-4 Jahren noch ganz anders. Auch Zuverlässigkeit war damals sehr dünn bei den Geräten. Ein defekt am Apple ist meist irreparabel, da die Teile so aufgebaut sind, dass sich eine Reparatur schlicht nicht lohnt und zu einem Neukauf geraten wird (Ich denke da mal einen Fall aus meinem Bekanntenkreis - war damals nur doof das er nicht die kostenpflichtige Garantieerweiterung gekauft hatte).
Zumal Argumente wie Belüftung und Gehäuse bei mir nicht ganz ankommen. Die Belüftung in den Apple ist so umständlich oder auch "clever" gemacht um mehr Akkus verbauen zu können - die meist verklebt sind. Über die Akkulaufzeit müssen wir erst gar nicht reden, da diese für Audioanwendungen nicht relevant sind. Man benötigt den Akku höchstens mal 10 Minuten wenn man ein Set neu verkabelt und das Ding schon laufen soll. Für Zuhause oder Anfänger - fraglich.
Das Gehäuse mag zwar stabiler sein als bei einem hochwertigen Kunststoffgehäuse, bringt mir jedoch keinerlei Vorteile, wenn die Hardware im inneren nicht mehr Leistet als in einem vergleichbaren Produkt, zumal diese auch einfach ein Kostenpunkt in der Herstellung / Ersatzteilbeschaffung ist.

Der größte Punkt für mich ist das Preis-Leistungs Verhältniss. Die von Dir genannten Punkte stimmen zwar alle, sind jedoch gerade für einen Anfänger total irrelevant. Es geht hier schlicht um die Leistung (oben schon angesprochen) von CPU, RAM, HD und Chipset (Grafikkarte kann man bei dem Unterfangen klar vernachlässigen), und da tut es auch ein besserer Lenovo, HP oder Toshiba, da Apple diese Leistung zu dem Preis schlicht nicht anbietet. Klar sollte schon sein, dass wenn ich mir eine "billige" Kiste für 400 € hinstelle nicht das selbe erwarten kann wie von einem 900 € Notebook (das hast du bestimmt auch bei deinem Praktikum in Form von Verkaufszahlen und Rückläufer in entsprechende Segmente / Preisklassen betrachtet).

Das Thema Betriebssystem ist wieder eine Sache für sich. Wer sich absolut in der IT nicht auskennt sollte eben zu einem System greifen in dem er nicht so viel "anrichten" und individualisieren kann. Klar ist da Win etwas freizügiger in belangen der Individualität - was viele dann stören kann, dafür das MacOS etwas benutzerfreundlicher jedoch auch geschlossener.

Wie gesagt halte ich deine Argumentation für generell richtig, hier in dem Fall jedoch Fehl am Platz.

Und ganz zum Schluss: MacBooks sind im DJing erprobt, kommen dort weltweit jeden Tag zigtausenfach zum Einsatz und haben sich bereits bewährt.
Nun bin ich seit 10 Jahren als DJ unterwegs und noch nie hat mich eines meiner Win Notebooks im Stich gelassen (derzeit bin auch ich bei Lenovo gelandet). Dabei waren große und kleine Feste, Partys mit bis zu 1800 Leuten und Sportveranstaltungen die Live im TV übertragen wurden. Es geht auch ohne den Apfel, ebenso täglich und zigtausendfach im Einsatz erprobt.

Ich möchte den Apple auch gar nicht schlechtreden, nur ein paar Denkanstöße geben. Wenn der TE evtl. vor hatte sich sowieso einen Apple zu kaufen, weil ihn dieses Produkt einfach mehr anspricht, spricht da ja auch nichts dagegen. Ich kaufe auch gelegentlich das "schönere".

Ohne mir jetzt die 3 Seiten durchgelesen zu haben:
...
Ich benutze zur Zeit den Numark MixtrackQuad (super Controller!) und würde ich dir sogar abgeben.

Habe mir 2 CDJs von Pioneer und ein Mischpult von Pioneer zugelegt. --> 2500€. Google einfach ein bisschen, teilweiße gibts die Sachen 200 Euro unter dem UVP. Und für 1000€ ist bestimmt ein guter Laptop drin,... ;)

Wo ich wieder beim Thema "schießmichtot-Haptik" wäre. Da stelle ich doch direkt die Frage, warum du nun auf die CDJs umgestiegen bist, wenn das Ding so toll sein soll. Mir persönlich hat der Numark Mixtrack nicht gefallen und schon gar nicht vom Feeling her - gut da sind jetzt Geschmäcker auch verschieden. Wenn auch die Wahl auf einen Controller fallen sollte bin ich hier der Meinung: wer billig kauft, kauft zweimal. Dazu sollte man bedenken, dass die günstigen Controller auch beim Wiederverkauf nicht den Wert erzielen wie z.B. ein CDJ von Pioneer.

An der Stelle möchte ich noch kurz den Denon SC-2900 meiner CD-Player Liste von vorhin anhängen.

Ach ja, wollte jetzt kein Apple VS. den Rest der IT Branche Beef lostreten, wollte aber doch meine Gesichtspunkte noch aufzeigen.


Edit: Hatte ich eben gefunden und mache jetzt mal ein kleines Beispiel:

DJM + CDJ 400er Set komplett für 950 €, evtl. kann man noch den ein oder anderen Euro verhandeln.
Mixvibes Cross Full/Pro Version 90 €
Evtl ein zusätzlicher Midi Controller für Samples, Loops etc ~ 100 €
Kopfhörer (nach belieben) 100 - 150 €

Da blieben jetzt unterm Strich noch 2210 € für einen Rechner (egal was es nachher wird), ordentliche Kabel und Musik.
 
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