Verschluckte Bässe bei Master Tempo

Saschljk

Saschljk

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Ich beobachte dieses Phänomen schon länger, jedoch hat es mich nie gestört, da ich Master Tempo nicht nutzte. Jedoch arbeit ich jetzt mit Ableton und da ist ja Master Tempo von Haus aus drin. Aber das kann man auch bei Traktor, Virtual DJ,... beobachten. Hört sich fast genau so an wie das Interferenzphänomen, wenn man zwei Stücke zu 99,9% übereinander legt.
Meine Frage nun, muß ich mein System anders einstellen? Oder hab ich einfach ein zu sensibles Gehör?

Mein Setup:
Laptop mit 1,6GHz Centrino und 2GB DDR2-RAM
MAYA44USB-Soundkarte
Windows angepasst in der Systemsteuerung etc.
Keine Virenprogramme o.ä.
 
Das Stichwort ist hier: Timestretching.

Und das funzt bei Musik nunmal nicht zufrieden stellend oder man gibt viel Geld für so ein PlugIn aus, was aber deutlich mehr kostet als T3 und Live zusammen.
 
Gönn dir mal nen besseres Interface, damit kannst das Problem zumindest im Ansatz schon mal mindern.
 
Pioneer hat ja das Timestretching-Problem ziemlich gut gelöst. Bei meinem früheren CDJ hatte ich nie verschluckte Beats.
Aber mal wieder zu Ableton. Gibt es ne Möglichkeit das automatische Master Tempo abzuschalten? So ein Verschlucken hört sich schon bescheiden an.
 
kannste im Clip einstellen, wie der laufen soll. Habe die Option meistens auf Re-Pitch.
 
schon klar du Knallkopp :p

Wobei es schlussendlich die Summe aus Algo, Wandler und LS ausmacht was am ende bei raus kommt.
Nen besseres Interface als die maya sollte da schon drin sein.
 
Alles klar, wenn ich mal wieder n bissl Kohle hab, kommt n neues Interface her.
Dank dir peeb für den Tip wie man Timestretch abschaltet.
Jetzt noch ne Frage, kennt jemand n gutes Timestretching-Plugin? Würd mich rein Interessenhalber mal jucken, was das kostet.
 
Die momentan sehr vebreitete und aktuelle ZPlane Elastique 2.1 liefert eigentlich sehr gute Ergebnisse, man muss natürlich bedenken, das der Engine auch Grenzen gesetzt sind.
Übertrieben ausgedrückt: 150 BPM @ 120 BPM spielen klingt so oder so bescheiden und ist ja auch nicht Sinn der Sache.
 
Der aktuelle Algorithmus, der im Traktor Pro zum Einsatz kommt ist auch nicht so der Hit. Soll aber in Kürze (vielleicht im 1.03, weiß ich aber gerade nicht genau) auf nen neuen Algorithmus umgestellt werden und die Qualität sich deutlich verbessern.

Ich bin mal gespannt!

Gruß Malte
 
Ich habe hier gelesen, daß Ableton und Co. von Haus aus mit der elastique Engine arbeiten sollen. Daß sich aber das Ergebnis in Ableton bescheiden anhört, soll daran liegen, daß Ableton eine andere Stretching-Methode von elastique verwendet. Kann man da was umstellen?
Ich weiß gar nicht wo man die Stretching Möglichkeiten bei Ableton einstellt, bzw. das Plugin ändert.

edit:
Stretching-Möglichkeiten einstellen ist ja das unter Warp, wo man auch das re-pitch einstellen kann. Ich Trollo seh manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht. Complex gibt ein ganz gutes Ergebnis. Jetzt ist nur noch die Frage, wenn ich was besseres finde, wo änder ich das Plugin?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal zum Warpen allgemein:

Erstmal Ableton Live 8 ist angekündigt zum zweiten Quartal mit dem Elastique Pro Algorithmus, der bessere Complex Algorithmus quasi. Beim Warpen von Clubmusik kann man eigentlich nur zwischen drei Warp Modis zur Zeit wählen:

1. BEATS: Wirklich gut, wenn du um alles in der Welt die Transienten nicht kaputt machen willst, es also ordentlich Knallen und Clashen und Crashen soll ^^. Weniger geeignet in ruhigen Passagen ohne Beats, wie Breakdowns. Da hier der Algo eine Betonung auf die Transienten bei 16th, 8th oder 4th (je nach Einstellung im Kästchen darunter) gibt, wo aber gar keine sind. Es klingt also ein bisschen zittrig bei lang gezogenen monotonen Passagen. Oder bei prägnanten Melodien mit deutlichem Attackgeräusch können andere störende Artefakte auftreten

2. Repitch: Für beste Audioqualität, da eigentlich kein Warpen stattfindet. Besser klingt es nach Theorie auch in Traktor oder im CD Player nicht. Damit kannst du aber auch nicht mehr harmonisch mixen, was eigentlich ja der Kern von Ableton Live ist, wenn man als Dj Live Act Gemisch tätig ist.

3. Complex: Kann mit allem gut umgehen, braucht 10 mal mehr Ressourcen als Beats. Negativ ist hier wie angemerkt das ungleichmäßige Kickdrumgeräusch, und das Verschleiern der oberen Frequenzen--> MP3 Quali.

Ich machs immer wie folgt:

Beats 16th durchhöhren ob Artefakte auftreten, wenn ja dann
Beats 8th durchhören
(manchmal auch Beats 4th) aber das verändert meistens den Groove

und wenn die beiden nicht klingen

dann Complex.

Kann aber einen deutlichen Qualitätssprung in der Audioquali von der 6 zur 7 ausmachen, wäre schön wenn Ableton noch eins drauf setzt...
 
Dank dir Torsi, für die ausführliche Antwort. Auf Live 8 bin ich auch gespannt. Hab die Ankündigung für den Anfang des 2. Quartals auch vor 2 Wochen irgendwo gesehen.

Zum Warping:
Bei Beats hatte ich immer das schlechteste Ergebnis. Sobald ich so ca. 8 BPM von der Normgeschwindigkeit abwich, schon verschluckte er ab und an die Bässe.
Bei Complex sind mir die zermantschten Höhen aufgefallen, jedoch waren die Bässe ziemlich klar.
Repitch erzeugt natürlich das beste Ergebnis, da es ja sozusagen nicht warpt.
 
also bei ableton, kannst du das mastertempo auch abschalten.
ich nutz es bei meinen cd playern nie, un meine tts, hatten das auch nicht.
braucht man eig nicht.
 
also bei ableton, kannst du das mastertempo auch abschalten.
ich nutz es bei meinen cd playern nie, un meine tts, hatten das auch nicht.
braucht man eig nicht.
Das Prinzip von Ableton hast aber schon verstanden!? ;)
 

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