Eure besten Tricks!

Aggi

Esel für alles
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Servus Kollegen! Da ich schön öfters nach so einem Thread gesucht habe, aber nicht fündig geworden bin (vielleicht auch zu blöd wer weiss) eröffne ich ihn jetzt einfach kurzerhand neu.

Mir geht es um Kniffe bei elektronischer Musik, die ihr euch ausgedacht / abegeschaut / durch Zufall herausgefunden habt. Beispielsweise habe ich mal gesehen, wie in einem Club der DJ (der einfach nur fantastisch war) den Crossfader zwischen Mittel- und Zeigefingergenommen und ihn dann bei einem Vocalsample sehr sehr schnell hin und her gerüttelt hat. Das ganze hatte dann so einen stotternden Effekt, klang wirklich sehr geil, ist aber nicht sehr einfach in der Nachahmung.

Oder ich habe mal gesehen (mache ich selbst auch ab und an) dass ich einen Takt, bevor ich die Höhen komplett "tausche" auf der 1 und der 3 eben dies schnell schon tue. Ist schwer zu erklähren ich werde wenn mein PC wieder anständig läuft mal ein entsprechendes Soundfile aufnehmen und hier posten, ihr kennt das aber sicher alle.

Mich würden solche Kniffe wirklihc sehr interessieren, da man so einem Mix nochmal unglaublich viel mehr Druck geben kann. Perfekt wäre es, wenn ihr noch entprechende Soundfiles dazu hochladen würdert, denn ein Sound sagt mehr als 1000 Worte :)
 
Der bekannteste House DJ der den Transformer nutzt ist sicherlich Terrence Parker, geh mal auf die Homepage da gibt es MP3 files da kannst du dir das ganze genauer anhören!
Tricks verrate ich nicht! :p
 
Aggi schrieb:
Beispielsweise habe ich mal gesehen, wie in einem Club der DJ (der einfach nur fantastisch war) den Crossfader zwischen Mittel- und Zeigefingergenommen und ihn dann bei einem Vocalsample sehr sehr schnell hin und her gerüttelt hat. Das ganze hatte dann so einen stotternden Effekt, klang wirklich sehr geil, ist aber nicht sehr einfach in der Nachahmung.

Der Dave Clarke macht das wohl ab und an mal ganz gerne mit dem Line/Phono Umschalter, hab ich mal gehört...
 
Ein altbekannter Trick ist die Dynamik von Stücken zu benutzen.

Wenn ich merke, die Leute brauchen noch nen Pusher obendrauf, nimmt man ein euphorisches Stück mit einem längeren Break, zieht die Lautstärke runter und bei Einsetzen des Hauptparts, dreht man dann voll auf. Kann man auch mehrmals im Stück machen.

Auch der Einsatz von Bass kann manchmal viel bewirken, wenn man diesen gezielt ausschaltet und die Leute auf die Folter spannt und dann wieder einblendet, als Break sozusagen.

Manchmal ist es auch witzig, nach einer auslaufenden Platte ein Sprachintro zu benutzen und danach einen Clubhit (mit Intro) reinzuspielen, da schreien die Leute schon im vorhinein :)

Sehr selten verwirre ich die Leute mal (wenn Stimmung, Leute u. Club passt), in dem ich mittendrin was komplett anderes spiele (wanna be americano) und danach wieder ganz normal das Set weitermache. Das schafft oftmal wieder eine tiefe Durchatmungspause und Abwechslung. (geht natürlich schlecht in Underground Clubs)

Dieses Hin- und Hergehopple zwischen den Platten mit dem Crossfader mache ich nur bei längeren progressiven Stücken, die sehr monoton laufen, dann fügen sich die Soundbilder entsprechend abwechslungsreich ein.

Ab und zu nehm ich meinen Voice Transformer mit (Boss VT-1) und spreche selbst mit runtergepitchter Vocal die Parts mit Wortfetzen oder kurzen Sätzen ein bei Instrumentalstücken, das kommt auch ganz witzig, weil die Leute erst denken, das gehört so und sehen mich dann mit dem Mikro und sind ganz verdutzt :)
 
@ Mando: Wie kann man sich das mit der Lautstärke vorstellen?? Drehst du die voll Raus oder nur ein bisschen um den Break gegen ende intensiver zu machen? Wann? Am Anfang des Breaks?
 
Während dem Break leicht rausdrehen, dass die Leute das garnihct so bemerken, nicht ruckelartig, sondern dezent.

Wenn die sich an diese leisere Lautstärke gewöhnt haben, kommt das super heftig, wenn dann ein Hauptpart einsetzt und Du die Lautstärke wieder auf voll aufdrehst und die Leute drehen durch.

Man kann dies auch durch rausnehmen der Bässe verstärken, wird halt dann ein bischen hektisch für Dich als DJ beides zugleich dann wieder reinzudrehen :)

Im Grunde genommen immer vor einem Refrain oder Hauptmelodie.

Beispiel: Daft Punk - One More Time (dieser lange Break mit dem Gelaber)
 
Zuletzt bearbeitet:
2 Techniken, die ich ab und zu - eigentlich mittlerweile immer öfter - benutze:

Als erstes:
Ich mache gerne schnelle, direkte Übergänge -> heißt Crossfader mittig, Bass bei Platte A raus und entweder gleichzeitig oder um einen Takt versetzt den Bass der Platte B rein - also ohne weitere große EQ-Arbeit. Das gibt zwar manchmal einen coolen Sound, allerdings kann es auch passieren, dass es sich ziemlich shice anhört, da die Bassline ganz anders ist. Man kann hier aber noch variieren, indem man beispielsweise bei Platte A den Bass rausnimmt, in allerdings noch ein paar mal "reincuttet" und dann schlag artig den Bass von Platte B bringt. Ich hoffe ihr wisst wie ich das meine... :D

Zweitens:
Ein ziemlich bekannter und auch üblicher Effekt: Sind die Platten angeglichen und laufen parallel, dann den Crossfader mal für nen Takt komplett rüber zur neuen Platte und gleich wieder zurück. Eventuell den Bass vorher bei der neuen Platte rausnehmen. Das kann man natürlich ein paar mal bringen, bevor man dann den Übergang letztendlich macht... ;)
 
@ Mad: Die erste find ich ziemlich gut, vorallendingen das mit dem 1 Takt verzögerung! Kanns nicht erwarten auszuprobieren, stelle ich mir ziemlich fedd vor :)
 
Mad:

mach doch mal ein Soundsample, ich verstehe das nicht so ganz, wie Du das meinst.
 
Essenzieller Thread (Freue mich schon auf weitere Antworten)!

Eine Sache von mir: Wenn ich eine Platte einmische ist mir die Geschwindigkeit im Verhältnis zur anderen erstmal egal. So füge ich hier und da gerne schon einmal den ein oder anderen Soundschnipsel ein. Das ganze passiert mit den EQs beider Kanäle.

Beispiel: Bass der hörbar laufenden Platte wird für einen Schlag herausgedreht und von der anderen wird für den Moment ein Shout eingespielt.

Langsam kann man dann immer öfter Sounds der einzumischenden Platte einbauen und während man dies nicht tut weiter angleichen. So kann man mit der Platte hörbar arbeiten ohne vorher angegelichen zu haben, sprich man ist flexibler.
 
@ Armando

Welches denn? Das erste oder das zweite? :confused:
Oder beide? :D
 
Mad:

das Erstere mit dem Verschieben um einen Takt. Ich kann mir das jetzt nicht akkustisch vorstellen :)
 
Bin auf Arbeit...geht grad nich... :D

Pass auf, ich versuch's bildlich... *g*

Takt

1 - 2 - 3 - 4 - 1 - 2 - 3 - 4

Normalerweise z.B. bei der ersten 4 den Bass raus und bei der darauf folgenden 1 den Bass von Platte B rein...
Das meine ich mich versetzt...eigentlich normaler Übergang, oder? :D Halt, wenn man nicht gleichzeitig den einen Bass raus und den anderen reinhaut...
 
Hallo!
Hab so ein paar Sachen ausprobiert. Klasse! :)
Wahrscheinlich kennt den hier schon jeder, aber es kann ja nicht schaden:
Wenn die Leute auf einen house / trance / techno track gerade richtig abgehen, einfach mal nach einem Beat die Lautsterke komplett runterdrehen und dann rechtzeitig zum übernächsten wieder hoch damit.
Oder wenn sich ein Break dem Ende neigt, hier und da mal von einer anderen Platte kurz einzelne Beats (mit schnellen Bewegung der Linefader) reincutten.

Ciao!

Vik
 
Hallo,

Einen hätte ich auch:

Ich lasse gerne meinen Track 1 laufen (laut) und fange nach ca. 1 Minute an Track 2 anzugleichen. Diesen lasse ich dann mitlaufen (unhörbar), um mir dann bei gegebener Zeit ein Vocal oder ein Break aus dem Track 2 in den Track 1 zu mixen, diesen dann meist mit einem Filter o.ä.

Somit mixe ich in den laufenden Track 1, als "Hintergrund", den Höhepunkt oder ein markanten Beat des Tracks 2. Diesen nehme ich aber dann wieder raus um ihn evtl. noch mal einzusetzen.
Da es sich dann wie ein Track anhört, ist die Überraschung um so größer wenn der Hintergrund auf einmal zum Haupttrack wird, da erntet man so manches AHHHHHH

Das könnte dann auch der so lange gesuchte perfekte Mix sein, da es sich kaum Unterscheiden lässt ob diese Passage (Vocal/Beat) nun der laufende Track ist oder schon der Mix. Wenn das 2-3 mal im Track vorkommt gibt es schon mal fette Vorfreude wenn ein Track sehr bekannt ist.

Auch gerne Starte ich den rausgemixten Track noch mal um das Spiel umzudrehen, noch mehr AHHHHHHHHHHHH

Gutes Beispiel: A.v.Helden`s „My My My“ ist prädestiniert für dieses Spielchen
 
Madman schrieb:
Zweitens:
Ein ziemlich bekannter und auch üblicher Effekt: Sind die Platten angeglichen und laufen parallel, dann den Crossfader mal für nen Takt komplett rüber zur neuen Platte und gleich wieder zurück. Eventuell den Bass vorher bei der neuen Platte rausnehmen. Das kann man natürlich ein paar mal bringen, bevor man dann den Übergang letztendlich macht... ;)

Das mach ich auch gern bei Techno. Aber meistens dreh ich dabei den Bass der laufenden Platte raus und mach den x-fader nicht komplett rüber, sondern in die Mitte. Der neue Track läuft also kurz komplett, während vom Alten die Höhen da sind. Auf die eins: x-fader zurück und Bass wieder rein.
Falls der neue Track zu schrill ist muss man halt vorher seine Höhen etwas cutten..
 
Mando Mango schrieb:
Während dem Break leicht rausdrehen, dass die Leute das garnihct so bemerken, nicht ruckelartig, sondern dezent.

Wenn die sich an diese leisere Lautstärke gewöhnt haben, kommt das super heftig, wenn dann ein Hauptpart einsetzt und Du die Lautstärke wieder auf voll aufdrehst und die Leute drehen durch.

Man kann dies auch durch rausnehmen der Bässe verstärken, wird halt dann ein bischen hektisch für Dich als DJ beides zugleich dann wieder reinzudrehen :)

Im Grunde genommen immer vor einem Refrain oder Hauptmelodie.

Beispiel: Daft Punk - One More Time (dieser lange Break mit dem Gelaber)

Hi Mando Mango kanns Du mir vielleicht einen Soundfile von One more time schicken , spiele diesen TRack sehr oft auf Partys . Denke das dass mit deinen Tricks dann noch besser rüber kommt . mfg Alexeli
 
Hi Mando Mango kanns Du mir vielleicht einen Soundfile von One more time schicken , spiele diesen TRack sehr oft auf Partys . Denke das dass mit deinen Tricks dann noch besser rüber kommt . mfg Alexeli
 
Aggi schrieb:
den Crossfader zwischen Mittel- und Zeigefingergenommen und ihn dann bei einem Vocalsample sehr sehr schnell hin und her gerüttelt hat. Das ganze hatte dann so einen stotternden Effekt...

Das war bestimmt ein Twiddle:

Man beginnt mit geschlossenem Fader und bewegt die Platte rhythmisch vor- und zurück, wobei der Fader abwechselnd von Zeige- und Mittelfinger geöffnet wird, der Daumen bildet dabei auf der anderen Seite des Faders den Widerstand, der den Fader immer wieder schliesst.

Soundfile ist auf der Seite : http://www.noisystylus.com/index_2.html
 
hmm...ich denke das macht man aber eher bei HH oder?? Könntest du vielleicht mal ein bild Posten wie du das meinst mit Daumen und Zeigefinger?
 
supamisiu schrieb:
Das war bestimmt ein Twiddle:

Man beginnt mit geschlossenem Fader und bewegt die Platte rhythmisch vor- und zurück, wobei der Fader abwechselnd von Zeige- und Mittelfinger geöffnet wird, der Daumen bildet dabei auf der anderen Seite des Faders den Widerstand, der den Fader immer wieder schliesst.

Soundfile ist auf der Seite : http://www.noisystylus.com/index_2.html

das is ein ganz einfacher transformer
 
mein lieblings effekt ist immer noch wenn die fläche in ner trance scheibe zu lang ist mit dem bass der nächsten scheibe zu spielen natürlich den echo effekt einstellen und halt den ersten bass schlag nehmen bzw vor und zurück reißen,hat dann den kick das es in der fläche einen geilen bass gibt der automatisch wieder leiser wird ohne das man den fader zurück machen muß

was auch noch schön ist in diversen stellen einer platte den flänger zu benutzen,sehr gern bei house benutzt.
mfg maik
 
@ Aggi:

Sieht so aus. Wenn Du jetzt Zeige und Mittelfinger immer wieder schnell nacheinander gegen den Fader springen läßt und mit dem Daumen zurück federst, bekommst Du dieses stotternde Geräusch raus.

Die schwerere Alternative wäre ein Crab. Mit TRansformer hat das Ganze nix zu tun.
 

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