übergänge bei black music zu kurz

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diggz

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hi

mir is ma aufgefallen , dass bei hiphop djs die übergänge von einem track zum anderen immer so höchstens ein paar sekunden lang is. ob in der disco oder in hiphop mixen ausm internet. mir gefällt das irgendwie nicht , ich mag schön lange übergänge die auch mal ne minute lang sind (siehe DnB oder House).

naja würd gern mal wissen wiso das bei hiphop nicht so is... :confused:
 
diggz schrieb:
hi

mir is ma aufgefallen , dass bei hiphop djs die übergänge von einem track zum anderen immer so höchstens ein paar sekunden lang is. ob in der disco oder in hiphop mixen ausm internet. mir gefällt das irgendwie nicht , ich mag schön lange übergänge die auch mal ne minute lang sind (siehe DnB oder House).

naja würd gern mal wissen wiso das bei hiphop nicht so is... :confused:

weil kein hip hop stück ne lange reine beat phase hat sondern andauern sowas wie vocals drin vorkommen und die beats ganz anders aufgebaut sind :rolleyes:
schonmal hip hop gehört ?
 
was? warum gefällt dir das nicht?? hörst du lieber die Musik oder die Übergänge?
 
Hier tut sich mal wieder der Unterschied der verschiedenen DJ-Traditionen auf.

HipHop-DJs entstammen einer DJ-Gattung, die vom Reggae inspiriert ist. Wohl bekanntester Vertreter dieses Crossovers war DJ Cool Herk, der aus Jamaica in die Bronx zog. Dort wurden die instrumentalen Parts von "normalen" Songs genommen und mit Hilfe zweier Plattenspieler geloopt, um dem Rapper ein musikalisches Fundament zu geben. Dieses Prinzip hat schließlich das hervorgebracht, was man in seiner Reinform als "Truntablism" bezeichnet.

DJs der Elektronischen Musik kommen eher aus der Tradition der alten Disco-DJs, die einzelne Songs spielen. Nach dem Untergang der Disco-Ära und mit dem Aufkommen von House wurde Gott sei Dank das Moderieren zwischen den Songs abgeschafft und die Zeit dazwischen mit kurzen Sequenzen aus Beatboxen überbrückt. Daraus entwickelte sich dann das Beatmixing, bei dem zwei Songs in einander überfließen. Ich habe mal irgendwo gelesen, wie jemand den Moment beschreibt, in dem er dies zum ersten mal gehört hat: "It sounded like a long tape." Wenn man dies nun weiter auf die Spitze treibt, kann man auch zwei oder mehr Musikstücke gleichzeitig für längere Zeit zusammen laufen lassen, wobei sich die Rhythmuselemente gegenseitig ergänzen, weshalb diese Einzelstücke nun nur noch als "Tracks", also einzelne Tonspuren bezeichnet werden. Jeder dieser Tracks ist für sich genommen noch kein fertiger Song, sondern erst im Mix wird das ganze zu etwas komplettem. Das setzt aber natürlich ein Mindestmaß an Minimalismus voraus, denn sich überschneidende Gensangsstimmen oder Melodieläufe klingen verdammt scheise. Deshalb gehört sowas auch eher zu loopigen (Sub-)Genres aus dem Techno- und House-Bereich. Trance, vokallastigem House oder eben auch HipHop sind da engere Grenzen gesetzt und dem einzelnen Musikstück wird eine größere Bedeutung eingeräumt.

Spätestens, seit HipHop nicht mehr nur eine Sache für Ghetto-Kids ist, gibt es aber natürlich auch Club-DJs, die HipHop auflegen. Allerdings bedienen diese sich (soweit ich das beurteilen kann) eher aus der Trickkiste der Turntablist, um mit Cuts und Scratches ihre Übergänge zu gestalten. Wenn hier Beatmixing betrieben wird, dann natürlich nur "relativ" kurz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man instrumentale mixen würde,wie beim tekkno
dann kann man immer übergänge machen!
Ansonsten feine erklärung vom stocky
Turnablism - using the turntables and a mixer as musical instrument
 
Also lange Übergänge gehen schon, wenn man diese ganzen Remixserien benutzt ala Funkymix, X.mix. etc. Da ist genug instrumentalpart am Anfang, da kann man lange Übergänge machen, bringts aber net wirklich, nimmt eher die Stimmung raus.
Ansonsten sprechen zwei Sachen gegen lange Übergänge: Die Vocals setzen unmittelbar am Anfang ein, und die krassen Tempounterschiede
 
also die tempounterschiede sind erstmal gar kein problem, wenn du genug platten hast und dein set einigermaßen kennst :D :cool: ;)
der hauptgrund ist wie beschrieben das mit den vocals...außermann nimmt wie gesagt diese sampler...ABER ich finde so lange übergänge, wo man sehr viel mim eq-rumspielt passen nicht zum HH...die beatz sind meist unterschiedlich, zudem stell ich mir das einfach sau langweilig vor, wie ich in nem club stehe und 1 Minute rumstehe, bis hier ma n bissl action geht...Und leute die beim HH gar nicht mixen...die ****en mich so richtig übel an :mad: der SINN des mixens ist doch der, das die crows im TAKT bleibt..sprich man hört vielleicht, das da ein schnitt kommt, und ein anderes lied ist, ABER man kann ganz normal weitertanzen, da einfach des Tempo stimmt...und jeder ich mein JEDER club-dj der das nicht macht, sollte sofort seinen job an den nagel hängen...ich krieg da so ultimativ das ****en hey...
 
ok im nachhinein merk ich dass ich mir die frage auch selbst hätte beantworten können, stand da wohl etwas aufm schlauch :rolleyes:

trotzdem fällt mir auf, dass manche übergänge so abgehackt klingen , obwohl es auch paar sekunden hätten mehr sein können....
 
man kann auch locker nen mix mit mehreren sekunden übergang machen nur ist das eben bei normalen produktionen nicht so üblich...wie willst du nen langen übergang machen wenn die vocals schon nach 4 bars oder so einsetzen?? das is eben der musikunterschied...ich kann dir ja mal nen instrumental mix machen und da dann ganz smooth und unauffällig ein instrumental ans andere mixen...dann hätten wir sonen typischen house mix- nur geht dazu aufm blackfloor keiner ab! ;)
 
Wenn du mal öfters im Club wärst, wo Rap läuft, merkst du dass es auch Djs gibt, die hin und wieder ein Lied +- 1 Minute reinmixen.. Zwar nicht oft der Komplette Beat, aber halt immer halt teile ausm Instrumental zum andern Beat dazugemischt. Und damit schon 1-2 Minuten vor Trackwechsel anfangen und es halt immer wieder an passenden Stellen wiederholen.. Das gefällt mir immer sehr gut :cool:
 
jo oder wenn man mit 3 turntables arbeitet kann man auf turntable A die vocals laufen lassen, auf B den passenden beat und dann auf turntable C ganz flüßig nen neuen beat reinmixen dann auf tunrtable b neue vocals und so weiter...
aber zu flüßig ist auch langweilig...

aber das hatten wir schon alles beim thread "Übergänge bei black music"
 
hyperchondriac schrieb:
jo oder wenn man mit 3 turntables arbeitet kann man auf turntable A die vocals laufen lassen, auf B den passenden beat und dann auf turntable C ganz flüßig nen neuen beat reinmixen dann auf tunrtable b neue vocals und so weiter...
aber zu flüßig ist auch langweilig...

aber das hatten wir schon alles beim thread "Übergänge bei black music"

nur wieviele Clubs haben schon 3 TT´s ;)
 
hyperchondriac schrieb:
jo oder wenn man mit 3 turntables arbeitet kann man auf turntable A die vocals laufen lassen, auf B den passenden beat und dann auf turntable C ganz flüßig nen neuen beat reinmixen dann auf tunrtable b neue vocals und so weiter...
aber zu flüßig ist auch langweilig...

aber das hatten wir schon alles beim thread "Übergänge bei black music"


sorry, aber ich find das etz nicht sooooo prickelend...immerhin wurde hiphop schon immer so aufgelegt...und da bin ich mal ausnamsweise koservativ
 
inwiefern, konservativ?
strikt nur 2 turntables?
 
Da muss ich Mister Hide schon bisschen recht geben wenn man anfängt 3 tts zu nehemn könnte man dass doch gleich alles ausbauen am ende geht nur noch alles über tonspuren am pc (übertrieben!)
aber darüber lässt sich streiten ich meiner meinung nach jedenfalls finde 2 tables sollten reichen um eine gute party zu machen der rest liegt am DJ !
 
Wie macht ihr denn die Übergänge? Habe mir jetzt Traktor 2 gekauft (Bitte nicht schlagen, ich würde ja auch lieber mit Turntables arbeiten, aber mir fehlt das Geld und ich habe nur CDs) und das Problem ist bei mir nicht die Tracksammlung sondern eher die sauberen Übergänge.
Ein Freund von mir ist ein relativ erfahrener House DJ, er hat mir halt gesagt das ich darauf achten muss, dass die BPM's der 2 Songs sich gleichen müssen und das ich sie gleichzeitig abspielen muss bevor ich rüber fade. Aber so ganz klappt das nicht bei jedem Song. Vielleicht ist er das auch nur vom House auflegen gewohnt, wer weiss...

Häufig merke ich auch das Hip Hop DJ's die Lautstärke einfach runterfahren, bevor sie faden, damit der Unterschied zwischen den Liedern nicht so deutlich wird. Aber was gibts da für Alternativen? Wie macht ihr das (soweit es im Bereich des Möglichen bei Traktor 2 liegt)?


Danke für eure Ratschläge.... :)
 
Misch mich auch mal ein... Diese Frage oder Feststellung, dass es im Black Bereich nur kurze Übergänge gibt ist doch zunächst erstmal nicht vorwurfsvoll oder gar falsch... Sie ist nunmal richtig wie ja auch alle zustimmen... Ist die Frage warum fällt das auf oder stört sogar?
Fakt ist nunmal, dass es eine Umgewöhnung ist... Habe persönlich mit Dance und House das mixen gelernt und bin erst mit der Zeit auf Blackmusic umgestiegen weil sich einfach mein Musikgeschmack dahin verändert hat und ich es einfach anspruchsvoller finde...
Vielleicht gehts ja unserem Thread-Ersteller genauso und ich kann ihn verstehen... Auch ich neige heute noch dazu die Übergänge manchmal etwas lang zu gestalten, weil ichs halt so gelernt hab :)
In den Dance/House/Elektro/... Bereichen merken die Leute bei einem guten DJ die Übergänge sogut wie GARNICHT... Es sei den der Zuhörer kennt die Titel auswendig und erkennt Höhen oder Mitten die nicht zum Song gehören...
Im Black Bereich erkennt man Übergänge nunmal leichter... Gründe wurden genannt... Sehr verschiedene und "komplizierte" Beats und kurze Anlaufphasen... Einem Black DJ würde man das jedoch nie vorwerfen... Weils nunmal so ist und kaum anders geht... Lieber kurze und saubere Cuts als lange Übergänge wo dann Vocals übereinander liegen und Beats sich die Augen auskratzen :D Die Geschwindigkeiten sind übrigens KEINE Ausrede und sprechen eher GEGEN den DJ :D
Im Grunde ist diese Diskussion sowieso für die Katz, denn das was wir hier besprechen, hört kaum ein Mensch im Publikum... Den Leuten gehts ums feiern und Spaß haben... Wir, die nunmal wissen wie das mit dem mixen geht, analysieren viel zu schnell in der Disco als uns auf die Show einzulassen und einfach mit zu feiern und Spaß zu haben :D
 
Zuletzt bearbeitet:
DJ Kalee schrieb:
Da muss ich Mister Hide schon bisschen recht geben wenn man anfängt 3 tts zu nehemn könnte man dass doch gleich alles ausbauen am ende geht nur noch alles über tonspuren am pc (übertrieben!)
aber darüber lässt sich streiten ich meiner meinung nach jedenfalls finde 2 tables sollten reichen um eine gute party zu machen der rest liegt am DJ !
Das hört sich mal wieder für mich nach ner "realness" diskussion an, ich finde 3 turntables erleichtern nicht die arbeit sondern erweitern nur den spielraum, weil man kann bei live remixen viel schneller die vocals einspielen, wenn ihr hier mit konservativ nur 2 plattenspieler ankommt kann ich das ned verstehen... weil ein unbegabter dj wird mit nem 3. turntable auch ned besser, aber ein richtig guter kann mit 3 noch viel mehr abgehen...
wahrscheinlich habt ihr einfach noch ned DJs mit 3 turntables in aktion gesehen und gehört :rolleyes:
 
hyperchondriac schrieb:
weil ein unbegabter dj wird mit nem 3. turntable auch ned besser,

Stimmt... Um mit 3 Turntables zu arbeiten muss man zu allererst das Pitchen exakt und vor allem rasend schnell beherschen... Wer da länger Pitcht hat mit 3 Tables KEINE CHANCE!!!
 
ich bin auch einer der eher "understatement mixing" betreibt, also eher längere unaufällige Übergänge...
hab mich erst über die Jahre dazu hinentwickelt, etwas mehr reinzuscratchen und so, als ich gemerkt hab, dass das Lange Übergänge ziehen, von Leuten sehr schnell als Nicht-Können abgestempelt wird...
aber wie wir ja eh festgestellt haben bin ich Fake-Wie-Sau ;)
 
Ist es nicht auch teilweise so? Kurze Rechnung: Selbst Black Tracks haben min 3,5 bis 4 Minuten Spielzeit... Auch ein nicht sehr erfahrener DJ braucht sicher nicht länger als 1 Minute zum Pitchen... Und halbwegs an den EQ's drehen ist in ner halben Stunde erklärt... Ist es nicht eher die Kunst die passenden Tracks zu finden, die miteinander harmonisieren und bei denen selbst sehr kurze Cuts noch gut klingen und die Menge am feiern halten?
Könnte man nicht behaupten, je länger ein Übergang, desto einfacher, vorrausgesetzt die Teller sind richtig gepitcht...
 
ander gefragt:

"Ist es nicht eher die Kunst die passenden Tracks zu finden, die miteinander harmonisieren und bei denen selbst sehr lange Übergänge noch gut klingen ud die Menge am feiern halten?"

nur zwei Wörter getauscht.
Naja, ich find einfach, dass ob lange Übergänge oder kurze, hat nich viel mit dem Können den DJs zu tun, und bevor ich überhaupt eine Platte gemischt hab, hba ich lang genug nur gescratcht. Natürlich bin ich weit vom ITF Niveau entfernt, aber das was ein toller ClubDJ zusammenscratcht bekomm ich auch 5mal hin, mach es nur nich, weil ich finde, es gehört da nich hin, sondern auf ne ITF Bühne.
Wobei ich ja mittlerweile auch reinscratche usw., nur wenn ich da DJ rummjugglen höre, regts mich wie sau auf, da hört man 3minuten lang nur beat, bis endlich mal ein Vocal läuft, da hba ich kein Bock drauf....
 
Stimmt auch wieder!!! Freitag erst wieder erlebt... Da hat der DJ ganz optimal Ushers Yeah reingemixt als mir dann auffiel es ist nur das instrumental... So weit so gut... Doch dann mutet man der tanzenden Menge tatsächlich zu sich zunächst 2 Minuten lang nur zum Beat zu bewegen...
Sowas ist schlecht da stimme ich die zu...
Wenn man sowas schon macht dann nur wer man innerhalb von sekunden den dazu passenden Track auf dem zweiten Teller hat... Sonst wirds nunmal öde...
*offtopic*
Lange Rede kurzer Sinn... Leider wird nunmal nur selten der DJ qualitativ gewählt... Kontakte spielen leider meiner Meinung nach 70-80% eine Rolle
 
um mal kurz das thema von der 1sten seite aufzugreifen, ich find eigentlich nicht das xmixes ect.. die stimmung nehmen.. man muss sie halt richtig einbauen..die break intros schüren doch eher die stimmung...

ich bin ja eigentlich kein fan davon nur so funkymixes etc. zu spielen aber ab und zu kommt des schon geil...vorallem wenn man dann bei dem einen song schon den bass komplett rausdrehen kann und der nächste fette beat mit dem alten song loshämmert.. find das kling manchmal echt hammer..

schöne woche noch..

napkin
 

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