Wie Mixt Ihr???

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Hi!

Eine Frage für die, die schon in Clubs aufgelegt haben:
Wenn ihr auflegt (im Club), legt ihr dann ein fertiges Set auf oder macht ihr das eher spontan, also der Laune anpassend?!

MFG
Crunzter
 
Fertige Sets sind für mich tabu ... ergibt sich eh von selbst was man legt!
 
Spontan, da man Stimmungen besser beurteilen und einfangen kann, die an jeden Clubabend anders sein können.

Sture Sets haben immer die Gefahr, aus einer Situation eine Katastrophe zu machen, da man nicht gelernt hat, flexibel zu sein und sich in wenigen Momenten auf das Publikum bzw. deren Stimmungen anzugleichen.
 
spontan! fertige sets sind für den arsch...
 
Ich pack mir immer die Platten passend zueinander ins Case (quasi minisets von 4-5 Platten) und leg dann einfach nach Gefühl auf. Das gleiche auch bei meinen Mixen ... immer so wie mir grad mal ist ... manchmal nen cut und manchmal auch nen 3 min Mix ... jenachdem.
 
vor leuten:

der situation, dem bauchgefühl entsprechend, kommt auf die leutz an ;-)

ansonsten: wenn ich n set nur zu aufnahme zwecken mache, kann es schon mal sein wenn mich der volle elan packt das ich ganz akribisch vorher ne playlist mache, schon mal schauen wo ca. die cue punkte sind etc. kommt aber eher selten vor und die besten sets sind eh die spontanen die aus dem "boah-hab-ich-jetzt-fett-lust-ne-runde-zu-mixen-gefühl" kommen!
 
Geile Platten zusammen packen und das was man gerade spielen will bzw. muss auf den Teller legen.

Sicherlich - wenn ich weiß, dass sich gewisse Platten besonders gut anhören, dann mische ich die schon hintereinander, aber ansonsten spontan.
 
immer spontan...das sowieso geiler, weil man sich vom flow der nacht auch leiten lassen muss...sonst bekomst du auch selber beim auflegen keine richtige abfahrt, würde mir jedenfalls so gehen...
früher hab ich mir noch immer überlegt, mit welcher platte ich anfange, aber mitlerweile find ich fliesende übergänge von dj zu dj auch besser und da bringt das eh nix... :) macht also nur noch sinn wenn du als opener oder so spielst,
oder der typ vor dir den floor leergespielt hat und du die masse komplett neu "schicken" willst ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn mal ein paar Übergänge in den Sand gehen - WAYNE interessierts?? *g*

Leider schade, aber den Leuten auf der Tanzfläche ist das so egal, wie wenn in China ein Vogel auf den Ast kackt... ;)
 
MiSS_MiNe schrieb:
Leider schade, aber den Leuten auf der Tanzfläche ist das so egal, wie wenn in China ein Vogel auf den Ast kackt... ;)

naja, also so gaaaaanz egal is das den leuten auch nicht...sicher werden einem ein paar "schnitzer" verziehen, aba wenn man jeden 2. mix verpatzt, und die leute auf dem floor vor lauter unsynchronität fast stolpern, dann kanns schon vorkommen dass dich ein paar leutz böse anschauen... :) ,

gerade in wien sind die leute sehr "übergangsverwöhnt" hehe ;)
is mir letztes jahr aufgefallen, als ich in wien (raan) (kennst du sicher miss?) gespielt hab...aber war ja zum glück nicht ich gerade am legen...;)

but nobody is perfect (außer mir :D )
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, dass einzige was ich mir vornehme sind so randpunkte, meist immer einen kleinen x-tra goodie als kleine wegpunkte, im mich (eventuell auch im rausch :cool: ) an irgendwas entlang zu hangeln.

z.b. irgendwann wenn die leute keinen bock mehr auf eher housige elektro sachen haben und die stimmung ein bisschen müde wird soein alten ac/dc klassiker mit house beat drunter leicht anzuspielen um dann plötzlich nen cut auf das original von whole lotta love von led zepplin zu machen um dann nach einer minute soeinen recht neuen nuskool breaks mix von dem gleichen reinzucutten.
quasi eventuell späßchen für stilübergänge ein bisschen vorausplanen.

dies war halt soein eckpunkt von letztem samstag.

dazwischen spiele ich die gerade passenden tracks nach lust und laune, je nachdem ob man auf dem floor jetzt noch einen oberkracher vertragen kann oder erstmal ein schlückchen bier trinken sollte.

wenn man sich die sachen vorausplant und ein fertiges set spielt, ist das mit sicherheit nicht verkehrt, aber ich bin der festen meinung, dass man dann sehr schnell gefahr läuft, genau dieses set zu verinnerlichen und schwupp di wupp spielt man beim nächsten mal wieder sehr viele sachen in der gleichen reihenfolge.

und mal gleiche platten beim gleichen publikum an verschiedenen abenden zu spielen ist mit sicherheit völlig in ordnung (kommt sogar gut an), da man ja immer wieder neu beim reinmischen ein bisschen mit der platte spielen kann (neue vorgängerplatte, neue eq einstellungen, neue cuts etc), aber wenn man die gleichen sachen in der gleichen reihenfolge spielt, führt dieses am schnellsten zu dem effekt: "der spielt ja immer nur das gleiche".

also gewöhne es dir gar nicht erst zu sehr an, verbinde zwei bestimmte platten (oder mehrere) erst gar nicht zu stark in deinem kopf miteinander.
 
Ok, danke für die Info!

Aber was die Übergänge angeht: Manchmal wenn ich am mischen bin und einer nebenmir steht, der schon etwas mehr Ahnung davon hat, kritisiert mich andauernd, dass ich die Übergänge nicht ganz so perfekt hinkriege, obwohl ich immer denke, dass der Übergang gepasst hat :confused:
____
Wie war das bei Euch?
 
Nimm deine Sets auf... egal ob auf Computer oder Cassette...
Nimm auf wie du mixt und hörs dir danach an. Dann hörst du den Unterschied. Glaubs mir. ;)
Ich hatte am Anfang auch noch nicht das vollendete Gespür und Gehör für gute Übnergange... Hab gedacht es passt, danach aufgenommen... n Set von nem guten DJ angehört und dann meinst... würghh!
Mit der Zeit hört man das raus und man kann dann an seiner Technik feilen.
Es hilft auch (aber nur daheim machen wenn nicht gewohnt) immer die Bässe beider Platten voll drin zu haben.

Wenn ich auflege plane ich auch nicht im vorraus, weil wie gesagt man ja z.B. jetzt nicht seine Joker verspielen sollte wenn noch gar niemand abgeht. Aber bei Mixtapes sieht das anders aus. Da hock ich schon mal 2-3 Stunden da und schau welche Platten von den Akkorden her zu anderen Platten passen. Das merkt man sich halt auch manchmal dann bringt man 1-2 saubere Übergänge die sehr gut zueinander passen mal vor dem Publikum... Die freut das ja auch wenn du geile Übergänge hinlegst... Aber wie schon gesagt zu Routine sollte das ganze nicht werden.
 
xen schrieb:
Nimm deine Sets auf... egal ob auf Computer oder Cassette...
Nimm auf wie du mixt und hörs dir danach an. Dann hörst du den Unterschied. Glaubs mir. ;)
Ich hatte am Anfang auch noch nicht das vollendete Gespür und Gehör für gute Übnergange... Hab gedacht es passt, danach aufgenommen... n Set von nem guten DJ angehört und dann meinst... würghh!
Mit der Zeit hört man das raus und man kann dann an seiner Technik feilen.
Es hilft auch (aber nur daheim machen wenn nicht gewohnt) immer die Bässe beider Platten voll drin zu haben.

der tip ist gut...hat mich damals auch sehr weit gebracht diese vorgehensweise.
auf tape, md oder so hört man alle fehler sofort raus...dann weisste aber auch was du falsch gemacht hast und kannste beim nächsten mal anders an die sache herangehen.

und wenn du mal live spielst und jemand dich kritisiert...immer schön anhören, wenns totaler müll ist denn der dann labbert, kans dir egal sein, dann hör drüber weg und mach weiter, aber konstruktive kritik kann dich auch vor ort schon weiter bringen, weil du den eventuellen fehler sofort ausbügeln kannst und somit auch gleich wieder die erfahrung hast was live dabei passiert ;)
ich hoffe du verstehst wie ich das meine :p
 
kommt eigentlich aufn musikstyl an...

sonst gilt bei mir eigentlich:

wenn men ein über ein stündiger mix spielt, steht man um einiges besser da mit ner relativ festen selection.
wenn man keine hat fällt man nach ca. 1,5 stunden in ein loch, weil die konzentration langsam schwindet und man seine lieblingsübergänge und übergänge bei welchen man das eqing voll im griff hat und die scheiben sehr gut kennt gespielt hat.
auch ist es vorteilhaft, weil man so ein set einfach besser strukturieren kann, der aufbau logischer ist und man auch die neuen scheiben nicht alle in der ersten stunde verheizt.
weitere praktische gründe sind: man brauchst keine zeit zum scheiben suchen, kann sich wirklich nur mit dem auflegen beschäftigen und man muss weniger scheiben mitschleppen.

da ich es hasse mit festen sets zu spielen, weil irgendie dir freude dann ein bisschen flöten geht und das crowd es spürt, dass du da dein geplantes ding durchziehst... spiele ich mit bindescheiben und mixscheiben...
d.h. ich kenne einige übergänge, bei welchen ich weiss dass ich die scheiben so um 3 minuten zusammen spielen kann, sie zusammen abgehen und fett tönen... dazwischen kann ich immer wieder mit ein paar bindescheiben, die über relativ passende beats verfügen und auch alleine voll sounden vom einen fetten mix zum nächsten überleiten...

ich finde, wenn man b2b spielt sollte alles frei sein. da man zwischen den einsätzen immer wieder zeit hast sich neu zu sammeln, ins crowd reinzustehen um zu hören wies tönt, n bier zu saufen und um sich optimal an die anderen djs anzupassen....

lieber gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie Wixt Ihr???

was geht dich das an ?
*rofl*


100% Spam *g*
 
So mal ne allgemeine Frage an alle, weil ja die Lage ziemlich eindeutig ist:
Würdet ihr euer Set vorbereiten, wenn ihr bei nem bekannten Radio (von mir aus HR Clubnight oder Sputnik) eingeladen wäret?
Ich würde mich auf alle Fälle vorbereiten. Wenn ich jetzt schon bekannter wär und mir der Ruhm zu Kopf steigen würde, dann warscheinlich etwas weniger aber so jetzt grad würd ich mich richtig gut vorbereiten.
 
Crunzter schrieb:
Ok, danke für die Info!

Aber was die Übergänge angeht: Manchmal wenn ich am mischen bin und einer nebenmir steht, der schon etwas mehr Ahnung davon hat, kritisiert mich andauernd, dass ich die Übergänge nicht ganz so perfekt hinkriege, obwohl ich immer denke, dass der Übergang gepasst hat :confused:
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Wie war das bei Euch?

Wenn Du einige Jahre mixt, dann werden Dir die Fehler in Deinen ersten Mixtapes selber auffallen. Höre sie einfach mal wieder durch.

Das Gehör braucht halt diese Zeit, um sich auszuprägen. Ich denke, daß dieses viele hier bestätigen können.
 

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