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benztownpatze
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Freitag, 30.09.05
Minus Label Night
Richie Hawtin, Magda, Marc Houle (Live) & Househalt
M1-The Club, Stuttgart, Beginn: 24:00 Uhr
Ganz großes Electronic-Kino gibt’s am letzten Freitag im September. Irgendwo zwischen Nichts und Wenig bewegt sich seit vielen Jahren Richie Hawtin alias Plastikman. Der mittlerweile in Berlin sesshafte Kanadier hat das Minimal-Genre maßgeblich weiterentwickelt und gerade auf seinen Alben auf die Spitze getrieben. Nie war so wenig so groovy und sexy wie bei Hawtin und seinen befreundeten Künstlern, die seine Philosophie teilen und auf seinem Label Minus veröffentlichen. Erst im Frühjahr ist die zweite Labelcompilation erschienen, die sogar in großen deutschen Feuilletons (u.a. Die Zeit) gefeiert wurde. Minimal als Hochkultur. Passt aber auch gut, denn Hawtin kann man mit gutem Gewissen als den Techno-Intellektuellen bezeichnen. Kaum einer in der Szene hat so klare Vorstellungen davon, was er mit seiner Musik ausdrücken will. Richie Hawtin geht aber nicht nur als Produzent in die Geschichtsbücher ein, sondern steht auch in Punkto DJ-Technik für immensen technischen Fortschritt. Als Mitentwickler des mittlerweile etablierten Final Scratch-Systems ist seiner Meinung nach Vinyl etwas für Dinosaurier und er träumt davon, dass ihm Produzenten während seines Gigs online mit Soundpartikel versorgen, aus denen er mit anderen Teilchen ein neues Set stricken kann. Hawtin ist ein Visionär – und deswegen bleibt auch seine Musik immer spannend.
Minus Label Night
Richie Hawtin, Magda, Marc Houle (Live) & Househalt
M1-The Club, Stuttgart, Beginn: 24:00 Uhr
Ganz großes Electronic-Kino gibt’s am letzten Freitag im September. Irgendwo zwischen Nichts und Wenig bewegt sich seit vielen Jahren Richie Hawtin alias Plastikman. Der mittlerweile in Berlin sesshafte Kanadier hat das Minimal-Genre maßgeblich weiterentwickelt und gerade auf seinen Alben auf die Spitze getrieben. Nie war so wenig so groovy und sexy wie bei Hawtin und seinen befreundeten Künstlern, die seine Philosophie teilen und auf seinem Label Minus veröffentlichen. Erst im Frühjahr ist die zweite Labelcompilation erschienen, die sogar in großen deutschen Feuilletons (u.a. Die Zeit) gefeiert wurde. Minimal als Hochkultur. Passt aber auch gut, denn Hawtin kann man mit gutem Gewissen als den Techno-Intellektuellen bezeichnen. Kaum einer in der Szene hat so klare Vorstellungen davon, was er mit seiner Musik ausdrücken will. Richie Hawtin geht aber nicht nur als Produzent in die Geschichtsbücher ein, sondern steht auch in Punkto DJ-Technik für immensen technischen Fortschritt. Als Mitentwickler des mittlerweile etablierten Final Scratch-Systems ist seiner Meinung nach Vinyl etwas für Dinosaurier und er träumt davon, dass ihm Produzenten während seines Gigs online mit Soundpartikel versorgen, aus denen er mit anderen Teilchen ein neues Set stricken kann. Hawtin ist ein Visionär – und deswegen bleibt auch seine Musik immer spannend.