"Antiphase" - Was ist das und wie gehts weg?

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Moin Leute,

ich hab mal an die Producer-Heads hier ne Frage. Hab schon gegoogelt, aber ich find einfach nichts, was meinen Wissenshunger stillt. ;)

Ich mastere meine Musik in Cubase - mit einem Analyzer kann ich sehen, dass ich Antiphasen im Mix haben. Durch Reduzierung der Stereo-Breite kann ich die meisten Antiphasen entfernen. Allerdings bleiben bei den eher ruhigen Stellen einen Songs immer noch einige davon übrigs. Deren Ausschlag liegt dann teilweise schon fast bei -20db.

Ich glaube einige dieser Antiphasen konnte ich in meinen ersten Versionen deutlich hören. Das war dann wie ein dumpfes Klacken oder kurzes Geblubber "neben der Bassline". Lieg ich da richtig? Zeichnen sich so Antiphasen aus?

Mich würd ja mal interessieren, wie es zu diesen "Fehlern" kommt - was passiert da technisch? und vorallem: wie bekomme ich sie weg? ;) am besten wäre ein plugin, dass die automatisch entfernt .... träumen darf man ja noch ^^

wenn mir jemand helfen kann . dann bitt bitte: macht mich schlauer.
 
Im Nachhinein bekommt man die nicht weg.

Man kann aber vor dem Mastern, also quasi bei der Abmischung einfach mal einen Korrelationsmesser zuschalten und sich das Signal ansehen.

Ich selber höre sowas mittlerweile raus. Wenn man einmal weiß, wie sowas klingt, dann hat man das schnell drin.
 
wenns phasenverschoben im bass ist, versuch ma gmonobass hier: http://www.gvst.co.uk/beta.htm (angeblich beta, funzt aber ohne probleme)

ansonsten halt beim mischen schon drauf achten, ob der bass schon phasenverschoben ist, und bei bedarf jenes da oben mit in den kanal legen.
 
alles klar danke :)

ich geh jetzt noch mal beim abmischen jede spur durch. einfach mitm stereo-imager die "klangbreite" bearbeiten falls nötig.
 
Noch besser als im nachhinein an den Stereobreiten rum zu pfuschen wäre es, von vorne herein darauf zu achten, dass es keine Phasenschweinereien gibt. :p

Sonst kann's nämlich trotzdem shice klingen... :D

Heißt:
Nicht zu exzessive Flanger/Phaser/etc.-Effekte verwenden.
Vorsichtig sein mit hart links-rechts gepannten Spurdopplungen und einzelkanalig gepannten Stereospuren.
Bei Delay-Effekten genau hinhören.
Bei Mikroaufnahmen (v.a. bei Schlagzeugaufnahmen mit vielen Mikros oder bei mit Laufzeit-Stereofonie-Techniken mikrofonierten Instrumenten) genau prüfen.
Keine bösen Superbreit-Stereoverbreiterungs-Effekte benutzen, die auch in der Regel mit Phasenschweinereien arbeiten.

Beim Mixen insgesamt vll. ein Stereosichtgerät auf dem Master mitlaufen lassen, öfters in mono abhören und darauf achten ob in mono sich auf einmal irgendwelche Spuren auslöschen oder komisch klingen!

EDIT:
Vielleicht mal noch ein Klangbeispiel des Problemmaterials?
 
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