DJ-Tools in virtuelle Maschine packen

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Beatmasseur

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Hey Leute,

ich lege mir demnächst Traktor Pro zu und mir kam da so eine Idee,
arbeite sehr viel mit virtuellen Maschinen und so frage ich mich ob es hinsichtlich der Latenzen etc. möglich ist DJ-Tools wie Traktor Pro in einer virtuellen Maschine (VM) laufen zu lassen. Ich sehe da einige Vorteile...

  • VM wo NUR fürs DJing da ist, ohne irgendwas anderes was nervt
  • Backup extrem easy
  • Eigener Laptop auf Party nicht zwingend notwendig, nur entsprechender Player muss vorh. sein, ergo => USB Stick reicht.
  • Im Falle eines Systemabsturzes lässt sich das System viel schneller neu starten

Einzigstes Problem welches ich halt sehe ist, dass die VM eine höhere Latenz als das Basisbetriebssystem hat, da alle Befehle nach außen übers Basissystem gemapped werden.

Als Basis OS hab ich XP, als virtuelles will ich ebenfalls XP nutzen.

Arbeitet Ihr damit? Ist die Latenz okay?
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich habe sowas mal mit VM auf meinem mac versucht... das das problem ist neben der latenz auch noch die leistung des rechner, die musst du mit dem hauptsystem "teilen" nach meinem test kann ich dir nur abraten
 
ich glaub dir latenze Zeiten werden einfach viel zu groß werden!
vor allem wenn du mit controllern arbeiten willst.

aber wenn du es dennoch testen willst sag bitte bescheid wie es gelaufen ist.
 
In den beschränkten Hardwareressourcen sehe ich kein Problem. Ich hab in anderen virtuellen Maschinen naturwissenschaftliche/mathematische Programme drauf, die weit Systemleistung fressen als Traktor, da kann das kein Problem sein.

Bis Traktor kommt dauerts noch ca. 2 Monate, aber ich werd mich melden wenn ichs ausprobiert habe ;)
 
oder nimm die Demo version, da kannst du es mal versuchen bevor die Kauf-Version kommt.
Ich kann deinen Gedanken zwar verstehen, aber mir wäre das für den "einsatz" zu instabil. Nimm doch lieber EINEN Notebook und leg dir eine Partition mit einem eigenen System für Traktor an.
 
Also instabil sollte das nicht sein. ABER wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, wirst Du arge Latenz- und Qualitätsprobleme kriegen!
Abgesehen davon, dass schonmal keine ASIO-Unterstützung vorhanden ist, wird die Sound-Wiedergabe nicht direkt durchgereicht, sondern eben über nen virtuellen Soundtreiber emuliert. Wie das jetzt ist, wenn man ne USB-Soundkarte anschließt, weiß ich nicht. Denke aber nicht, dass das so reibungslos funktioniert...

Aber nen Test wärs natürlich wert ^^
 
Abgesehen davon, dass schonmal keine ASIO-Unterstützung vorhanden ist, wird die Sound-Wiedergabe nicht direkt durchgereicht, sondern eben über nen virtuellen Soundtreiber emuliert. Wie das jetzt ist, wenn man ne USB-Soundkarte anschließt, weiß ich nicht. Denke aber nicht, dass das so reibungslos funktioniert...

Das hängt von der Virtualisierungslösung ab. Es können ganze PCI devices und somit der USB-Host zur VM durchgereicht werden (z.B. Xen). Somit stände ASIO nichts im Wege.

Ob Virtualisierung im DJ-Sektor interessant ist, ist eine andere Frage.
 
Funktioniert meiner Erfahrung nach nicht zufrieden stellend.

Wollte mal an meinem MacBook Pro ein Windowsprogramm nutzen, um Audiomessungen durchzuführen mithilfe meiner Audio 8 DJ.

Bekam VMware Fusion umsonst durch die Uni, also mal draufgemacht mit Windows XP.. die Audio 8 ließ sich zwar installieren, von funktionieren kann allerdings kaum die Rede sein..erst massiv dropouts, dann ging nichtsmehr, bis man sie neu einsteckte.

Man meint zwar, das müsste funktionieren, da Win XP in VMware schnell und rechenstark lief ( >4000 Cinebench CPU-CB z.b.), sowas wie realtime audio kann man aber vergessen.:(
 
Bekam VMware Fusion umsonst durch die Uni, also mal draufgemacht mit Windows XP..

Was das Durchreichen von Devices angeht, liegt VMware eher hinten. Bei USB ist Oracle mit VirtualBox am weitesten vorne, bei ganzen PCI-Devices, Xen, glaube ich.

Evtl. kann man auch, was Latenzen angeht, mit der "richtigen" Hardware-Plattform (Chipsatz + CPU) noch was raus reißen. Getestet hab ich das allerdings noch nicht. Ich weiß nur, dass die allgemeine Performance teilweise sinken kann, wenn entsprechende Funktionen aktiviert werden.
 
Vielleicht son' ESX VMware Server aufsetzen - was wohl nicht gemeint ist. Aber ansonsten sieht es nun mal so aus, dass die Programme aufs Betriebssystem zugreifen, vom Betriebssystem auf die VM-Software, von dort auf dein echtes Betriebssystem und dann auf die Hardware - genau genommen auch durch'n HAL bzw. 2x :d

Ich denke, dass die Latenzen zu hoch sein werden.
 
Bei ESX sieht es noch schlimmer aus, denke ich. Schließlich benötigt man dort ein Mapping der Host-Hardware in den Gast höchstens mal für eine Installation. Und selbst das ist von VMware nicht unbedingt empfohlen (zumindest ist das meine letzte Info zu 3.5). Und da sind die Latenzen in dem Bereich eher nebensächlich.

Getestet habe ich es allerdings noch nicht. Aber ich könnte bei uns ja mal einen Test wagen. Der eine ESX langweilt sich sowieso zu Tode... :D
 
Was das Durchreichen von Devices angeht, liegt VMware eher hinten. Bei USB ist Oracle mit VirtualBox am weitesten vorne, bei ganzen PCI-Devices, Xen, glaube ich.

Evtl. kann man auch, was Latenzen angeht, mit der "richtigen" Hardware-Plattform (Chipsatz + CPU) noch was raus reißen. Getestet hab ich das allerdings noch nicht. Ich weiß nur, dass die allgemeine Performance teilweise sinken kann, wenn entsprechende Funktionen aktiviert werden.

Kann gut möglich sein. Es kommt auch auf das Gesamtpaket an.

Im Falle meines 2008 Macbook Pro geht die Audio8 selbst auf einer nativen Windows XP / 7 Installation nicht knackfrei, obwohl die DPC Latenzen nach einigen Tweaks im grünen Bereich sind.

Ich habe das alles nur Probiert, um ne Bandmaschine einzumessen. Habe es aber aufgegeben und meinen alten Windows-Desktop für sowas wieder flottgemacht.

Schon seltsam. Unter OSX kann ich ohne Dropouts auf 44.1 / 48khz 1ms oder 96khz 1,5ms gehen.
 

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