Edirol FA-101 - Soundprobleme, Latenzen, Dropouts

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Hallo zusammen,

Nach den ewigen Problemen und der Analyse durch Thomann (wo ich das Gerät gekauft habe), dass es mein Pech ist, wenn eine Soundkarte mit einem System inkompatibel ist, wollte ich als letzte Lösung nochmal hier nachfragen, ob nicht doch schonmal jemand folgendes Problem mit der Edirol FA-101 (oder FA-66, da dürfte wohl kein großer Unterschied bestehen) gehabt hat.

Im Grunde habe ich die Edirol damals gekauft (September 2008) und auch anfangs mit Erfolg an meinem Notebook betrieben (Dell Inspiron 9100, P4 3,4 GHz mit HT, 2 GB Ram). Unter XP (damals noch SP2) konnte ich problemlos die Treiber installieren und in Traktor 3 mit vier Decks arbeiten. Aber nach kurzer Zeit (ich würde schätzen drei oder vier Wochen) hatte ich mit extremen Problemen zu kämpfen, der Sound hing oder knackste beim Durchscrollen der Trackliste oder beim Laden neuer Tracks in die Decks, kurzum: Unbrauchbar!
Ich habe dann halt versucht, die Buffersize sehr hoch zu setzen, aber so hoch konnte ich sie nichtmal einstellen, um dem Problem Herr zu werden :(
Auch mit ASIO4All-Treiber habe ich keine Verbesserung gespürt.

Natürlich habe ich nicht nur Traktor 3 unter XP getestet, sondern eine Ableton-Demo sowie Traktor Pro sowie nochmal Traktor 3 unter Vista; immer mit den gleichen Symptomen.
Dann habe ich die Soundkarte nochmal bei einem Kumpel mit einem neueren Dell-Notebook getestet, und selbst da hatte ich diese massiven Probleme!
Nur an einem Billig-Notebook (Tchibo, wenn ich mich nicht täusche ...) läuft sie problemlos. Leider ist das Notebook selbst deutlich zu langsam für meine Ansprüche.

Der Edirol-Support konnte nicht helfen, die haben zwar die Hauptplatine gewechselt, das aber ohne den erwünschten Erfolg (davon abgesehen, dass die Soundkarte jetzt Kratzer hat).

So, viel geredet, nun die Frage: Hat schonmal jemand diese Probleme (vielleicht auch mit einem Dell-Notebook) gehabt UND idealerweise sogar beheben können? ;)

MfG
Mirko
 
Nutzt das System ausschließlich für Audio und hast das BS entsprechend "bearbeitet"!?
 
diese beiden anleitungen haben mir mal bei problemen mit einer anderen FW soundkarte geholfen und es geht da um allgemeine FW optimierung
mit der FA-101 hatte ich noch bei keinem rechner probleme

http://www.trius-audio.de/Line/Focusrite/Downloads/Software-Support/WinXP Tipps Audioleistung.pdf

Informationen zur Registrierung
Warnung: Die unkorrekte Verwendung des Registrierungs-Editors kann schwerwiegende Probleme verursachen, die das gesamte System betreffen und eine Neuinstallation des Betriebssystems erforderlich machen. Microsoft kann nicht garantieren, dass Probleme, die von einer falschen Verwendung des Registrierungs-Editors herrühren, behoben werden können. Benutzen Sie den Registrierungs-Editor auf eigene Verantwortung.

Nach der Installation dieses Updates müssen Sie, wenn Sie einen Hostcontroller für ein neues 1394-Gerät zu Ihrem Computer hinzufügen, den SidSpeed-Eintrag in der Windows-Registrierung für den neuen 1394-Hostcontroller hinzufügen oder abändern. Gehen Sie hierzu folgendermaßen vor:1. Klicken Sie auf Start und auf Ausführen, geben Sie regedit ein, und klicken Sie auf OK.
2. Klicken Sie auf den folgenden Unterschlüssel in der Registrierung:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Enum\PCI\1394_hc_hw_id\1394_instance_id\Device Parameters
3. Wenn der SidSpeed-Wert im rechten Bereich nicht vorhanden ist, nachdem Sie in Schritt 2 auf den Unterschlüssel Device Parameters geklickt haben, erstellen Sie ihn. Zeigen Sie hierzu im Menü Bearbeiten auf Neu, klicken Sie auf DWORD-Wert, geben Sie SidSpeed ein, und drücken Sie dann die [EINGABETASTE].
4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf SidSpeed. Klicken Sie dann auf Ändern.
5. Geben Sie im Feld Wert einen der Werte ein, die in der folgenden Tabelle aufgeführt sind, und klicken Sie anschließend auf OK.Wert Geschwindigkeit
0 S100-Geschwindigkeit
1 S200-Geschwindigkeit
2 S400 Geschwindigkeit (Standardwert)
3 S400/S800-Geschwindigkeit (Wert für Windows XP Service Pack 1 (SP1))
Hinweis: Wenn Sie versuchen, einen Wert größer als 3 einzugeben, verwendet SidSpeed den Wert 0 (S100-Geschwindigkeit).
6. Beenden Sie den Registrierungs-Editor.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Daten des FireWire-Controllers zu ermitteln:1. Starten Sie den Geräte-Manager. Klicken Sie hierzu im Menü Start mit der rechten Maustaste auf Arbeitsplatz, klicken Sie auf Verwalten, und klicken Sie anschließend unter System auf Geräte-Manager. Alternativ dazu können Sie auch unter Arbeitsplatz auf Eigenschaften und anschließend auf der Registerkarte Hardware auf Geräte-Manager klicken.
2. Suchen Sie den FireWire-Controller im Abschnitt IEEE 1394 Bus-Hostcontroller.
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag für den FireWire-Controller, klicken Sie auf Eigenschaften, und klicken Sie anschließend auf die Registerkarte Details.
4. Klicken Sie auf Geräteinstanzkennung. Daraufhin wird eine aus Buchstaben und Zahlen bestehende Zeichenfolge etwa folgender Art angezeigt:
PCI\VEN_104C&DEV_8020&SUBSYS_00D81028&REV_00\4&19FD8D60&0&60F0
Die Daten zwischen den beiden umgekehrten Schrägstrichen (\) bezeichnen die “1394_hc_hw_id” (Hardwarekennung des 1394-Hostcontrollers). Im vorliegenden Beispiel ist die Hardwarekennung “VEN_104C&DEV_8020&SUBSYS_00D81028&REV_00”. Bei den Daten nach dem zweiten umgekehrten Schrägstrich (\) handelt es sich um die “1394_instance_id” (Instanzkennung). Im vorliegenden Beispiel lautet diese “4&19FD8D60&0&60F0”.
 
war da nicht mal was mit ungeeigneten FW chipsätzen? ich kann mich nur noch dran erinnern, dass vor einiger zeit etliche leute probleme mit FW karten hatten und sich das auf den verbauten controller zurückführen lies.
abhilfe schuf dann ne pcmcia firewire karte mit entsprechend tauglichem controller.
 
war da nicht mal was mit ungeeigneten FW chipsätzen? ich kann mich nur noch dran erinnern, dass vor einiger zeit etliche leute probleme mit FW karten hatten und sich das auf den verbauten controller zurückführen lies.
abhilfe schuf dann ne pcmcia firewire karte mit entsprechend tauglichem controller.

stimmt!
das wäre auch noch eine möglichkeit

die guten controller waren die mit texas instruments chipsatz

siehe auch hier
 
Zusätzlich zu den o.g Tipps empfiehlt es sich sein System so weit wie möglich von allem windoof-"standard-Audio"-Gedöns zu befreien so wie Energiespardienste und dgl. abzuschalten, also alles was dem Signalfluss so im Weg stehen könnte.
 
Ok, vielen Dank erstmal ;)

Optimiert ist das System schon in gewissem Maße, ich habe da wirklich alles ausprobiert, was mir bekannt ist. Ich habe auch extra eine eigene HDD mit genau einer Partition und nur einem cleanen Windows probiert, um wirklich jegliche andere Ursachen ausschließen zu können. Aber so extrem, wie sich das bei diesem Notebook bemerkbar macht, kann es quasi unmöglich ausschließlich an Windows liegen; ich hantiere schon eine ganze Weile mit verschiedenen Audio-Geschichten herum und hatte etwas Derartiges bis dahin noch nie gesehen :D


Was wirklich sein kann (weshalb ich auch was von Inkompatibilität geschrieben habe), ist die Sache mit dem Controller. Das würde auch erklären, wieso Dell da so einen Ärger macht, der Billigrechner aber nicht. Komischerweise ist in meinem Dell aber schon ein Texas-Instruments-Chip verbaut ...

Ich werde jetzt nochmal das erwähnte Tool aus der PDF (WinXP Tipps Audioleistung.pdf) testen, vielleicht hilft es ja :)





/e: SOO, eben habe ich es nochmal probiert, dieses Mal hatte ich nicht mehr ganz so große Probleme, aber es lief immernoch nicht so, wie es soll. Vor Allem fällt mir immer auf, dass z.B. das Durchscrollen der Tracklisten ziemlich CPU-lastig ist, so wie fast alles Andere, was die GUI betrifft; warum auch immer. Habe mir jetzt eine Cardbus-Karte von Dawicontrol mit Texas Instruments Chipsatz bestellt, die soll wohl ganz gut sein.
 
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