Melody
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(weiterfühung einer diskussion mit Mando / Quelle: thema 27635)
Beispiel:
Du bekommst einen Anruf von einem angesagten musikmagazin (nicht Viva , und der redakteur fragt dich nach dem genre in dem du dich musikalisch bewegst. Du antwortest: "Na so minimal, bis deep, house und so...". Mit hoher warhscheinlichkeit ist euer gespräch bereits an dieser stelle gelaufen. Um sich heutzutage durch eigenständigkeit innerhalb eines musikalischen kontextes hervorzuheben, sollte man bestimmte grenzen ziehen können, einen klaren standpunkt einnehmen, etwas zu sagen haben (kein bla). Das hat nichts mit schubladendenken zu tun, sondern mit selbstbewußtsein im bezug auf das eigene künstlerisches schaffen.
Minimal - oder besser, das was davon noch übrig ist - ist in den letzten jahren immer wichtiger für mich geworden. Musik ist mein leben (gott klingt das pathetisch), und wenn subtile arrangements, intelligentes und innovatives sounddesign, gepaart mit leicht treibenden beats und kriechenden basslines zusammenkommen - geht mir das herz auf (eine prise funk nicht zu vergessen).
Was ist für dich/euch Minimal?
Hab die obenstehenden zeilen mehrmals gelesen, und bin ehrlich gesagt noch nicht ganz hinter deine eigentliche aussage gestiegen. Nichts desto trotz, bin ich der meinung, das gerade die selbstfindung (des künstlers) innerhalb bestehender genregrenzen heutzutage zum "künstlerischen selbstfindungsprozess" genauso dazugehört, wie die entwicklung eines eigenen musikalischen stils. Außerdem hilft es dabei, sich auf einem immer unübersichtlicher werden musikmarkt zu positionieren - von der masse der wöchentlich erscheinenenden releases und deren "producer" abzuheben.Wer schreibt überhaupt jemanden vor, einen Style zu beschreiben, wenn der Künstler selbst seine Freiheiten darin hat
Beispiel:
Du bekommst einen Anruf von einem angesagten musikmagazin (nicht Viva , und der redakteur fragt dich nach dem genre in dem du dich musikalisch bewegst. Du antwortest: "Na so minimal, bis deep, house und so...". Mit hoher warhscheinlichkeit ist euer gespräch bereits an dieser stelle gelaufen. Um sich heutzutage durch eigenständigkeit innerhalb eines musikalischen kontextes hervorzuheben, sollte man bestimmte grenzen ziehen können, einen klaren standpunkt einnehmen, etwas zu sagen haben (kein bla). Das hat nichts mit schubladendenken zu tun, sondern mit selbstbewußtsein im bezug auf das eigene künstlerisches schaffen.
Bin ich nicht, will ich auch nicht.Was berechtigt Dich dazu, der Hüter über allen Genres zu sein?
Minimal - oder besser, das was davon noch übrig ist - ist in den letzten jahren immer wichtiger für mich geworden. Musik ist mein leben (gott klingt das pathetisch), und wenn subtile arrangements, intelligentes und innovatives sounddesign, gepaart mit leicht treibenden beats und kriechenden basslines zusammenkommen - geht mir das herz auf (eine prise funk nicht zu vergessen).
Richtig. Hatte aber auch darauf hingewiesen, das es nicht um das set ging (daher dieses thema).Du kennst weder Guggi, noch das Set, noch hast Du das Set jemals gehört...
Der meinung bin ich nicht - siehe oben.Regst Dich darüber auf, ganz im bürokratischen Sinne, in welche Schublade das nun kommen soll, damit die gnä Gesellschaft da draussen mal wieder zufrieden ist.
Meine kritik an der verwurstung des begriffs minimal sollte bereits zum ausdruck gekommen sein. Mir tuts einfach etwas weh, das etwas, was in jahren natürlich gewachsen ist, durch unwissenheit und desinteresse an sinn und bedeutung verliert. (es geht nichts ums set)Deine Aussage macht für mich überhaupt keinen Sinn, ausser dass Dir persönlich was nicht passt, was Du noch nicht einmal angehört hast.
Stimmt, subjektive einstellung des listeners. Keine diskussion. Aber glaub mir, manchmal ist es mehr als hilfreich zu wissen wo man steht. Man wird auch eher in clubs oder zu festivals eingeladen...Es ist doch *******egal, in welche Sparte er selbst als DJ das stellen möchte, solange der Wiederkennungswert da ist. Wie Du das selbst benennen wirst (wenn Du es mal gehört haben solltest) bleibt Dir als Hörer ganz Alleine überlassen.
Dein subjektiver zugang zum set und seiner beschreibung - keine diskussion.Ich konnte zumindest mit seiner Beschreibung viel anfagen und das Set spiegelt auch genau das wieder, WIE er es beschrieben hat.
Hmm... ich werf sie einfach mal auf (die frage) und bin gespannt was wir hier im folgenden für meinungen zusammenatragen.Minimal bleibt Minimal und macht ebenso einen Unterschied zu Techhouse. Das weiss jeder DJ und Artist, der sich in beiden Subgenres bewegt.
Was ist für dich/euch Minimal?
Wem das nicht passt oder dem derzeit gehypten Begriff "Minimal" gegen den Strich geht, solls einfach nicht hören."derzeit gehypten" - der hype des "minimal" ist vorrüber (was da gefeiert wird ist was anderes), die zerbröselung des begriffs an sich ist in vollem gange
Ok. Dann ist das vielleicht nicht das richtige umfeld für derartige diskussionen. Wenn trotzdem jemand interesse an objektiver selbstreflektion hat - bitte alles hier rein.Wir sind hier nicht im bürokratischen Finanzamt, sondern auf einem DJ Forum, wo jedem DJ seine Freiheiten überlassen bleiben.
Kein streit bitte - angeregte diskussionen sind mir lieber.Wenn Du Dich über Genres rumstreiten willst, tu das direkt mit den Labels und dem Phonoverband und den Record Shops, die oftmals diese Vorgaben machen.
Bin seit ca. 2 jahren mit einer großen anzahl von internatinalen artists und labels in engem kontakt, schreibe reviews für deren platten, stelle einzelne projekte vor und eins weiß ich ganz sicher - als "vorgabe" kann man seinen eigenen individuellen standpunkt innerhalb von genregrenzen (und darüber hinweg) nicht bezeichnen.
Danke. Hoffe du hast lust auf eine weitere diskussion zum thema.Meine Meinung, die ich hier mal loswerden wollte.
Gruß, M*
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