Korg Kaoss Pad Mini

jenz

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[Effektgerät] Korg Kaoss Pad Mini

Da es schon einen Test dazu gibt:
https://www.deejayforum.de/19-testgelaende/44585-minitest-kp-mini.html

möchte ich eigentlich nur einen weiteren Kommentar dazu abgeben.
Vielleicht kann ein Moderator dies grad an den anderen Test dranhängen.

Habe das KP mini auch mal getestet, musste es aber leider wieder zurückgeben.

Die 100 Effekte sind reichlich, klingen gut und sind leicht zu bedienen.
Insgesamt finde ich die Bedienung auch recht gelungen und einfach.

Was mir nicht so gut gefällt:
Bei einigen Effekten gibt es seltsame Töne wenn man sich entlang eines Bereiches der X-Achse bewegt. Dann gibt es Geräusche ähnlich den eingebauten Synth-Klängen, die dort einfach nicht hinpassen.
Woher die genau kommen, keine Ahnung, und es ist auch nicht so einfach zu beschreiben.
Zumindest muss man schon aufpassen, wie man sich auf dem Pad bewegt.
Nicht in alle Richtungen klingt es gut.

Abgesehen davon finde ich ist das KP mini aber eine ziemlich Fehlkonstruktion.

Ich habe einen Rane-TTM56 mit Send-Return Schleife.
Eigentlich ideale Bedingungen um ein Effektgerät einzuschleifen... dachte ich, hatte die Rechnung allerdings ohne Korg gemacht...

Ich hatte das Pad vorschriftsmäßig angeschlossen, mich aber gewundert warum die Effekte so verdammt leise sind, selbst wenn ich ganz auf Wet gegangen bin.

Grund dafür ist eine Dämpfungsschaltung im Pad.
Das Ausgangssignal ist sehr stark gedämpft im Vergleich zum Eingangssignal.
Grund dafür laut Korg: Man hat das absichtlich gemacht um die Batterielaufzeit zu erhöhen. Würde man den Output so laut machen wie den Input, wäre die Batterie zu schnell leer.

Alles schön und gut, aber es gibt ja auch Netzteile für das Pad zu kaufen. Und warum hat man das Pad dann nicht so geschaltet, dass der Output bei Anschluss eines Netztgerätes ungedämpft bleibt? So würde vielen geholfen, die nämlich jetzt folgendes Problem haben:

Der Output vom Kaoss Pad mini ist zu leise, also brauche ich einen regelbaren Return um dort lauter machen zu können. Das haben allerdings nur sehr wenige Mischpulte.

Die andere Lösung wäre einen freien Mischpultkanal als Return Weg zu wählen. Was aber auch nur dann Sinn macht, wenn ich den Sendkanal PRE-Fader schalten kann.
Ansonsten könnte ich ja nie das Originalsignal ausblenden um nur das Effektsignal zu hören. Würden also sämtlich Filtereffekte etc unbrauchbar. Auch das haben nur sehr wenige Mischpulte zu bieten (mir sind nur die Xones bekannt, die das teilweise können).

Also im Endeffekt kann man das Pad nur mit nem Bruchteil der am Markt befindlichen DJ Mischpulten benutzen. Daher gibts von mir das Urteil: bedingt empfehlenswert.

Die einzige Alternativlösung wäre noch ein Minivorverstärker an den Output zu hängen...
 
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