Ne dumme Frage: Was ist schwer am Djing?

@Lycox
da hast du recht, man lernt IMMER(!!!) egal was
und egal wobei, man lernt immer wieder was dazu..
..wäre auch auch sonst langweilig, oder??
 
Also wenn du länger auflegst, dann verlierst du ganz automatisch ein Stück deines Musikgeschmacks. Du denkst viel mehr an den Geschmack der Leute auf der Fläche. Dementsprechend kaufst du ein.

Die Kunst des Auflegens ist es aber die Fläche voll zu kriegen, die Leute bei Laune zu halten und die Menge zu "rocken". Dazu brauchst du ein "Bauchgefühl". Du musst spühren was abgeht und was nicht. Einfach, wenn du alle persönlich kennst. Schwieriger, wenn du alle zum ersten Mal siehst.
Die Technik kommt erst an zweiter oder dritter Stelle. Wichtig ist, dass die Leute nach Hause gehen und sagen: "geiler Abend".
Was meineserachtens viel zu wenig berücksichtigt wird ist der Klang. Das kriegen die Leute zwar nur indirekt mit, denn keiner weiß, dass die schrillen Höhen ihm das unwohle Gefühl vermitteln, aber mit einem guten, phatten Sound (im Sinne von Klang) hast du schon die halbe Miete....
 
@ctm: Hm, ich sehe das nicht ganz so. Ich lege jetzt seit '97 auf und habe nicht unbedingt meinen Musikgeschmack verloren(habe zwar am Anfang D'nB aufgelegt, aber auch Detroit/Techno; bin dann aber bei Detroit/Techno hängen geblieben).
Klar geht man/sollte man natürlich auch auf den Musikgeschmack der Crowd ein, aber ich bin immer noch meinem Geschmack treu geblieben und lege immer noch die treibenden Scheiben auf. Klar sollte man auch Knaller spielen, jedoch sollte man sicher stellen, daß es auch mit seinem eigenem Stil konform ist.
 
@Lycox:

Klar, wenn du in einer Sparte glücklich werden kannst, dann ist's optimal. Wenn du aber mal älter wirst und "deine Musik" vorbei ist - sprich die Crowd will was anderes, dann legst du dir einen "neuen Geschmack" zu. Das heißt, du packst Musik in Schubladen. Verknüpfst Titel mit Partys, auf denen du auflegst.
Ein Extrem-Beispiel:
Wenn du öfter Après-Ski-Partys auflegst, dann findest du Lieder gut, die du vorher nie für gut gehalten hast. Das gleiche gilt für Schlager, 80ies und alle anderen massentauglichen Musikrichtungen.
Wenn du natürlich im Trance-Bereich aktive bist, dann hast du das Glück, dass du da noch viel Neuland zu entdecken hast.
Mir ging's ganz speziell mit den 80ern so. Ich hab' so ne 80ies Party übernommen und bin dadurch zum vollen 80ies Fan geworden. Viele Stücke, die ich damals doof fand, finde ich jetzt total geil (weil die totoal abgehen). Also die Crowd macht den Geschmack uind der färbt ab.
 
Tja ... hmmm.... Kollegen ich glaub ihr seit ganz schon vom eigentlichen Thema abgedrifftet und haltet hier eine kleine persönliche Unterhaltung welches Set, welche Platten etc. !!! Aber macht ja nix, hab der KaltenKuh gerade mal erklärt, was er eigentlich übers mixen wissen wollte !!! So, nun könnt ihr euch weiter über Styles etc. unterhalten !!! C YA ALL BACK IN HELL !!!
 
Entweder Du spielst was die Leut hören wollen,oder du spielst was "fremdes" und überzeugst die Leut mit deinem Stil und können.




man lebt nicht langgenug um aus seinen Fehlern zu lernen
 
#nosmileys
@Morris: Ich glaube, daß das nicht hier genau hereingehört, sondern eher in die Test-Area. ;)
 
Moin,
also eine generelle Antwort ob Djing schwer oder einfach ist möchte ich dir nicht geben, probier es selber aus und bild dir eine Meinung darüber. Verschiedenste Faktoren sind von einem Abend abhängig, der Trick ist möglichst viele wahrzunehmen und sich darauf einzustellen. So einfach das auch klingt : versuch die Leute auf die Tanzfläche zu kriegen, dort zu halten und zum ausflippen zu bekommen. Versuch ihnen Facetten anzubieten, das Sie während deines Sets verschiedene Stimmungen ausleben können. Unterhalte die Leute; die Leute gehen schliesslich raus um vom Alltag abgelenkt werden. Mein Anspruch ist die Leute so zu begeistern das ich persönlich auch einen guten Abend gehabt hätte wenn ich auf der Tanzfläche gewesen wäre. Dabei ist das Gefühl was du den Leuten gibst ausschlaggebend. Das Publikum möchte von dir unterhalten werden, mach was draus :)

Zur Technik und Musikauswahl halte ich es für wichtig das man ein gutes Taktgefühl mitbringt und schon einige Zeit zu Hause geübt hat bis es mit den Übergängen und ersten Tricks hinhaut. Das geht manchen Leuten leichter von der Hand, andere brauchen dafür halt länger. Die Musikauswahl richtet sich schon nach dem Publikum, aber du solltest trotzdem dich nicht gezwungen fühlen allen Sch**** zu spielen.

Also viele Wege führen nach Rom, ob der nun steinig ist oder nicht musst du schon selber entscheiden ;)

So long
Dj Afri
 
...als erstes brauchst du ne MENGE Geld!!! Wenn ich überlege, wieviel ich da schon investiert habe... und es gibt ja Leudde, die haben mehr als 10.000 Platten...

Oh Gott!!!
JohnD.
 
@JohnD:

...du hast schon Recht. Mit der Zeit kriegt man wirklich ein Platzproblem. Das mit dem Geld sehe ich nicht wirklich als Problem. DJing ist wie vieles andere ein Job, eine Dienstleistung für die auch Geld bezahlt wird. Du musst nur aufpassen, dass du nicht der Dumme bist und nur die Veranstalter die Kohle kassieren...
 
Allerdings sollte man nie das Geld im Vordergrund sehen. Wenn Geld deinen Terminkalender bestimmt, findest du dich bald in der nächsten Disse wieder. In erster Linie sollte es einem guten DJ immer um die Musik gehen und nicht um das Geld was er für´s auflegen bekommt. Das soll aber nicht heißen, daß man sich unter´m Preis verkaufen soll.


...Gigolo
 
Schön gesagt.

Mach das, was du kannst und willst. Hab' Spaß am auflegen und lass dich nicht verarschen.

Man kann mit Partys definitiv Geld machen und du als DJ bist einer der wichtigsten Gründe warum eine Party erfolgreich ist. Kläre das am besten vorher ab, dann gibt's nachher weniger Ärger.

Hin und wieder musst du sicher auch des Images wegen für lau arbeiten aber das tut man gern, wenn's nicht zur Gewohnheit wird.

So jetzt schweifen wir aber endgültig vom Theam ab....

 
... für mich als reiner Hobby-DJ ists da schon schwerer...

habe noch nicht die Plattenanzahl, um nicht alle 2 Wochen das gleiche spielen zu müssen... also erstmal kaufen, kaufen, kaufen...
Und bin dann auch mit einem Kumpel auf privaten Parties unterwegs... Werde hier mal posten, wenn wieder was ist...

JohnD.
 
Ihr meint also die technik des mixens is nicht schwer ........ was seit ihr für 0815-DJ die sowas behaupten???

grus, andy
 
Soweit ich das hier im ganzen Thread ausmachen konnte (und auch bei einigen aufgenommenen Sets gehört hab) ist es nur: ÜBEN ÜBEN ÜBEN...

Plus ein wenig Taktgefühl, (ein bisschen hat jeder, oder?) Gespür für die Menge, und viel viel Geld... *grins*

Stimmts so?

Danke erstmal für alle Antworten!
(speziell auch an Bamm-Bamm!!! Dank dir!)

(de) kaltekuh
 
@ KalteKuh

Nein stimmt nicht ! Du redest von den Übergängen, aber Übergänge sind Grundvorraussetzungen für das DJ-ing und ein gutes DJ Set besteht ja nicht nur aus perfekten Übergängen ! Im Prinzip kann keiner als DJ perfekt sein, man kann immer was neues ausprobieren und wenn es sich geil anhört üben und in die Sets einbauen !
 
das kommerzielle kannst ganz ans ende der reihe stellen denn wenn du nicht einpitchen beats angleichen uvm kannst
wird aus der kohle leider nix Editiert von JHD am 01.05.01 @ 20:05 h
 
@DJHT

calm down...

Ich rede AUCH von Übergängen und für den Rest braucht man halt ein wenig Gefühl und Gespür... (Plattenauswahl, ART des Übergangs etc.)

(de) kaltekuh


 

Anhänge

  • 2367.jpg
    2367.jpg
    16,1 KB · Aufrufe: 54
@ KalteKuh

Ich bin doch down, ich hab nur gesagt, dass das nicht stimmt.
Und mann brauch nicht nur Gefühl und Gespür, denn es gibt einige Sachen, die man auch als Top DJ erst üben muss bis man es kann.
 
Hi,
Ich habe hier mal den Uralt Thread wieder rausgekramt um mir auch mal ne Frage zu beantworten. Was ist eigentlich ein DJ? Ist das auch jemand, der 20 Platten dabei hat, und die nacheinander runterspielt, ohne Effekte und mixen? Lediglich die Platten nacheinander einblendet? Diesen Eindruck gewinne ich manchmal in Discos.

Wenn ich ein paar Platten zusammengemixt habe, wie merke ich mir zum Schluss was ich am Anfang gemacht habe? Wie macht ihr das? Wie gesagt, bin ein absoluter Neuling beim Thema DJing.

lG
 
Hi,
Ich habe hier mal den Uralt Thread wieder rausgekramt um mir auch mal ne Frage zu beantworten. Was ist eigentlich ein DJ? Ist das auch jemand, der 20 Platten dabei hat, und die nacheinander runterspielt, ohne Effekte und mixen? Lediglich die Platten nacheinander einblendet? Diesen Eindruck gewinne ich manchmal in Discos.

Wenn ich ein paar Platten zusammengemixt habe, wie merke ich mir zum Schluss was ich am Anfang gemacht habe? Wie macht ihr das? Wie gesagt, bin ein absoluter Neuling beim Thema DJing.

lG

Also ehrlich gesagt finde ich schwieriger am DJ-Dasein, nicht zu viel zu machen. Ein Set ohne Effekte finde ich ansprechender als ein Set mit viel zu vielen Effekten. Überladen geht einfach gar nicht klar.


Was meinst du mit: merken, "was ich am Anfang gemacht habe"?
Dass du vergisst, ob du einen Track schon gespielt hast oder wie?
 

Neue Themen


Zurück
Oben