Ich sehe das anders. Die Medien richten sich in erster Linie an bestimmte Zielgruppen, das sind eben die Leute die viel Fernsehen. Was braucht man um viel fern zu sehen? Sicher keinen Verstand. Das sind Menschen, die leichte Unterhaltung eben ohne jeglichen kuenstlerischen Anspruch suchen. Und diese lassen sich auch schoen leicht dazu bringen, die naechste Tokio Hotel CD zu kaufen.
Dennoch scheinen diese Leute wohl einen Grossteil der Bevoelkerung auszumachen
Aggi, das ist ja nichts Neues, das war bereits in den 70igern, 80iger Jahren, wie auch in den Neunziger Jahren so und hat auch seinen Sinn, einer breiten kommerziellen Masse sowas zu bieten.
Nur ist geht eben das "neue" Konzept der 2000er Jahre nicht auf, _allen _ Leuten zu sagen, dass sie ihr Denken aufgeben sollen und jede Shice fressen sollen, die man ihnen vor die Füße kackt und Dinge einfach "auszublenden", als wären diese niemals existent gewesen.
Es gibt genügend Leute und Individuen, die auch selbst Denken können, nur sind sie in der heutigen Medienwelt unerwünscht.
(Diese bewegen sich eben auf anderen Ebenen, wie das neue Medium Internet.)
Das macht für mich immer so nen "DDR" Eindruck...
Das funktioniert vielleicht in Amerika und wenigen anderen Ländern, aber sicher nicht in Deutschland auf lange Sicht, dazu haben wir einfach eine zu lebendige Vergangenheit.
Die Masse und das Massendenken (passives denken und verhalten) war schon immer vorhanden.
Auch das, was Novy da gejammert hat, spricht ja doch eigentlich auch gegen diese über 30 Generation, wovon er selbst ja nur bestätigt, wie passives Verhalten im Sinne vom ständigen Jammern und Meckern sich auswirken kann. Für mich zeigt das nur, dass sich viele Leute dieser Generation einfach aufgegeben haben und sich von den Wellen einfach "treiben" lassen.
Vom Nichts tun kommt auch Nichts.
Entweder ich tu ich was dagegen oder packe etwas an oder ich krepier daheim vorm TV und gebe mich (inkl. Hirn) selbst auf.
Und da steckt eben die tiefe Fleischwunde, dass die Leute erst wieder lernen müssen, selbständig zu sein oder sich individuell zu entwickeln. Die Medien arbeiten aber seit einigen Jahren dagegen an, um den braven Bürger zu einem konsumfreudigen Schweinderl zu machen, das auf Befehl jeden Mist in sich reinwürgt und danach gesättigt ist.
Man kann Alles im Leben erreichen, man muss es nur tun. Aber diese Denkensweise wurde den Deutschen schon fast "ausgerottet".
Und da bleibt man wieder auf dem Sprichwort sitzen:
Masse ist nicht Klasse!