Online-Selbstvermarktung

marvis

Musikschwein
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Da ich mich in letzter Zeit recht intensiv mit der Promotion für mein Blog "Sweet Headache" beschäftigt habe, wollte ich hier mal ein paar Erfahrungen teilen, die ich selber gemacht habe, und euch auch fragen, wie denn so eure Erfahrungen sind.

Hintergrund: Ich arbeite selber im Online-Bereich und interessiere mich seit Jahren sehr für alles, was sich da so entwickelt. Mein Blog ist eine reine Hobby-Plattform, die in erster Linie meinem Vergnügen dient, das ich aber schon mit einem gewissen Anspruch betreibe und nach vorne bringen möchte.

MySpace: Für Musiker war das ja lange DER Ort überhaupt. Meine persönlichen Erfahrungen sind da eher ernüchternd. MySpace scheint zumindest in Deutschland ziemlich tot zu sein und neben einer Menge Spam kommt da bei mir fast gar nichts mehr rein. Deswegen stecke ich hier auch kaum noch Energie rein.

Facebook: Für mich derzeit die interessanteste Plattform. Seit dem ersten Tag (vor 2,5 Monaten) habe ich dort eine Fan-Seite mit mittlerweile 120 Fans. Das ist für mich eine gute Möglichkeit, Leute regelmäßig mit Inhalten zu versorgen und auch die Aufmerksamkeit immer wieder mal zu mir zu lenken. Das bedeutet aber auch, dass ich mich regelmäßig um Inhalte kümmern muss.

Ich habe auch mal mit Facebook-Werbung experimentiert: Mit 3,60 € habe ich für ein paar Tage mal in 20 Ländern Anzeigen geschaltet und damit ca. 20 Fans generiert. Besonders cool ist dabei die Möglichkeit, die Anzeige nur für Leute zu schalten, die sich auch für elektronische Musik interessieren.
Im Vergleich zum Flyer- oder Aufkleber-Drucken ist dies IMO eine sehr kostengünstige und effektive Werbeform.

Sehr schön ist auch der Effekt, wenn ich Gast-Sets von anderen DJs habe. Häufig haben diese DJs meine Fan-Seite dann weiterempfohlen und den Link von sich aus auch weiter verbreitet.

Twitter: Meine Follower-Zahlen halten sich noch stark in Grenzen, aber ich hatte eine gute Erfahrung mit einer britischen Producerin, mit der ich mich über Twitter ausgetauscht habe und die mein Blog dann auch ihren Followern empfohlen hat. Die Stärke sehe ich hier darin, dass die Interaktion sehr schnell ist und man ohne Probleme ein recht großes Netzwerk überblicken kann. Hier betreibe ich aber nur mittleren Aufwand.

Play.fm: Hier hoste ist meine Mix-Sets, und meine Erfahrung ist, dass viele Listener nicht über mein Blog, sondern über die play.fm-Community kommen. Von daher ist das auch ein interessanter Verstärker.

Mein Fazit: Es gibt mittlerweile ein paar sehr coole Services und Plattformen, die man einfach und sehr kostengünstig zu Promotion-Zwecken nutzen kann. Ich stehe hier selber noch am Anfang und lerne und probiere viel aus. Ich habe aber den Eindruck, dass ich hier mit wenig Aufwand viel erreichen kann - immer im Vergleich zu klassischen Marketing-Maßnahmen gesehen (Flyer, Anzeigen, Merchandise etc.).

Wie seht ihr das? Habt ihr schon Erfahrungen gemacht? Was sind eure Ideen?
 
Buchtipp:

"Selbstvermarktung für Musiker"
Jörn Kachelrieß
PPV Medien Verlag
 
Noch viel interessanter finde ich ja das Konzept von Soundcloud. Da kann man sich in Augen einen hohen Input an Ideen holen, aber gleichzeitig auch seinen Kram verbreiten. Erreicht aber nicht wirklich eine hohe Fanbase.
 
Zu My Space:

Finde ich persönlich zum Werben am besten da man dort events eintragen kann und es mit 1 nem Klick an X Leute schicken kann,die Leute dort haben dann 3 Auswahlmöglichkeiten: Nein, Ja, Vielleicht .Finde ich sehr praktisch weil du dich dann flexibel daran richten kannst.

Zu Facebook:

Habe ich auch probiert und mein Acc Wurde gehackt:mad:

Ich habe dann mich bissl im Inet erkundigt und bin auf sehr viel Kritische Berichte wegen Datensicherheit und datenspeicherung gestossen Seit dem lass ich die Finger weg.

Zu Twitter:

Bin ich auch und naja was woll ich sagen ich finde wenn du in Kurzer Zeit viele leute erreichen willst ideal aber sonst uninteressant.

Wenn wer noch mehr Social Networks kennt die gut sind immer her damit;)
 
Also da knn ichauch mal n bissel was loswerden *g*

Zu Myspace:
bin ich jetzt schon seid 6 Jahren, irgendwie hat jeder Musiker da ein Profil,wenn nicht sogar myspace als einzigste Homepage, was ja auch nicht verkehrt ist, da es jeder kennt, du alles da zeigen kannst und kontakte definitiv pflegen kannst!

Facebook:
ist momentan halt die gepuschte Plattform wo eigentlich auch wiederrum fast jeder sich trumtreibt, momentan halte ich da sehr gut viele kontakte zu befreundeten Acts, Bookern etc, man sieht direkt wer online ist und ich habe viele wieder getroffen!!!
Ist auf jedenfall momentan mit die beste plattform um kontakt zu halten!

Soundcloud:
das beste was es momentan gibt um seine eigenen Stücke mal anzutesten und um sie zu promoten...dadurch das man sie in diverse foren einpflegen kann, auch mit dem player etc is das ne super sache! mittlerweile bekomme ich so ca. pro monat 50 neue Follower, das ist schon schön nice ;)

Habe z.B. momentan Soundcloud mit Myspace & Facebook verbunden, somit lade ich einmal was hoch bei SC und es ist direkt in meinem Player auf Myspace und Facebook, und wird noch als kurznachricht gepostet das ein neuer Track da ist!
TOP!

Twitter:
Tjoah das is mir ne nummer zu viel, momentan, hab es auch mit Facebook & MeinVz verbunden und so kommen da zwar nachrichten an, aber dieses noch extra zu pflegen, is nmir zu anstrengend! ...
 
@Netwizard: Hast du das gelesen? Was steht denn da noch so an Tips drin?

@Mindluxx: Im Prinzip hast du zu MySpace Recht, aber irgendwie sind "meine" Leute da kaum aktiv.

Twitter nutze ich selber momentan auch nur auf kleiner Flamme. Hauptsächlich wird da mein RSS-Feed noch parallel reingepumpt. :)

Ist eigentlich wer von euch bei Mixcloud aktiv? Das scheint auch ganz gut zu laufen, ich habs mir bisher aber nur oberflächlich angesehen.
 
ich bin seit einiger zeit facebook-fan. mir gehen diese unnötigen "ich hab den ganzen tag nix zu tun, also verschwende ich meine zeit mit sinnloser sch***"-addons zwar extrem auf die nerven, aber die einbindung von soundcloud und youtube ist einfach genial. außerdem sind ja viele dj's und produzenten dort regelmäßig unterwegs, u.a. ramon tapia, namito, oliver klein,... das ist auch irgendwie cool.

soundcloud, schon genannt, ist halt ne top plattform um musik hochzuladen, da die qualität sehr gut ist; durch die gruppen kann man sie auch gut verbreiten (lite account müsste man haben. steht schon auf meiner liste :cool:)

myspace find ich extrem unnötig. habs nur weils irgendwie jeder hat und vernachlässige den account auch ganz schön.

twitter ist cool, ich tweete aber kaum und hol mir nur news daraus, da alles extrem schnell geht. wird halt von vielen falsch gebraucht ("gehe aufs klo." - "bin zurück. man war das ein haufen" - "ich esse jetzt eis" - .....)

--> man fasse zusammen: soundcloud in verbindung mit facebook finde ich im moment am sinnvollsten, spaßigsten und lohnenswertesten.
 
als mir facebook letztens zu myspace wurde mit den ganzen eventeinladungen und spam, hab ich alles bis auf den (erweiterten) freundeskreis rausgeschmissen und erfreu mich jetzt eines netzwerk an freunden...
für alles andere hab ich myspace und twitter, sowie soundcloud natürlich um sachen auszutesten.
 
Um mal nochwas zu posten, das bisher keiner angesprochen hat:
Der BVD bietet seinen Mitgliedern die Möglichkeit sog. Sedcards auf deren HP online zu stellen und so Werbung für sich zu machen. Auf der Musikmesse habe ich ein Magazin von denen bekommen, in dem ein Artikel zu lesen ist, der aussagt, dass dadurch nachweislich Aufträge zustandekommen würden.

Ich finde eine gut gemachte und aussagekräftige Homepage als Basis des eigenen Onlineauftritts sehr wichtig heutzutage.

@ Marvis: Ich habs bestellt, aber es passt genau zum Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war mal der Meinung das mir diese ganze Social-Networking Geschichte was bringt. Der Meinung bin ich heute nicht mehr.

MySpace hat mir glaube ich noch nie was gebracht, obwohl es die Plattform war die ich am längsten und am häufigsten gepflegt habe. Ich halte mittlerweile nur noch Kontakt zu Bekannten Künstlern darüber.
Wenn das nicht wäre würde ich es abschalten, da es recht viel Spam produziert (Tipp: Kommentare auf der Seite ausblenden, reduziert Spam ungemein!)
Fazit: :mad:

Facebook habe ich nie richtig verstanden. Erst war ich nur als Artist angemeldet, da kann man ja selbst dann kaum tätig werden. Diese Art der Anmeldung ist für bekannte Künstler zu gebrauchen aber für kleine Fische aus meiner Sicht unnütz. Irgendwann habe ich dann kapiert, das man sich da als Normalo anmelden muss um das Ding wirklich nutzen zu können. Seit dem kommen einige Adds und einige Fans des Artist-Profils dazu. Da aber der Kontakt zu den meisten Bekannten über MySpace läuft ist das Ding für mich nicht zu gebrauchen, es passiert einfach nichts, egal was man anstellt.
(Ich nutze es aber erst seit ca. einem halben Jahr, vieleicht passiert ja doch noch mal was...)
Fazit: :rolleyes:

Soundcloud hat mich schon mit einigen Künslern und Labels zusammengebracht. Für Produzenten nur zu empfehlen. Wenn ich aus einem Social Network wählen müsste, dann wäre Soundcloud mein Kandidat. Das Verhältnis zwischen Arbeit (Track hochladen, in Gruppen posten, zwischendurch mal bei denen reinhören die man beobachtet) und Ergebnis (von nette Kommunikation bis zu Kooperation und Plattenvertrag) stimmt einfach. Hoffentlich bleibt das Netzwerk wie es ist.
Fazit: :D

Twitter habe ich noch nie benutzt, aber irgendwann wirds auch zuviel. Falls ich noch anfange zu twittern fliegt Facebook raus.
Aber bringt es wirklich was? Soll ich das nun auch noch ausprobieren?
Fazit: :confused:

Homepage: Bislang kein messbarer Erfolg, aber als Visitenkarte und zur Steigerung der Seriösität dennoch sehr wichtig. Außerdem ist der Webspace hilfreich fürs versenden von Demos ohne Umwege, als Promo-Pool und für den Dateiaustausch zwischendurch.
Fazit: :cool:

StudiVZ/MeinVZ: Ausschließlich private Nutzung, werde aber demnächst mal versuchen eine Party dort per Gruppeneinladung zu promoten.
Fazit: N/A

Foren: Definitiv nützlich für technische Auseinandersetzungen oder Meinungstaustausch. Unnütz für Selbstvermarktung. "Random Forum Posting" von Releases oder Gigs bringt nichts außer Spam-Punkte.
Fazit: :-/

Youtube: Da bin ich jetzt auch mal testweise eingestiegen. Mal eben einen "Splash-Screen" für die eigenen Tracks machen und hochladen ist ja kein riesen Aufwand. Bislang habe ich aber nur alte Sahen hochgeladen und noch keine neuen Releases oder Promo-Videos im Sinne von Live.Producing Ausschnitten o.ä. hochgeladen. Kommt noch - wollte ich sowieso für die Homepage machen. Danach weiß ich mehr.
Fazit: N/A

Insgesamt muss ich aber sagen, das ich mir seutlich mehr von den Social Networks versprochen habe, als ich damals damit anfing. Erst mit Soundcloud kam wenigstens brauchbares Feedback.
Ich habe den Aufwand dafür nun auch sehr stark zurückgeschraubt. Lade nur noch neue Tracks und Prototypen bei Soundcloud hoch und kündige Gigs auf MS und FB an. Das war's.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist eigentlich wer von euch bei Mixcloud aktiv? Das scheint auch ganz gut zu laufen, ich habs mir bisher aber nur oberflächlich angesehen.

Ich hab mir dort vor nem Monat nen Accound gemacht. Mit den Followern gehts noch recht schleppend voran und die Plays halten sich auch noch in Grenzen.
Trotzdem ist es für mich im Moment die beste Möglichkeit legal Mixe ins Netz zu stellen. Es ist zwar etwas aufwendig, beim Hochladen die Tracklist einzugeben, aber das schöne ist, dass man dann später nachschauen kann, wer den selben Track noch in seinem Mix spielt. So findet man schnell anderer interessante Mixe und DJs und kann dann anfangen zu connecten.

Ich muss allerdings zugeben dass ich ein großer Social-Networking-Muffel bin. Wir haben zwar ne Myspace für den Liveact und die Radiosendung aber ich investiere da nicht besonders viel Zeit mit. Und ja, die viele Eventwerbung bei Myspace nervt. Da fragt man sich schon, was Leute motiviert einem Partyeinladungen für Spanien zu schicken, wenn man in Berlin wohnt...
 
Ich glaube, dass man nicht den Fehler machen darf zu glauben, man werde schon von alleine gefunden, wenn man nur ein Profil irgendwo eröffnet.

Man muss sich schon um sein Profil kümmern, regelmäßig aktualisieren und zusehen, wie man Leute auf sich aufmerksam macht. Sonst ist so ziemlich jedes Netzwerk nutzlos.

Deswegen sollte man sich aber auch gut überlegen, wo man denn alles aktiv sein will. Niemand schafft es, 10 Profile regelmäßig und unabhängig voneinander zu pflegen - aber alle 3 Monate mal einen neuen Track zu posten ist halt auch zu wenig.
 
Ich hab mir dort vor nem Monat nen Accound gemacht. Mit den Followern gehts noch recht schleppend voran und die Plays halten sich auch noch in Grenzen.
Trotzdem ist es für mich im Moment die beste Möglichkeit legal Mixe ins Netz zu stellen. Es ist zwar etwas aufwendig, beim Hochladen die Tracklist einzugeben, aber das schöne ist, dass man dann später nachschauen kann, wer den selben Track noch in seinem Mix spielt. So findet man schnell anderer interessante Mixe und DJs und kann dann anfangen zu connecten.

Das selbe Prinzip nutzt auch Letsmix.com, was ich gegenüber Mixcloud bevorzuge ;)
 
Ich glaube, dass man nicht den Fehler machen darf zu glauben, man werde schon von alleine gefunden, wenn man nur ein Profil irgendwo eröffnet.

Man muss sich schon um sein Profil kümmern, regelmäßig aktualisieren und zusehen, wie man Leute auf sich aufmerksam macht. Sonst ist so ziemlich jedes Netzwerk nutzlos.

Deswegen sollte man sich aber auch gut überlegen, wo man denn alles aktiv sein will. Niemand schafft es, 10 Profile regelmäßig und unabhängig voneinander zu pflegen - aber alle 3 Monate mal einen neuen Track zu posten ist halt auch zu wenig.

Wer nichts investiert, bekommt hinten auch nichts raus ;) Ist halt so.

Ich nutze für´s Label und mich selbst folgende Socials:

Myspace: kommt nice, weil einfaches Termine einpflegen, ansonsten läuft mein Blog dort ganz gut, wenn ich meine Sets poste. Status updates via Twitter, youtube, ilike angeschlossen.

Facebook:Lange mit gehadert, dann losgelegt, mittlerweile äußerst interessante Plattform mit genialen Zuwachsraten für die eigene und Label Fanpage. Auch hier angeschlossen an Twitter, Youtube, iLike, Reverbnation

Twitter: Genialer Ort für Speedcommunication, idealer Viralmarketingbereich und schnelle Kontakte möglich, die sonst über andere Plattformen schwerlich bis nie zustande kommen würden. Zeichenbegrenzung genial, optimal für D messages web2.0 sms. Angeschlossen an alle Socialnetworks die wir/ich betreibe

iLike, Reverbnation, youtube, Vimeo, Soundcloud, Mixcloud, Letsmix, beatportal und Konsorten sind einfach nur wegen der Präsenz wichtig.

Foren sind fürs Label sehr wichtige Promotionplattformen, für neue Releases, außer hier bin ich sonst nicht weiter aktiv am mitschreiben und lesen. Kind des UTNT :d halt.

Fazit: Würde ich nichts mit Musik am Hut haben in der Intensität, würde ich keinen Account nirgendwo betreiben. Deswegen findet auch keinerlei Privatkram bei mir statt, der bleibt Privat und wird auch niemals im Netz zu sehen sein, würde sowas niemals (private Fotos) ins Netz stellen, sowas kann zum Bummerang werden -evtl. Arbeitgeberwechsel nur z.B.

LG
Hyline:)
 
Das selbe Prinzip nutzt auch Letsmix.com, was ich gegenüber Mixcloud bevorzuge ;)

Ja, die scheinen das selbe Prinzip zu haben. Mir sagt das augeräumte Design von mixcloud mehr zu. Ich finde es sehr gut, dass es inzwischen legale unkommerzielle Möglichkeiten für DJs gibt seine Mixe zu verbreiten, ohne sich um Copyrights oder GEMA kümmern zu müssen.
 
Ich glaube, dass man nicht den Fehler machen darf zu glauben, man werde schon von alleine gefunden, wenn man nur ein Profil irgendwo eröffnet.

Wer nichts investiert, bekommt hinten auch nichts raus ;) Ist halt so.

Falls obiges auf meinen Post bezogen ist, habt Ihr mich falsch verstanden. Nicht das ich nie etwas gemacht hätte - im Gegenteil. Die "Rendite" war dennoch den Aufwand nicht wert.
Hätte ich in der Zeit Flyer verteilt, an Tracks gearbeitet oder in Bars mit DJs und Veranstaltern gequasselt wäre meines Erachtens deutlich mehr herausgesprungen.

Ich würde sogar soweit gehen zu sagen: Bis auf meine Homepage und eventuell Soundcloud könnte man sich den Aufwand sparen.

Je nach Umfang der Fanbase oder auch je nach Musikrichtung mag das Ganze aber schon anders aussehen, das kann ich nicht beurteilen. Ich bin relativ spät erst in die Social Networks eingestiegen und hatte zu dem Zeitpunkt auch noch keine lokalen Kontakte. Als ich einstieg waren einige den Zauber schon wieder satt.
 
Ich muss sagen das grade über Netzwerke wie Myspace ein paar Auftritte hinzu gekommen sind genau so wie Kontakte und Projekte mit Freunden. Klar das ein teil der Kontakte auch schon vor den Netzwerken bestand, ich aber dank dieser Netzwerke meine Kontakte weiter führen kann. Andere Freunde sind informiert wenn ich irgendwo Unterwegs bin, wenn ich im Studio sitze oder eine Singel veröffentliche. Das alles geht schnell über ein Netzwerk da ich schnell alle erreichen kann. Man stelle sich mal vor ich muss jeden Anrufen oder Anschreiben dafür, das würde viel zu viel Zeit kosten die ich anders sinnvoll nutzen kann. Ich selber nutze Myspace & Soundcloud und das ist ausreichend für mich. Über Facebook habe ich auch schon nachgedacht aber da gefällt mir das Design nicht und ich kenne auch nicht soviele Leute dort. Twitter ist noch eine möglichkeit die ich aber momentan noch nicht nutze. Sollte das mit dem Label noch hinzukommen ist es aufjedenfall ein Mittel was ich für die Vermarktung des Labels und mir nutzen würde.
 
Die "Rendite" war dennoch den Aufwand nicht wert.
Hätte ich in der Zeit Flyer verteilt, an Tracks gearbeitet oder in Bars mit DJs und Veranstaltern gequasselt wäre meines Erachtens deutlich mehr herausgesprungen.

Ich würde sogar soweit gehen zu sagen: Bis auf meine Homepage und eventuell Soundcloud könnte man sich den Aufwand sparen.

Hm also ich sehe das genauso. Viele verlassen sich heutzutage wohl auf diesen ganzen Social Netfu**ing-Dünnpfiff und sollten in der Zeit, in der man das ganze pflegt und aktualisiert und connected und und und.. eher mal dafür ein paar Mal öfters einfach live (ja, ich meine im echten Leben) abends in die Stadt gehen und da die DJs persönlich mal auf nen Talk einladen. Ganz einfach.

Vorteile:
1. Ich habe etwas handfestes, da ich persönlich meinen Kontakt vor mir habe
2. das Ambiente stimmt, da ich den selben Geschmack des DJs habe, dem ich im selben Schuppen anquatsche
3. gibts sicher noch viele mehr

Kann auch sein, dass ich diese Meinung hier als einer der Wenigen vertrete, da ich wirklich die Entwicklung hasse, die das Internet mit sich bringt. Klar, hat auch viele Vorteile, aber der hauptsächliche Nachteil ist und bleibt eben der, das alles zunehmend anonymisiert wird. Als ich dann von Ralles DJF-Party hier gelesen habe, die er initiieren mag, bekam ich dann doch noch einen gewissen Hoffnungsschimmer.

Übrigens: myspace hat selber in letzter Zeit erkannt, dass die eigene Plattform mehr und mehr den Bach runtergeht. Die planen da derweilen schon diverse Updates.
Aber selbst wenn! Auf myspace ist jeder Trottel, der auch nur annähernd meint, etwas von Musik zu verstehen. Also frage ich mich, was ich da denn soll, wenn da eh die ganze Menschheit drinnen ist :confused:

Mir persönlich liegt da der persönliche Kontakt näher und was will ich mit 3000 Followers (oder wie der Schmarrn auf Twitter auch immer heißt), wenn ich dafür 10 real kennengelernte Kontakte habe, die regelmäßig auf meine Gigs kommen :confused:
 
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Ich glaube du verstehst einfach nicht den Sinn eines Social Networks oder ich fasse diesen Sinn einfach anders auf. Ich habe einen festen Freundeskreis, die Leute kenn ich persönlich und mit den habe ich auch mehr oder weniger in der Realität was zu tun. Ergo kann ich mich nicht einfach mit den Leuten am Abend treffen denn nicht immer habe ich auch Zeit oder der/die/das hat Zeit. Die ganzen anderen Leute die mich adden sehe ich als Fans an. Sie gehen auf meine Seite um sich zu informieren oder meine Musik zu hören. Klar Tauscht man sich auch mit den Leuten mal aus aber ich bezeichne sie nicht zu meinem engeren Kreis von Kontakten mit den ich mich versuch regelmäßig zu treffen.

Alles andere wie Twitter oder auch Myspace sind neben den oben erwähnten sachen einfach Informationsmittel in dem ich Nachrichten in die ganze Welt verschicken kann.
 
Die ganzen anderen Leute die mich adden sehe ich als Fans an.

Tut mir Leid, aber ein Fan ist für mich erst dann ein Fan, wenn er regelmäßig auf meine Gigs kommt oder sich anderweitig im realen Leben als solcher zu erkennen gibt und nicht, wenn sich ein Counter im Netz um 1 erhöht.
Ist der Begriff wohl so verhunzt worden :confused:
Ist ja schon fast genauso, wie alle seine "Freunde" bei facenoob oder sonstwo als seine echten Freunde zu betrachten :rolleyes:
 
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MySpace: Finde ich sehr nützlich, da es zum einen wunderbar als Anlaufstelle dient wenn man keine eigene Homepage vorzuweisen hat und vorallem ist wie schon erwähnt die Übersicht der anstehenden Gigs sehr übersichtlich und sofort erkennbar.

Facebook: Muss ich leider gestehen das ich dort nicht so richtig durchblicke, habe mich zwar angemeldet aber das einzigste was ich von Facebook immer mit bekomme sind irgendwelche Farmer spiele oO

Twitter: Definitv mein lieblingsportal! Einfach, schnell und informativ. Durch die unterschiedlichsten Sachen gewinnt man dort an followern oder verwickelt sich in gespräche, allerdings liegt der größte vorteil dieser Plattform darin das man sie mit fast jeder anderen verlinken kann. -> einmal getwittert und schon alle verbundenen Plattformen etwas aktueller gehalten.

soundcloud: Für producer Anlaufstelle nummer eins.

meinVZ: benutz ich nur privat.

YouTube: Bin ich vor kurzem auch mal eingestiegen, mal sehen wie sich das entwickelt :)
 
Tut mir Leid, aber ein Fan ist für mich erst dann ein Fan, wenn er regelmäßig auf meine Gigs kommt oder sich anderweitig im realen Leben als solcher zu erkennen gibt und nicht, wenn sich ein Counter im Netz um 1 erhöht.
Ist der Begriff wohl so verhunzt worden :confused:

Der Begriff ist natürlich nicht passend aber mir viel nichts besseres ein.

von Fans zu sprechen nur weil mann ein paar lokal Gigs hat, naja....
ich hoffe das war nicht an mich gerichtet den immerhin weißt du nicht wer vor dir sitzt und das liesst.
 

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