Saffire VS. Konnekt 24D

smallville

smallville

Power-User
Dabei seit
25 Jan 2004
Beiträge
321
Reaktionen
23
Ort
mainz
Hallo @ all.

Habe keinen Beitrag mit der Suchfunktion gefunden, der diesen Vergleich behandelt. Falls ein solcher schon existiert bitte ich vielmals um Entschuldigung.

Da ich mir in den nächsten Tagen eine neues Audiointerface kaufen möchte, habe ich mir mal alle gängigen FW/PCI-Interfaces angeschaut und meine Aufmerksamkeit haben vor allem diese beiden erregt. Da beide relativ ähnlich sind, habe ich nun die Qual der Wahl.

Ich war schon auf den HP´s der Hersteller, habe Tests gelesen, Handbücher etc. Dort sind dann auch einige Unterschiede aufgefallen.

1. Die konnekt 24d hat mehr Eingänge als die Saffire. Das ist schon mal ein Pluspunkt.

2. Die Oberfläche der Software ist vom Konzept her verschieden. TC Electronics prahlt ja so sehr mit der intiutiven Bedinoberfläche der Software. Bei Focusride setzt man tradizionell auf Regler mit Angabe der Werte. Doch hier sind die Beschreibungen nicht sehr invormativ. Hat jemand Praxiserfahrungen mit der Implementierung der Software mit z.B. Softwaresequenzern wie Cubase? Gibt es da irgendwelche Bugs oder ähnliches?

3. Die Saffire verfügt nicht über einen optischen Anschluss.

4. Die Konnekt 24D verfügt über Standalone-dsp-bedinung. D.h. man kann etwa den Hall per Regler an der Front verändern ohne den Rechner anzumachen.

Viel mehr Unterschiede sind mir jetzt auch nicht aufgefallen. Die Verarbeitung dürfte bei beiden ganz gut sein. Die Mic/Preamps dürften sich ähneln genauso wie auch die Wandler. Beim Softwarepacket bzw. bei der Ausstattung nehmen sich die Interfaces denke ich mal auch nichts, der Kaufpreis ist ähnlich.

Ich tendiere eher zur konnekt 24D, wegen der Höheren Anzahl an Eingängen und wegen der intiutiven Benutzeroberfläche, weil ich glaube das es besser ist bei der Einstellung des EQ`s zuerst einmal nach Gehör zu arbeiten (durch verschieben der Reglers auf eine bestimmte Position) und sich dann anschließend die Werte abzuschreiben.

Mir ist es auch ein Rätsel, warum man der Saffire nur 4 Eingänge (ohne spdif) spendiert hat. Gerade wenn man elektronische Musik macht ist es doch sehr ärgerlich, wenn man max. 2 tonerzeuger zur gleichen Zeit anschließen kann. Mann müsste dann ja jeden einzelnen nacheinander aufnehmen. Und sich dann das Ergebnis anhören. Will man nachträglich noch Parameter verändern, dann muss mann die Spur nochmal aufnehmen. Das ist sehr umständlich.

Falls mir jmd. eine Entscheidungshilfe geben möchte, zeige ich noch mal meine Situation auf: Im Moment arbeite ich mit ein Laptop. Vieles mache ich auf VSt-Ebene, aber ich benutze auch externe Tonerzeuger. Im Moment benutze ich nur einen Microkorg/Vocoder. Demnächst kommt noch ein Waldorf Mirco Q dazu und nächstes Jahr ein Clavia nord lead. Außerdem benutze ich noch die Yamaha rs 7000 für Samples etc.. Das sind dann schon 4 Aufnahmequellen. Im Dezember wollte ich mir noch den Liquidmix zulegen um ein weites Feld an EQ`s und Comps abzudeken, da mir ein Fuhrpark an analogen Geräten zu teuer ist. Die minimalen Soundabweichungen zu den analogen Geräten sind mir als Amateur egal. Sollte ich dann deshalb auf die DSP fähigen Audiointerfaces gänzlich verzichten und statt dessen ein Edirol FA-101 (im Zusammenspiel mit dem Liquidmix) holen oder wegen der Reverb Plugs doch bei dem konnekt 24D bleiben? Mein plan war es soviel CPU-Power für die VST-Instrumente zu schonen wie möglich und die Signalbearbeitung mit DSP zu machen.

Falls ich noch irgendetwas relevantes vergessen habe, dann freue ich mich über Ergänzungen.
 

Neue Themen


Zurück
Oben