[Sammelthread] Sicherheit und Performance am PC

Beak

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Schumschumdidum
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Sodale, ich würde gerne einen Thread starten, der im Allgemeinen die Sicherheit und die Performance des PCs bearbeitet. (wie es im Titel steht)
Da so ziemlich jeder Computer in einem Haushalt an einem Internetanschluss hängt und wir ja alle wissen, wie gefährlich und böse das Internet ist, gibt es dennoch Leute, die sich dem Ganzen da nicht wirklich bewusst sind (wie schon so oft hier im Forum diskutiert)
Ich würde gerne in diesem Thread alle dazu auffordern, die sich mit solchen Dingen auskennen, hier mitzumachen.

Mein Ziel ist es, einen PC (wenn hier auch nur theoretisch) zu kreieren, der sich im Netz ohne (oder mit wenig) Probleme bewegen kann, der software-mäßig in der Performance gut dasteht (also was man wirklich jetzt bei Windows braucht und was nicht), und ein wo die zusätzlichen Programme alle Freeware sind! (nicht das was teuer ist, ist immer das beste)
Der letzte Punkt ist mir sehr wichtig, weil meistens ist sehr gute, gratis Software einfach noch zu unpopulär und hier ist ein großes Forum, vielleicht lernen wir ja alle was voneinander.

Wichtig ist, die Sachen beziehen sich hier alle auf einen WIndows-PC, der mit Windows XP läuft. Für Vista ist es einfach noch zu früh...
XP ist bekannterweise in seiner Rohversion einfach zu unsicher, es verlangt für einen sicheren Umgang einige Zusatzprogramme und Modifikationen, die uns XP roh einfach nicht bietet.
Weiters beziehen wir uns hier rein auf Software, allerhöchstens auf Peripherie, jedoch nicht auf interne Hardware (dazu gibts schon nen eigenen Thread)

Arbeiten wir zusammen, damit die Menschen, die noch denken, dass ein Computer nix anderes ist als eine große PlayStation, lernen, dass es nicht so ist.


_______________________________________________________________

Ich fang hier gleich mal an:

Windows XP ist frisch installiert, noch keine zusätzliche Software rennt noch am PC.

Hier mal gleich eine Warnung am Anfang:

Die meisten Leute (ich sprech hier aus Erfahrung) hängen gleich mal das I-Net dran.
Sehr schwerer Fehler!!! Das ist so ziemlich das letzte, was draufkommt!
Vorher sollten noch einige Dinge gemacht werden.

Die ersten Programme die draufsollten, ist eine Firewall. Manche meinen, Windows hat ja eh eine interne Firewall. Diese wird gleich einmal abgedreht, sobald die internetverbindung besteht.

Eine gute Firewall, die Freeware ist, ist Zonealarm:
www.zonelabs.com

Weiters sollte ein Antiviren-Programm installiert werden (und nicht norton!)

www.antivir.com

Dieses Virenscanner ist freeware, wird täglich gepatched und ist sehr benutzerfreundlich.

Ein weiteres sehr nützliches Tool zur Bekämpfung von nerviger Spyware: Adaware. Sollte auf keinem Computer fehlen!

http://ad-aware.softonic.de/ie/12381

Und mein Favorite: XP Antispy! (wäre auch ein gutes Performance-Tool für Mp3-Djs, weil sehr viele unnötige Dienste von XP einfach abgedreht werden. Und nie wieder diese nervigen Sprechblasen rechts unten!!

http://www.xp-antispy.org/

Weiters:
Installiert euch Service Pack 2! Aber das sollte ja allbekannt sein

Sodale!
Weiter Performance-Tipps werden folgen. Muss jetzt mal weiterarbeiten. Wenn ich wieder Zeit hab, werden wir uns dann in die Tiefen des Betriebssystemes vorarbeiten.
In der Zwischenzeit hoffe ich auf Beiträge eurerseits!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gute Idee. :)

Die von Dir angegebenen Tools laufen auch auf meinem Rechner. Vor allem XP-Antispy macht das Leben schneller und leichter.

Was ich jetzt noch hinzufügen würde, wäre der Spybot http://www.spybot.info als Werbecrawler-Blocker und Registry-Änderungswarner.

Daneben sollte man sich vielleicht überlegen, JAP (http://anon.inf.tu-dresden.de) zu installieren, wenn man anonym surfen will.

Dann noch etwas ganz wichtiges. Firefox (http://www.firefox.com) statt IE. Und: History auf "0 Tage" stellen, keine Passwörterspeicherung zulassen, und Cookies+Cache nach Beenden des Programms löschen.
 
Wie versprochen geht es auch von meiner Seite weiter:

Diesmal die Verwendun von Netzwerk-Routern und wieso die den aktivsten Schutz bieten können:

Also ich empfehle JEDEN, der eine Internet-Standleitung (z.b. DSL) besitzt, sich an einen Router zu hängen.
Es gibt hierbei eigentlich nur Vorteile- Arbeitstechnisch und Sicherheitstechnisch.

Das Ganze mal im Detail:

Vorweg, es gibt LAN-Router und W-Lan Router, wobei diese auch Lan-Stecker besitzen. Man kann somit über 2 Verbindungen fahren. Was bedeuted, das ein W-Lan - Router sicher vom Leistungsverhältnis besser ist, aber jedem das seine.

Was ist ein Router überhaupt?

Ein Router kann mit oder ohne Internet funktionieren. Somit dient er nicht anders als ein Netzwerk-Hub, wobei dieser nicht die Funktion eines WANs hat (Wide Area Network). Weiters besitzt ein Netzwerk-Hub keine wirkliche eigene Hard- und Software, es ist wirklich nur eine Knotenpunkt, wo alle Netzwerkverbindungen zusammenlaufen und wieder verteilt werden.
Ähnlich wie gesagt bei einem Router, nur dieser hat die Möglichkeit des WAN.
Das ist nichts anderes als einen zusätzlichen Anschluss für ein Internet - Modem.
Somit gibt es bei einem Router 2 Teile: WAN (Wide Area Network) und LAN (Lokal Area Network). Diese Signale beider Netzwerke kann der Router "routen", was nichts anderes bedeuted, er weist den jeweiligen Leitungen Signale zu. Ums ganz blöd auszudrücken, er lässt die beiden Netzwerke "WAN und "LAN" verschmelzen.
Somit könnte jeder Computer (wenns am Router so eingestellt ist) intern im Netzwerk senden und empfangen und weiters auch ins Internet gehen.
Das ist natürlich ein Vorteil, weil man kann somit die Verbindung (bei einem W-Lan z.b.) auf z.b. 100 Computer aufteilen. 100 Computer können somit über 1 Internetanschluss ins Netz gehen (dazu wäre aber eine Regelung mit dem Provider notwendig, aber theoretisch gehen würde es)

Was für eine Sicherheit bietet nun so ein Router?

Tja, da gibts so einige Dinge, die die meisten gar nicht wissen werden.
Die meisten Router besitzen eine Firewall, und zwar eine Hardware-Firewall, die im Gegensatz zu einer Software-Firewall um einiges mehr Schutz bietet. Jedoch nur in bestimmten Teilen der Computer-Attacken.

Man muss vorerst mal zwischen 2 Arten von Firewalls unterscheiden:

NAT-Firewall: (Network Address Translation)
Diese Firewall hat eigentlich nix mit dem Sinn einer Firewall zu tun, sie blockt nicht wirklich was.
Die Aufgabe der NAT-Firewall ist die lokalen IP-Adressen von den einzelnen PCs zu verstecken und mit einer einzigen IP-Adresse ins Netz zu gehen.
Somit sieht es von außen aus, als würde nur 1 PC ins Netz gehen, obwohl sich dahinter mehrer befinden.

SPI-Firewall:(Stateful Packet Inspection)
Hier sprechen wir über die richtige Firewall, die Angriffe blocken kann

In manchen Routern ist noch eine erweiterte Firewall integriert, die manche bösartigen Active-X steuerelemente (die man so gut es geht so oder so nicht positiv bestätigen sollte) und Java-Scripte blocken.

Weiters bietet ein Router noch eine Software zur Rechteeinstellung von den jeweiligen Computern, die am Netz hängen.
Da können z.b. Websites geblockt werden und/oder einen bestimmten Online-Zeitraum eingeben, wann der jeweilige PC ins Netz darf und wann nicht.
Also besonders super für das Surfen von Kinder.

Performancetechnisch ist ein Router allemal gut, da erstens ein Netzwerk schnell erstellt werden kann und weiters keine zusätzlichen Einstellungen bei den jeweiligen PCs gemacht werden müssen. Man stellt einmalig alles Verbindungsdetails im Router ein, dieser speichert das und geht somit online. Die PCs im Netzwerk können somit einfach ins Internet gehen - der Zugang muss nicht auf jedem PC jeweils installiert werden.
 
Die meisten Leute (ich sprech hier aus Erfahrung) hängen gleich mal das I-Net dran.
Sehr schwerer Fehler!!! Das ist so ziemlich das letzte, was draufkommt!
Vorher sollten noch einige Dinge gemacht werden.

Die ersten Programme die draufsollten, ist eine Firewall. Manche meinen, Windows hat ja eh eine interne Firewall. Diese wird gleich einmal abgedreht, sobald die internetverbindung besteht.

Also ich versteh ja nicht viel davon, finde aber, dass das Thema eine gute Idee ist. Nur eins verstehe ich grad gar nicht: du sagst, man soll vor dem Internet erstmal oben genannte Programme installieren, aber um diese downzuloaden muss doch das Internet vorher schon dran sein, oder nicht? ;)
 
Naja, mindestens eine Firewall sollte schon dran sein.
Und wenn mans nicht auf irgendeiner CD gebrannt hat, dann wirds glaub ich die direkte Anwahl direkt zu Download-Seite nicht wirklich das Problem sein.

und man kann immer noch einen Freund anschnorren, einmal bei ihm ins netz zu gehen :p
 
zu xp antispy kann man wahrlich geteilter meinung sein. ich für meinen teil halte es für völlig überflüssig. gerade leute die wenig ahnung haben, wiegen sich nach anwendung dieses tools in vermeintlicher sicherheit.

hier ist schön zusammengefasst, warum.

ein bekannter und guter adwareblocker ist spybot search & destroy. (sehe gerade: Dewitt hats schon gepostet)

wenn schon alles zu spät ist, hilft einem hijackthiszumindest mal dabei den ganzen mist zu sortieren und abzuschätzen.
 
Ich hab da mal einen kleinen Einwand: Du hättest gern einen PC, wo alles Freeware ist und der mit Windows läuft. Soweit ich mich erinnern kann ist aber Windows selber schon garnicht Freeware?

Meiner Meinung nach wäre eine Eval-CD oder DVD die beste Lösung, da dann die Würmer, Trojaner usw nicht auf das Bootmedium schreiben können. Ob WinPE, ein Nachbau davon oder zweckmäßigerweise ein echtes Freeware-Linux ist dann nicht so kritisch.

Was du für dein Windows begutachten solltest ist z.B. XP Antispy, um unnötige Dienste abzudrehen.

Weiters brauchst du einen Browser, aber nicht FF, Opera oder den IE, da die häufig genutzten Browser auch die am schnellsten bekannten Lücken haben. Mein Tipp, auch von der Geschwindigkeit her: K meleon, er basiert auf der gecko engine, die recht schnell und einigermaßen fehlerfrei ist.

Wenn mir noch was einfällt, ergänze ich.


@Little Freak: Man kann diese Dinge sehr gut von Beilage-CDs zu Zeitungen bekommen, vom PC eines Kumpels (der keine Wurm- und Virenzucht am Rechner hat), von öffentlich zugänglichen PCs z.B. in der Uni/Schule, oder eben mit einer bootfähigen CD/DVD. Dann kann man davon ausgehen, daß die Installer nicht kontaminiert sind.

@maxxer: Wenn man nur XP installiert hat, sollte man doch davon ausgehen können, daß eben noch nicht alles zu spät ist. Und ich denke, der Thread wendet sich doch eher an Poweruser, die wissen, warum XP Antispy noch nicht das Universal-Heilmittel ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was du für dein Windows begutachten solltest ist z.B. XP Antispy, um unnötige Dienste abzudrehen.

das beisst sich dann aber damit:

Und ich denke, der Thread wendet sich doch eher an Poweruser, die wissen, warum XP Antispy noch nicht das Universal-Heilmittel ist.

gerade als versierter anwender benötige ich kein extra tool um dienste auszuschalten. das mache ich manuell unter verwaltung/dienste. da habe ich dann auch die möglichkeit den starttyp zu bestimmen, oder ggf. startparameter zu setzen. optionen, die ich mit xp-antispy nicht habe... zudem bietet mir antispy auch nicht den zugriff auf alle dienste. ich muss also so oder so nochmal hand anlegen.

aber das soll jetzt auch kein antispy bashing post werden. ich wollte nur darauf hinweisen, dass dieses tool nicht so unverzichtbar ist wie gerne suggeriert wird.
 
Klar, aber XP-antispy vereinfach die Einstellungen halt einfach.

Stich schrieb:
Ich hab da mal einen kleinen Einwand: Du hättest gern einen PC, wo alles Freeware ist und der mit Windows läuft. Soweit ich mich erinnern kann ist aber Windows selber schon garnicht Freeware?

Das ist schon klar, nur ich geh halt davon mal aus, dass Windows halt das populärste OS ist und so bringt sich dieser Thread halt einfach mehr.
Natürlich kann ich sagen, installiert euch Linux und die geschichte hat sich.
Aber da wir ja alle gerade mit Windows diese Probleme haben, und da windows als benutzerfreudnliche OS vertrieben wird, wärs halt mal an der Zeit den Leuten, die das nicht wissen, zu zeigen, dass es doch ein wenig komplizierter ist und ein wenig disziplin abverlangt...
 
Ich versteh n wenig mehr davon und find es grausam, was hier an gequirlter *******e den Leuten erzaehlt wird.
Ich will niemanden zu nahe treten @beak, aber bevor ich Anfang den Leuten zu erzaehlen was denn ein Router und ne Firewall ist, befasse ich mich erstmal mit den Grundlagen.

Die ersten Programme die draufsollten, ist eine Firewall.
Das erste was drauf soll sind die Servicepacks und ausstehenden Sicherheitsupdates.
Manche meinen, Windows hat ja eh eine interne Firewall. Diese wird gleich einmal abgedreht, sobald die internetverbindung besteht.
Ach und warum?
Die Firewall welche bei Windows dabei ist, ist ein Paketfilter der durchaus zuverlaessig funktioniert. Es gibt absolut keinen Grund das Ding abzuschalten und dafuer dann irgendwelchen Muell von Firmen zu installieren, die letztendlich das System noch unzuverlaessiger machen.
Eine gute Firewall, die Freeware ist, ist Zonealarm:
www.zonelabs.com
Zonealarm ist so ziemlich das letzte was sich Firewall schimpfen darf...

Personalfirewalls schaedigen ein System mehr, als dass sie ihm nuetzen.
Wer wissen moechte warum:
Hier eine laengere Diskussion in einem anderen Forum
Hier eine recht lange Liste mit Links an Informationen daraus
Entsprechende Einfuehrung des CCC Ulm

Das naechste was nach Servicepack und Sicherheitspatches passiert ist das abschalten aller nicht benoetigten Dienste. Anleitungen gibt es jede Menge und sogar ein nettes graphisches Tool:
http://www.dingens.org/
http://www.ntsvcfg.de/

Danach ist eine Personal Firewall absolut ueberfluessig.

Weiter Performance-Tipps werden folgen.
Performance != Sicher

Vorweg, es gibt LAN-Router und W-Lan Router, wobei diese auch Lan-Stecker besitzen.
Es gibt keine LAN-Router oder W-LAN-Router sondern jediglich Router.
Das mal grundsaetzlich.
Ein Router verbindet Teilnetze und das auf moeglichst guenstigem Weg. Das diehnt vor allem dazu, Netze optimal und kostenguenstig zu nutzen.
Ein Router kann ein kleines Hardwaregeraet sein oder ein ganzer PC.

Das was dir von Dlink, SMC, Netgear etc. verkauft wird ist ein Multifunktionsgeraet, was unter anderem routen kann, eine LAN und optional auch eine WLAN Schnittstelle besitzt.

Man kann somit über 2 Verbindungen fahren.
Wir sind hier nicht bei ISDN mit Kanalbuendelung ;-)
Du entscheidest ob du deinen Rechner ueber WLAN oder normale Cat5 Leitungen in dein Netz einbindest. Ueber zwei Verbindungen wird das hier wohl kaum jemand tun.

Was bedeuted, das ein W-Lan - Router sicher vom Leistungsverhältnis besser ist, aber jedem das seine.
Das vorhanden sein einer WLAN Schnittstelle hat nicht den geringsten Einfluss auf das Leistungsverhaeltnis... Es ist eine zusaetzliche Option Rechner in ein Netz einzubinden.

Was ist ein Router überhaupt?
Ein Router kann mit oder ohne Internet funktionieren.
Wie gesagt, ein Router hat mit Internet grundsaetzlich nichts zu tun und ist dafuer da 2 Netze zu verbinden.
In diesem Fall verbindet er dein LAN ueber PPPoE mit dem Netz deines ISPs und wirkt somit als Gateway. Im Netz des ISPs finden sich dann wieder Router die dessen Netz mit anderen Verbinden und was dabei rauskommt ist fuer dich dein Internetzugang.

Somit dient er nicht anders als ein Netzwerk-Hub, wobei dieser nicht die Funktion eines WANs hat (Wide Area Network).
Du meinst die Komponente welche bei dir daheim steht und in der Regel einen Switch besitzt. Hubs werden in der Regel schon lange nichtmehr verbaut. WAN beschreibt jediglich die groesse eines Netzes und hat hierbei als Begriff nichts verloren.

Weiters besitzt ein Netzwerk-Hub keine wirkliche eigene Hard- und Software, es ist wirklich nur eine Knotenpunkt, wo alle Netzwerkverbindungen zusammenlaufen und wieder verteilt werden.
Es gibt durchaus Hubs mit Software (waere schlimm wenn nicht) und ein Hub besteht letztendlich aus Hardware.

Diese Signale beider Netzwerke kann der Router "routen", was nichts anderes bedeuted, er weist den jeweiligen Leitungen Signale zu. Ums ganz blöd auszudrücken, er lässt die beiden Netzwerke "WAN und "LAN" verschmelzen.
Dem kann man so zustimmen wobei man hier weniger von Signalen sprechen wuerde...
Allerdings kannst du ruhig sagen, dass ein Router zwei Netze verbindet ;-) Ob LAN mit LAN oder MAN mit WAN ist dabei voellig egal.

Die meisten Router besitzen eine Firewall, und zwar eine Hardware-Firewall, die im Gegensatz zu einer Software-Firewall um einiges mehr Schutz bietet. Jedoch nur in bestimmten Teilen der Computer-Attacken.
Das meiste was als Router bezeichnet wird besitzt in der Regel keine Firewall sondern wird dir jediglich von den Herstellern als Firewall verkauft ;-)
Grundsaetzlich bietet eine Hardwarefirewall auch nicht mehr Schutz als eine Softwarefirewall.

NAT-Firewall: (Network Address Translation)
Diese Firewall hat eigentlich nix mit dem Sinn einer Firewall zu tun, sie blockt nicht wirklich was.
Die Aufgabe der NAT-Firewall ist die lokalen IP-Adressen von den einzelnen PCs zu verstecken und mit einer einzigen IP-Adresse ins Netz zu gehen.
Somit sieht es von außen aus, als würde nur 1 PC ins Netz gehen, obwohl sich dahinter mehrer befinden.
Der Begriff NAT-Firewall ansich ist falsch gewaehlt.
Dein Router macht in diesem Fall eine Umsetzung zwischen den Netzwerkadressen. Es geht dabei nicht darum einen PC zu verstecken, sondern jediglich der IP-Adresse des WAN-Interfaces eine IP-Adresse aus deinem lokalen Netz zuzuordnen.
Letztendlich wird aber in den handelsueblichen Geraeten nicht NAT gemacht, sondern PAT, also Port Adress Translation.
Du ordnest bestimmte Ports also bestimmten Hosts in deinem Netz zu. Der Router muss doch wissen wohin mit den Netzwerkpaketen die da ankommen.
Wenn er es nicht weiss, verwirft er diese.
Ein netter Nebeneffekt ist dann eben, dass keine Pakete ohne eine angeforderte Verbindung in das lokale Netz gelangen koennen.
Allerdings wuerden die meisten wohl selbst ohne Router verworfen, wenn alle nicht benoetigten Dienste an den Clients abgeschaltet wurden.

SPI-FirewallStateful Packet Inspection)
Hier sprechen wir über die richtige Firewall, die Angriffe blocken kann
Stateful-Packet-Inspection blockt eigentlich keine Angriffe, sondern ordnet jedes Netzwerkpaket einer aktiven Verbindung zu. Die ankommenden Pakete werden also anhand 'ihres Status inspiziert'.
In der Praxis sieht das dann so aus, dass Verbindungen nur dann zugelassen werden, wenn der Rechner im eigenen Netz diese angefordert hat.
Probleme mit P2P-Netzen basieren darauf.

Weiters bietet ein Router noch eine Software zur Rechteeinstellung von den jeweiligen Computern, die am Netz hängen.
Da können z.b. Websites geblockt werden und/oder einen bestimmten Online-Zeitraum eingeben, wann der jeweilige PC ins Netz darf und wann nicht.
Also besonders super für das Surfen von Kinder.
Man sollte vielleicht erwaehnen, dass das nicht Grundsaetzlich so ist, sondern nette Features die vorhanden sien koennen, aber nicht muessen.

So dass mal dazu.

Ansonsten:
wenn schon alles zu spät ist, hilft einem hijackthiszumindest mal dabei den ganzen mist zu sortieren und abzuschätzen.
Auch darueber kann man geteilter Meinung sein:
http://morph3us.org/security/windoze/malware-removal.html


@beak: Solltest du wirklich ein wenig tieferes Interesse an der Thematik haben und wissen wollen, wie denn das alles funktioniert was ich da taeglich benutze und warum ich bei der Subnetmaske 255.255.255.0 eingebe ;-), wuerde ich dir einfach mal http://netzmafia.de/skripten/netze/index.html ans Herz legen.
 
Nun gut, man lernt ja nie aus ;)

Nur...

Ach und warum?
Die Firewall welche bei Windows dabei ist, ist ein Paketfilter der durchaus zuverlaessig funktioniert. Es gibt absolut keinen Grund das Ding abzuschalten und dafuer dann irgendwelchen Muell von Firmen zu installieren, die letztendlich das System noch unzuverlaessiger machen.

also wenn ich mit dem IE auf einem frisch installiertem System auf die MS-Website gehe um mir die Uploads zu holen und ich dann mein Virenscanner installiere und mal drüberfahre und ich find dann schon 5 Trojaner auf meinem System... tolle Firewall!
Außerdem kann man so gut wie nichts feiner einstellen!

Zonealarm ist so ziemlich das letzte was sich Firewall schimpfen darf...

Kannst du mir eine gute, FREEWARE - Firewall empfehlen?

Und wenn ich mir denke dass jetzt noch laufend Sicherheitsupdates von Microsoft für XP kommen, dann überleg ich mir 2 mal ob ich nicht noch zur Sicherheit eine Firewall draufgeb.

Allgemein jetzt:
Das was ich da reinschreib ist meine Erfahrung.
Ich hab den Thread ja auch aufgemacht, damit ich auch was dazulern.
Manche Dinge weiß ich eben, manche nicht, und bei den anderen wirds genauso sein.
Jemand der gescheit ist, wird sich aus diesem Thread das Beste herauspicken (sofern er gut rennt!) Ich werds auf jeden Fall machen! :)
 

jau, da geb ich dir durchaus recht. aber nur weil n kumpel blöd genug war und ne toolbar mit alexa aufm system hat oder sein browser gehijackt wurde, werde ich das system ganz bestimmt nicht komplett neu aufsetzen. schon alleine deshalb nicht, weil ich mit sicherheit weiss, dass in 2 monaten der gleiche shice wieder passiert.

ansonsten kann man diesen satz im falle eines viren/malware befalles nur unterstreichen:

Der Hauptgrund, warum nur zu einer Neuinstallation geraten werden kann, ist also, weil es die sauberste, in den meisten Faellen auch die weitaus schnellste Methode ist, um wieder zu einem sicheren, brauchbaren System zu kommen.


AXO: das allerwichtigste wird hier ja komplett ignoriert

NICHT als ADMIN arbeiten! kein mensch muss ständig als admin am netz hängen.
ein eingeschränktes benutzerkonto tuts auch und bewahrt einen vor vielen problemen. wer dennoch mal ein programm installieren will, welches adminrechte zur ausführung/installation benötigt kann dies mit "ausführen als" bewerkstelligen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab Zone Alarm (allerdings die Pro Security Suite) über zwei Jahre genutzt und hatte NIE irgendeinen Virus oder Trojaner... Ich hatte höchstens mal Spyware... :)

Zone Alarm ist schon sehr umfangreich und kann gut eingestellt werden... In Verbindung mit Spybot S&D (als Registryschutz) und ner "Hardware" Firewall ist man schon ziemlich sicher im Netz... ;)
 
also wenn ich mit dem IE auf einem frisch installiertem System auf die MS-Website gehe um mir die Uploads zu holen und ich dann mein Virenscanner installiere und mal drüberfahre und ich find dann schon 5 Trojaner auf meinem System... tolle Firewall!
Außerdem kann man so gut wie nichts feiner einstellen!
Die Windowsfirewall ist ein Paketfilter der mit entsprechenden Regeln konfiguriert werden muss.
Wenn du dein System entsprechend konfigurierst und ueberfluessige Dienste abschaltest, kannst du nach einer neuen Installation ohne Probleme dein System patchen lassen.
Was willst du z.B. feiner Einstellen?
Ich nehm an du meinst damit jetzt nicht irgendwelche Logfiles, Regelketten oder Aehnliches. Wenn doch, geb ich dir recht, da wirst du tatsaechlich Probleme bekommen, aber das hab ich auch bei ZoneAlarm nicht wirklich.

Also ich hab Zone Alarm (allerdings die Pro Security Suite) über zwei Jahre genutzt und hatte NIE irgendeinen Virus oder Trojaner... Ich hatte höchstens mal Spyware...
Es hat ja auch niemand behauptet, dass du dadurch Viren oder sontwas bekommst ;-)
Ich verwende schon Jahre keine Firewall und hatte auch noch keine Viren oder Trojaner (ok liegt meistens wohl auch am OS *g*).

Es geht viel mehr darum, dass du letztendlich
a) dein System ausbremst (frisst Ressourcen wie sonstwas)
b) mit voellig ueberfluessigen Meldungen dir vermittelt wird dass du sicher bist
c) dein System im Prinzip verunstaltet wird (schonmal probiert sowas restlos zu entfernen? was ist denn das fuer ne Art von Software am Kernel rumzufummeln? ;-))
d) sie dir eigentlich nichts bringt

Nimm dir wenigstens die 5 Minuten und sie dir an, was auf der Seite vom CCC Ulm zusammengefasst wurde ;-)

und ner "Hardware" Firewall
*g* Ich bezweifel dass hier jemand das Geld dazu hat *G*
 
...
Das ist schon klar, nur ich geh halt davon mal aus, dass Windows halt das populärste OS ist und so bringt sich dieser Thread halt einfach mehr.
Natürlich kann ich sagen, installiert euch Linux und die geschichte hat sich.
Aber da wir ja alle gerade mit Windows diese Probleme haben, und da windows als benutzerfreudnliche OS vertrieben wird, wärs halt mal an der Zeit den Leuten, die das nicht wissen, zu zeigen, dass es doch ein wenig komplizierter ist und ein wenig disziplin abverlangt...

Alle gehen aber auch davon aus, daß der Internet Explorer am weitesten verbreitet ist. Trotzdem ist er nicht das A und O in Sachen Browser.

Und ich gebe allen recht, daß sicher und schnellst möglich nicht gleichzeitig geht. Der Thread sollte wohl eher als "Wie finde ich den besten Kompromiss zwischen nötiger Sicherheit und Restschnelligkeit" verstanden werden.

Windows als besonders benutzerfreundlich zu verkaufen halte ich sowieso für übertrieben, Anfänger werden mit der bunten und überladenen Oberfläche erschlagen, Poweruser vermissen die Anpassungsmöglichkeiten an eigene Wünsche.
 
Es hat ja auch niemand behauptet, dass du dadurch Viren oder sontwas bekommst ;-)
Ich verwende schon Jahre keine Firewall und hatte auch noch keine Viren oder Trojaner (ok liegt meistens wohl auch am OS *g*).

Es geht viel mehr darum, dass du letztendlich
a) dein System ausbremst (frisst Ressourcen wie sonstwas)
b) mit voellig ueberfluessigen Meldungen dir vermittelt wird dass du sicher bist
c) dein System im Prinzip verunstaltet wird (schonmal probiert sowas restlos zu entfernen? was ist denn das fuer ne Art von Software am Kernel rumzufummeln? ;-))
d) sie dir eigentlich nichts bringt

Nimm dir wenigstens die 5 Minuten und sie dir an, was auf der Seite vom CCC Ulm zusammengefasst wurde ;-)

Ich glaube, der Hauptvorteil daran war, dass man verschiedenen Programmen den Zugriff aufs Internet verbieten kann... Was ohne Zone Alarm von allein passiert wäre.. ;)

Ich fands ziemlich befriedigend, dass ICH gefragt werde, ob ein bestimmtes Programm versch. Sachen machen DARF und nicht einfach macht, ohne das ich als Admin davon was mitbekomme...

Genau das gleiche gilt ja für Spybot... Wie oft mich das Ding schon vor bescheuerten Registry Einträgen/Änderungen bewahrt hat, kann ich kaum aufzählen... :)

Die "Hardware Firewall" war in Anführungsstrichen, weil ich den Routerintegrierten Schutz meinte... Und du sagtest ja bereits, dass man die eigentlich nicht Firewall nennen kann... ;)

Naja jetzt hab ich Mac und fühl mich etwas sicherer... Aber auch nur etwas... :)
 
Was den Internet - Browser betrifft:

Um die Spitze battlen sich der Internet Explorer und Firefox.
Opera und der frühere Konkurrent Netscape können sich nicht mehr oben halten...

ich selber surfe eigentlich nur mit Firefox.. ich find das Handling mit ihm einfach leichter. Da der alte IE noch nicht Tabbing unterstützt hat und einfach langsamer und unsicher war, hab ich mich voll auf Firefox eingestellt.
JEtzt mit dem IE 7 gibts auch Tabbing, aber ehrlichgesagt interessiert mich das Programm nicht wirklich mehr.

Leidergottes wart ich dennoch immer noch darauf, dass manche Java-Scripts und Dhtml-Scripts von Firefox unterstützt werden. Seiten werden manchmal falsch angezeigt, es gibt manche Seiten, da kann ich in die Input-Felder gar nix eingeben...

Als Mailprogramm benutze ich Thunderbird (als Mozilla-Verfechter!)..
Ich kriege nie spams auf meine Mailadresse, aber das hat ziemlich sicher mit meinem E-mail-Server zu tun, der über meine Domain rennt. Da hab ich einen zusätzlichen Spammail-Filter dazubestellt, den ich auch bezahle.
Dabei muss ich sagen, dass es sich total auszahlt, denn meine Mailadresse ist durchs Eventmanagement ziemlich verbreitet, aber ich hab noch nie ein Spammail bekommen - im gegensatz zu meiner alten GMX-Adresse, wo ich jetzt NUR mehr spams draufkrieg und das um die 150/Woche....
 
Ich fands ziemlich befriedigend, dass ICH gefragt werde, ob ein bestimmtes Programm versch. Sachen machen DARF und nicht einfach macht, ohne das ich als Admin davon was mitbekomme...
Warum glaubst du, dass Programme die Firewall fragen ob sie etwas "dürfen"? Ich hätte viel mehr Sorgen, dass mich eine Firewall bei der Nutzung ihrer Exploits einfach gar nicht fragt...

Zum Thema Mozilla & Anzeigefehler:
Die meisten Fehler machen immer noch die Verantwortlichen für den Quelltext einer Seite. Einzelne Fehler bei der Interpretation des Quelltextes haben auch IE6 und IE7.
 
Weiters sollte ein Antiviren-Programm installiert werden (und nicht norton!)

www.antivir.com

Dieses Virenscanner ist freeware, wird täglich gepatched und ist sehr benutzerfreundlich.

Kann ich nur abraten von. Sowohl meine Mutter, wie auch mein Bruder haben das Programm genutzt und immer aktualisiert, trotzdem hatten sie irgendwann Würmer auf ihren Rechnern.

Du meinst die Komponente welche bei dir daheim steht und in der Regel einen Switch besitzt. Hubs werden in der Regel schon lange nichtmehr verbaut.

Ganz richtig, denn ein Switch arbeitet auf einer anderen ISO-OSI-Schicht, als der Hub. Der Hub hatte den Nachteil, dass er erstens die Bandbreite der langsamsten Leitung annimmt und dass er alle Daten an alle Teilnehmer schickt. Ein Switch dagegen baut einzelne Verbindungen zwischen den Teilnehmern auf, so dass zwei 100 MBit Teilnehmer auch tatsächlich mit ihrer vollen Bandbreite arbeiten können. Außerdem entlastet das das Netzwerk, weil nicht mehr alles an alle gesendet wird.

Allerdings kannst du ruhig sagen, dass ein Router zwei Netze verbindet

Wobei man hier auch wieder aufpassen muss, denn Switch und Bridge machen so was Ähnliches. Entscheidend für die Unterscheidung hier ist auch wieder der Layer im OSI-Modell.
 

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