Trojaner installiert sich über kritisches Sicherheitsleck in Word

Argon

Klangspion
Dabei seit
1 Mrz 2005
Beiträge
2.234
Reaktionen
196
Ort
Berlin
Hallo @ all Windows-User!
Hatten wir es nicht grade letzt von Poly-Viren, von der Gefährdung aller Systeme? Hier ist mal wieder (wie in 99% aller Fälle) ein ganz gewöhnlicher Win-'Gast':

heise.de schrieb:
Hacker aus China und Taiwan nutzen eine Lücke in Microsofts Textprogramm, um eine Hintertür auf dem System zu installieren. Dieser Backdoor.Ginwui genannte Angreifer verbreitet sich als Word-Dokument über E-Mails, die sich als interne Nachrichten tarnen und nicht von Spam- oder Antiviren-Filtern aussortiert werden.

Backdoor.Ginwui wurde erstmals in einer in Japan ansässigen Firma gefunden. Das Angriffszenario entspricht den unlängst befürchteten, gezielten Attacken, die nur schwer zu erkennen sind. Der Angreifer installiert nach dem Öffnen des Dokuments unbemerkt eine Hintertür, über die Angreifer die Kontrolle über den PC erlangen können. Nach aktuellen Erkenntissen von Sicherheitsexperten überschreibt er anschließend den Inhalt der ursprünglichen Word-Datei und provoziert so einen Absturz von Word. Nach erneutem Öffnen ist dann nur ein Dokument mit einer harmlosen Nachricht zu sehen. Nach der Installation sendet die Backdoor Pings an IP-Addressen in Asien, teilt also mit, wo sie erreichbar ist. Weitere Details sind bisher spärlich: Vor Entdeckungen schützt sich der Eindringling mit Rootkit-Techniken. Zudem werde anscheinend auch eine RBot-Variante installiert, die diverse System-Informationen einholt, beispielsweise über installierte Anti-Viren-Scanner oder auch den Inhalt diverser Ordner und Dateien.

Und weiter:
heise.de schrieb:
Angriffe wie dieser sind der Stoff, aus dem die Alpträume der Sicherheitsexperten gestrickt sind: restriktive Firmen-Firewall, aktuelle Antiviren-Software auf den Servern und Desktops, alle Sicherheits-Updates installiert – und all das hilft nicht. Aus Sicht des Anwenders hat nur "die Textverarbeitung mal wieder gesponnen" während im Hintergrund sein Rechner infiziert wurde und zukünftig beispielsweise Firmengeheimnisse ausspionieren und an Dritte weiterleiten könnte.
(Hervorhebung von mir)

Achja, was soll man dazu noch sagen? Vielleicht nur soviel: Kopf einschalten vor dem Rechner einschalten. Nach 'ner vernünftiger Software Ausschau halten.

Quellen: http://www.heise.de/newsticker/meldung/73344

Word-Trojaner wird von Virenscannern nicht immer erkannt

edit:// ich empfehle Linux ;) und plattformunabhängig Open Office.

Grüße, Georg
 
Zuletzt bearbeitet:
zum glück nutze ich ein alternatives word-prog ;)...
 
Argon schrieb:
Hallo @ all Windows-User!
Hallo zurück... arbeite aber seit fast 3 Jahren mit OpenOffice.org. Betrifft mich also nüscht.

Wenn man schon beim Klugs*****n sind: MS Word gibt's auch für den Mac. ;)

Grüße
 
Nunja...

Nach der Installation sendet die Backdoor Pings an IP-Addressen in Asien, teilt also mit, wo sie erreichbar ist.

Wie DDD schon sagte, ist dies in den meisten Fällen erst garnicht möglich, weil die Virus- bzw. Firewall jegliche ICMP und IGMP (ECHO-Requests) blockiert bzw. nicht nach innen/außen lässt.

Ich teste hier im Moment 2 Security-Komponenten, mit welchen ich sehr zufrieden bin.

Zum Einen steht hier testweise ein DrayTek 2900 VGi sowie die neue Safe@Office 500 Appliance von CheckPoint.

Im Verbund ist dieses System - wie ich finde - nunmehr unschlagbar, wobei ich DDDs Idee mit dem Honeypot auch nicht schlecht finde :D ...da wird nicht nur abgewehrt, sondern auch gleich noch dafür gesorgt, dass ein Angreifer nie mehr diese eine "Adresse" angreifen wird :cool:

Thanx @ Argon für diese (sehr wichtige) Info/Warnung! ;)
 
DDD schrieb:
Fremdgehen? Deiner ist noch hier..... :eek:

Ist im Moment nur eine Teststellung, welche so in der entsprechenden Konfiguration bald bei Kunden eingesetzt werden soll - alles in einem geschäftlichem Aspekt; somit auch keine Privatsache ;)

Aus diesem Grund muss daher natürlich vorher getestet werden...

Apropos "eine" Adresse - nicht mit DHCP - über Provider.

Ui, nett - wobei es manchmal einfach nicht anders geht, als eine eindeutig "feste" Adresse zu verwenden. Ich hatte neulich mal ein paar solcher Applikationen, wo diese DHCP-Konfiguration niemals möglich gewesen wäre - gut, vielleicht als BackBone-System, aber produktiv - niemals ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Obwohl es mich wegen der doch sehr restriktiven Uni-HW-Firewall (die keine ICMP-Pakete hinauslässt) und wegen meiner SW-Firewall (die Winword generell blockt) wenig interessiert, würde ich trotzdem gerne wissen, welche Versionen von Winword betroffen sind?
 

Neue Themen


Zurück
Oben