USB-Controller mit Fadern - Wozu?

DjKeeper

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Hallo!

Einige von Euch besitzen ja USB/MIDI-Controller mit Fadern, z.B. diesen Behringer B-Controll "BCR-2000" oder so.

Da ich keine Vorstellung davon hatte, wie man damit Musik machen soll, habe ich mir einfach mal die Bedienungsanleitung durchgelesen und habe nun sehr viele ideen und vorstellungen davon, wie ich das ding äußerst sinnvoll in meinen workflow einbinden könnte, bis auf eine kleinigkeit: die motorfader.
also diese 8 "push-rotarys" sind ja doppelt belegt, haben also 16 funktionen mal vier, da man sie umschalten kann. das ist gut. dann kommen noch insgesamt 20 belegbare tasten dazu, das ist auch gut.

aber die acht motorfader, was soll man denn damit machen? einen achtspur-track abmixen?!? ich finde außerdem, dass das EQing mit der mauß viel zeitintensiver ist als die lautsärke-abstimmung. letztere auf einen controller auszulagern, erscheint mir in anbetracht der zeitersparnis sinnlos, es seie denn man hat z.b. einen digidesign controll|24. also als externen controller für effekte und EQs kann ich mir so ein kleines gerät gut vorstellen, aber die motorfader, die zudem den meisten platz einnehmen, nicht. klar, die sind frei konfigurierbar, aber mal erhlich: ich will doch mit solchen 100mm-motor-fadern doch nicht meine EQs einstellen (außerdem reichen dafür 8 stück nicht) und meine envelopes am synth auch nicht.

also ich möchte gerne wissen wie ihr solches gerät einsetzt oder einsetzen würdet. oder ob ihr sowas erst ab der vierfachen größe sinnvoll findet.

MfG
 
Hab so ein Ding nicht, aber dein Problem versteh ich auch nicht so ganz.?
Prinzipiell ist es doch ganz gut Sache, wenn man bspw. die Lautstärkenregler (die ja i.d.R. auch Fader, "Schieber" sind) seiner Kanalzüge extern regeln kann. Vorteile:
- "Hand-Gefühl"
- z.B. kein extra umschalten auf etra Mixeransicht nötig um Fader-Stellung zu sehen und zu verändern
- mehre Kanäle (Lautstärken) gleichzeitig regeln (z.B. einen Kanal ein- den andern ausfaden --> evtl. wichtig z.B. bei Jammen / Liveeinsatz)
- Liveeinsatz, bessere Übersicht
...

mfG Bruce
 
Also ich finde allein schon diese kleinen Doepfer-Boxen sinnvoll. Vor allem für Reason-User sind die gold wert. Ich überlege mir gleich so eine Kombi aus Midi-Keyboard und Fader&Potis zu holen. Liebäugle schon etwas länger mit dem Radium. Vielleicht auch ein Evolution. Mal sehen. An sich ne tolle Sache, wenn man viel mit Software macht.

Edit: Finde die Motorfader auch sehr sinnvoll. So kann man natürliche Lautstärkeverläufe machen. Dafür ein Poti zu nehmen ist nicht so dolle denke ich.
 
Man kann aber dann schon switchen zwischen Kanal 1-8 und 9-16 usw ??
 
Bruce schrieb:
Prinzipiell ist es doch eine ganz gute Sache, wenn man bspw. die Lautstärkenregler (die ja i.d.R. auch Fader, "Schieber" sind) seiner Kanalzüge extern regeln kann.
ja, aber die anzahl der kanalzüge von acht ist relativ zu der anzahl der verwendeten kanäle in den arrangements so vernichtend gering, das man schon gar nicht mehr vom plural reden kann. ;) es ist einfach viel zu wenig, finde ich.

generelll bin ich ja eurer meinung - drehknöpfe und frei belegbare taster sind absolut sinnvoll - aber was soll ich denn mit NUR acht fadern?

ja, richtig: ich sollte zur macki-controll greifen, die ich erweitern kann bis er wieder unten is. aber mich interessieren jetzt mal die günstigeren controller.
 
dann schreibst du dir eben ein preset für die ersten acht kanäle und im nächsten preset liegen dann die kanäle 9 bis 16. ist doch ganz einfach.

du kannst damit eigentlich so viel steuern wie du willst.

also ich nutze bei meinem bcr 2000 gerade mal 5 speicherplätze und bin damit voll zufrieden.

wieviel speicher der noch hat weiß ich gar nicht, aber ich sag dir eins, dass sind'ne menge. ;)

gruß,pete
 
Ist doch nicht das Problem, wenn das "nur" 8 sind. Ich kenn das von nem digitalen Yamaha-Pult (hab gerade den Namen vergessen).

Dort hast du mehrere Layer/Ebenen (4) mit jeweils 16 Kanalzügen. Das Mischpult merkt sich aber für jeden dieser Layer die Faderposition. Wenn du also die Layer wechselst wandern die Dinger hin und her. Find das ne sehr praktische Erfindung.
 
Pete schrieb:
wieviel speicher der noch hat weiß ich gar nicht, aber ich sag dir eins, dass sind'ne menge. ;)
32 presets.
an genau die lösung habe ich von anfang an gedacht, aber ich hoffte, dass die vier "layer" des behriner so arbeiten wie die des yamaha. tun sie ja auch, aber nicht für die fader. das finde ich schade. ich habe solche geräte noch nie ausprobiert, aber ich habe das gefühl, dass die preset-lösung zu improvisiert ist.

datnebu schrieb:
Wenn du also die Layer wechselst wandern die Dinger hin und her. Find das ne sehr praktische Erfindung.

bin ganz deiner meinung. meine hoffnung, dass sich das beim behringer auch so verhält, ist soeben gestorben.
hätte das yamaha diese umschalt-funktion nicht, wäre ich bestimmt nicht der einzige, der nur-8-fader sinnlos findet.

ich danke jedem für seine antworten.
 
Ich kenn das teil ja nicht aber mit midi-Befehlen kannst du dir das doch einrichten, da brauchst du auch keine Layer.
Theorethisch würde ja ein Fader auch genügen, aber mit etwas routine wird man halt schnell mal mehrere fader gleichzeitig bewegen wollen, bzw, schneller hintereinander, und mehr als 8 werden es da kaum werden. Ansonsten kaufst du dir halt was grösseres...
 
dafür, dass du vom fach bist, überrascht mich das jetzt enorm. aber für mich ist dieser thread abgeschlossen. ;)
 
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