Von Reason zu Cubase - der Wechsel

Arb

Zuhouseplayer
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Da sich ja Einige, so wie ich, noch nicht so recht entscheiden können, mit welchen Proggi sie jetzt produzieren, dachte ich mir mal einen Thread zu machen, indem ich meinen Umstieg von Reason auf Cubase dokumentiere. Also sozusagen ein Umstiegs-Bericht, indem man über Vor- und Nachteile der beiden Programme, sowie den Umstieg an sich diskutieren kann.

Hab vor einigen Tagen die Cubase-Referenz von Mark Wherry bekommen und muss sagen, das dies unter anderem der Anstoss für mich war, auf Cubase umzusteigen. Hab jetzt schon einige Nächte mit Cubase SX 2.2 verbracht, und bin hin und weg. Nachdem ich mit Fruity Loops ein paar Monate und Reason nun 2 Jahre intensiv genutzt habe, dachte ich mir, das es schon mal an der Zeit wäre ein wenig profesioneller beim Produzieren zu werden. Zumindest, was die Software betrifft. Hier schon mal ein kleiner Bericht:

Zu aller erst ist man als Reason-Nutzer von der Oberfläche von Cubase SX verwirrt. Viele Knöpfe ohne Namen, super viele Menüeinträge, graues Erscheinungsbild und eine Flut von Einstellmöglichkeiten. Als ich in den letzten 2 Jahren Cubase SX1 installiert habe um es mir mal anzuschauen, waren das die Gründe, warum ich erstmal bei Reason geblieben bin. Es war mir zu dem Zeitpunkt einfach definitiv zu viel.
Wenn man aber eine Anleitung hat (Referenz), Reason schon bis an die Grenzen ausgereizt hat, fällt einem der Anfang nicht mehr so schwer. So wars bei mir zumindest.

Bei Reason hat man ein Rack, das von der Größe festgelegt ist, mit den Geräten, sowie den aufziehbaren Sequenzer. Die Verkabelungs- und Routingmöglichkeiten, waren da wohl noch das, was am ehesten abgeschreckt hat. Doch im Prinzip hat man alles unter einem Dach. Alles ist schnell erreichbar und verständlich. Ehrlich gesagt, habe ich Reason fast komplett ohne die Bedienungsanleitung bzw. Tutorials erlernt. Das intuitive Arbeiten mit Reason ist problemlos möglich.
Anders bei Cubase. Hier muss man einfach schon ein gewisses Grundwissen, was Routing, Mixing und MIDI betrifft mitbringen. Man kann zwar auch einfach so drauf loslegen, bekommt dann aber lange nicht solche Ergebnisse, wie mit Reason.
Am meisten vermisst habe ich einen Drumcomputer wie die Redrum, mit der man einfach erstmal nen Beat basteln kann, ohne sich großartig Gedanken um Tempo, Quantitisierung oder Audiobearbeitung zu machen. In Cubase ist nämlich alles in viele verschiedene Fenster aufgeteilt, und sowas wie einen Sampler, oder eine Drummachine, gibt es nicht.

Man sieht als erstes das Projektfenster, das zu 80% leer ist, indem man dann Spuren erzeugen kann. Man erzeugt eine Audiospur und weiß dann erstmal nicht weiter. Wo kriege ich denn meine Sounds her? Dafür gibts den Pool, indem alle Dateien des Projektes verwaltet werden, die in ihn vorher importiert wurden. Aus diesem Pool kann ich Audio-Dateien einfach in die Spur ziehen und schon hab ich eine Audio-Spur, die die Datei spielt, die ich reingezogen habe. Die Sache mit dem Tempo erklär ich später mal, weil das echt ein eigenständiges umfangreiches Thema in Cubase ist.

Dieser Thread richtet sich vor allem an die, die sich nicht entscheiden können, oder selbst Probleme beim Umstieg haben. Also: Let's discuss!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gutes Thema!
Also ich find ja Cubase viiiiel einfacher als dieses ganze ReasonZeugs! Cubase hat eigentlich nur 3 entscheidene "Areas". Das Arrangementfenster um seine "Bausteine" zu platzieren und seine Tracks vom Ablauf her aufzubauen, dann das Mischpult um die einzelnen Spuren zu mischen und als letzter Punkt die einzelnen Editoren um die "Bausteine" zu editieren.
Eigentlich gaanz simple!
 
Hehe, das kommt ja wie gerufen.
Will auch langsam mal'n Schritt weitergehen und mich in Cubase einarbeiten.

Vielleicht mach ich erstmal nur Mische und Mastering in Cubase, Mucke weiter in Reason, also über Rewire.

Werde mir das demnächst mal reinziehen und dann auch hier im Thread aktiv teil nehmen.

Gruß,Pete
 
So, weiter gehts. Hier mal kurz ein Aspekt, der mir in Cubase gegenüber Reason positiv aufgefallen ist.

Bei Cubase kann ich während des Playbacks Events duplizieren, verschieben und einfügen. Das ist bei Reason nicht möglich, was mich schon oft geärgert hat. Mal schnell während des Playbacks einen Drumppart duplizieren is nich. Wäre auf jeden Fall ein Feature für die 3.0 Version.

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Wenn man eine Audio-Datei direkt in die Spur zieht wird ein Audio-Clip erstellt. Um diesen Audio-Clip, kann man einfach mit "P" die Locatoren setzen. Tolle Funktion muss ich sagen. So kann man erstmal in Ruhe das Event loopen und während dessen bearbeiten.
Es gibt aber auch die Möglichkeit die Locatoren manuell einfach mal 2 Takte umschließen zu lassen (geht genauso wie bei Reason mit Strg und Alt) und dann in die Spur doppelt zu klicken. Dadurch wird ein Audio-Event erstellt, in dem man z.B. mehrere Clips einfügen kann. So kann man mit einem Kicksample einen 2-Takte Loop bauen, so wie man ihn haben will und hat diesen Loop dann in einem Container. Bei MIDI gibt es im Grunde nur Events und keine Clips. Diese Aufteilung ist sehr sinnvoll, vor allem beim Beatbasteln.

Die Events kann man einfach duplizieren mit Strg-D, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit erheblich erhöht wird. Das läßtige Cut&Paste bei Reason entfällt somit.

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Und jetzt hätt ich auch nochmal ein paar Fragen an die Cubase-User:

1. Entweder ich habs noch nicht rausgefunden, oder es ist schlichtweg nicht möglich MIDI-Spuren irgendwie mit DirectX-Effekten zu versehen. Ich bekomme bei einem VST-Instrument zwar auch eine Audiospur auf die ich diese Effekte legen kann, aber das betrifft dann immer das ganze Instrument. Wenn ich z.B. mit Hyper Canvas von Edirol nen Drumloop bastele, kann ich die einzelnen Instrumente nicht mit DirectX-Effekten versehen. Gibts da ne andere Möglichkeit?

2. Drum-Maps sind ja ne tolle Sache. Diese zu erstellen allerdings eine Sysiphusarbeit. Gibts da nicht ne bessere Methode um MIDI-Instrumente, die ich im Schlagzeugeditor bearbeite, auf Drum-Maps anzupassen?

3. Warum haben MIDI-Kanäle keine EQ? Muss ich da auf Plugs zurückgreifen?

Das wärs erstmal. Cheers,

Arby
 
LOL.
Du hast die grundlegenden Sachen bei der Musikproduktion noch nicht wirklich im Griff.
Midi sind Steuerdaten. KEIN AUDIO! Somit gibts da auch weder DirectX, VST oder irgendwelche EQ's!
Willst Du Effekte auf Midispuren legen, musst Du sie halt vorher recorden.
Noch was: DirectX Plugins, verbrauchen weniger CPU Power, lassen sich aber nicht automatisieren im Sequenzer.

Bei VST Instrumenten sieht das anders aus: VSTi's sind ja im Prinzip Audiospuren. Wenn Du im Hyper Canvas natürlich nur einen Ausgang hast, kannst Du auch leider nur auf einen Ausgang / Kanal Effekte legen. Viele solcher VSTi's bieten die Möglichkeit mehrere Ausgänge anzulegen und die entsprechenden Instrumente dann auf diese zu routen.
Is mir völlig unverständlicih, warum man mit dem Hyper Canvas Drumparts bauen möchte. Hol dir einen guten Sampler für Drums und Co. -> Fruity Loops, Halion, Battery.

Zu den Drummaps: Wie gesagt, rate dir zu nem Sampler. Der bietet unterschiedliche Möglichkeiten dir Drummaps / Drumsets selbst zu erstellen. In Cubase als AudioEvents würde ich das nicht unbedingt machen.
Weiterhin bietet Cubase natürlich auch den SchlagzeugEditor, den ich bisher vielleicht 2-3 mal geöffnet hatte, find den richtig unnötig. In SX gibts da aber auch super viel Einstellmöglichkeiten.
 
Midi ist net so deine Welt oder ? ;)

Wie will man denn nen EQ auf ne MIDI Spur legen ? Mensch, ist doch bei Reason auch net anders... da legste den Effekt doch auch direkt unter das Gerät um das Ausgangssignal zu erwischen ;)

Also.. geh mal auf: Geräte -> Mixer -> click dann bei ner spur das "e" ( rundes symbol ) wähle dann unten links ( default: midi 01 ) das gewünschte gerät aus und wähe dann in den freien feldern dein gewünschtes VST FX Plugin... ( reverb )

DORT, findest du im übrigen auch den EQ für das Gerät !

Deine 2. frage hab ich net so gabz kapiert ;)
 
Ahso. Verstehe. Das MIDI kein Audio ist, ist mir klar. Hab auch einfach mal ausprobiert mit dem Hyper Canvas Drumloops zu machen, weil das damit auch geht. Klar gibts mit nem Sampler mehr Möglichkeiten, aber man kann ja mal alles ausprobieren :)

Was meinst du mit Recorden der Effekte für Midispuren? Kannst du das mal näher erläutern? Oder meinst du, das ich die Midispur als Audio-Mixdown recorden soll und dann die Effekte drüberlege?

Hab übrigens festgestellt, das ich ein uncooles Piepen bekomme, wenn ich DirectX-Plugs als Inserts benutze. Also bleiben mir erstmal nur die Cubase-internen.
 
Es ist ja ein Wechsel, und da kann man ja nun auch net von Heut auf Morgen alles wissen. Dafür weiß Arbraxas, wo man lecker Croisants bekommt;).
 
@vezzio
Ich kann aber bei MIDI-Spuren nur die MIDI-Effekte als Inserts nutzen. Ich glaub, du verraffst da was.
MIDI ist logischerweise noch nicht meine Welt, weil ich MIDI nie benutzt habe. Und um sowas zu klären ist dieser Thread ja da.

Meine zweite Frage hat sich im Grunde auch erledigt. Weil ich für das, was ich machen will, andere, bessere Möglichkeiten habe, wie ich gerade erfahren hab.
 
Wenn du net das Gerät auswählst, sondern die Spur, geht das natürlich net... verraffen tuh ichs net :p
 
Sorry, mein Fehler. Aber man sieht hieran sehr gut, das sich dieser Thread wirklich lohnt. Dann kann ich meine A1-Bässe jetzt auch mit VST-FX versehen. Toll das.
 
Also in dem Cubase Referenz Buch steht das aber sowas von deutlich drinne :D
 
@Steve
Du weißt, wie dick das Ding ist, ich hatte gesagt, das ich die erst ein paar Tage hab und somit noch nicht alles gelesen hab.

Hört doch mal auf hier als so unproduktive Antworten zu posten, Mensch :)
 
So, mal wieder ein kleines Update.

Habe gestern festgestellt, das mein Rechner extrem in die Knie geht, wenn ich 3 VST-Instrumente auf habe. Das selbe passiert bei zu vielen Audiospuren. Habe dann krasse Clicks und Pausen beim abhören. Merke: Cubase ist nur was für schnelle Rechner :)

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Ich muss sagen, das sich mittlerweile schon die ersten Routinen eingestellt haben. Also das Öffnen eines neuen Projects, Einfügen von Samples, oder die Nutzung von Tastaturbefehlen. Und ich muss sagen, das das mit zunehmender Übung recht schnell und gut von der Hand geht. Hab schon sowas, wie einen kleinen Workflow erreicht und das hat bei Reason ungefähr auch so lange gedauert.

Was mich allerdings am meisten begeistert, seit dem ich Cubase nutze, sind die Basssounds aus dem A1 oder dem JX16 aus VST5. Auch wenn die nicht gerade das non plus Ultra sind, ganz im Gegenteil, finde ich die Bässe um Einiges besser und durchsetzungsfähiger, als die Subtractor-Bässe. Ist aber glaube ich auch ne Geschmacksfrage.

Was auch ungemein hilfreich ist, ist der Sample-Editor. Wenn man nicht gerade Samples ineinandermischen will, oder spezielle Funktionen, die nur eigenständige, teure Wav-Editoren bieten, nutzen will, reicht er völlig aus. Ich kann die Samples, bevor ich sie benutze, erstmal normalisieren und das DC-Offset entfernen. Und das im Programm selber. Auch die Hitpoint-Bearbeitung, zu der ich späöter noch komme, ist ein super Tool, wenn man Loops bastelt. Die Erkennung ist sehr gut, und die Möglichkeit geshuffelte Quantitisierungen direkt auf die Loops anzuwenden ist auch gegeben und macht richtig Spaß. Man kann den Shuffle-Faktor in Prozent angeben und ausgewählte Noten direkt so konvertieren, was in Reason so nicht möglich ist. Toll das :)

Und nochmal muss ich mich über die Fades bzw. Fade-Editoren auslassen. Diese Tool ist viel wert und macht richtig Spaß. Einfach mal bei nem Hi-Hat-oop ausprobieren und der Loop slipt(keine Ahnung, wie ich das sonst beschreiben soll. Praktisch ein Attack-Fade-in, wodurch dann auch der Rhythmus des Loops anders wird. Außerdem kann ich den Kick, wenn er denn zu lang sein sollte so einfach kürzen ohne das Sample zu bearbeiten. Habe ich mehrere verschiedene Sounds ausgewählt (in einer Spur), kann ich diese alle zusammen faden, brauche den Fade, aber nur bei einer der ausgwählten Dateien anwenden.

Werd auch noch mal ein paar Screenshots basteln, damit verständlicher wird.

So on,

Arby
 
mmmmmm....kurz noch mein senf....

ich würd reason auch für drumloops nutzen- musst du halt eigene sachen aufnehmen und dann hineineditieren- des is scho guat....

plugins die für cubase (SX2.0?) ein absolutes muss sind:

DEESSER (eq)
VINTAGEWARMER (compressor) der drückt sowas von an, older voder das hab i net gepackt! :D

für hiphop beats, die analog klingen sollen, ist der vintagewarmer schon sehr geil.

pce
 
Hey, hey, Leutz!!

Das ist mir zu Off-Topic. Da bringts auch nen eigener Thread. Ich selbst habe mit Hardware-Synthies eh keine Erfahrung. Wär auch eher ein Thema für Hardware. Deswegen werd ich die Posts löschen. Passt echt nicht hier rein. Bitte um Verständniss.

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So. Weiter gehts nach meiner kleinen Weihnachtspause.

Kurz vorweg: Habe nen neuen Rechner und kann somit endlich mehr aus Cubase rausholen, als bisher. Mit meinem 800er Athlon gabs nämlich bei 3 VST-Instrumenten und ein paar Audiospuren schon extreme Knackser und Latenzen. Hat wirklich genervt. Das ist jetzt nicht mehr so. Erst bei 10 VST's geht er langsam in die Knie. Bevor ich diese Anzahl aber erreiche, bounce ich ne Spr und binde sie als Audio ein. Ich glaube um Cubase wirklich auszureizen was sowas betrifft, brauch man ne Menge Rechenpower.

Die versprochenen Screenshots gibts in den nächsten Tagen. Hab da noch keine Zeit für gehabt.

Noch mal was Grundlegendes: Hab mich schon so oft geärgert, das ich den TrueVerb von Waves nich in Reason nutzen kann. Also: Spur auf die Platte gebouncet, mit Soundforge den TrueVerb drüber und als Sample zurück in Reason eingebunden. Arbeitsaufwand hoch 10. Also, falls da draussen irgendein Propellerhead zuhört: Reason 3.0 VSTEEEEEEEEEEEEEEEEEE :)

Das wars schon wieder. Hab ja in den Feiertagen nix mit den Proggs gemacht, aber hier gehts auf jeden Fall demnächst detailliert weiter.

Grreetz,

Arby
 
Mensch Steve. Weiß ich schon alles :) Da gibts dann noch Reflex, den Dr.Rex aus Reason und Recycle, wobei eine frühere Version nur mit Monosamples lief wie in den Kommentaren zum Artikel zu ersehen ist.

Aber an sich ist das ne tolle Sache, wenn man die genannte Software nicht besitzt. Der Halion macht das Ganze ja nur komfortabler. Das Ergebniss ist auch ohne Halion zu erreichen. Für mich ist das ne tolle Sache. Wenn man da ein wenig übt, geht das bestimmt schnell und effektiv von der Hand.
 
Wenn ich ehrlich bin:
Ich cutte meine Loops direkt in der Audiospur und arrangiere direkt das Sample wie ich's grad brauch. Einen Sampler nutze ich für so Sache nicht mehr, bin dadurch irgendwie viel näher "am" Sound.
 
So mach ich das ja auch. Der Sample-Editor in Cubase ist, was sowas betrifft, echt gut. Aber für Leute, die Halion haben ist das schon ne interessante Variante. Zudem kann ich jedes Slice auch mit unterschiedlichen Effekten versehen. In Cubase brauch ich da dann mehrere Spuren für, wenn mich nicht alles täuscht.

Da ich den Link eingestellt habe und das Thema gerne vertiefen würde, mach ich da mal weiter.

Ich kenn mich ja in der Cubase-Landschaft noch nicht so aus, aber ich denke, das es da zwei Lager gibt. Die einen, die externe WAV-Editoren nutzen, und die, denen der Sample-Editor in Cubase reicht. Bin gerade noch dabei herauszufinden, wo die Vorteile, in meinem Fall von Sony Sound Forge, sind. Die einfachen Loop-Arbeiten, Effekte und Time-Stretch hab ich im Sample-Editor von Cubase. Wozu ich gleich sagen muss, das der Time-Stretch-Effekt in Cubase bisher wunderbar funktioniert.
Allen voran steht aber die Hitpointbearbeitung um Loops der Geschwindigkeit anzupassen, die sich dann auch bei erneuter Tempoänderung automatisch anpassen. In Sound Forge hab ich die ACID-Tools, wobei der Time-Stretch nicht immer gute Ergebnisse liefert. Hab in Sound Forge schon des öfteren Knackser bekommen, wenn ich einen Loop zu sehr gestreckt oder verkürzt habe. Werd da noch viel vergleichen, bisher bin ich aber der Meinung, das ich mir Sound Forge fast sparen kann. Zudem kann ich keine VST-Effekte auf die Samples anwenden. Nur DirectX. Analyse-Tools (Frequenzgang, Glitch-Finder) hab ich in Cubase auch.
Und jetzt der Bogen zu Reason :)
Reason bietet keine einfache Möglichkeit Samples zu analysieren. Weiß jetzt auch nicht, ob da was kommt in der Version 3, erwarten würde ich es. Aus diesem Grund habe ich auch immer mit Sound Forge gearbeitet um herauszufinden, bei welcher Frequenz meine Samples liegen. Ich muss ehrlich gestehen, das das noch ein wenig schwierig für mich ist, alle Frequenzen auszunutzen und die entsprechenden Räume für die einzelnen Sounds zu erstellen, but I'm working :)

Reason ist demnach, für wirklich ambitionierten Sound, nur in Verbindung mit einem vernünftigen Sample-Editor zu gebrauchen. Außerdem habe mittlerweile festgestellt, wie unabdingbar gute, rauschfreie Samples für guten Sound, sind. Klar, weiß doch jeder. Aber nicht jeder hörts :) Muss da schon mal einen Sound 30 Sekunden solo laufen lassen um wirklich zu hören, wie gut das Sample ist. Leider habe ich seit einiger Zeit ein gaaanz leichtes Brummen auf den Boxen, wodurch das Ganze noch erschwert wird. Keine Ahnung woher, aber das CD-Rom, Stromkabel bzw. Phasen vertauscht oder andere Geräte die stören könnten sinds nicht. Egal, anderes Thema.

So. Das wars erstmal wieder. Demnächst werd ich mich dann noch mit den Fades, dem Mixer und den VST-Instrumenten beschäftigen. Natürlich versuche ich weiterhin Reason da irgendwie mit einzubinden, da es ja im Grunde um den Umstieg geht.

So on,

Arby
 
Ihr müsst tatsächlich Profis sein! :rolleyes:
 
Ne du. Da fehlt aber noch ne ganze Menge. Wie dir vielleicht aufgefallen ist, gehts hier nur um das Produzieren mit Software. Da hab ich schon ein wenig Erfahrung, aber wenns dann an die Hardware, das Verkabeln bzw. Routen geht, steh ich im Wald. Das wird aber eh erst interessant für mich, wenn der erste Synth auf dem Schreibtisch steht :)

Wirklich professionelle Producer gibts hier meiner Meinung nach nur eine Hand voll. Zumindest die, die sich hier regelmäßig beteiligen.
 
[OT]
Arby ist kein Profi...er ist einfach ein guter Mensch;) und für mich Pro genug..
[/OT]
 

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