Was ist ein DJ?

Du sagst es Abraxas!
Es kommt eben auf das Musikverständnis... das Gefühl MIT der Musik an. Technische Dinge bewerte ich da auch nicht unbedingt.
Jemand der einmal 2 traxx gefadet hat, ist in meinem Verständnis kein DJ. Eher der, der weiß WARUM er die traxx genau an dieser Stelle gefadet hat, und das evtl mit entsprechenden technischen mitteln unterstreichen kann... den flanger knopp am DJM kann jeder drücken, nur eben wann und wie ist die Sache *g*
Eben, die Musik ist der zentrale Punkt, und ich finde da kann man gerade mit Techno und Progressiven House Sachen sehr schöne Bilder aufbauen und sie fließen lassen... was mir persönlich mit BallermannHits nie gelingen würde (deswegen sind das für mich persönlich auch keine DJs, wie ich es verstehe).
Das soll jetzt ganz und gar nicht den Leuten abwertend gegenüber sein!! Ich schreibe ja hier auch nur meine Vorstellung davon, und würde auch, wie Abraxas das schon gesagt hat, lieber gar nicht den Begriff DJ verwenden. Die Leute braucht das Land (oder die Bierzelte viel mehr ;) )genauso, keine Frage!

...wie gesagt, das sollte jetzt als Unterstüzung zu Abraxas' Ausführungen dienen :)

a propos, einer der sowas immer wieder perfekt schafft, ist Tiesto, der Mann kann so Hammer sets stricken, auch wenn es vielleicht nicht jedermanns Geschmack ist, aber der versteht, was Trance ist!!
 
Kann ich mir gut vorstellen.

Bei mir geht mir das immer wieder so, wenn ich ein Set von Beyer oder Mills höre. Beyer macht eine Theateraufführung aus seinem Set und Mills hat immer genau den richtigen Drive zur richtigen Zeit.

Denke nicht, das DJ Ötzi oder DJ Bobo es schaffen drei Plattenspieler synchron laufen zu lassen. DJ Bobo war ja wohl mal "richtiger" DJ. Nur wer sich dann so entwickelt, hat diese Bezeichnung auch nicht mehr verdient. Es ging halt mehr ums Geld, als um die Musik. Schade.
Wenns anders gekommen wäre, wäre er heute vieleicht U60-Resident oder so :) :) :)

Nochmal die Frage. Hat schon jemand Definitionen großer DJ's was ein DJ ist? Wär cool, wenn man da mal was finden würde.
 
[quote author=Snaip link=board=17;threadid=4145;start=0#38977 date=1029159284]
Ich denke das Leute die auf Firmenfesten, Hochzeiten etc Mucke machen genauso DJs sind wie die "coolen" Clubrocker. Denn ihre Aufgabe ist die selbe, dass Publikum zum Tanzen zu bringen! Und das ist öfters schwerer als in einem Club wo die Leute sich denken: "Hey das ist DJ "IchbinzurZeitangesagt" da tanz ich mal lieber, die Mucke von dem muss ja toll sein...

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Hey Snaip,

da bin ich voll deiner Meinung. Ich habe auf solchen Parties (Hochzeiten, Firmenfeiern, Geburtstage, Uni-Parties usw.) angefangen - jetzt arbeite ich mich aber langsam an Clubs ran, da die oben genannten Parties zwar ab und zu nett und abwechslungsreich sind, man das aber nicht immer machen kann und man ja auch mal vor großem Publikum auflegen will. Naja, jedenfalls finde ich es weitaus schwieriger, vor kleinem Publikum aufzulegen, da du dort echt drauf achten musst, wie die Leute drauf sind, was sie hören wollen usw. Im Club kannst du praktisch ein paar Wünsche erfüllen aber sonst deinen eigenen Stil spielen. Da sind die Leute zum tanzen und es interessiert keinen, wenn 20 Leute von der Tanzfläche gehen, dafür aber wieder 20 andere draufgehen.

Für mich ist ein DJ jemand, der sich 1) sehr gut mit Musik auskennt (zumindest mit dem Stil, den er auflegt), 2) es schafft, das Publikum zum Tanzen zu bringen und in "Extase" zu versetzen, und 3) es schafft, diesen Zustand den ganzen Abend durchzuhalten.
 
Für mich ist ein Deejay jemand dern CD- Spieler zuhause hat und selbst bestimmt was für ne Mucke nun läuft. ;D

Zu nem guten Deejay gehören ausserdem noch (wenner schon inner Disko spielt) nen paar leckere Groupies und der Porsche vor der Tür dazu. Vielleicht nochn LJ der einspringt wenn der Deejay zu zugegröhnt iss um die nächste CD reinzuschieben. Bodygards find ich meistens unnötig da doch jeder seinen Musikwunsch äussern können sollte. Oder halt auch damit ich an die Groupies rankomme oder was vom Champagner inner DJ- Kanzel schnorren kann.
Naja... wenn ichn Deejay allerdings kenn, können Bodyguards auch recht praktisch sein, um die ganzen Besoffenen Hools vonnem Backstage- Bereich fernzuhalten. Und dann hat man auch mal seine Ruhe wenn man grad wen nettes aufn Schoß hat...
Deejays sind in erster Linie halt da um Fun zu verbeiten. Und wenn der Sound mal nich aufn Dancefloor ankommt- Mozart war auch verkannt in seiner Zeit.
Also immer schön mittapen.

*öhm*
Mal was produktives: Ein DJ ist jemand der verschiedene Musik- stücke wie bei einer Collage zu einem (in gewisser Weise) harmonierenden ganzen Zusammen fügt. Dies zu verstehn und sein Kunstwerk in Einklang mit den anderen Leuten im Club zu erschaffen macht für meine Ansicht einen guten DJ aus.

(de) kaltekuh
 
[quote author=Arbraxas link=board=17;threadid=4145;start=25#41452 date=1032334043]
Denke nicht, das DJ Ötzi oder DJ Bobo es schaffen drei Plattenspieler synchron laufen zu lassen. DJ Bobo war ja wohl mal "richtiger" DJ.
[/quote]

Wer gestern die 80er Show gesehen hat: Da hat DJ Bobo voll gezeigt, wie man Scratcht. Haben einen irre lustigen Ausschnitt von ihm als 21jährigen gezeigt. Man sah der blöd aus <g>... Kann heute aber immer noch scratchen...

JohnD.
 
DJ

-jemand der es immer wieder aufs neue schafft leute zu begeistern,ohne sich selbst untreu zu werden

-jemand der immer wieder mit neuen ideen um die ecke kommt...

-jemand der einfach ein geerdeter freak ist
 
DJ --> Disc Jockey --> Jemand der vor Publikum die Musik wechselt.

dabei ist scheiss egal wie gut oder schlecht derjenige ist.
wie schon einer geschrieben hat, gibt es natürlich haufenweise verschiedene arten von DJs.
einer der z.b. in einer großen Rockdisco "auflegt", kann halt nunmal schlecht übergänge machen. oder was ist er dann ? Metzger ? ;)
 
Könntest du näher erläutern, was du mit Lebenseinstellung meinst?

Ich mein, wie stellst du dir das vor, DJ zu sein?

Für viele ist es ein Beruf, für manche ein Hobby und für ein paar vielleicht etwas, was ihr ganzes Leben bestimmt. Das Letztgenannte finde ich aber irgendwie zu blauäugig. Denn nur, wenn man auch die ganzen anderen Dinge und Möglichkeiten im Blick hat, machts Spaß. Sich immer nur auf das DJing oder den nächsten Gig zu konzentrieren, ist wie, wenn man Dachdecker ist und immer nur übers Dachdecken redet. Auf Dauer ist das Langweilig.

Ich mein, es gibt noch Frauen, Autos und Drogen. Auch alles Dinge die es Wert, das man sie im Leben erlebt. :)
 
ok stimmt schon lebenseinstellung ist was hochgegriffen, aber auf jeden fall sollte es mehr als "nur" ein beruf sein, selbst wenn man nur ab und zu in der dorfdisse auflegt, geht es dem dj doch nicht nur darum geld zu verdienen oder?
aber für einen "richtigen" dj sollte das leben doch schon auch davon zumindest etwas bestimmt sein. schon klar, dass man ncht andere dinge aus den augen verlieren darf "es gibt noch Frauen, Autos und Drogen. Auch alles Dinge die es Wert, das man sie im Leben erlebt. :)" :)
außerdem sollte man sich als dj einer gewissen verantwortung bewusst sein(es geht schließlich of um das gelingen eines abends)

cya
 
hmm endless, jetzt bist du soweit wie wir alle kommen wollen, kannst sicherlich "perfekt" auflegen, könntest den leuten die krassesten sets abliefern und dir fehlt der spass :)
schade eigentlich.
aber dafür hast du beim produzieren sichlich noch genügend freude :)
 
so, will jetzt auch mal meinen senf dazugeben! meiner meinung nach ist ein dj jemand der sich intensiv mit seiner musik (seinem stil) befasst und ihn auch gut an ein breites publikum widergeben kann! ich weiß nicht, ob ich ein dj bin (ich mag es nicht so genannt zu werden) bin aber der meinung, dass auch ein bedroomer schon dj sein kann, er muss nur in der lage sein die massen zu begeistern (für ein bedroomer wohl n bissl schwierig, aber ich denke ihr wisst was ich meine)

letztendlich is der begriff dj fast schon relativ geworden! für einige von euch ist man erst dj, wenn man in nem club etc. auflegt, andere sind der meinung man muss perfekt mixen können, wieder andere legen wert auf die musikwahl! ich denke mal jeder sollte seine eigene einstellung zu dem thema haben und diese auch vertreten!

so far...
 
ich bin ein "dj" wen ich vor publikum auflege und dann fühle ich mich auch so..denn ich übernehme ja die funktion des "discjockeys" im wahrsten sinne des wortes. wenn ich daheim für mich einen mix erstelle, dann bin ich ebenfalls ein dj, denn dann mache ich im prinzip ja nichts anderes.
selbst wenn ich kein bißchen mixen kann aber für irgendwelchen menschen platten, cds oder watt weiß ich was wechlse dann bin ich in deren augen der "deejay" obwohl es mir peinlich wäre wenn mich jemand so nennen würde, denn in meinen augen gehört ein riecher für die richtige plattenauswahl UND das talent zum mixen ebenfalls dazu
 
[quote author=Artworxx link=board=17;threadid=4145;start=25#60985 date=1045584572]
ich bin ein "dj" wen ich vor publikum auflege und dann fühle ich mich auch so..denn ich übernehme ja die funktion des "discjockeys" im wahrsten sinne des wortes. wenn ich daheim für mich einen mix erstelle, dann bin ich ebenfalls ein dj, denn dann mache ich im prinzip ja nichts anderes.
selbst wenn ich kein bißchen mixen kann aber für irgendwelchen menschen platten, cds oder watt weiß ich was wechlse dann bin ich in deren augen der "deejay" obwohl es mir peinlich wäre wenn mich jemand so nennen würde, denn in meinen augen gehört ein riecher für die richtige plattenauswahl UND das talent zum mixen ebenfalls dazu
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Du hast alles gesagt, was ich auch sagen würde...
 
@ tom: juuhhhuuuu, ein gleichgesinnter :)

mir ist grad aufgefallen wieviele rechtschreibfehler ich reingekloppt hab, peinlich peinlich... :-/
 

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