wie unterschiedliche levels handeln?

Ohne Abnahme ist das Inverkehrbringen solcher Geräte verboten.

Ich sag nicht, dass ich es besser weiß, aber wo steht das schwarz auf weiß? Wo steht, dass die Geräte, die von offiziellen Herstellern sind, TÜV-Geprüft sind oder sonstwas? Ein CE-Kennzeichen kann jeder draufpappen, das ist nur ne Erklärung, mehr nicht.

Also wenn es diese Regelung gibt (über ne Quelle wär ich froh), dann wäre diese letztlich aber für den Endkunden nicht durch irgendwelche Kennzeichnungen am Gerät nachprüfbar. Das habe ich in deiner ursprünglichen Behauptung aber rausgelesen.


Und dass das Gerät NICHT geprüft ist, steht ja in der Auktion auch nicht explizit, also ist auch das nur ne Behauptung (wenn auch eine naheliegende).
 
Also darf jeder ein elektrisches Gerät bauen und inverkehrbringen.

Gut, das wusste ich auch noch nicht!

Ist nur merkwürdig, dass ein Land wie Deutschland sowas zulässt, wo man doch sonst für jeden Mist eine Bescheinigung braucht...
 
Elektrogeräte und diverse andere Produkte auch dürfen in Europa nur mit CE-Kennzeichen in Verkehr gebracht werden. Wie bereits von mehreren geschrieben handelt es sich um eine Selbstdeklaration des Herstellers oder Importeurs. Damit wird Konformität zu allen einschlägigen EU-Richtlinien bescheinigt, die für das entsprechende Produkt zutreffen. Das sind bei Elektrogeräten z. B. die 2006/95 EG, 2004/108 EG, ggf. auch noch 99/5 EG wenn irgendwas mit Funk drin ist usw.

Zu den CE-gekennzeichneten Gerätschaften muss es auch noch eine Bedienungsanleitung geben, wo das verantwortliche Unternehmen oder der verantwortliche Importeur explizit drin genannt sind.

Sinn des Unfugs ist es, bei Verstößen gegen Produktsicherheit etc. immer einen Verantwortlichen zu haben, der dann ggf. in die Haftung genommen werden kann. D. h. die CE-Kennzeichnung bringt im Prinzip böse gesagt erst dann was, wenn der Schaden bereits eingetreten ist. Weil man dann den Schuldigen hoffentlich schneller findet.

Der Betrieb von nicht-CE-gekennzeichneten Geräten ist aber erstmal nicht illegal. Es geht nur um den Handel damit. Und Handel wiederum ist gewerblich.

Führt zu der Situation, dass ein Privatverkäufer beispielsweise auf ebay durchaus einen Haufen Technoschrott ohne jegliche Kennzeichnung irgendwie verkaufen kann. Im Zweifelsfall als "defekt" oder "nur für Bastler".

Kauft nun jemand so ein nicht-CE-gekennzeichnetes Bastelkuriosum, nimmt es in Betrieb und brennt z. B. die Hütte dabei ab, kann es allerdings sein, dass die Versicherung nicht zahlt, wenn der Käufer/Inbetriebnehmer selbst nicht sachkundig war (z. B. Elektriker). Dann wird man ihm nämlich grobe Fahrlässigkeit vorwerfen (= Ausschlußkriterium Versicherung), frei nach dem Motto "Sie hätten doch sehen müssen, kein CE und nur an Bastler und überhaupt".
 
Ich will es dir so nicht 100%ig versichern, aber ich habe auch noch nix gegenteiliges gelesen und gesehen. Uns am ehesten bekannt ist das CE-Zeichen und das bedarf wie gesagt keiner Prüfung. Das GS-Zeichen schon, aber dieses findet man ja bei Leibe nicht an jedem Gerät.


Jede Prüfung/Kennzeichnung/Erklärung, die ich bisher kenne schützt ja auch nicht vor der Verantwortung. Du kannst noch so viele Gütesiegel an deinem Produkt mit noch so vielen Tests nachgewiesen haben, wenn einer sich daran verletzt und dir nachweisen kann, dass er das Gerät nicht unsachgemäß benutzt hat, bist du trotzdem dran. Prüfsiegel hin oder her.

Das ist ja der ganze Betrug an diesen Prüfsiegeln. Die TÜVs und sonstige Prüfbüros wollen ihre Daseinsberechtigung, aber bitte blos nicht die Verantwortung übernehmen für die Prüfbelege, die sie ausstellen. Sicherlich kann ein TÜV z.B. auch nur ein Gerät testen und nicht dafür gradestehen, wenn bei der Produktion eines anderen Gerätes was schief gelaufen ist. Auch klar.

Immerhin regelt der Gesetzgeber hier eben praxisnah und sagt einfach: Kleb ein CE drauf, damit erklärst du, dass dein Produkt den Normen entspricht. Damit muss immerhin ggf. der Geschädigte erst mal nachweisen, dass bei seinem einem Gerät die Normen nicht erfüllt waren. Das kann er sicherlich nicht immer selber, aber dafür gibt's sicher Fachanwälte.

Wenn man dann nen Prüfbericht hat, hat man sicherlich vor Gericht ein Argument, aber keine absolute Entschuldigung.

Wenn man all die praktischen Mögllichkeiten mit betrachtet, ist diese Regelung nicht die schlechteste. Nur wird gern suggeriert, dass dies und jenes geprüft werden MÜSSE, wohinter ich eben Existenzberechtigungsansprüche der Prüfbüros vermute.
 
Hat gut hingehauen dieses mal...

Aber was die Sache mit dem Limiter betrifft...
Habe zum ersten mal den Limiter von der Ultradrive Crossover benützt,
was aber komischwerweise gar nicht geklappt hat.
Es hat überhaupt nicht limitiert (limiter war auf ON).
Ich konnte bis ganz runter gehen, trotzdem wurde gar nichts limitiert.
Bei der Grafik war der Pegel auf ca. -30db.
Der betreffende Kanal (1, Sub) war aber auf 0db und die Endstufen waren leicht im clipping.
Wie kann das sein?

Das ist ein Problem vom Berry DCX Controller.
Der ist für den DJ Einsatz sonst gar nicht so schlecht braucht aber abartig viel Pegel um zu arbeiten.
Ich musste bei ein Paar Objekten schon die Endstufen um 50% runter drehen damit der Limiter endlich greift.

Also Endstufe runter drehen und ein Gitter vors Case.
(Sonst drehen sich nämlich die Endstufen Nachts selber wieder hoch)
 
@ snaip:
krass! davon höre ich grade zum ersten mal.
"braucht aber abartig viel Pegel um zu arbeiten."
das bezieht sich aber nur auf den limiter und nicht auch auf andere funktionen oder?
naja aber irgendwie versteh ichs jetzt sogar, denn wenn man von einem insgesamten 0db pegel in der signalkette ausgeht, bin ich da weit davon entfernt, ich lasse auf jedem gerät einen gewissen headroom übrig. am dj mixer, am pa mixer, am foh mixer, dann wird beim eq etwas weggnommen, bei der frequenzweiche viell. auch noch -3b gemacht. da kommt schon was zusammen, und dann bin ich eben weit weg von 0db.
aber dass der pegel wie in der grafik der limiter-seite des dcx -30db anzeigt ist dann schon sehr merkwürdig.
und die endstufen runterdrehen hat den gleichen effekt und ohne nebenwirkungen wie den endstufen vorher schon weniger pegel zu geben?
naja hört sich irgendwie nicht gut an, dann lieber doch ein zusätzlicher limiter?

eine frage zu dem gerät:
http://www.ebay.at/itm/290911483751?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1438.l2649
was macht das gerät genau? kann man da überhaupt was einstellen? mit schraubenzieher? den treashold? finde da keine infos zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
eine frage zu dem gerät:
http://www.ebay.at/itm/290911483751?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1438.l2649
was macht das gerät genau? kann man da überhaupt was einstellen? mit schraubenzieher? den treashold? finde da keine infos zu.

Das ist ein Dual Limiter, der mit recht kurzer Attack-Zeit greift und damit effektiv zur Leistungsbegrenzung einsetzbar ist. Und ist sicher auch eins der besseren Exemplare, auch klanglich betrachtet.

Du kannst bei dem Ding nur den maximal zulässigen Ausgangspegel einstellen. Sonst nix.
 
Das ist ein Problem vom Berry DCX Controller.
Der ist für den DJ Einsatz sonst gar nicht so schlecht braucht aber abartig viel Pegel um zu arbeiten.
Ich musste bei ein Paar Objekten schon die Endstufen um 50% runter drehen damit der Limiter endlich greift.

Also Endstufe runter drehen und ein Gitter vors Case.
(Sonst drehen sich nämlich die Endstufen Nachts selber wieder hoch)

Jepp, das ist wirklich krass bei dem.

Aber, mycel, das gilt nicht nur für den Limiter. Kompressor hat das Ding ja glaub ich auch und überhaupt ist es recht nützlich, wenn man am Ein- und Ausgang wenigstens ein paar LEDs zur optischen Kontrolle mal leuchten sieht. Auch dafür braucht's Pegel. Ich hab hier im Club um die Ecke auch alle Amps krass runter gedreht. Nur da besorgt der Betreiber nach 3 Jahren und zig Aufforderungen immer noch keine Gitter und beim nächsten Bandauftritt kommt wieder ein Techniker und reißt die Amps alle auf, weil er meint das muss so. :rolleyes:

Naja, is nich mein Club. Hälfte der Anlage läuft schon gar nicht mehr...
 
Der Regler an der Endstufe ist ja kein Gaspedal. :)

Macht also gar nix wenn du ihn runter drehst.

Kurzes how to wie ich es mache:
DJM immer auf -6dB am Gerät stellen - stelle sie sogar gerne auf -12dB oder -9dB (DJM 900).
Vor allem wenn die Mischpulte in der Nacht wechseln, da die DJM so dämlich laut sind.

Mixer wird mit Hilfe eines Loops im CD Player (Loop damit die Lautstärke nicht schwankt) im Gain und Master auf vier gelbe LEDs (drei Blaue beim Xone) gebracht.

Jetzt kannst du die restliche Wiedergabekette einstellen.
 
Den Master vom Xone kann man doch gar nicht ablesen.
Wie machste das da?

Rechtsanschlag sind laut Anleitung 0dB.
Vorausgesetzt man hat auch am Line 0dB.
 
Im Grunde wie beim DJM, ich nutze dafür auch nicht die LEDs - das ist nur als Erklärungshilfe gedacht, sondern die Potistellung.
Also Poti 80% auf und Gain so eingestellt wie geschrieben.

Beim Xone ist zu beachten das Mix 1 / Mix 2 unterschiedliche regeln und unterschiedlich laut sind.
 
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Beim Xone ist zu beachten das Mix 1 / Mix 2 unterschiedliche regeln und unterschiedlich laut sind.

Jupp stimmt.
Ich meinte auch Mix 1.

Ja nee der Masterregler ist unabhängig von der Masteranzeige leider.
Auch wenn Cue nicht gedrückt ist.
Ablesen kann ich nur was ich mit dem Linefader mache.

Bei den Pios ist das irgendwie schöner geregelt.
Dafür hasse ich das Xone!

Schweift aber auch ganz schön ab und gehört eigentlich in nen anderen Thread.

EDIT:

Mir ist gerade noch die Idee gekommen das man im Xone Fall ja mal mit nem Multimeter messen könnte.

-6 dBu = 0.388V
-9 dBu = 0.275V
-12 dBu = 0.195V

Macht man dann wohl besser mit Rauschen oder Testton als mit Musik, damit der Wert konstant bleibt oder?
 
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Mir ist gerade noch die Idee gekommen das man im Xone Fall ja mal mit nem Multimeter messen könnte.

-6 dBu = 0.388V
-9 dBu = 0.275V
-12 dBu = 0.195V

Macht man dann wohl besser mit Rauschen oder Testton als mit Musik, damit der Wert konstant bleibt oder?

Wenn Du's mit dem Multimeter messen willst, am besten mit nem 50 Hz Sinus, denn dann zeigt Dir auch ein günstiges Multimeter nen einigermaßen korrekten Wert an.
 
Hab mir neulich Testtöne gebastelt.

Weißes Rauschen und 1 kHz Sinus.

Beides konnte ich nicht vernünftig messen weil der Wert immer gesprungen ist.

Ich hab auch nur ein günstiges Multimeter, und das auch erst seit ein paar Tagen.

Bin da also nicht sehr bewandert.

Hatte auch noch nicht so die Zeit mich damit zu befassen, wohl aber wissbegierig. :D

Cool das du das mit den 50 Hz erwähnst! :)

Werde da gleich mal noch nen Ton fertig machen und ausprobieren.



Kann bitte ein Moderator die letzten paar Posts in den Xone 92 Thread verschieben?! >LINK<
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso solltest du die Spannung da nicht vernünftig messen können? Ein Signal mit +4dBu ist und bleibt ein Signal mit +4dBu
 
Evt. mach ich auch was verkehrt.

Wie misst man denn sowas?

Ich bin vom Mix 1 mit XLR/Cinch raus und hab dann an einer Seite am

Cinchstecker Außen und Innen angehalten.


Oder sollte man beide Ausgänge (Rechts und Links) auf Rechts/Rechts und

Links/Links verdrillen und dann beide zusammen abnehmen?
 
Wenn Du mit einem günstigen Multimeter arbeitest, ist es sinnvoll bei wählbarem Messignal auf 50 Hz Sinus zu gehen.
Da die einfachen Meter kein True RMS können, erhälst Du nur für 50 Hz/Sinus gültige Messwerte.
Bei anderen Frequenzen oder sogar anderen Kurvenformen kann das Ergebnis abweichen.
Dran denken, im Wechselspannungsbereich (AC) zu messen, nicht Gleichspannung (DC).

Wieso solltest du die Spannung da nicht vernünftig messen können? Ein Signal mit +4dBu ist und bleibt ein Signal mit +4dBu

Na klar sind 4 dBu immer gleich viel. Die Frage ist aber, was Dir ein Messgerät davon anzeigt, bzw. wie Du misst.
Und dabei spielt dann unter anderem die Signalform eine Rolle.

Evt. mach ich auch was verkehrt.

Wie misst man denn sowas?

Cinch: innen = plus , außen = minus
Die Spannung dazwischen möchtest Du wissen.

XLR: von 2 nach 3 solltest Du den doppelten Spannungspegel messen
von 2 nach 1 und von 3 nach 1 jeweils die Hälfte/das gleiche wie bei Cinch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab auch mal eine Frage und ich denke die passt hier rein:
Kann ich Programme wie mp3Gain benutzen wenn ich mit dem Pc und Controller aufleg und dann den ganzen abend den Gain in einer Position lassen? Hat das jmd von euch ausprobiert?

LG Fabse
 
Ähm,

dieses Programm läuft doch nicht in Echtzeit im Hintergrund mit, oder? Also du jagst doch VOR dem Set alle Dateien da einmal durch, richtig?

Wenn das so ist, dann hat das Eine mit dem Anderen absolut nichts am Hut.
 
Ja ich wollte davor alles mal durchlaufen lassen, damit ich mir dann während dem Gig das angleichen bei unterschiedlichen Lautstärken spar

LG Fabse
 
Du wirst letztlich doch wieder auspegeln müssen, da Lautstärke (in Dezibel) nicht identisch mit Lautheit (nach subjektivem Empfinden).
 
Das hängt sehr stark von Genre/Stil sowie der Größe der Zeitspanne ab, aus der Du Material auflegst.

Es hat über die Jahre bei vielen Musikrichtungen unterschiedliche Ausprägungen des "loudness war" gegeben, bzw. technisch ausgedrückt ist der Sound unterschiedlich stark komprimiert worden. Du bekommst etwas vereinfacht gesagt immer dann ein Problem mit Lautstärke vs. Lautheit, wenn Du sowohl unkomprimiertes wie auch stärker komprimiertes Material in einem Set verbaust, bzw. sogar möglicherweise direkt hintereinander spielen willst. Dazu kommt dann der weitere Faktor, wie "aufgeräumt" die Tracks sind, die Du spielst.

Wenn Du überhaupt nichts mehr auspegeln willst, dann spiel' in einen moderat konfigurierten Kompressor rein (der ja immer gleichzeitig auch als Limiter wirkt, wobei Du Deine Ziel-dB vorgeben kannst). Das Ergebnis ist dann durchgehend verlauteter Matsch. Du brauchst dann garantiert nichts mehr auspegeln - ob das Ergebnis allerdings noch für Dich und Deine Klientel genießbar ist, das musst Du schon selbst entscheiden...

Grüße von jemandem, der mit den Gain-Knöppen kein Problem hat.
 
Ja ich wollte davor alles mal durchlaufen lassen, damit ich mir dann während dem Gig das angleichen bei unterschiedlichen Lautstärken spar

LG Fabse

Also wenn's durchläuft, dann sind das danach wieder MP3-Dateien, die du ganz normal abspielst. Wie gesagt, das hat miteinander absolut nichts zu tun.

"Gefühlte" Lautstärke kann man letztlich nur nach Gehör einstellen. Es gibt ganz gute Meter, aber auch die muss man erst mal gut lesen können. Und wenige Mixer haben wirklich aussagekräftige VU-Meter und wenn, dann sind sie recht teuer. Wirklich gute externe Meter sind noch teurer (siehe dorrough). Also bleib bei Gehör.

Und wenn man nach Gehör geht, würde ich davon abraten in der Software bunt rumzugainen, da man hier tierisch auf Pegel aufpassen muss (bzw. informiert sein sollte, wo welcher Pegel in der Software eingestellt wird und wo da überhaupt noch Headroom ist.

Diesbezüglich ist analog durchaus mal die einfachere Arbeitsweise. :)



Sich irgendwas einstellen lassen ist ohnehin die falsche Herangehensweise für's DJing. Einpegeln kostet höchstens 1s. So viel Zeit hat jeder DJ.
 

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