Frage bzw. Befürchtung zu iTunes...

Tyke

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Moin zusammen,

kurz als Einleitung:

Ich lege eigentlich nur mit MP3 auf, Kaufquellen sind Audiojelly, Beatport, DJTunes und iTunes Plus (um mal die wichtigsten zu nennen).

Bisher handhabe ich das so, das ich sämtliche Songs in meiner iTunes-Bibliothek verwalte und bei jedem Track über die Optionen die Lautstärke anheben lasse. Ggfls. werden noch ID3-Tags bearbeitet, falls erforderlich.
Auch brenne ich die Songs bisher über iTunes direkt.

Nun musste ich aber folgendes feststellen: Wenn ich meine Songs in Winamp abspiele, haben die eine ganz andere, viel breitere Dynamik als wenn ich sie über iTunes abspiele... Kann das normal sein oder liegt das einfach an dem Lautstärkeunterschied, der komischerweise zwischen iTunes und Winamp besteht?

Jetzt aber zum eigentlichen Problem und meiner Befürchtung:
Es wurde bei den letzten Contests immer angemerkt, das bei meinen Sets der Bass sehr stark durchkommt. Zuerst dachte ich, das es am Pult liegt, aber das scheint weniger der Fall zu sein, da sich jetzt nur minimal etwas gebessert hat.
Blieb also als weitere Quelle nur meine Soundkarte (ESI Maya 44), fällt aber auch raus, da auch einige andere Soundkarten diesen starken Bass liefern.

Meine Befürchtung ist nun folgende: In iTunes geht ja scheinbar die Dynamik der Songs verloren, und da ich diese aber auch über iTunes brenne, stellt sich mir die Frage, ob sich das auf die CD "übertragen" könnte (brenne alles als Audio-CD)?!
Zumindest würde das letztlich erklären, wieso der Bass so stark wummert bei den Set-Aufnahmen...

Falls noch weitere Infos gebraucht werden... Immer fragen :)
 
Ne, weder in Winamp noch in iTunes. Das einzige, was ich in iTunes veränder, ist die Lautstärke. Aber das macht auch nichts aus in Bezug auf die Dynamik.

Hab aber grad nochmal getestet, wie das mit der Dynamik bei einer gebrannten CD ausschaut. Wenn ich also eine CD über Winamp abspiele, läuft alles normal, auch von der Dynamik her. Somit hat sich also zumindest meine Befürchtung zerschlagen.

Bleibt eigentlich nur noch zu klären, wieso der Bass bei den Set-Aufnahmen so wummert.

Hab schon sämtliche Programme durch, Audacity, Messer Recording Software, Adobe Audition, vsthost inkl. George Yohngs W1 Limiter (PlugIn), WaveLab... Überall das gleiche...
 
Vielleicht taugt ja einfach der Algorythmus mit dem iTunes die Lautstärke anhebt nix.

Hab mal gehört, das dies gar nicht so trivial ist wie man es sich vorstellt. Heb doch mal die Lautstärke mit was anderem an...
 
oder lass die lautstärke so und benutz einfach die gain potis am mixer ^^
 
iTunes verändert ja nur die Abspiellautstärke der Songs in iTunes selber. Wenn ich also die Tracks dann in Winamp abspiele, haben die die originale (unveränderte) Lautstärke. Also daran kann es nicht liegen.

Aber ich glaube, ich habe den Fehler gefunden. Beim ControlPanel der Soundkarte hatte ich eine Sample Rate von 48000 Hz eingestellt, die Aufnahme erfolgte aber immer nur mit 44100 Hz. Habs nun mal umgestellt... Und siehe da: es geht :D

@streppel

Danke für diesen sinnfreien Kommentar :rolleyes: Wenn du mal lesen würdest, hättest du gesehen, das es mir NICHT darum geht, alle Songs auf eine gleiche Lautstärke zu bringen.
 
da ich kein itunes nutze hab ich davon leider keine ahnung und ich hab nur versucht zu helfen
 
Dass du helfen willst, ist ja grundsätzlich schon mal sehr löblich von dir!

Aber überleg mal, was du schon selber geschrieben hast: Du hast keine Ahnung.. Meinst du jemand ohne Ahnung kann ernsthaft gute Tipps geben? Na.. merkste was? ;)

@Tyke: Wofür hebst du die Lautstärke an? Einfach nur, damit es "besser klingt" wenn du mit iTunes hörst?
 
@Tyke: Wofür hebst du die Lautstärke an? Einfach nur, damit es "besser klingt" wenn du mit iTunes hörst?

Nein, damit ich etwas von der Musik höre ;) Bzw. damit die Tracks beim Abspielen in iTunes halbwegs auf gleicher Lautstärke sind. Hab mir schon mal Boxen zerschossen, als ich über Winamp gehört hab, und fast alle Tracks gleich laut waren und nur einer extrem zu laut... Und so schnell konnte ich nicht reagieren und die Lautstärke an meiner Anlage runterregeln.

Aber wie gesagt: iTunes regelt die Lautstärke der Tracks ja etwas anders als z.b. MP3-Gain. iTunes speichert das nur für sich intern, wie laut die Tracks sind, die Dateien selbst werden dadurch nicht verändert.
 
Ich fange mal vorn an:
iTunes ermittelt die Lautstärke der Tracks mit einem relativ schlechten, aber dafür schnellen Algorithmus. Danach wird der ermittelte Wert in einem Lautstärke-Tag gespeichert. Dieser Wert wird wiederum verwendet um a) beim Abspielen automatisch die Lautstärke anzuheben und abzusenken (bei aktivierter Lautstärkeanpassung) und b) um beim Brennen von Audio-CD´s die Funktion "Lautstätke anpassen" (Einstellungen>Erweitert>Brennen) zu füttern.
Wenn die Tracks also nun als Audio-CD codiert werden, wird die Lautstärke mithilfe des schlecht ermittelten Wertes angepasst, was natürlich auch Einfluss auf die Dynamik der Tracks hat.

Ich vermute mal, dass WinAmp diesen Lautstärketag nicht verwendet, was wiederum begründen würde, warum die Tracks dort anders klingen.

Das Problem ist also nicht die Anpassung selbst, sondern die vorherige Analyse durch iTunes. Abhilfe kann hier ein Tool wie iVolume (Mac) bringen, dass bedeutend besser analysiert. Leider ist die aktuelle Version 3 einfach nur Mist (Handhabung geht gar nicht). Also am besten versuchen irgendwo iVolume 2.5.3 zu bekommen und alles wird gut.
Alternativ kann man auch Mp3Gain nehmen. Was es für Möglichkeiten auf dem PC gibt, weiß ich leider nicht.
 
Erst mal Danke für die Aufklärung :)

iTunes ermittelt die Lautstärke der Tracks mit einem relativ schlechten, aber dafür schnellen Algorithmus. Danach wird der ermittelte Wert in einem Lautstärke-Tag gespeichert. Dieser Wert wird wiederum verwendet um a) beim Abspielen automatisch die Lautstärke anzuheben und abzusenken (bei aktivierter Lautstärkeanpassung) und b) um beim Brennen von Audio-CD´s die Funktion "Lautstätke anpassen" (Einstellungen>Erweitert>Brennen) zu füttern.
Soweit ist das alles klar. Allerdings scheint dieser Tag ein spezieller iTunes-Tag zu sein, denn in Winamp werden die "bearbeiteten" Files völlig normal abgespielt, ohne jegliche Einbußen.
zu b) Die Funktion Lautstärke anpassen beim Brennen habe ich deaktiviert, was somit erklärt, wieso die gebrannten CDs ebenfalls völlig normal klingen.

Wenn die Tracks also nun als Audio-CD codiert werden, wird die Lautstärke mithilfe des schlecht ermittelten Wertes angepasst, was natürlich auch Einfluss auf die Dynamik der Tracks hat.
Das dürfte dann aber auch nur der Fall sein, wenn die Lautstärkeanpassung beim Brennen aktiviert ist...

Ich vermute mal, dass WinAmp diesen Lautstärketag nicht verwendet, was wiederum begründen würde, warum die Tracks dort anders klingen.
Richtig. Das ist ja das, was ich die ganze Zeit meine... iTunes bearbeitet die Dateien zwar von der Lautstärke her, allerdings geschieht dies alles nur intern und hat keinerlei Einfluß auf die Original-Datei :) Denn sonst müssten ja theoretisch gesehen zumindest die gebrannten Audio-CDs anders klingen (was aber nicht der Fall ist - siehe oben).

Also somit hat sich das ganze geklärt...
 

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