Neues Mischpult zulegen / Beratung

Ich hab da auch ma eine Frage. Und zwar suche ich einen Mixer für eine Bar. Da steht bis jetzt ein DJM 500 drin, welcher aber schon lange rumzickt aber auch schon sehr alt ist. Jetzt muss ein neues angeschafft werden. Wir würden schon gerne bei Pioneer beliben. Nun aber die große Frage: Den DJM700 oder den DJM600? Da die beiden preislich nah beinander liegen kommen beide in Frage. Was würdet ihr empfehlen.
Hier noch ein paar dinge zum Gebrauch:

Das Gerät wird mind 2 mal in der Woche benutzt. Die DJ`s spielen mit CD`s, Serato, Traktor und auch Platten (also die volle Palette). Wir suchen ein zuverlässiges Gerät für die nächsten Jahre.

Danke schonmal im vorraus für die Hilfe.
 
Meine eher unqualifizierte Meinung(kenne mich eher mit dem günstigeren Budget aus ;)):
Kauf nen neuen djm 600. Der hat sich nunmal als vergleichsweise unverwüstlich erwiesen. Beim djm 700 weiß mans ja eigentlich nicht sooo genau.
Der 700er ist zwar moderner und bietet z.B. besseren Sound, aber solange der 500er ok war, warum nicht mit dem 600er weiter machen.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass der neupreis des 600ers eigentlich total überzogen ist und für den Preis sicher auch besseres drin wäre. Dennoch finde ich für Club und Bar installationen (leider) Pioneer immernoch am besten, da kein anderer Mixer solch übersichtliche allrounderfähigkeiten bietet. (Als ehesten Konkurrenten sehe ich da den neuen denon dnx 1600).
 
Meine eher unqualifizierte Meinung(kenne mich eher mit dem günstigeren Budget aus ;)):
Dann solltest Du Deine Meinung vielleicht doch lieber für Dich behalten... :rolleyes:
Kauf nen neuen djm 600.
Siehst Du, schon falsch.

Der 600er ist nicht nur (relativ gesehen) grottenschlecht sondern sogar von Pioneer selbst schon abgekündigt.

Für's etwa gleiche Geld bekommt man einen DJM-700 welche eine wesentliche besser Qualität (in jeder Hinsicht) und deutlich mehr und bessere Effekte bietet. Ich habe in der "Familie" mitlerweile mehrere DJM-700 die teilweise 3-4 Abende/Woche laufen - absolut ohne Probleme. :)
 
Wieso muss es denn unbedingt ein Pio sein...:confused:
Der Xone 42 z. B. ist auch sehr übersichtlich und extrem robust.
Okay, er bietet als Effekt "nur" einen Filter, der aber erste Sahne ist!
Ich würde mir das noch einmal genau überlegen. ;)
 
.... Da steht bis jetzt ein DJM 500 drin, welcher aber schon lange rumzickt
...Jetzt muss ein neues angeschafft werden. Wir würden schon gerne bei Pioneer beliben. ...

Seh ich da einen Widerspruch?

Warum dabei bleiben? Wegen der "guten" Erfahrung damit?

Geh mal den Fragenkatalog durch, würde mir jedenfalls helfen deine Situation besser einzuschätzen. Link in meiner Signatur.

Der Satz
Wir suchen ein zuverlässiges Gerät für die nächsten Jahre.
klingt so alleinstehend für mich erstmal nicht wirklich nach Pioneer.
 
So, danke bisher für die Hilfe. Hier der Fragenkatalog. Leider kann ich da nicht alles ausfüllen da ich den mixer ja nicht benutze sondern unsere dj`s und jeder ne andere vorliebe hat. Sollte halt ein allrounder sien mit dem jeder klarkommt.

- Soll es ein Hobby sein, soll es „ernst gemeint“ sein oder willst du „nur mal schnuppern“?
Ist ja nicht für mich sondern für eine Bar. Sollte aber schon professioneller sein
- Welche Musik hast du vor aufzulegen? Wird Turntablism eine Rolle spielen?
Gespielt wird House, Funk
- Wie viel Geld willst du investieren?
um die 800
- Welche Medien willst du Nutzen (Vinyl, CD, mp3)?
Vinyl, CD und MP3
- Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
Nein
- Wo wird das Equipment eingesetzt (Club, mobil, wenige private Partys, daheim)?
in einer Bar
- Welche Geräte kennst du schon und warum kommen die nicht in Frage bzw. warum findest du diese besonders gut?
Naja hatten das 500 hier stehen. Seit 5 Jahren., damals hatten wir es gebraucht gekauft von einem Freund. Insgesamt müsste es jetzt10 Jahre oder so alt sein. Eigentlich ganz gute erfahrungen da wir immer andere DJ`s haben und jeder mit nem Pioneer sofort klarkommt weil er es schonmal benutzt hat
- Wo willst du später auflegen, im Club mit gestelltem Equipment, in Bars mit teilweise eigenem Equipment, auf Privatpartys mit meist komplett eigenem Equipment?
siehe oben
- Begrenzt sich deine Suche auf bestimmte Marken oder willst du bestimmte Marken von vornherein ausschließen?
Pioneer wäre uns lieb (Allen&Heath ne alternative)
- Ist dir ein Produkt aus nicht-chinesischer oder gar europäischer Produktion wichtig? Muss es gar handgefertigt sein (ja, da gibt’s noch immer einige….)?
Nein-
Welche der unten nicht aufgeführten Funktionen oder Eigenschaften würdest du dir noch wünschen?
-Worauf kannst du bei deinem Produkt auch verzichten, wo kann man sparen?

- Wie viele und welche Geräte willst du anschließen?
Pc und Sky Sport sind immer anheschlossen. Und dann je nachdem was der dj mitbringt
- Wie viele und welche Geräte willst du gleichzeitig mixen können?
unterschiedlich da immer jemand anderes spielt
- Welches Format soll der Mixer haben (19“, 12“, 10“)?
- Sollte er überstehende Einbaukanten haben?
wäre gut muss aber nicht
- Soll der interne Aufbau modular sein?
???
- Bevorzugst du Fader oder Rotary-Regler für die Line-Kanäle?
Fader
- Welchen Equalizer bevorzugst du (2-, 3- oder 4-fach oder gar keinen)?
hmmmmm
- Ist dir ein Kill-EQ wichtig oder willst du eher sehr fein regeln können?

- Brauchst du Killswitches?

- Soll der EQ abschaltbar sein?

- Brauchst du interne Effekte, eine Effektschleife oder gar keine Effekte?
Ja, interne Effekte sollten vorhanden sein
- Sollen die internen bzw. externen Effekte für jeden Kanal einzeln regelbar sein?
Ja
- Welche Crossfader-Funktionen sind dir wichtig (Kurvenregelung, Faderstart, kontaktlose bzw. verschleißarme Technik, Einstellung des mechanischen Widerstandes)?
Keine
- Sollen alle Kanäle dem Crossfader zuzuordnen sein?
???
- Welche Linefader-Funktionen sind dir wichtig (Kurvenregelung, Faderstart)?
???
- Sollten die Linefader linear klingen?
????
- Welche Kappen sollten die Linefader haben (Wannenkappen oder flache Kappen)?
????
- Wie lang sollten die Linefader sein (45mm, 60mm, 100mm)?
????
- Sollen Cross- oder sogar Linefader schnell austauschbar sein?
Nicht unbedingt
- Welche Kopfhörerfunktionen brauchst du (Cue-Mix, Split-Cue, gar nix)?
???
- Soll er mehrere Kopfhörerausgänge besitzen?
einer reicht denke ich
- Willst du Pegelanzeige pro Kanal?
JA
- Wie wichtig ist dir die Verarbeitung (Potiwackeln, saubere Ecken….)?
Hmm, solange es hält und funktioniert isses ok
- Wie wichtig ist dir Klang? Welche Signalkette hast du, um das auch rauszuhören bzw. nutzen zu können?
Klang ist wichtig. haben ne raltive gute anlage hier welch noch aufgebssert wird
- Wie viele Ausgänge brauchst du? Wie viele müssen davon regelbar sein?
neben dem master out wäre noch ein ausgang zum aufnehmen gut

- Ist es dir wichtig einen oder mehrere balanced outputs zu haben?
???
- Wie viele Mikrofonkanäle brauchst du?
1
- Welche Ausstattung sollten die Mikrofonkanäle haben (Lautstärkefader oder –Poti, 2-/3-fach-EQ, Phantomspeisung…)?
nicht wichtig
- Hast du spezielle Farbwünsche, bzw. soll er bestimmte Farben nicht haben?
Nein
- Soll er MIDI-Funktionen haben?
Wäre nett muss aber nicht
- Wie viele MIDI-fähige Regler sollte er mindestens haben?
???
- Mit welcher Software sollte er gut zusammenarbeiten?
Traktor Serato
- Hast du bereits die allgemeinen Fragen beantwortet? (Sorry, aber das vergessen irgendwie fast alle...) JA
 
Einerseits schreibst du, dass A&H eine Alternative wäre, andererseits willst du/will der Bar-Inhaber interne Effekte...
 
Jo, soll heißen: Allen&Heath wäre zwar ne alternative. das 42 fällt aber weg wegen der fehlenden effekte und das 92 weils zu teuer ist.
 
Der xone 92 hat auch "nur" zwei Filter. Zum Thema interne Effekte und brauchbars Mischpult fallen mir auch nur Pioneers ein. Ich denke der DJM 700 ist das was du suchst.
Oder du verzichtest auf interne Effekte und kauftst Effektgerät, bzw lässt es von Gast-Djs mitbringen lassen.
 
das ist mal wieder ein besipiel dafür, warum man pioneer als clubstandart bezeichnet:(

@justMe such ir doch mal einen der DJ s die regelmäßig bei euch auflegen und frag ihn, mit was er denn so am liebsten auflegt.

bzw. was er empfehlen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
-djm700: klanglich angeblich welten besser als 500/600, haltbar, effekte, und jeder wird damit klar kommen

-ecler nuo5: leider aktuell nicht mehr produziert, somit nur noch teilweise in shops zu finden. hätte feinen klang, top fader und eine brauchbare effekteinheit, allerdings weiß ich nicht wies um die langfristige haltbarkeit bestellt ist (qualitativ gut verarbeitet, bei problemen ist der ecler-service leider wahrlich nicht gerade schnell)

-vestax vmc004fxu bzw pmc280: beide recht günstig (ca 500 bzw 600EUR), 4 kanäle, fx-einheit, robuste verarbeitung und guter sound; allerdings scheint es zumindest beim pmc280 ein paar kleinere mankos zu geben (nachzulesen im entsprechenden thread), die mir persönlich nicht aufgefallen wären. hab aber auch nur einen abend damit gemixt und von den hier beschriebenen kritikpunkten erst später gelesen. fx-einheit ist brauchbar, die cue-sektion dafür ein wenig ungewohnt.
 
Wenn du bei internen Effekten bleibst, fielen mir auch nu zwei Möglichkeiten ein:
DJM700 oder evtl. der neue DNX-1600.

Wenn du auf die internen Effekte verzichten kannst, dann kauf doch ein Pult ohne (z. B. en Xone 42 oder den DNX-1100) und dazu dann ein Effektgerät, z. B. ein Korg Mini-Kaosspad.
;)
 
Xone 42 + KP3 bzw KP Mini und du wirst überglücklich:)
 
das problem an den genannten lösungen wird vermutlich nur sein, dass der großteil der menschheit aus unflexiblen und unsensiblen trottel besteht weshalb eine lösung in form von basicmixer plus gewöhnungsbedürftige externe effektsektion nicht gerade die optimale variante für eine bar darstellt.
abgesehen davon sind die a&h-faderkurven nicht gerade unumstritten.
 
abgesehen davon sind die a&h-faderkurven nicht gerade unumstritten.
Wer gern will kauft gebraucht und baut sich lineare Fader rein :)


JustMe:
Interne Effekte sind ne gefährliche Geschichte, wenn man als Barbetreiber nen "Mischer für alle" kaufen will. Da kommt tatsächlicch fast nur Pioneer in Frage. Nicht, weil die Effekte oder gar der ganze Mixer nun besonders gut sind, sondern, weil wahrscheinlich die meisten Effekte bekannt sind.

Klar gibt's Denon oder die besseren Ecler-Pulte, aber die Schnittmenge ist da geringer. Ein fremder Mixer mit internen Effekten, die man nicht sofort auf Anhieb einzustellen weiß , bringt nicht viel. Dann werden die Effekte auch nicht groß genutzt.

Alternative ist ein Mixer mitt guter Effektschleife. Da kann dann jeder, der möchte ein Effektgerät anschließen. Da kriegt man dann auch für wenig Geld Geräte, die Pioneer in Fragen der Robustheit, des Klanges und der hervorragenden Verarbeitung deutlich überlegen sind.

Ist die Frage, ob ihr das eine oder das andere wollt. Beides hat seine Berechtigung.


Wenn interne Effekte absolut Pflicht sind, kommt ihr um den DJM700 nicht drum rum. Ich würde ihn allerdings nicht gern haben wollen...
 
Ich würde ihn auch nicht unbedingt haben wollen.

Gründe:

-Fanboyartikel (ok, zugegebenermaßen entwickelt sich auch a&h in die Ecke).
-zu kurze Fader
-Effekte sind ganz nett, aber kein Vergleich zum KP3
-Klanglich gefällt mir einfach ein a&h besser (rein subjektiv)
-Preispolitik des Herstellers (Anspielung auf den 800er & diverse Player)
-Es gibt momentan einfach wesentlich besser Mixer für das Geld, zB Denon DN-X 1600.

Persönlich baue ich momentan auf einen Xone 42 mit KP3. Damit bin ich rund um glücklich & hab noch ein paar Asse im Ärmel die ein einfacher Mixer eben nicht hat. Aber wie gesagt, alles ist immer Ansichtssache und hat mit seinen eigenen / m Vorlieben / Geschmack zu tun.

(was aber nicht heißt das andere mit dem Pioneer nicht glücklich werden können, immerhin hat sich auch dieser Mixer bewährt)
 
Die muss man aber doch auch nicht unbedingt nutzen.
Ne, das is ja richtig, aber die Jungs wollen ja offenbar einen Mixer mit Effekten kaufen, weil die DJs sie gern benutzen. Und die allerallermeisten DJs können eben die Pioneer-Effekte im Schlaf bedienen und müssten bei anderen Mixern erstmal schauen, wie das was funktioniert. Das endet mEn oft darin, dass sie dann nicht benutzt werden. Und dann wäre es halt irgendwie umsonst in solch einen Mixer investiert zu haben.

Nich dass wir uns falsch verstehen, ich find das auch traurig, dass die meisten, die Effekte wollen nur Pioneer und ggf. ihren eigenen Mixer kennen und bedienen können, aber die Erfahrung, jedenfalls meine, lehrt das nunmal.
Da besteht Erklärungsbedarf!
Nicht wirklich, jedenfalls nicht für Leute, die mich hier schon länger kennen ;)

Nichts gegen Pioneer als Firma. Die CD-Player sind ohne große Umschweife die besten, die's am Markt gibt und lassen bis auf die Preispolitik in letzter Zeit nicht wirklich Raum für Kritik. Dafür zieh ich absolut den Hut vor dieser Firma.

Allerdings sind die Mixer komplett überbewertet. Vielleicht nicht in einem Forum, wie diesem, in dem manchmal mehr, oft weniger professionell darüber gestritten wird, aber "draußen" schon. Wie viele kennen schlichtweg NICHTS anderes, als Pioneer und A&H.

Pioneer bringt für die derbst gepfefferten Preise, die sie verlangen einfach keine Verarbeitungsqualität und Robustheit, die in irgendeiner Weise einen Gegenwert stellt. Nach all den Mixern, die ich so bisher besessen und kennengelernt habe würde ich sie höchstens als "ausreichend" bezeichnen. Klang hat sich gebessert, ist aber für Leute, die den Vergleich kennen einfach nicht wirklich richtig gut.

Aber in einer Welt, in der zigtausend DJs mit runtergerockten Ortofon Concorde Pro Systemen und billigsten Pulten an schlecht aufgestellten Lautsprechern nachplappern, dass Platten doch viel wärmer klingen, wird sich auch nichts daran ändern, dass fast niemand was gegen den Klang auszusetzen hat. Und solange immer mehr Clubs ihre alten guten Rodecs ausrangieren und den Wünschen nach Mixern mit internen Effekten ihrer DJs nachgeben (müssen) werden auch immer weniger DJs und Clubbesitzer die Robustheit und jahrelange Werterhaltung guter Club-Mixer zu schätzen wissen.

Hier und da sieht man Trends, die eine gegensätzliche Richtung gehen, aber das ist die Ausnahme.
 
was für eine lösung mit internen effekten spricht:
die internen effekte sind in ihrem umfang überschaubar und an so ziemlich jedem mixer leicht und vor allem auf die annähernd gleiche weise anzuwenden. stimmt schon, dass die meisten die pio-effektsektion als einziges kennen, aber zb am pmc280 ist die bedienung gleichermaßen simpel. und wenn man einmal zwischen zwei übergängen mehr zeit hat wirft man einen genauen blick drauf und kennt sich aus.
der fx-wahlpoti ist normalerweise mit jedem effekt zur gänze beschriftet (sicherheitshalber leuchten dann teilweise auch noch die gewählten bezeichnungen auf), beatwahlschalter sind ebenso deppensicher markiert, und um die schleife selbst braucht man sich keinerlei gedanken machen (pre/post fader? stufenlos über dry/wet regler oder doch knopfdruck und der kanal wird ersetzt? fx-send regelbar oder send UND return zum einstellen? etc.) bzw davor keine kalibration vornehmen (lautstärkesprünge wegen falsch eingestellter inputs).


zum kp3:
ich besitze selber eines. und ich mag die vielfalt, die man damit geboten bekommt.
allerdings ist das gerät (im gegensatz zu einer effektbank mit einer handvoll standardeffekten die jeder dj sofort erkennt) nur für die leute brauchbar einsetzbar, die selbst ein kp3 daheim stehen haben und des auch es öfteren verwenden. warum? weil es knappe 100 effekte bietet, die zwar in größere gruppen (delay, filter, loop, ...) unterteilt sind, deren genaue definition aber nur in der liste aus dem handbuch oder am touchpad sofort nach dem einstellen in form eines kürzels angezeigt werden. ansonsten sieht man nur "del5" oder "fl.20", und ob das nun "delay + bitcrusher" oder "hpf + tape reverb" ist weiß keine sau. und aus unwissen heraus in der drummachine-sektion landen und munter drauflos unpassende beats einspielen und sich wundern wo die zweite quelle herkommt ist auch recht lustig.

man könnte natürlich für kp3-nichtauskenner die "standardeffekte" (delay, filter, flanger, etc) auf die 8 programmtasten legen, allerdings dürfen dann am selben abend keine kp3-auskenner an den decks stehen weil die sonst das gerät nach ihren bedürfnissen konfigurieren könnten und das chaos erst wieder perfekt ist. ganz abgesehen davon, dass keine beatzahlen am touchpad angeschrieben sind, was gerade delay/loop für kp3-neulinge zum reinsten glücksspiel macht.

nicht falsch verstehen, ich will niemandem vom kp3 abraten da es eindeutig ein sehr geiles ding ist. ich glaube nur, dass es unnötig investierte 350 euro wären, was beim angesprochenen budgetrahmen nicht gerade wenig geld ist. und gebrauchtkauf? ich weiß nicht...es geht immerhin um eine bar und nicht um das homeequipment von einem bastler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und solange immer mehr Clubs ihre alten guten Rodecs ausrangieren und den Wünschen nach Mixern mit internen Effekten ihrer DJs nachgeben (müssen) werden auch immer weniger DJs und Clubbesitzer die Robustheit und jahrelange Werterhaltung guter Club-Mixer zu schätzen wissen.

Hier und da sieht man Trends, die eine gegensätzliche Richtung gehen, aber das ist die Ausnahme.

Aber was nützen dir Robustheit und jahrelange Werterhaltung, wenn das Mopped nicht mehr zeitgemäß ist?!
Die Anforderungen an das Equipment generell hat sich doch in den letzten Jahren drastisch geändert, von daher muss auch ein Club mit der Zeit gehen und sein bestimmt noch 10-20 Jahre haltendes Rodec ausrangieren, weil 95% der heutigen DJs, nicht "mehr" regelmäßig damit arbeiten und somit die generelle Performance beim auflegen schwindet.
...jaja, jetzt kommt wieder der Spruch: "ein guter DJ kommt mit jeden Equip zurecht"...blablabla...aber darum geht es gar nicht.
Seid doch mal ehrlich:
Wenn ich anstatt meiner CDJ1000 & DJM700 zb. irgendeinen Doppel-CD-Player und ein was-weiß-ich-Pult unter die Finger bekomme, werde ich meine Skills nicht komplett ausreizen können, da "Zusatz"-Funktionsumfang einfach grundlegend differiert...
 
Aber was nützen dir Robustheit und jahrelange Werterhaltung, wenn das Mopped nicht mehr zeitgemäß ist?!
Die Anforderungen an das Equipment generell hat sich doch in den letzten Jahren drastisch geändert, von daher muss auch ein Club mit der Zeit gehen und sein bestimmt noch 10-20 Jahre haltendes Rodec ausrangieren, weil 95% der heutigen DJs, nicht "mehr" regelmäßig damit arbeiten und somit die generelle Performance beim auflegen schwindet.
...jaja, jetzt kommt wieder der Spruch: "ein guter DJ kommt mit jeden Equip zurecht"...blablabla...aber darum geht es gar nicht.
Seid doch mal ehrlich:
Wenn ich anstatt meiner CDJ1000 & DJM700 zb. irgendeinen Doppel-CD-Player und ein was-weiß-ich-Pult unter die Finger bekomme, werde ich meine Skills nicht komplett ausreizen können, da "Zusatz"-Funktionsumfang einfach grundlegend differiert...
Die Frage ist, wie viel Überlegung und unter Umständen auch Geld man in neues Equipment steckt.

Rodec baut, wie viele andere mMn hochprofessionelle Marken auch, hervorragende Mixer mit professionellen Effektschleifen, die pro Kanal regelbar sind. Gerade die neue Rodec-Serie ist ein Aushängeschild dafür. Damit ist man dann in der Lage sehr gute Effekte einzuschleifen. Sei es ein Kaoss-Pad oder etwas professionellere Delays oder was auch immer. Natürlich kostet die Kombi meist mehr als ein einfacher Pioneer-Mischer. Aber das Resultat ist langlebiger, umfangreicher und professioneller. Nur setzt sich eben keiner damit auseinander. (Mal ganz davon abgesehen, dass die wenigsten DJs Aux-Wege von Inserts unterscheiden können).

Mit den richtigen Geräten in richtiger Weise angeschlossen bekommt man rundum bessere Ergebnisse, was die Einbindung von guten Effekten angeht.

MIDI ist für mich gar kein Thema. MIDI im Mixer bringt nur was, wenn man für den jeweiligen Mixer das notwendige Mapping hat. Nicht jeder nutzt zu Hause einen DJM800 als MIDI-Controller. DJs, die MIDI-Kontrolle brauchen sollten mMn damit rechnen das Gerät, das sie dafürverwenden auch selbst mitzunehmen, da das Gesamtsetup höchst individuell ist, bzw. sein kann.


Ein Pioneer-Mischpult im Club ist mMn ein Produkt von Faulheit. Die meisten DJs setzen sich nicht damit auseinander, was noch geht, die Clubbetreiber haben keine Wahl und müssen DJM800s kaufen, damit die DJs bei ihnen spielen. Mittlerweile ist es eigentlich schon nicht mehr wirklich die Faulheit, sondern die Tradition der Faulheit, die so(!) viele zu Pioneer drängt.
Es hat absolut nichts damit zu tun, dass "traditionelle" Marken angeblich den Markt verschlafen...



Edit:
Nicht falsch verstehen. Wenn ein DJ sich mit der Materie auseinandersetzt und sagt, ihm gefalle ein DJM800 eben am besten, dann spricht rein gar nichts dagegen. Was ich nur einem riesen großen Teil der DJs unterstelle ist, dass sie vor ihrer Entscheidung zum DJM800 nicht wirklich eine Alternative ausprobiert haben.

Das sehe ich immer wieder, wenn mir bekannte DJs mal bei mir an nem Pult spielen (oder ich meines im Club aufbauen kann) und merken, dass da ja doch Unterschiede sind.




Und über das Thema Klang brauchen wir ja wie gesagt nicht weiter eingehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit den richtigen Geräten in richtiger Weise angeschlossen bekommt man rundum bessere Ergebnisse, was die Einbindung von guten Effekten angeht.

MIDI ist für mich gar kein Thema. MIDI im Mixer bringt nur was, wenn man für den jeweiligen Mixer das notwendige Mapping hat. Nicht jeder nutzt zu Hause einen DJM800 als MIDI-Controller. DJs, die MIDI-Kontrolle brauchen sollten mMn damit rechnen das Gerät, das sie dafürverwenden auch selbst mitzunehmen, da das Gesamtsetup höchst individuell ist, bzw. sein kann.

genauso verhält es sich aber auch mit den effektgeräten: ein kp3 im club bringt nichts, wenn der entsprechende dj selbst nicht regelmäßig eines verwendet. vor allem reicht es nicht nur aus "schon mal eines ausprobiert" zu haben.
genau das selbe mit dem efx1000: ich selbst zb bin durchaus experimentierfreudig, die meiste zeit über nach der trial&error methode. aber wenn ich erstmalig vor so einem ding stehe hab ich trotz kp3 daheim keinen tau, wofür das jogwheel da sein soll. und vor publikum möchte ich das nicht auf gut glück ausprobieren müssen.




Ein Pioneer-Mischpult im Club ist mMn ein Produkt von Faulheit. Die meisten DJs setzen sich nicht damit auseinander, was noch geht, die Clubbetreiber müssen DJM800s kaufen, damit die DJs bei ihnen spielen. Mittlerweile ist es eigentlich schon nicht mehr wirklich die Faulheit, sondern die Tradition der Faulheit, die so(!) viele zu Pioneer drängt.
Es hat absolut nichts damit zu tun, dass "traditionelle" Marken angeblich den Markt verschlafen...

ich würde nicht unbedingt sagen "produkt von faulheit". eher "gemeinsamer nenner" oder, quite simply, "standard".
standards haben durchaus ihre daseinsberechtigung, weil sie garantieren, dass viele verschiedene varianten trotz allem zueinander kompatibel sind, sei es jetzt ein computerbauteil, der nicht nur mit produkten des selben herstellers zusammenarbeitet, oder eben ein mixer, den ein dj unabhängig von seinem homeequipment problemlos bedienen kann. und pioneeers "müssen" meiner beobachtung nach nicht mehr gekauft werden, aber zumindest equipment, das kein detailwissen von externen bauteilen erforderlich amcht.
 

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