Alkohol / Drogenkonsum von DJ´s

Ein professioneller DJ ist keinesfalls besoffen, geschweige denn unter Einfluss anderer Drogen.

Deswegen haben international bekannte DJs (will jetzt keinen namen nennen) auch ne flasche Jägermeister oder 2 Flaschen JackDaniels auf ihren Bookingverträgen stehn... und gehn während ihren Gigs mal schnell auf Klo ne nase Koks ziehen oder kommen schon total auf Drogen zu ihrem Gig:D

Jeder der sich in der Clubszene bewegt wird mir recht geben da bin ich zuversichtlich:)
 
Ich bin der Meinung, dass ein DJs das tun sollte was er will/kann/möchte, sollange er seine Leistung abliefert.

Wenn ein Bauarbeiter eine Straße abreisen soll, fragt man ja auch nicht ober dieser in der Mittagspause ein paar Bier getrunken hat. Ist die Straße planmäßig abgerissen, bekommt er sein Geld, egal ob er voll oder stoned ist.
 
schwierige frage

ich würde sagen: es zählt was beim publikum ankommt.

wenn ich als gast (egal ob selbst rauschig oder stocknüchtern) das gefühl habe, dass auf der prioritätenliste des dj an erster stelle das betrinken/feiern mit seinen groupies die auf der bühne oder backstage herumhampeln steht, dann fühle ich mich verarsht.
wenn ich das gefühl habe, dass der kerl eine gute zeit hat WEIL er einem interessierten publikum seinen (einigermaßen fehlerfreien, hauptsache nicht uninspiriert beshissenen) sound und die freude an seiner arbeit vermitteln kann, dann ist mir egal ob er die augen schon schließen muss weil er sonst auf die decks reiert.

beste positive beispiele vom springfestival: marky & stamina mc (die beiden haben sich nicht mehr gespürt, die technik und der spaßfaktor für die zuseher war aber enorm), wighnomy brothers (vodka statt wasser, 2h lang, geniales set mit teilweise übermütig aufgedrehtem bass aber von der arbeitsunfähigkeit waren sie weeeeeeit entfernt)

negative beispiele: im inland bekannte djs auf diversen vice-parties, die in erster linie ihre "publikum? soll doch sheißen gehen. ich bin hier der oberchecker sonst wär ich wohl nicht gebucht worden"-haltung raushängen lassen haben.

wenn ich so drüber nachdenke fällt mir auf, dass internationale profis den richtigen mix, der für sie UND das publikum funktioniert, gefunden haben. stadtbekannte residents und leute, die sich landesweit einen namen gemacht haben, neigen eher zum trügerischen gefühl der unfehlbarkeit. weil in ihrer beschränkten arshkriecherszene sind sie schließlich wer, auch wenn sie international nix reißen und produzieren ein fremdwort ist.


ps: die vergleiche mit bürojobs und bauarbeitern sind ein wenig fehl am platz. ich arbeite seit jahren im sommer als bierlieferant für die brauerei, und dort waren bis vor einigen jahren am nachmittag die meisten leute fett. trotzdem konnten sie ihre arbeit machen. manchmal nicht 100% fehlerfrei, aber jedenfalls über dem niveau von angeheiterten djs. trotzdem gibts aus versicherungsgründen mittlerweile ein striktes alkoholverbot. bei djs sind die kosten, die durch den rausch entstehen, nicht ganz abzuschätzen, weil es könnte ja auch einfach nur ein allgemein "schlechter abend" der grund dafür sein, dass das publikum wenig trinkt und den club schon früh verlässt... ob das der wahrheit entspricht steht auf einem anderen blatt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das so, wenn das Publikum seinen Spaß hat ist es egal ob die DJs prall/breit/zu/fett oder dicht sind.
Das mit den Local-heroes kenn ich auch, wir ham hier einen der sich von seinen Freunden nur noch mit seinem DJNamen ansprechen lässt...dabei hängt der auch nur mit n paar halbwegs Bekannten rum(Ehre wem Ehre gebührt), produziert selber nix und kommt sich soooooo geil vor.
Ein DJ muss sympathisch sein. Oder zumindest sympathischer als ne Winamp-playlist.
 
Ahhh, iwer großes hat mal gespielt, und stand eigentl relativ emotionslos oben auf seiner bühne, hat aber so geilen sound gespielt dass die leute trotzdem super gefeiert haben. Hatte Stil muss ich sagen. :)
 
Ahhh, iwer großes hat mal gespielt, und stand eigentl relativ emotionslos oben auf seiner bühne, hat aber so geilen sound gespielt dass die leute trotzdem super gefeiert haben. Hatte Stil muss ich sagen. :)
daveclarke.jpg


?
 
...
Und unabhängig von dem von mir geschriebenen ist hier wieder das typische DJF Problem:
Die Einen reden über Hochzeits-DJs, die Anderen über Großraum/Schlager/Chart DJs und wieder Andere über Club DJs.
So isses



Ansonsten:
Wenn es denn sein muss (und das halte ich beispielsweise für den Fall, wenn einfach kein gescheites Limiting im Club läuft oder kein Techniker da ist, der im schlimmsten Falle eingreifen kann, wenn's so laut wird, dass der DJ Körperverletzung betreibt), dann einfach vertraglich festhalten, wie's um Alk/Drogen steht und jut.
 
hab ich heut auch schon gesehen, der Hammervertrag schlecht hin hahaha <3
(á 100 Dollar Dinner before etc~)

:------D
 
Also ich find den Rider eigentlich ziemlich angemessen, der will gerade mal zwei CDJ2000, andere wollen FÜNF.
Und das andere Zeug...mein Gott, das macht den Braten auch nicht fett, die 5 Flaschen Schampus und so.
Klar, Snaip, du wirst wohl besser wissen was normal ist, aber wenn ich schon 10k für nen DJ ausgeb, dann kan ich glatt noch die 1000 Extra für das Zeug ausm Rider ausgeben.
 
Naja, allein das Zusatzzeug kostet mehr als 1000€

Allein die Flaschen Cristal 150 das Stück...

Und die 4 zusätzlichen Hotel-Räume...

Und...
 
Also ich find den Rider eigentlich ziemlich angemessen, der will gerade mal zwei CDJ2000, andere wollen FÜNF.
Und das andere Zeug...mein Gott, das macht den Braten auch nicht fett, die 5 Flaschen Schampus und so.
Klar, Snaip, du wirst wohl besser wissen was normal ist, aber wenn ich schon 10k für nen DJ ausgeb, dann kan ich glatt noch die 1000 Extra für das Zeug ausm Rider ausgeben.

Gelesen hast du den Rider aber schon oder?

Ok gehen wir mal davon aus das die Venue 2 Wedges und ein 2.1 System alles in amtlicher Qualität hat. (Was ich ja nicht glaube aber nehmen wir es man an - sonst wären das alleine schon 500 Euro)

Performance:
Boot + Konfetti Kanone + CO2 Jet = ca 350 Euro

Hotel:
Suite +
3 Doppelzimmer +
Frühstück +
Inet +
Minibar (wir eh leergemacht) +
Pay TV
= 1000 bis 5000 Euro je nach Hotel (muss ja nah am Club sein).

Hospitality im Hotel:
Kleidung + Essen: 500 Euro.

Hospitality im Club:
800 Euro

Da fällt das Gras (was man ja eigentlich nicht erfüllen muss) auch nicht mehr ins Gewicht...
 
Hm...okay, da hab ich mich "etwas" verrechnet.
Trotzdem, irgendwie...ich mein solange ihn Leute buchen wird er auch weiterhin so Zeug in seinen Rider reinschreiben, und er ist halt solange auch der Dienstleister.
Ich weiß nicht, ich stimme euch ja zu dass das megadekadent ist, aber irgendwo ruft eine leise Stimme "Du wärst nicht besser..."
 
wobei ich immernoch glaube, dass ich nicht so extrem wäre, aber lass mich mal jeden Tag durch die Welt jeten. Vll wird das so...
 
Hm...okay, da hab ich mich "etwas" verrechnet.
Trotzdem, irgendwie...ich mein solange ihn Leute buchen wird er auch weiterhin so Zeug in seinen Rider reinschreiben, und er ist halt solange auch der Dienstleister.
Ich weiß nicht, ich stimme euch ja zu dass das megadekadent ist, aber irgendwo ruft eine leise Stimme "Du wärst nicht besser..."

Mir ging es kein bisschen darum den guten Mann anzukreiden.
Mir ging es darum zu zeigen wie lächerlich es ist sich darüber aufzuregen das ein Künstler zwei Flaschen Wodka fordert.
 
Da wird einem ja schwindelig bei wie sich die Diskussion in diesem Thread hier im Kreis dreht.

Position 1: Drogen/Alkoholkonsum ist unprofessionell
Position 2: Solange er seinen Job gut macht, soll er doch rauchen/trinken was er will

Letztendlich ist es ja Sache des Veranstalters ob er mit der Leistung des DJs zufrieden ist oder nicht. Und wenn er zufrieden ist, dann bezahlt er auch 2 Flaschen Vodka, ein Schlauchboot oder 5 CDJ 2000s.
Und wenn nicht - selber Schuld
 
nervig wirds wenn im rider steht 2 cdj 2000 und man die extra mietet und der dj dann mit nem xone 4d und traktor kommt und die dinger nicht anrührt... :s

ja und drogen halt jeder wie er mag solange der sound passt... ;)
 
Ich lass mir hier im hiesigen Club aber auch immer 2* 350er als Backup hinstellen, von denen weiß ich halt das sie dem Besitzer gehören. Die rühr ich im besten Fall auch nicht an, aber wenn der PC mal abkackt bin ich gottfroh drum ;)
 
Hat jmd von euch schonmal einen DJ nicht ausbezahlt, weil er am Ende betrunken von der Bühne gefallen ist, aufm TT eingepennt ist o.ä.? Wurde jmd von euch/der vielzitierte Bekannte schon mal aus einem solchen Grund nicht bezahlt? Mir fehlen hier Beispiele :)

In meinem Fall: Wenn das passiert kriegen die in dem Moment sowieso kein Geld - allein schon aus Selbstschutz, könnten die Herrschaften ja verlieren - und haben damit höchstens die Hälfte in der Tasche. Für den Rest traut er sich entweder nicht wieder her, man einigt sich auf einen Abschlag oder ich sehe es als Lehre. In dem Moment will ich mir nicht nachsagen lassen, ich könnte keine Abmachungen einhalten... das bringt doch nur Schwierigkeiten... wenns ganz schlimm endet, weiß dank FB eh bald jeder Bescheid :D
 
In meinem Fall: Wenn das passiert kriegen die in dem Moment sowieso kein Geld - allein schon aus Selbstschutz, könnten die Herrschaften ja verlieren - und haben damit höchstens die Hälfte in der Tasche. Für den Rest traut er sich entweder nicht wieder her, man einigt sich auf einen Abschlag oder ich sehe es als Lehre. In dem Moment will ich mir nicht nachsagen lassen, ich könnte keine Abmachungen einhalten... das bringt doch nur Schwierigkeiten...

öhm... das geht aber auch professionell: einfach immer den empfang des geldes quittieren lassen...
ich mein, man drückt ab ner bestimmten gagenklasse oder veranstaltungsgröße doch niemandem bargeld in die hand und hat danach keinen nachweis darüber? :confused:
 

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