Brauche Tip für PA-Anschaffung

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Richie2017

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Welche PA Zusammenstellung ist bei einem Buget von 2.200,- zu empfehlen?


DJ-Einsatz bis zirka 200Pers.

Musikrichtung 70er bis aktuellem Mainstream das bringt erstmal den Cashback ;-(

Jedoch wird auch zu Open-Air-Saison auf Beach-Party`s EDM, Techno, House, Lo-Fi und Latin gemixt (ist auch meine pers. Vorliebe), da wird also der 18er Sub wohl ein "Must-Be" sein...


Würde mich über brauchbare Tips freuen.


Hab mir bei Thomann bereits folgen Set ausgeschaut, bin mir aber noch nicht sicher, ob das reicht.

2 x dB Technologies Opera 15
2 x dB Technologies Sub 808 D


:mad:War echt enttäuscht von der Pappnase, die ich bei Thomann in der Leitung hatte, da kamm nur der Vorschlag für ein Bundle dB Technologies Sub 808 D

Fand ich recht inkompetent, aber daraufhin nur gesagt, das die Tops 400RMS weniger Leistung haben und abe dann auf eine weitere Beratung verzichtet.

Kommt man damit klar? Sollte auch Outdoor vom Bass her nenn vernünftigen
Punch geben!!!
 
Also Indoor und Outdoor sind zwei ganz unterschiedliche Anwendungsbereiche.
Für Outdoor braucht man viel mehr Leistung.
Anhand der verlinkten Lautsprecher nehme ich an, das Budget liegt bei ca. 2000 Euro,
was schon mal vernünftig ist.

Was mir dazu einfällt ist eine Kombination, von der es anscheinend kein kleines "Bundle"-Angebot gibt, man kann die Komponenten aber logischerweise auch einzeln kriegen.
Prinzipiell finde ich die Größenbestimmung für eine PA anhand einer Personenzahl eher schwierig.
Das Volumen des zu beschallenden Raumes spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bzw. die Fläche im Freien, ebenso wie die "Wurfweite", die das System haben soll. Sprich also wie weit weg die Zuhörer von den Lautsprechern sind.
Auch die Frage, welche Lautstärke erwartet wird.
Soll es definitiv Clubsound sein, oder reicht es auch etwas gemäßigter?
Gerade was den Bassbereich angeht steigt der Leistungsbedarf da gleich enorm!

Um das ganze Stück für Stück aufzubauen folgender Vorschlag:
Für Open Air wäre das komplette Setup plus Zubehör.
Am Anfang kommt aber erstmal ein 2.1 oder 2.2, je nach Budget-Möglichkeiten.
Wichtig ist auch das Zubehör bei den Kosten nicht zu vernachlässigen.
Daher der Vorschlag für 2.1, der dann jeweils um Subwoofer erweitert wird:
2 Topteile mit Hüllen
2 U-Bügel mit Stativadapter und Tasche
(Bei diesen Lautsprechern weiß ich nicht, welche Tasche passt, weil ich die Maße des Bügels nicht kenne, aber bei meinem System habe ich so eine Tasche für 2 U-Bügel, die mit einer kleinen Decke getrennt werden und die 2 XLR/Strom Kombikabel zwischen Sub&Top. Passt perfekt.)
1 Distanzstange und 1 Boxenstativ mit Hülle
1 Subwoofer mit Rädern und Hülle

Wie gesagt, das ganze kann man dann erst um 1 Sub mit Distanzstange und dann nochmal um 2 Subs erweitern.
Die oben schon erwähnten Kombikabel machen Sinn, mit XLR/Powercon weiß und XLR/Kaltgerätekupplung für die Verbindung zwischen Topteil und Subwoofer. Die Länge sollte so sein, dass bei größtmöglicher Höhe der Distanzstange ein Verlegen noch bequem möglich ist. Zwei Kabelklett pro Seite sorgen für aufgeräumte Optik an der Distanzstange.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lass mich erst etwas allgemein darauf eingehen; die Geschmäcker sind verschieden, genau wie die Erwartungen an hohe Pegel.

Für eine Indoorparty können zwei gute 12" Tops genügen. Die machen auch Openair genug Lärm, dass die Nachbarn kommen.

Will man schöneren Sound und mehr Druck im Bass, brauch man gute Subs. Indoor reicht hier oft schon ein guter 15"er, um Stimmung bis zu 50 tanzende Nasen zu machen (HK Lucas und co).
Will man Openair Feeling, dass es auch wirklich so klingt, muss man bei 6-10kW im Subwoofer-Bereich anfangen. Damit geht was. Vorher ist es eher akustische Homöopathie.

Um den Bogen zu schliessen - kauf ein stimmiges 2.1 oder 2.2 Set und konzentriere dich auf Indoorevents. Das geht dann auch draussen, einfach ohne DEN Openairsound.
 
Um noch ein konkretes Beispiel zu nennen; https://www.thomann.de/intl/ch/zlx_band_bundle.htm

Damit kommst du mit deinem Budget am besten davon. Alternativ könntest du etwas Gebrauchtes kaufen.

Die EV ist indoor sicher eine knackige Sache. Draussen wird sie im Bass zu schwach sein. Wenn du da nochmals mindestens zwei weitere Subs dazu kaufst, wirds langsam beginnen Spass zu machen.
 
Hallo, erstmal besten Dank für Dein Feedback.

Die Marke Achat ist mir ehrlich gesagt völlig unbekannt und was das betrifft habe ich schon meine Erfahrungen beim Music Store erlangt - die wollten mir ihre Hausmarke "Fame" andrehen und haben sie als echt Gut und ruckvoll angepriesen - nur m Showroom ab es keine Möglichkeit das Set, wie wie auf der HP angeboten zu hören - das sagt für mich genug aus!!! hinzu kommen die durchweg schlechten Kommentare zur MArke "Fame".

Da ich mir keinen Fehlkauf leisten kann schau ich nach etablierten Marken. Entweder das Angebot passt - oder ich lasse es halt, bevor ich Geld verbrenne. Der die Anschaffung Step by Step hatte ich bereits auf dem Plan. Werde wahrscheinlich warten bis was Interessantes zu einem guten Kurs im B-Stock bei Thomann oder halt einem anderen Händler angeboten wird, habe auch schon bei den Gebrauchtangeboten geschautund halte auch die Möglichkeit im Auge,das sollte dann jedoch in einem Umkreis von 50km um Düsseldorf liegen, denn dann nehme ich eine Fachmann mit.

Kurzum, mit dem Kauf wird es nächste Woche dann erstmal nichts, denn was ich mir ausgeschaut hatte ist nun eh ausverkauft bei Thomann - ist eben p.P.

Kollegen, Musiker & Tontechniker haben mir allesamt zu Markenprodukten wie HK, db, RCF etc. geraten. Für Experimente habe ich keinen Spielraum...

Trotzdem nochmal danke für Deine Tip, nur habe ich zu Achat nichts gefunden, was aussagekrätig zu sein scheint, oder nicht mit Thomann verlinkt ist... ...denn neben Klang zählt schließlich auch die Lebensdauer. Was nützt kurzzeitig richtig Power und ein guter Punch - wenn es danach nur noch scheppert und/oder kracht...
 
Danke Dir deejaydarkside, das schaut doch mal interessant aus :)
Mit bestem Gruß in die Schweiz
 
Die Marke Achat ist mir ehrlich gesagt völlig unbekannt
"Achat" ist keine Marke sondern die Serie. Die Marke, wenn Du es so willst ist "the box pro" und ist wie Du richtig identifiziert hast eine Eigenmarke von Thomann.
Ich persönlich arbeite seit vielen Jahren (1998) mit verschiedensten Lautsprechern der Thomann Eigenserien und hatte bislang noch keine Probleme damit.
Da ich beruflich auch mit hochwertigen Marken zu tun habe wie z.B. Meyer Sound, L'Acoustics oder d&b (nicht db technologies!) ist mir schon bewusst, dass diese Lautsprecher nicht highend sind.
Ich gebe aber folgendes zu bedenken: Der hörbare Schall ist qualitativ nur so gut wie das schwächste Glied in der vorhergehenden Signalkette! Auf einer L'Acoustics Anlage höre ich den Unterschied zwischen der CD und einer mp3-Version des gleichen Songs schon. Wenn ich jetzt aber sowieso kein "echtes" Vinyl spiele, sondern nur "Timecode"-Platten, und wenn ich vielleicht auch keinen besonders audiophilen Mixer verwende, wie soll dann die vermeintlich hochwertige PA daraus noch einen traumhaften Klang zaubern?
Außerdem stellt sich noch die Frage nach der Refinanzierung und dem Service.
Kaufe ich mir eine hochwertige Anlage für den Mobil-DJ Bereich für sagen wir mal 5-10 tausend Euro, dann muss die entweder sehr oft spielen, bis das Geld wieder drin ist, oder ich muss sie entsprechend teuer vermieten können.

Bei einem überwiegenden Anteil von Privatveranstaltungen ist es meiner Erfahrung nach unerheblich, ob ich jetzt wirklich gute Lautsprecher habe, oder eher Mittelmaß, da vor allem das Publikum den Unterschied eh nicht hören können würde. Warum soll ich dann in teure Boxen investieren, wo mir die Leute genauso ihre Getränke drüberschütten, wie über die preiswerten?

Ich gebe zu, es ist nochmal was anderes, wenn ausschließlich Du selbst die Anlage transportiertst, auf- & abbaust und bedienst, als wenn die Anlage in den Verleih geht.
Die Subwoofer, die ich verlinkt hatte hat ein Verleihkollege in seinem Sortiment. Er hat sie nur zu dem einen Zweck angeschafft, zusammen mit ein paar anderen günstigen Topteilen, die er schon hatte um für den Verleih an "Laien" etwas da zu haben, was nicht so schlimm ist, wenn es kaputt geht. Das kann ich gut nachvollziehen, denn an sonsten nutzt er nur Equipment von d&b.
Von ihm weiß ich aber, dass diese Subwoofer für "Konservenmusik" gut geeignet sind und trotz des gewerbsmäßigen Verleiheinsatzes auch nach längerer Zeit keine Probleme machen. (Die nehmen die Teile auch mit, wenn sie auf Festivals gehen, für ihre Partys auf dem Zeltplatz.)
Einen härteren Dauertest, als die gewerbsmäßige "Laienbenutzung" gibt es nicht und wenn die Teile das aushalten, dann sollten sie die Nutzung durch "Fachpersonal" erst recht überstehen.

Ich selbst verwende eine Achat-Serie in der damals Lautsprecher der Firma Eighteen Sound aus Italien verbaut wurden.
Mit meinen 12er Tops spiele ich trotz geringerer Leistung die 15er Tops der Folgeserien locker an die Wand.
Das Problem war dass diese Serie eben teurer war, als die China-Versionen und die meisten Leute ihre Lautsprecher eben nach dem Papier kaufen und nur die Watt, den Durchmesser und den Preis vergleichen.
Demzufolge wurde diese Serie schlechter verkauft und nicht lange darauf deswegen eingestellt.
Zum Glück konnte ich rechtzeitig 4 Topteile, 8 Subwoofer, die dafür konzipierten analogen Frequenzweichen und die analogen Endstufen erwerben. Bis heute keinen einzigen Ausfall.

Für kleinere Events ist mir das aber mittlerweile zu groß geworden und ich habe mir noch zwei kleinere Anlagen mit Aktivkomponenten angeschafft. Die sind richtig kompakt (110MA & 112 Sub A) und trotzdem für Hochzeiten, Geburtstage und kleinere Firmenevents echt top. Bei einem Preis von 300 Euro pro Box (egal ob Top oder Sub) wäre es auch nicht so wild, wenn mal was kaputt geht.

Da ich allerdings nur rund 50km zu Thomann fahre komme ich auch leichter an die Sachen ran bzw. habe den Service quasi vor der Haustüre, wenn was wäre. Das ist schon praktisch!

Die Topteile kenne ich eben leider nicht aus persönlicher Erfahrung, aber die Features, die Du hier für das Geld bekommst (Aeroquip-Schienen, U-Bügel-Punkte, Monitorschräge mit Gummifüßen) sind denke ich ein gutes Argument sich die Teile zumindest anzuschauen.
Die Frage bei den von Dir ausgesuchten Stücken ist doch die:
Wieviel zahlst Du schon allein für den Markennamen?
Diese Investition rechnet sich mMn nur, wenn Du die Anlage hinterher wieder verkaufen willst. Dann musst Du aber wirklich etwas kaufen, was sich schon anhand der Modellbezeichnung verkauft! (Wir nennen so etwas "riderfest".)
Nehmen wir zum Beispiel DJ-Mixer: Wenn "Pioneer" draufsteht wirst Du ein übliches Pult (z.B. 900er) immer verkaufen können. Bei "Allen & Heath" musst Du schon etwas nach einem Käufer suchen. Bei allen anderen Marken wird es echt schwierig, die für vernünftiges Geld innerhalb einer vernünftigen Zeitspanne ohne größeren Aufwand und ohne Connections an den Mann/die Frau zu bekommen. Natürlich gibt es auch Pulte z.B. von Rane, die werden aber eher selten von DJs verlangt. Ich hab auch noch einige Klassiker von "Vestax" zuhause, aber auch danach kräht kein Hahn mehr, obwohl der PMC-08Pro jetzt kein schlechtes Mischpult war/ist. Ist aber halt ein "Battle-Mixer" und hat keine große Verbreitung in den Clubs. Also fragt keiner danach.
Ich bin außerdem immer noch der Meinung, dass meine Vestax PDX 2000 MKII besser sind als die Technics 1210 MKII, aber in den Clubs standen halt die Technics. Deshalb wollte jeder Technics. Darum habe auch ich ein paar davon im Verleih. Die wurden wesentlich öfter nachgefragt, als die PDX und würden sich noch heute wesentlich besser verkaufen.

Was ich damit sagen will:
Wenn du die Anlage für dich zu deiner Verwendung kaufst, dann muss es nicht unbedingt die "Marke" sein.
Wichtiger ist dass die Features, das Handling und das Zubehör passen und dass für dich der Sound stimmt.
Gerade die U-Bügel machen bei so kleinen Veranstaltungen echt viel aus und die Rollen an den Subs sind echt praktisch!

Klar ist es geiler sein DJ-Set an eine TW-Audio Anlage mit Höllstern Endstufen anzuschließen, als an "the Box", aber rechnet sich das? Wird es vom Publikum honoriert? Vom Veranstalter gezahlt? Kann ich mir die Anschaffung leisten?

Da ich mir keinen Fehlkauf leisten kann
Wofür gibt es 30 Tage Moneyback?

Kollegen, Musiker & Tontechniker haben mir allesamt zu Markenprodukten wie HK, db, RCF etc. geraten. Für Experimente habe ich keinen Spielraum...
Naja, so die "Top"-Marken sind die alle nicht. Ist aber jetzt definitiv nichts schlechtes. Ich war schon bei HK in St. Wedel und auch schon bei den Jungs von RCF zu verschiedenen Vorträgen. Die haben durchaus Ahnung von dem was sie machen. Für dich in NRW würde ich sagen schau doch mal direkt bei db Technologies / RCF in Köln vorbei.

Und wenn du schon da bist, frag nach, wann sie wieder mal den Workshop zum Aufstellen von Subwoofern anbieten, der ist echt interessant!
Es kommt nämlich nicht nur darauf an die richtigen Lautsprecher zu haben, sondern sie auch richtig einsetzen zu können. Der beste Sub nützt nichts, wenn er am falschen Platz steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war sehr informativ & hat auch zu weiteren Gedankenansätzen geführt.

Danke für Deine Zeit und Mühe.

Die Infos zu Achat finde ich sehr interessant, weie schon beschrieben, mir sagte weder Model noch Marke etwas und ohne jegiche Berührungspunkte ist ein Einschätzung schlecht möglich - daher finde ich Deinen Betrag sehr hilfreich.

Ganz nebenbei auf meinem Mixer steht drauf Pioneer... ...hatte mir zuerst was anderes augeschaut, aber da hat definitiv die Qualität & Verarbeitung, ganz abgesehen von weiteren Punkten überzeugt.

Es soll nicht für Gelegenheits-Gig`s sein, sondern für den Dauereinsatz (2-4Gigs pro Woche - Party`s, Event`s und irgendwann Festval`s). Jedoch muss nun erstmal wieder mit kleinen Brötchen restartet werden und das halt unter begrenzten und erschwerten Bedingungen... ...entweder das Feeling ist da oder Du lässt es besser... ...es gibt Dinge beim Mixen, die kann man nicht lernen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es soll nicht für Gelegenheits-Gig`s sein, sondern für den Dauereinsatz (2-4Gigs pro Woche)

Dann sind deine Überlegungen folgende:
Wie kann ich mein Setup so gestalten, dass ich es mit möglichst wenig Handgriffen in möglichst kurzer Zeit auf- und abbauen kann. Effizienz ist das Wichtigste, die Kosten sind fast egal, da sich das bei der Häufigkeit fast von selbst regelt.
Prinzipiell sollte alles Rollen haben, in Cases verstaut sein und kaum bis gar nicht zerlegt werden müssen zum Transport. Sprich also Subwoofer mit Hüllen und Rollen. Topteile 2 Stück in ein Haubencase. Ein Kabelcase mit 3 großen Fächern für Signalkabel (XLR) / Stromkabel / Stromverteiler. Ein Case für Stative. Die beiden Cases (Haubencase und Kabelcase) sollten idealerweise gleich groß sein, damit man sie hochkant stellen und mit einem Molton drüber als Tisch für dein DJ-Case nutzen kann. Alle beim Aufbau nötigen Kabelverbindungen sollten lediglich aus zwei verschiedenen Kabeltypen bestehen. z.B. Schuko & XLR oder Powercon & XLR. Für die PA, wenn die denn aktiv ist gibt es für alle Verbingungen Strom/Signal-Kombikabel in der passenden Länge. Keine Adapter oder sonstige Basteleien. Falls die PA mit passiven Boxen zusammengestellt ist, dann gibt es noch Speakonkabel als dritten Typ. Alles was nicht unbedingt zerlegt werden muss wird zusammen eingecased.
Am besten Du hast einen Hänger oder Transporter (mit Laderampe), der in einer Garage (konstante Temperatur/Feuchtigkeit) steht, damit die Sachen zwischendurch nicht nochmal aus- und eingeladen werden müssen, sondern zwischen den Gigs geladen bleiben können.
Das ist die Grundlage für alle Deine Überlegungen.
Außerdem solltest Du für jedes Teil einen Plan haben, was Du machst, wenn es ausfällt.
Einmal kurzfristig (an dem Tag, vor Ort) und einmal langfristig (am nächsten Tag / in der nächsten Zeit) also bis zu einer möglichen Reparatur.

Preistechnisch bist Du dann aber definitiv in einem Bereich zwischen 5 und 10 tausend unterwegs.

Wichtig ist außerdem die Auswahl Deiner Aufträge: du nimmst nur Gigs an, die ebenerdig sind und einen kurzen Ladeweg haben, damit Du auch hier die benötigte Zeit / den Aufwand gering halten kannst.

Sonst ist diese Frequenz nicht aufrecht zu halten!

(Du hast schließlich an den anderen Tagen noch die Büroarbeit zu erledigen, dich um die Musik zu kümmern, ggf. Wartung und/oder Reparaturen durchzuführen und dich um Werbung, sprich Aufträge zu bemühen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu thebox, the box pro und achat:

Die Thomann Eigenmarke bietet erstaunlich viel fürs Geld. Professionelle Optik, teils Gelungenes Zubehör und erstaunliche technische Daten.

In der Realität sieht es nicht mehr nur so toll aus. Die Gehäuse der Lautsprecher (auch teurere Serien) sind aus sehr weichem Holz gefertigt und der Lack platzt ab, wenn man nur böse hinschaut. Da muss man entsprechend sehr sorgfältig damit umgehen oder das Zeug sieht nach kurzer Zeit aus, als währe es Jahrzehnte alt.

Vom Sound her ist es wie immer Geschmackssache. Die erwähnte Achat 112MA ist in meinen Augen nicht wirklich gelungen und bedarf massiven EQ Eingriffen. Auch mit der maximalen Lautstärke kommt das Top nicht mit, wenn daneben ein RCF Top steht, das gemäss Datenblatt gleich laut wäre.

Wenn 1A Tonqualität nicht das Hauptargument ist und man die Tops sinnvoll entzerren kann (parametrischer EQ) - why not?

Man darf sich einfach nicht von der Optik blenden lassen - was die Optik suggeriert, kann die Box nicht leisten.

Es gibt durchaus "echte" Marken mit brauchbaren Lautsprechern im Einsteigersegment:

- RCF (bisher noch nichts unbrauchbares Gehört)
- dB Technologies (quasi die Günstigmarke von RCF, z.B. Opera10 oder Opera12 ist gut)
- EV (ausgeschrieben: Electrovoice, Traditionsunternehmen mit hoher Qualität)
- QSC (gute Aktivboxen)
- Yamaha (ebenfalls sehr gute Aktivboxen)

...würde ich allesamt den TheBox vorziehen.
 
der Lack platzt ab, wenn man nur böse hinschaut.

Kann ich nicht nachvollziehen, meine Boxen SIND Jahrzehnte alt und sehen immer noch gut aus.

Man kann übrigens auch mit Meyer Sound M'elodie Elementen so "pfleglich" umgehen, dass sie nach einem halben Jahr kaputt sind. Habe ich schon gesehen, das geht und die sind deswegen nicht weniger professionell. Was allerdings den Anwender angeht, hm?

Die erwähnte Achat 112MA ist in meinen Augen nicht wirklich gelungen und bedarf massiven EQ Eingriffen.

Kann ich so auch nicht nachvollziehen, denn das Problem ist oft nicht der Lautsprecher, sondern der Raum oder die Aufstellung.
Bezieht sich Deine Aussage auf die Verwendung im Freien oder in einem "schalltoten" Raum? Wurden die Werte mittels eines geeigneten Messverfahrens ermittelt, oder nach Gehör?
Wurde ein definiertes Testsignal genutzt, oder "Musik"?
Welche "Eingriffe" wären das denn?
Nenne doch mal konkrete Frequenzen, dB Werte (+/-) und Qs, für ein bestimmtes Model.
Waren die Boxen im Vergleich zu den Wänden des Raumes schräg gestellt und geneigt?
Hatte der Raum glatte, harte Wände und war während dessen Publikum anwesend, oder nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich nicht nachvollziehen, meine Boxen SIND Jahrzehnte alt und sehen immer noch gut aus.

Man kann übrigens auch mit Meyer Sound M'elodie Elementen so "pfleglich" umgehen, dass sie nach einem halben Jahr kaputt sind. Habe ich schon gesehen, das geht und die sind deswegen nicht weniger professionell. Was allerdings den Anwender angeht, hm?

Was genau willst du mir damit sagen, bzw. Mir unterstellen? Ich habe schon eine Meyersound UPJunior gesehen, die aus 5m Höhe heruntergefallen ist, und noch funktionierte (nein, nicht meine Box, nicht meine Schuld).

Mein Equipment wird bei mir artgerecht behandelt und entsprechend sanft transportiert. Und doch haben die Achat-Teile schon Abdrücke und Dellen, die es so nicht geben dürfte.

Ein Lautsprecherhersteller aus Deutschland hatte versuchsweise Gehäuse in China fertigen lassen. Nach ersten Tests hat er das wieder abgebrochen. Nebst der unzureichenden Qualität war primär das zu weiche Multiplex der Grund, die Gehäuse wieder in Europa zu fertigen.


Kann ich so auch nicht nachvollziehen, denn das Problem ist oft nicht der Lautsprecher, sondern der Raum oder die Aufstellung.
Bezieht sich Deine Aussage auf die Verwendung im Freien oder in einem "schalltoten" Raum? Wurden die Werte mittels eines geeigneten Messverfahrens ermittelt, oder nach Gehör?
Wurde ein definiertes Testsignal genutzt, oder "Musik"?
Welche "Eingriffe" wären das denn?
Nenne doch mal konkrete Frequenzen, dB Werte (+/-) und Qs, für ein bestimmtes Model.
Waren die Boxen im Vergleich zu den Wänden des Raumes schräg gestellt und geneigt?
Hatte der Raum glatte, harte Wände und war während dessen Publikum anwesend, oder nicht?

Wieso du dir so auf den Schlips getreten fühlst, kann ich nicht verstehen. Auch sehe ich keinen Grund, mich hier zu rechtfertigen oder dir etwas beweisen zu müssen.

Sagen wir mal so – ich stand im Kontakt mit einem Entwickler aus dem Hause „T“, welcher mir freundlicherweise ein Preset für die 112MA zur Verfügung stellte. Es beinhaltet 7 Filter; 2 im Lowmid-Bereich, 4 im Mid/highmid-Bereich und einen im Hochtonbereich. Korrekturen von plus und minus 3dB mit Q's zwischen 1.7 und 7.2. Also nicht gerade wenig Korrektur, mit einem 3Band Equalizer vom DJ-Mixer nicht zu biegen.

Das Preset hatte ich des öfteren im Einsatz. Nach Gefühl ist mir die Box dann zu „bassig“ - ich mag Tops, die nach Tops klingen. Aber auch mit dem Preset klingt die Box nicht so gut wie eben andere Produkte.

Vielleicht eine Randnotiz für weniger versierte PA-Anwender; ein Pegelzuwachs von +3dB verlangt eine Leistungsverdoppelung bei der Endstufe. Also kein Pappenstiel.
 
Ich würde übrigens das System lieber eine Nummer größer (leistungsstärker) kaufen so daß Du noch Reserven hast. Erstens klingt eine Anlage die im Grenzbereich gefahren wird meist nicht mehr so doll, zweitens kann man sie immer leiser drehen und drittens hast Du durch die natürliche Alterung der Komponenten auch gewisse (geringe) Verluste...
 
Das unterschreib ich Goody ...

Meine Anlage ist auch (fast) immer eine Nummer zu gross dimensioniert für die Gig's.
Ich lass die zu grosse Anlage lieber den ganzen Abend mit 50% Leistung laufen,als die kleine den ganzen Abend mit 80 oder 90%
 
Und wie wir gerade gelernt haben ist 50% auch nur 3dB unter Max ;)
 
Ich bin immer froh wenn ich was dazu lernen kann. Für was bin ich denn hier im Forum? Sicher nicht,um immer nur Newbies Tipp'S für ihr erstes Equipment zu geben. Freue mich wenn ich auch was lernen kann. Bin ja wahrhaftig kein Profi.
Das mit den 3DB hab ich aber auch schon mal in nem PA-Forum gelesen.
 
Sagen wir mal so – ich stand im Kontakt mit einem Entwickler aus dem Hause „T“, welcher mir freundlicherweise ein Preset für die 112MA zur Verfügung stellte. Es beinhaltet 7 Filter; 2 im Lowmid-Bereich, 4 im Mid/highmid-Bereich und einen im Hochtonbereich. Korrekturen von plus und minus 3dB mit Q's zwischen 1.7 und 7.2. Also nicht gerade wenig Korrektur, mit einem 3Band Equalizer vom DJ-Mixer nicht zu biegen.

Das Preset hatte ich des öfteren im Einsatz. Nach Gefühl ist mir die Box dann zu „bassig“ - ich mag Tops, die nach Tops klingen. Aber auch mit dem Preset klingt die Box nicht so gut wie eben andere Produkte.

Den Mark kenne ich zufällig auch ...
Die Achat ist in der Tat nicht so gut gelungen wie manch Markentop. Aus dem Grund gibt es von Jobst Audio (Lautsprecherforum) eine Ersatzweiche die aus der Achat ein echtes Top macht. Weniger Bass , bessere Mitten um Durchsetzung zu erzielen und mehr Höhenanteil. Für den Preis mit neuer Weiche eine echte Alternative.

http://www.lautsprecherforum.eu/viewtopic.php?f=119&t=6035
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hier glaube ich noch nicht zur Sprache kam: Auf welcher Art von Events legst du denn genau auf?

Ich bin inzwischen auf Hochzeiten spezialisiert und da bestehen doch andere Anforderungen, als bei 18. Geburtstagen, Abi-Feiern oder eben Open Airs.

Während bei der Hochzeit ein lauter aber nicht zu aufdringlicher Klang in Kombination mit möglichst dezenter und makelloser Optik das Mittel der Wahl ist (weshalb viele DJs in diesem bereich auf Säulensysteme setzen), geht es bei den anderen Events stärker um Lautstärke und Durchsetzungsfähigkeit in den relevanten Frequenzen.

Ich bin großer Fan von aktiven Systemen indoor, würde outdoor aber eher auf passive Systeme setzen, da die Lautsprecher bei entsprechender Auslegung weniger empfindlich sind und du die Endstufen geschützt "im Trockenen" hast.

Wie viele Open Airs sind im Vergleich zu indorr Events geplant?

Ich würde an deiner Stelle folgendermaßen vorgehen: Schau dir doch mal an, welche Subwoofer bei Verleihern in deiner Region verfügbar sind. Angenommen, es wären 18" Subs einer aktuellen Reihe von RCF oder Electro Voice. Dann würde ich mir von diesem Hersteller wirkich gute 12" Tops kaufen (z.B. EV EKX Serie oder RCF 4Pro, Yamaha DSR oder auch höherwertige Serien). Damit hast du bereits die Grundlage für wirklich guten Sound. Entsprechend für private Veranstaltungen dann noch (mit der Zeit) 1-2 gute Subs der jeweiligen Serie, die du dann bei Open Air eben mit den Subs des Verleihers kombinieren kannst bzw. diese stattdessen nehmen kannst.
 
Finde das einen guten Gedanken von Tobi! Sich vernetzen ist eh immer sinnvoll!
 

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