Elevator Girls Day 2015

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Laserbeam

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Hallo,
ich würde gerne mal eure Meinung zu einem Angebot vom Fahrstuhl hören: http://www.elevator.de/elevator-girls-day-2015.html
Ich persönlich finde es ja ziemlich unpassend, dass man eigens für Frauen einen Workshop anbietet und ihnen die Basics erklärt. Frauen haben doch genau die selben Möglichkeiten sich ausführlich über Technik, Mixing etc. über das Internet zu informieren. Deswegen finde ich, dass so ein Beginner-Kurs etwas deplaziert ist.
Ich will dem Elevator nichts vorwerfen, aber für mich vermittelt dieses Angebot den Eindruck, dass Frauen anders behandelt werden müssten bei diesem Thema und man ihnen deswegen die Chance mit dem Einsteiger-Kurs bietet.

Frauen sind im Bereich des DJing und Producing die klare Minderheit. Woran liegt das? Ist es wirklich so, dass sich Frauen weniger mit der Technik auseinandersetzen und deswegen generell weniger Interesse daran haben? Schließlich sind beispielsweise Frauen in technischen Studiengängen auch die Minderheit, selbiges gilt für Ausbildungen im technischen Bereich.
 
Natülich ist das Werbung, aber wieso muss man die Werbung in dieser Form bringen? Ich bin ja auch gegen das hochstilisieren von irrelevanten Themen, wie sie beispielsweise in der Ampelmännchendiskussion statt fand. Aber dennoch darf man doch wohl noch zum Nachdenken anstoßen ;-)
 
ey die diskussion gabs schon letztens bei CDM und glaube dem KFMW im netz.
und ja: da die hobbys mit so einigem technischen aufwand daherkommen, dürfte dies stark mit grund dafür sein. was das reine instrumentenspielen angeht, kann ich nämlich keine unterrepräsentation von frauen feststellen. aber reine instrumente sind eben ne ganz andere hausnummer als ein gerät mit abschreckend vielen knöpfen, selbst wenn diese oft recht trivial sind.
 
Das ist doch nur auf einen Trend aufgesprungen.
Viele Baumärkte bieten auch "Frauenabende" an, wo man (Frau!) dann Fliesen verlegen oder Tapeten kleben lernen soll.
Prinzipiell finde ich das nicht schlecht, aus Gründen der Gleichstellung würde ich aber fordern, pro "Frauenabend" auch einen "Männerabend" zu veranstalten.
Gleiches mit der Frauenquote. Wenn man schon was festschreiben will, dann die gleiche Zahl für beiderlei Geschlecht.
Ich würde es begrüßen, wenn mehr Frauen zum DJing kommen würden, denn die meisten, die ich kenne habens echt drauf. Leider werden die Mädels oft zusätzlich auch noch genötigt eine "spezielle" Optik mit anzubieten, was nicht ok ist. Von den männlichen DJs verlangt ja z.B. auch keiner, dass sie "oben ohne" auflegen sollen.
 
Das ist doch nur auf einen Trend aufgesprungen.
Viele Baumärkte bieten auch "Frauenabende" an, wo man (Frau!) dann Fliesen verlegen oder Tapeten kleben lernen soll.
Prinzipiell finde ich das nicht schlecht, aus Gründen der Gleichstellung würde ich aber fordern, pro "Frauenabend" auch einen "Männerabend" zu veranstalten.
Gleiches mit der Frauenquote. Wenn man schon was festschreiben will, dann die gleiche Zahl für beiderlei Geschlecht.
Ich würde es begrüßen, wenn mehr Frauen zum DJing kommen würden, denn die meisten, die ich kenne habens echt drauf. Leider werden die Mädels oft zusätzlich auch noch genötigt eine "spezielle" Optik mit anzubieten, was nicht ok ist. Von den männlichen DJs verlangt ja z.B. auch keiner, dass sie "oben ohne" auflegen sollen.
Da bin ich ganz bei dir. Ich sehe jedoch kaum Chancen, dass sich das Problem mit der Optik mal änder wird. Natürlich schaut man als Mann hübsche Frauen gerne an, aber leider werden Frauen viel zu oft auf ihr Äußeres reduziert. Natürlich ist es nur wieder eine Floskel wenn man sagt, der Character zählt, aber genau das trifft es auf den Punkt. Zusätzlich machen es Damen wie Paris Hilton, Micaela Schäfer, Georgina und diverse weitere es den richtigen weiblichen DJs es nicht einfach. Schade drum.
 
Prinzipiell finde ich das nicht schlecht, aus Gründen der Gleichstellung würde ich aber fordern, pro "Frauenabend" auch einen "Männerabend" zu veranstalten.

Es gibt auch einen boysday als Gegenstück zum girlsday :)
 
Frauen sind im Bereich des DJing und Producing die klare Minderheit. Woran liegt das? Ist es wirklich so, dass sich Frauen weniger mit der Technik auseinandersetzen und deswegen generell weniger Interesse daran haben?

Beim DJing liegt es weniger an der Technik als an der exhibitionistischen Poserei die beim DJing nun mal immer wieder mitschwingt und sich nie gänzlich wegdiskutieren lässt. Und die Natur hat es nunmal so eingerichtet, dass genau das Sache der Männer ist.
 
Dies finde ich eine sehr schwierige Diskusion.
Eine Bekannte von mir hat soetwas auch mal angeboten. Unter anderem mit der Argumentation, dass weibliche DJs oft nur als Topless-Attraktion engagiert würden und nicht wegen ihren mixtechnischen Fertigkeiten.
Dies mag evtl. auf Mallorca so sein, aber da muss auch die Schlagersängerin ein Dirndl tragen um ihr Milchkontigent zu präsentieren. Die ganzen Paris Hiltons tragen auch nicht gerade zur Verbesserung der Lage bei.

In ernst zu nehmenden Kulturbetrieben hingegen, werden weibliche Künstlerinnen genauso wie ihre männlichen Kollegen aufgrund ihres Könnens engagiert und nicht nach Körbchengrösse bezahlt.

Ich finde, dass die Frauenförderung sicher in vielen Bereichen leider Notwendig war um den Stein ins Rollen zu bringen (z.B. Frauenquote in Verwaltungsräten etc.) vierzig Jahre später aber eine Warnehmung fördert die genau konträr wirkt. Anstelle, dass man es endlich als selbstverständlich nimmt, dass z.B. die Cheffin weiblich ist wird einem genau durch solche Aktionen immer wieder das Bild einer unterdrückten "Minderheit" aufgeschwatzt. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass so etwas auch nicht wirklich das Selbstbewusstsein steigert.
Andererseits führt dies auch zum Gebahren diverser Mitbürgerinnen, welche jedes Männchen gleich unter Generalverdacht stellen und ihn als chauvi betiteln wenn er berechtigterweise, im Kulturzentrum neben einem Frauenraum auch einen Männerraum verlangt. Diese Geschöpfe verbessern dann auch nicht gerade den Ruf der (hoffentlich einmal überflüssigen) Frauenrechtsbewegung.
Eigentlich ist es ja ein Armutszeugnis, dass wir bald 50 Jahre nach den 68ern überhaupt noch darüber diskutieren müsssen.
Frauen in Technischen Berufen, ist ein Thema, welches sich auch bald ändern wird (siehe http://www.spiegel.de/wissenschaft/...n-ueber-maedchen-und-mathematik-a-803387.html) .
Genau so wie es hoffentlich bald auch nicht mehr etwas spezielles ist wenn Männer in Sozialen Berufen tätig sind.

So das waren mein 2 Rappen zum Thema
Ich zieh mir jetzt einen Mix von Helena Hauff rein, die kennt (im gegensatz zu vielen Männlein) den Unterschied zwischen Electro und Electro-house und legt gut auf.
 

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