was kann man für diesen Gig verlangen

ohne Worte... und Ihr wundert Euch, dass die Djs nicht von den Jobs leben können...
Rechnet doch mal richtig! Ich habe jügnst in einem ähnlichen Tröööt eine Beispielrechnung geschrieben.

Für dieses Mittwochs-Ding ist es eher so ein nice2have. Wenn Dich der CLub am WE auch bucht und dann für eine vernünftige Gage ist der Mittwoch für 150+ MwSt nicht ok aber als Spass für Dich in Ordnung.

Lasst Euch nicht ausnehmen!

Lg Harry

in anbetracht der tatsache dass 95% aller user im forum noch nichtmal zwei beats glattkriegen und die "clubs", von denen geredet wird, bessere wirtshäuser mit gefliester tanze sind, wären in der regel auch 50 euro gage zuviel.
wenn du beim ndr von deinen gigs leben kannst, dann ist das schön. so funktionieren aber nun mal leider 99% aller bookings nicht.
 
in anbetracht der tatsache dass 95% aller user im forum noch nichtmal zwei beats glattkriegen und die "clubs", von denen geredet wird, bessere wirtshäuser mit gefliester tanze sind, wären in der regel auch 50 euro gage zuviel.
wenn du beim ndr von deinen gigs leben kannst, dann ist das schön. so funktionieren aber nun mal leider 99% aller bookings nicht.

Dann muss man halt noch auf die "Übungswiese" beim Resident in irgendeinem CLub und darf dort Monate erst mal for free lernen (wie fast alle das so durchlaufen haben) und dann darf man auch gar keine Gage berechnen, womit sich dieser Trööt dann erübrigt hätte.

Will sagen: Wenn Gage, dann bitte an eine Art "Mindeststandart" halten, sonst macht man / machen wir uns nur unnötig das Leben schwer.

Viele Grüße
Harry
 
Zuletzt bearbeitet:
Dies umzusetzen währe sicher gut, wird aber schwierig sein.
Die realität sieht doch so aus:
Viele renomierte wollen nur für Summe X in einem Laden oder auf auf einem Event spielen.
Sie ziehen das auch so lange durch, solange Sie für den Abend ausgebucht sind.
Falls aber für den Abend noch ein Booking frei sein sollte, nehmen Sie auch spontan gerne die hälfte Ihrer Angesagten Kohle - Gerade in den Monaten wo es nicht so viel zu Feiern gibt.
Wieso ist das so?
Weil vielen, trotz wirklich guter und zu gönnender Referenzen, nicht der rote Teppich ausgerollt wird und Sie trotzdem auf Ihre "Kosten" kommen müssen.



Will sagen: Wenn Gage, dann bitte an eine Art "Mindeststandart" halten, sonst macht man / machen wir uns nur unnötig das Leben schwer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss ich Dir leider Recht geben, allerdings bleiben immer noch vertretbare Gagen über.
Für 100 oder 150 Euro würde ich nicht aufstehen. Dann lieber ´n schöööner Abend vorm Feuerchen.
 
also ich als "Neuling" stell einfach mal ne Frage in den Raum.

Ein DJ hat ja auch gewisse Umkosten. Bei einem 2 Stunden Set können mal locker 30-40 Platten / mp3`s gespielt werden.

Geht man von einem beatportpreis von 2,50€ inkl Mwst. pro Track aus macht das allein an Musikkosten zwischen 75-100€.

Klar hat das ganze einen Mehrwert da man die Tracks ja nicht nur 1 mal spielen kann.

Ist es unrealistisch am Anfang die Preise nach diesem Schema aufzubauen? So hat man wenigstens unabhängig vom Arbeitsaufwand die Kosten für neue Platten drinn. Vorallem fällt man nicht in nen Lohndumping Bereich.

Gruß
Monkey
 
also ich als "Neuling" stell einfach mal ne Frage in den Raum.

Ein DJ hat ja auch gewisse Umkosten. Bei einem 2 Stunden Set können mal locker 30-40 Platten / mp3`s gespielt werden.

Geht man von einem beatportpreis von 2,50€ inkl Mwst. pro Track aus macht das allein an Musikkosten zwischen 75-100€.

Klar hat das ganze einen Mehrwert da man die Tracks ja nicht nur 1 mal spielen kann.

Ist es unrealistisch am Anfang die Preise nach diesem Schema aufzubauen? So hat man wenigstens unabhängig vom Arbeitsaufwand die Kosten für neue Platten drinn. Vorallem fällt man nicht in nen Lohndumping Bereich.

Gruß
Monkey


Um korrekt zu rechnen, müsstest du noch viel genauer rechnen.

Wie kommst du zum Gig? Mit dem Auto?
Das Auto kostet z.B. auch nicht nur Treibstoff, sondern Reparatur, Anschaffung, Versicherung usw...

Beim Equipment (wenn man denn mit Eigenem spielt) ist es ähnlich.

Die Musik kommt natürlich auch dazu, aber da sollte man eher rechnen, was man im Monat für Musik ausgibt und wie viele Auftritte man im Durchschnitt hat, dann kann man diese Ausgaben relativ genau aufteilen.

Da kommt man dann natürlich sehr schnell in ganz andere Gagenregionen, als gedacht... 100 Euro erscheinen dann umso lächerlicher.



Leider ist das Djing tendenziell wirklich unterbezahlt, angeblich (hab ich mal gehört, weiß nicht ob das stimmt) vor allem im Osten, wo allerdings jeder Job schlechter bezahlt wird als im Westen.
In meiner Region wird generell ganz ordentlich bezahlt, auch in kleineren Clubs/Discotheken. Z.B hatten wir hier in der Gegend mal eine relativ kleine Disco in der der Resident (wirklich kein Star) pro Abend 350 Euro bekommen hat und der "Lehrling" 20 Euro die Stunde.
Ich persönlich bin mit meinem derzeitigen Job sehr zufrieden, da zum Geld auch noch Sachen wie unbegrenzt Freigetränke, unbegrenzt Essen (lass mir gerne was vom Burger King oder Pizzaservice bringen) beinhaltet ist. Außerdem hab ich fast schon so etwas wie einen "persönlichen Barkeeper" der mindestens 1mal jede halbe Stunde kommt und mich frägt ob ich noch was zu trinken will. Zusätzlich bekomm ich noch nen Fahrservice, weil ich ja noch keinen Führerschein hab und spar mir die Fahrtkosten. Freigetränke und Essen gibt´s auch, wenn ich frei hab und vorbeischaue. Das ist auf jeden Fall etwas womit ich Leben kann. Und naja.... mit der zusätzlichen Bezahlung kann ich auch leben, die ist nämlich von 80 Euro (in dem sehr (!) kleinen Laden davor) auf 180 Euro gestiegen.
 
in anbetracht der tatsache dass 95% aller user im forum noch nichtmal zwei beats glattkriegen und die "clubs", von denen geredet wird, bessere wirtshäuser mit gefliester tanze sind, wären in der regel auch 50 euro gage zuviel.
wenn du beim ndr von deinen gigs leben kannst, dann ist das schön. so funktionieren aber nun mal leider 99% aller bookings nicht.

Hart ausgedrückt aber wahr! Ich sage mal für mich persönlich steht bei nem Gig nicht das Geld sondern der Spaß im Vordergrund. Das Geld ist ein positiver Nebeneffekt. Aber warscheinlich gehöre ich zu den DJs die es noch aus Leidenschaft zur Musik sind und nicht wegen den Freigetränken oder der Kohle wegen.

@ Topic: 100 euronen sind für mittwoch und 4h mehr als in Ordnung und überhaupt für Tech house und Minimal :D
 
Hart ausgedrückt aber wahr! Ich sage mal für mich persönlich steht bei nem Gig nicht das Geld sondern der Spaß im Vordergrund. Das Geld ist ein positiver Nebeneffekt. Aber warscheinlich gehöre ich zu den DJs die es noch aus Leidenschaft zur Musik sind und nicht wegen den Freigetränken oder der Kohle wegen.

@ Topic: 100 euronen sind für mittwoch und 4h mehr als in Ordnung und überhaupt für Tech house und Minimal :D

Aus Leidenschaft zur Musik wegen machen es ja hoffentlich alle. Wenn nicht, dann ist man definitiv fehl in dem Job.
Aber frag doch mal nen Maler um die Ecke, der z.B. 2000 Euro als marktüblichen Preis nimmt, um Dein Haus anzumalen, was er dvon hält, dass es der Nachbar "aus Leidenschaft zur Malerei" für 200 Euro macht.... Fänd er bestimmt total super...

100 Euronen sind generell nicht in Ordnung, egal an welchem Tag oder für welche Stilrichtung. Es ist nur (und ich meine nur) als Bonus so halbwegs in Ordnung, wenn ich als Resident in dem Laden auch regelmäßig die Wochenenden zu normalen Gagen hab. Dann kann man das mal machen, um dem Gastronomen entgegen zu kommen. Sonst nicht.

Noch ein Argument:
Fragt mal die Krankenversicherung, wie sich der Beitrag in Eurem / unserem Job verhält.....

Viele Grüße
Harry
 
Aus Leidenschaft zur Musik wegen machen es ja hoffentlich alle. Wenn nicht, dann ist man definitiv fehl in dem Job.
Aber frag doch mal nen Maler um die Ecke, der z.B. 2000 Euro als marktüblichen Preis nimmt, um Dein Haus anzumalen, was er dvon hält, dass es der Nachbar "aus Leidenschaft zur Malerei" für 200 Euro macht.... Fänd er bestimmt total super...

Das kannst du nicht vergleichen ;)
 
Das kannst du nicht vergleichen ;)


Wieso eigentlich nich? Wenn man als mittelständischer Unternehmer das Ganze betreibt, denk ich schon, dass man das vergleichen kann. Man erbringt ja schließlich auch eine "Dienstleistung". Meine Fixkosten rechne ich da schon ein.
Wenn ich es als "Spass am Spiel" betreiben würde, wäre das sicher vernachlässigbar, aber so nicht. Kosten müssen schon gedeckt sein.

:cool:
 
so ist es !
Ein "mittelöständisches Unternehmen" wird mal als DJ wohl eher nicht erreichen aber dennoch:
Spass am Spiel heisst KEINE Kohle!!!!
Alles andere ist eine GEWERBLICHE DIENSTLEISTUNG, die steuerlich Berücksichtigung finden muss und spätestens da wird jedem klar, wieviel Kohle von der Gage übrig bleibt.

Ich bleibe dabei: Auch DJs sollten sich auf Mindestgagen verständigen!!!
 
so ist es !
Ein "mittelöständisches Unternehmen" wird mal als DJ wohl eher nicht erreichen aber dennoch:
Spass am Spiel heisst KEINE Kohle!!!!
Alles andere ist eine GEWERBLICHE DIENSTLEISTUNG, die steuerlich Berücksichtigung finden muss und spätestens da wird jedem klar, wieviel Kohle von der Gage übrig bleibt.

Ich bleibe dabei: Auch DJs sollten sich auf Mindestgagen verständigen!!!

So gesehen stimmt das schon! Jedoch davon, dass die Kosten gedeckt sind, gehe ich einmal aus. Man sollte nicht noch etwas draufzahlen müssen um irgendwo aufzulegen ;) das ahbt ihr vollkommen recht. Nur leider ist es nun mal so das manchmal DJs unterbezahlt und manchmal komplett überbezahlt werden ;) Nur ist das nicht nur bei den DJs so sondern auch in anderen beruflichen Sparten.
 
Kommt auch immer drauf an für wie "wertvoll" Du Dich hälst. Wenn Du der Meinung bist das deine Leistung "nur" 100 Euro wert ist das ja okay.
 
Die wichtigsten Fragen stellen sich ja immer noch...
Wieviel Gage bekomme ich mit komplettem PA/Licht Equipment?
Wie lange dauert die Veranstaltung?
Wie viele Leute sind da?
Was ist mit Übernachtung/Benzinkosten?
 

Neue Themen


Zurück
Oben