Alkoholaroma bzw. Geschmack in Getränk neutralisieren

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waidler

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Wie Aroma von Alkohol neutralisieren?​

Hallo, hier mal eine "etwas" andere Frage :D
Ich hab mit einem Kollegen gewettet das ich es schaffe ein Getränk herzustellen mit mindestens 25% Alkoholgehalt, bei dem man den Alkohol nicht herausschmeckt. Einen Liter Trinkalkohol mit 96% habe ich mir schon bestellt, im Moment bin ich gerade auf der Suche nach einem passenden Gegenstück zum mixen.
Ich liebeugle im Moment vor allem mit Zucker bzw. Zuckerrohrsirup, da dieser Alkoholgeschmack normalerweise extrem abschwächt. Hat einer von euch noch einen Tipp wie ich es hinbekomme das man wirklich keinen Alkhohol mehr schmeckt? Gerne auch auf chemischem Wege. Und nochmal, hier gehts nicht darum möglichst männlich zu sein, sondern nur darum zu beweisen, dass es möglich wäre. Geld spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle, das ist mir schon nen Hunni wert.
 
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Lösung
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Eine Idee wäre tatsächlich irgendwas sehr Saueres/Bitteres...

Grapfefruitsaft käme in den Sinn...

Oder als andere Variante eine Bloody Mary Abwandlung:
Alkohol mit Tomatensaft mischen, so dass der Alkoholgehalt passt. Das Ganze dann mit Pfeffer, (Sellerie)Salze, Zitrone, Worcestersauce und Tabasco abschmecken.
Durch die Gewürze wird schon mal einiges des Geschmacks übertüncht, der Tabasco betäubt durch die Schärfe zudem die Geschmacksnerven ein wenig.

Wenn Du noch mehr auf die Schärfe setzen willst kannst Du auch Chilis für ein paar Tage im Alkohol ziehen lassen...
Hm... extrem Süß ohne viel Flüssigkeit(sprich den Alkoholanteil stark zu verringern) ist der Stevia Süßstoff. Ansonsten halt alles rein was die Geschmacksrezeptoren anspricht, also süß, sauer, salzig, bitter und umami.

experimentieren ist angesagt ;) Wenn es schmeckt, teil mir das ergebnis mit ;)
 
Das Ergebnis würde mich auch interessieren. Da ich selber quasi nie Alkohol trinke und bisher immer sofort gemerkt habe, wenn irgendwo Alkohol drin war (auch wenn mir Leute sonst was versprochen haben... :) )

Helfen kann ich dir dabei natürlich nicht, weil ich mich als Nicht-Alkoholiker nie damit beschäftigt habe, wie man den Geschmack abschwächt.
 
Mit 25% vol. als Ziel wirst Du große Schwierigkeiten haben, das zu verstecken.
Das wäre 'ne Halb-Halb-Mischung mit 50%-Wodka.
Wenn das Ergebnis einigermaßen schmecken soll, kannste das vergessen.

Ansonsten was geschmacklich extremes nehmen.
Angostura-Bitter oder Zitronensaft geht evtl. oder Maggi :d
 
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Es käme auf ein Experiment an: Benzylalkohol mit reinmischen, der betäubt die Zunge. Zu viel sollte man allerdings nicht nehmen. In kleinen Mengen (Milligramm-Bereich) ist Benzylalkohol für Nicht-Allergiker aber unproblematisch und wird auch als Lebensmittelzusatzstoff (Aroma) verwendet.

(EDIT: Falls keine Chemiebude als Lieferant in der Nähe, vielleicht einfach mal bei Aldi reinschauen und die Bananenkisten durchwühlen... das weisse Pulver, auf das Du da evtl. stößt, tut's auch)
 
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Eine Idee wäre tatsächlich irgendwas sehr Saueres/Bitteres...

Grapfefruitsaft käme in den Sinn...

Oder als andere Variante eine Bloody Mary Abwandlung:
Alkohol mit Tomatensaft mischen, so dass der Alkoholgehalt passt. Das Ganze dann mit Pfeffer, (Sellerie)Salze, Zitrone, Worcestersauce und Tabasco abschmecken.
Durch die Gewürze wird schon mal einiges des Geschmacks übertüncht, der Tabasco betäubt durch die Schärfe zudem die Geschmacksnerven ein wenig.

Wenn Du noch mehr auf die Schärfe setzen willst kannst Du auch Chilis für ein paar Tage im Alkohol ziehen lassen...
 
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Ich finde die Idee mit dem scharfen Tomatensaft auch gut. Du brauchst etwas wodrauf sich das Gehirn konzentriert und was es für schädlicher hält als den Alkohol.
 
wollt ihr ladies abfüllen oder was soll das bringen? :d

ich würds mit ner gin tonic basis versuchen. ich finde da schmeckt man auch eher das tonic water und die ganzen gin aromen, bevor der alkohol zuschlägt.

hendricks und thomas henry sollten es allerdings schon sein. mit schweppes und gordon kannste das vergessen ;)
 
Wenn Du nen Gin Tonic so stark mixt, dass das Ergebnis 25% hat schmeckt man den Alkohol aber auch raus... ;)


Edit: Hendricks hat 41,4 Umdrehung. Um auf 25% Gesamtalkohol der Mischung zu kommen müsste der Drink zu knapp 55% aus Gin bestehen....
 
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Wenn Du nen Gin Tonic so stark mixt, dass das Ergebnis 25% hat schmeckt man den Alkohol aber auch raus... ;)


Edit: Hendricks hat 41,4 Umdrehung. Um auf 25% Gesamtalkohol der Mischung zu kommen müsste der Drink zu knapp 55% aus Gin bestehen....

ich weiß nur, dass in der einen bar, in der ich immer auflege das glas so viel gin enthält, dass die thomas henry flasche nur noch zu knapp 50% reinpasst.

außerdem bin ich nach spätestens 2 von den dingern echt gut angetüddelt.

und unangenehm nach alkohol schmeckts eigentlich nicht. wenngleich das ding sicher noch keine 25% erreicht.

am 31. januar kann ich ja mal abmessen, wieviel volumen die eiswürfel und die gurke davon verbrauchen :d
 
Ich glaube dass der Trinkalkohol besser geeignet ist, weil er halt wirklich keinen Eigengeschmack hat, nur brennt wie Sau. Zumal man da einfacher die 25% erreicht und mehr Spielraum für andere Zusatzstoffe hat. (ca 15% mehr).

Das Endprodukt sollte konkret gesagt in eine 330ml Dose passen, mindestens 25% enthalten, so gut wie möglich gar nicht nach Alkohol schmecken und geext werden können ohne das einem schlecht wird. :d :D
 
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Mal ein etwas dreisterer Ansatz, kommt natürlich auf die Details der Wette an bzw. wie man "25 % Alkoholanteil" deutet:
Wenn Du da 25 Vol-% Alkohol (Ethanol) reinschüttest und dann die Zutaten dazu, soll dann am Ende auch noch Ethanol vorhanden sein, nur man soll ihn nich schmecken oder dürfte dann aus dem Ethanol z. B. auch Essigsäure nach einer Reaktion werden. :d

Ob man das natürlich so einfach irgendwie umsetzen könnte (z. B. dass da am Ende nichts gesundheitsgefährdenderes als Alkohol drin ist), ist ne andere Frage und ob das dann schmeckt nochmal eine völlig andere.

Edit
Oder zäht z. B. auch Alkohol abfackeln lassen bevor man trinkt? xD
 
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Bitter und sauer ... da vergeht die jeder Geschmack.
Aber der abgang ist meist herb brennend ... da muss was gutes her :) was den abgang verändert denn da find ich schmeckt mans immer, da alk immer einen eigen geschmack hat der in der Kehle brennt (bei mir; nicht immer stark)
 
Ist eine Mischung aus Wette und Idee, die ich hier noch nicht genauer erläutern möchte. Aber so viel sei gesagt, ich studier Betreibswirtschaft :D

Kennt hier jemand zufällig 4Loko?

RTDs (Ready to drink, meistens in der Dose) tun sich extrem schwer im deutschen Handel.
Selbst die großen internationalen Hersteller haben echt Probleme, ihre Produkte abzusetzen - und das trotz teilweise enormer Budgets!
Gibt ein paar wenige Ausnahmen (Jack Daniels + Cola, Bacardi + Cola, Captain Morgan + Cola).
Und selbst da sind die Absätze winzig.
Also unbedingt recherchieren, ob sich Deine Geschäftsidee lohnt!

Apropos 4Loko:
Hier ist eine der vielen Wodka-Energy-Premix Ranges in der Dose.
 
RTDs (Ready to drink, meistens in der Dose) tun sich extrem schwer im deutschen Handel.
Selbst die großen internationalen Hersteller haben echt Probleme, ihre Produkte abzusetzen - und das trotz teilweise enormer Budgets!
Gibt ein paar wenige Ausnahmen (Jack Daniels + Cola, Bacardi + Cola, Captain Morgan + Cola).
Und selbst da sind die Absätze winzig.
Also unbedingt recherchieren, ob sich Deine Geschäftsidee lohnt!

Apropos 4Loko:
Hier ist eine der vielen Wodka-Energy-Premix Ranges in der Dose.

Was aber daran liegt, das longdrinks in der dose vom preis her in keinem verhältniss zu ner flasche sprit und mischgetränk stehen...
 
Genauso ist es.
Die ganzen Dosen (vor allem die süßen Cocktails) richten sich doch an die Kiddies.
Und die kaufen eher für 3,99 'ne 0,7l Pulle Waldmeister o.ä. mit 15% vol. als für 2,49 eine 0,25l Dose wasauchimmer mit 10% vol.
Oder wie gesagt 'ne große Flasche Captain Morgan + 2l Cola.

Und wer schon etwas Geld verdient und sich die Dosen leisten könnte, holt sich dann auch eher was anderes (anständiges).

Die Überpräsenz der Dosen im Handel ist nicht unbedingt dem Erfolg der Kategorie geschuldet, sondern eher den weit geöffneten Geldbörsen der Hersteller, die unbedingt eine Listung haben wollen...
 
RTDs (Ready to drink, meistens in der Dose) tun sich extrem schwer im deutschen Handel.

Wobei man da mit Werbung in einschlägigen Kreisen anscheinend kleinräumig durchaus was bewegen kann.

Habe ein wenig Einblick in die Berliner Supermarktlandschaft. Je nach Stadtteil sind die Produkte entweder Schnelldreher oder Ladenhüter. In manchen Vierteln kann das Zeugs palettenweise als Aufsteller in den Gang gepackt werden und ist wenige Tage später ratzefatz weg. Andernorts sammeln die Dosen nur Staub im Regal.

Insofern: wenn das Produkt gut ist, kann man IMHO durchaus was bewegen in diesem Feld.
 
RTDs (Ready to drink, meistens in der Dose) tun sich extrem schwer im deutschen Handel.
Selbst die großen internationalen Hersteller haben echt Probleme, ihre Produkte abzusetzen - und das trotz teilweise enormer Budgets!
Gibt ein paar wenige Ausnahmen (Jack Daniels + Cola, Bacardi + Cola, Captain Morgan + Cola).
Und selbst da sind die Absätze winzig.
Also unbedingt recherchieren, ob sich Deine Geschäftsidee lohnt!

Apropos 4Loko:
Hier ist eine der vielen Wodka-Energy-Premix Ranges in der Dose.

Wobe ich hin und wieder schon Leute sehe die das kaufen...aber du hast Recht, diese einfach Kosten/Nutzen-Rechnung (5Euro/Krankenhaus) (2,99/Leichter Buzz) kriegt heute jeder 14-jährige hin.
Wenn, dann müsste man sich halt durch diesen extrem hohen Alkoholgehalt von den Anderen absetzten. Weil das bietet dann ja einen echten "Mehrnutzen" gegenüber ner Dose Helles.

Der eigentliche Hauptnutzen wäre pja auf dem Weg zum Club sich mit einer Dose gleich mal ne ganze Umdrehung reinzuhauen (Bei 0,33 mit 25% auf 80 Kilo isses ziemlich genu ein Promill) ohne das einem schlecht wird. "2 Stunden Vorglühen in 30 Sekunden". Und gerade wenn sowas in Dönerbuden und Läden "auf dem Weg" steht, schlägt das glaub ich ein wie ne Bombe. Grad in München wo der Vodka Bull 0,3 mal locker 10 Euro kostet. Ein RTD mit 25% gibts nämlich meines Wissens nach noch nicht...und ein Gesetz dass das verbietet auch nicht. Die einzige wirkliche Hürde für mich ist jetzt noch der Geschmack. Wenn man das hinkriegt, dann kann man ja mal 500 Dosen befüllen und kucken ob Interesse besteht.
Aber diskutiert weiter, ich finde das grad echt spannend!
 
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Vielleicht ist das polnische "Getränk" "Nalewka" ein guter Ansatz.
Da wird mit weit aus höherem Alkoholgehalt "gearbeitet" (40-50Vol-%) und diesen schmeckt man zwar, aber es ist angehmer zu trinken als es sich hier wohl alle vorstellen können. Ich könnte mir daher vorstellen das es bei 25Vol-% und probiererei auch gegen 0 gehen kann.

Problem für deine Wette könnte hierbei aber die lange Zubereitung/Lagerzeit (ca. 2 Monate) sein.
 
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Wobei man da mit Werbung in einschlägigen Kreisen anscheinend kleinräumig durchaus was bewegen kann.
[...]
Insofern: wenn das Produkt gut ist, kann man IMHO durchaus was bewegen in diesem Feld.

Klar, es gibt Standorte dafür.
Der REWE an der Zülpicher Str. in Köln, der bis 24 Uhr auf hat, wird die auch gut verkloppen.
Aber das reicht nicht für einen breiten Erfolg, sondern nur für ausgewählte Innenstadt-Standorte.

@waidler
Das Resultat sind kleine Mengen, die wirkliche Skaleneffekte verhindern.
Du produzierst also teurer als alle anderen, die sich die Listung erkaufen und dann in größeren Mengen abfüllen können.

Du wirst übrigens kaum jemanden finden, der 500 Dosen abfüllen wird.
Dazu kommt, dass nicht jede Abfüllanlage alkoholische Getränke kann.

Hast Du mal so eine Dose kalkuliert?
Die hohe Grädigkeit haut rein, nach der wird dann auch die Branntweinsteuer berechnet.
Der Limonadengrundstoff ist entweder Standard und günstig, oder individuell und teuer (die wenigen Aromenhersteller, die es in DE gibt, werden für Deine 500 Dosen weder die Maschine anschmeissen, noch was neues entwickeln und Dir dann exklusiv geben).

Dann brauchst Du jemand, der Dir ein rundes Markenkonzept entwickelt, einen Designer, der die Dose gestaltet. Eine Homepage. Social Media Betreuung. Einen Vertriebler, der ganz Deutschland abreissen muss. Einen, der Backoffice macht. Einen guten Anwalt.
Laboranalysen für die großen Handelszentralen. Professionelle Produktabbildungen. Und mindestens einen 6-stelligen Betrag, wenn Du bei REWE, EDEKA und der Metro vorstellig wirst.

Was Du dafür bekommst: Siehe oben.

Dazu kommt die ursprüngliche Thematik, dass man die 25% vol. überdecken muss mit einem Getränk, dass am besten Mann und Frau schmeckt.

Und dann ist da noch die Frage, wie breit Deine Zielgruppe ist.
Du willst eine Dose, die direkt besoffen macht.
Das spricht Jugendliche an, die ein schmales Budget haben - nicht den erwachsenen Verwender mit Kohle in der Tasche.

tldr:
Dose teuer, Listungsumsetzung im Handel schwierig und teuer, Zielmarkt klein, Zielgruppe klein.

Klingt nach Herausforderung :)
 
wie wärs eigentlich, wenn du statt den Geschmack zu optimieren einfach die Dose optimierst, damit man möglichst wenig Alkohol schmeckt?

Ich denke da an eine ergonomische Mundöffnung und Druckluft :D
 

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