Frequenzauslöschungen messen?

bieg

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kam mir grade so in den sinn, da ich 2x 15" tops in verbindung mit nem 15" sub fahre, was ja theoretisch alles andere als optimal zu sein scheint
rein übers gehör kann ich da, auch aufgrund mangelnder vergleichsmöglichkeiten, eben nix dazu sagen, spiele aber mit dem gedanken im falle von tatsächlichen auslöschungen auf nen 18" sub umzusatteln.
gibts also irgendne sichere möglichkeit, eventuell auftretende frequenzauslöschungen zu messen?
 
Die Frage ist, ob es sich bei den Subs um aktive Teile handelt?

Bei aktiven Subs gilt (Tops können aktiv oder passiv sein):
Topteile - egal ob mit 10"/12"/15" Woofer werden i. d. R. über den Sub (1 Sub vorhanden) oder die Subs (2 Subs vorhanden) derart durchgeschleift, daß die Tops überhaupt keine tiefen Bässe abbekommen. Konkret heißt das, das Signal wird vom Mischer zum aktiven Subwoofer geführt, dort teilt eine interne Filterschaltung den Frequenzgang für den Sub selbst und für die Tops auf ... z. B. bis 120Hz für Sub(s), ab 120Hz für Tops - eine Überschneidung gibt es nicht und darf es nicht geben!

Bei passiven Subs mit vorgeschalteter Endstufe muß ein Controller/eine aktive Frequenzweiche die Aufteilung des Frequenzbereichs für Tops und Subs vornehmen.

Ein Parallelbetrieb von Tops und Subwoofer in einem bestimmten Frequenzabschnitt muß unter allen Umständen vermieden werden!

Alles Gesagte trifft sowohl bei 15" als auch bei 18" Subs zu!

Messen zu wollen (obwohl technisch möglich) ergibt keinen Sinn, weil ein Parallelbetrieb erst gar nicht zugelassen werden darf! Falls tatsächlich Parallelbetrieb im Bassberech vorliegt, würden Auslöschungen und (viel unangenehmere) Pegelerhöhungen von verschiedenen Faktoren (Phasenlage, Aufstellung, Räumlichkeiten usw.) abhängen.


eBill
 
Zuletzt bearbeitet:
da bin ich wieder etwas schlauer
hab nen aktivsub mit anpassbarer frequenzweiche
in dem fall muss ich mir ja über das problem überhaupt keine gedanken machen, nur im schlimmsten hörbaren fall einfach die trennfrequenz höher stellen, seh ich das richtig?
 
Hallo

nicht unbedingt. Controller bieten die Möglichkeit, die Phase um 180° zu drehen. Einige aktive Subs auch, nebst Schalter für Frequenzanpassung 80 oder 125 Hz

Wenn des Probleme gibt, kann man auch Baßarrays probieren, in dem man 1 Baß nach hinten dreht, nennt sich dann "Cardiodid"

Stacking ja, Auslöschungen bei verschiedenen Subs kann es geben, muß aber nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Controller bieten die Möglichkeit, die Phase um 180° zu drehen. Einige aktive Subs auch, nebst Schalter für Frequenzanpassung 80 oder 125 Hz

also mein sub bietet sowohl die möglichkeit der phasendrehung, als auch eine regelbare frequenzweiche für 80, 100 oder 120hz
 
also mein sub bietet sowohl die möglichkeit der phasendrehung, als auch eine regelbare frequenzweiche für 80, 100 oder 120hz
Wenn der oder die Subwoofer genügend Power haben, sollte man möglichst hoch mit der Trennfrequenz gehen, da dann die Tops entlastet werden und eine höhere Aussteuerung möglich ist; tiefe Frequenzen fordern einen Verstärker immer mehr, daher sind aktive Subs und bei aktiven Fullrange-Tops die Woofer-Kanäle immer stärker dimensioniert. Letztendlich kommt es insgesamt auf ein ausgewogenes Verhältnis bezüglich Frequenzgang und Pegelverhältnisse an.

eBill
 
Schreibt doch mal gerade auf wie genau deine Kette (Mischpult, Sub, Top) verkabelt ist und auf was die einzelnen Regler stehen.
Dann können wir dir sagen was du besser machen kannst oder eben das alles bestens ist.
 
xone 42 - db sub 15 - 2x tapco th-15
alles über xlr, vom mischer in den sub und von da aus in die beiden tops

den sub hab ich eben bislang mit der frequenzweiche auf niedrigster stufe gefahren und an den tops am eq nur die unteren mitten leicht angehoben
ich hab unwissenderweise bislang eber die logik vertreten, für die tops möglichst viel tiefe frequenzen drin zu lassen, um keine löcher im sound aufkommen zu lassen, aber dies scheint ja der falsche weg zu sein

mich interessiert primär ja erstmal, ob die kombination sub-tops theoretisch überhaupt akzeptabel ist, oder ob ich da eben wirklich auf nen 18" umsteigen sollte
 
Ne generell ist ein 18" nicht die bessere Wahl. Gibt auch keinen Grund warum 15" Tops und ein 15" Sub nicht gut zusammen spielen sollten.

Also vom Xone gehst du Stereo in den Sub und aus den Xover-Out gehst du in die Tops. Frequenzweiche würde ich auf 120 stellen. Aber das kannst du ja selber testen was deinen Ohren am meißten zusagt. Phasenumkehr würde ich einfach mal testen. Sehr wahrscheinlich wird alles auf null passen evtl musst du den Schalter aber auch auf 180 Grad stellen.
 
Für den Fall, dass dein Mixer-Signal den Sub wieder so verlässt, wie es war, ist eine separate Frequenzweiche zu empfehlen, da du es anders nicht hinbekommst, den Tops die Bässe "abzuschneiden".
 
Subs haben X-Over und Link out.
Deswegen X-Over out nutzen

Stehe gerade vor genau dem gleichen Problem.
Ich gehe derzeit in Stereo vom Xone:32 in einen Thomann TA-18 Sub und von da zu den aktiven TH-15 Tops. Soweit ich das sehe, gibt es beim Sub keinen X-Out, welchen ich verwenden könnte. Gibt es da noch eine andere Möglichkeit das hinzubekommen?
582159_800.jpg
 
dafür ist doch der "high cut" regler da bei dir am sub, der regelt das ganze für den output
 
dafür ist doch der "high cut" regler da bei dir am sub, der regelt das ganze für den output
Nö, der regelt nur den "High Cut" für den Sub, also wie hoch der Sub spielen darf.

Für den Output wäre doch wohl eher ein Low-Cut interessant, oder nicht!? ;-)

Blöde Begrifflichkeiten!
 
bist dir da sicher? da hätt ich jetzt drauf schwören können dass der für den output gilt, sicher bin ich mir aber auch nicht
hab gradmal noch ins handbuch vom ta18 geschaut, da wirds für mich aber auch nicht eindeutig beschrieben
 
@ Mr. Fridge

Warum testest Du dass nicht selber?
Ein mal den HighCut Poti auf ganz links gedreht und ein mal auf ganz rechts gedreht. Wenn der Poti ganz rechts steht und der Sound nicht mehr ganz so Basslastig sein sollte filtert er die tiefen Frequenzen raus wenn der Sound der gleiche ist macht er es nicht.
Vorteilhaft für diesen Test ist es natürlich den Volumepoti des Subs auf ganz links zu stellen damit mann neben dem gerummse des Subs ein Ohr dafür hat:d
 
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Stehe gerade vor genau dem gleichen Problem.
Ich gehe derzeit in Stereo vom Xone:32 in einen Thomann TA-18 Sub und von da zu den aktiven TH-15 Tops. Soweit ich das sehe, gibt es beim Sub keinen X-Out, welchen ich verwenden könnte. Gibt es da noch eine andere Möglichkeit das hinzubekommen?

High-Cut bedeutet in der Tat, dass Frequenzen über der eingestellten Frequenz abgeschnitten werden. Diese Bezeichnung legt nahe, dass hier lediglich der Frequenzbereich des Subwoofers vom oberen Ende her eingegrenzt werden kann um den Arbeitsbereich des Sub an das Top anzupassen -> große Membran, niedrigere Einstellung und umgekehrt.

Was für einen Satelliten-Output das richtige wäre, wäre ein High-Pass. (Was im Endeffekt das gleiche wie ein Low-Cut ist, nur dass es bereits begrifflich erkennen lässt, was rauskommt.)
Der Regelbereich des TA-18 geht bis 250Hz und wenn man sich so die Bewertungen durchliest, dann kommt man zu dem Schluss, dass in diesem Sub keine "Weiche" verbaut ist, in dem Sinn, dass die Frequenzen des Thru-Signals beschnitten werden. (Wenn müsste zumindest ein Schalter oder ein zweites Ausgangspaar vorhanden sein, denn wenn man mehrere Subs hintereinanderschalten will, hätte man beim 2. ein Problem.)

In diesem Fall hilft eine externe Frequenzweiche und ein Anruf bei Thomann, der die Vermutung bestätigt und evtl. eine Empfehlung für eine passende Weiche ergibt.
 
ja wie das bei mir funktioniert war ja vor deinem post schon klar :)
 
Dann werde ich mich wohl mal nach einer passenden Weiche umsehen müssen. Ist es generell eher ratsam sich um etwas aktives oder eher etwas passives hierfür umzusehen?

Gruß


Achja, ich werf jetzt mal kleinlaut die Firma Behringer in den Raum. Die haben "günstige Aktiv-Weichen bei Thomann im Angebot. Taugen die genauso wenig wie der Rest a la DJX-700?
 
Dann werde ich mich wohl mal nach einer passenden Weiche umsehen müssen. Ist es generell eher ratsam sich um etwas aktives oder eher etwas passives hierfür umzusehen?

Passive Weichen werden eigentlich nur in Lautsprechergehäusen verbaut, von daher erübrigt sich die Frage wohl.

Das Behringer DCX 2496 ist von den Funktionen her bei dem Preis kaum zu schlagen. Bei dir würde auch eine einfache (analoge) Weiche reichen.
Ich habe jetzt kürzlich zwei TPC 25 vom Thomann erworben und bin mit denen sehr zufrieden. Die Behringer Weichen gehn so, die hatte ich vor den DCX.
Solltest du dich für die TPC 25 entscheiden, würde ich dir raten für die Bestellung anzurufen, da es von dieser verschiedene Varianten gibt, die noch besser auf die unterschiedlichen Boxen abgestimmt sind. Vielleicht ist da auch was für deine Kombi dabei.
 

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