Vollzugriff auf NTFS von Linux aus

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GambaJo

GambaJo

Maxi King alraaaight!!!
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Aus meiner Sich aus war bisher das größte Manko an Linux, dass es nur lesend auf NTFS-Partitionen zugreifen kann, d.h., man konnte nicht schreiben und löschen.

Das Problem lag darin, dass Microsoft keine Dokumentation herausgegeben hatte bzw. erstellt hatte, um einen Treiber für NTFS zu schreiben.

Bisher war das so, dass wenn ich wichtige Sachen speichern wollte, ich erst mal Windows booten musste, weil ich bisher meine wichtigen Daten auf einer NTFS-Partition liegen hatte. Das nervte auf Dauer.

Es gab schon kommerzielle Projekte, die aber auch alle nicht so wirklich gut funktionierten.

Jetzt gibt es ein neues und offenes Projekt: NTFS-3g

Eine gut verständliche Anleitung findet man hier.

Hab das jetzt bei mir auf SuSE 10.1 installiert und ein wenig ausprobiert. Konnte sowohl Dateien wie auch Ordner anlegen und löschen.

Der Treiber ist noch nicht 100%ig ausgereift (ist ja auch eine Beta), aber scheint schon ganz gut zu funktionieren. Die Benchmarks sollen auch wirklich gut sein.
 

Was wie wo?
Also zum einen geht lesen und schreiben schon ziemlich lange mit Captive, das wrappt die original Windoof Treiber ins System.
Und dann hab ich da noch ne SuSE 9.2 DVD zugesteckt bekommen, bei der kann man NTFS von anfang an in die fstab eintragen und alle Funktionen nutzen, ka welches Paket das ist.
Aber es ist mal einen Blick wert für die Leute die große Datenmengen auf ihr NTFS Laufwerk schaufeln wollen. (wer macht das schon)
 

Also captive läuft wohl nicht besonders schnell und auch nicht zuverlässig.
Und das mit SuSE 9.2 halte ich für ein Gerücht bzw. Halbwissen. Lesend konnte man schon lange zugreiffen, aber das ist zwar schon ganz nett, nützt aber nicht gerade viel, denn ich will auf meine Daten von beiden OS schreibend zugreiffen können.

Na ja, wie auch immer, es funktioniert auf jeden Fall, und das freut mich.
 
Der 10 Mal schlauere Weg ist nach wie vor von Windows aus auf deine ext2 oder ext3 formatierte Datenpartition zuzugreifen, da diese Dateisysteme frei sind und damit der Treiber natürlich zu 100% geht. Und in der XP-Boot-Partition rumzubasteln halte ich für sehr gewagt...
 
1. Genau das will ich ja vermeiden. Bisher war das ja so, daß ich die Daten erst rüberbekam, wenn ich Windows gebootet hab. Das ist aber zu umständlich, wenn ich eigentlich 98% der Zeit mit Linux arbeite.

2. Wer sagt denn, daß ich an der Boot-Partition "rumbastle"? Meine Daten sind selbstverständlich auf einer Extrapartition. Außerdem ändere ich nichts an der Partition an sich, ich schreibe ja nur Daten drauf. Ob ich das nun von Windows aus oder von Linux aus mache ist nur eine Treiberfrage, keine Partitionsfrage.
 
Du hast mich falsch verstanden: Ich sage nutze deine Datenpartition mit ext3. Dann brauchst du nichts irgendwo hinbekommen, es IST ja schon wo es hinsoll, und das unter beiden Systemen. Klaro?
 
Ist mir aber zu umständlich, denn ich müßte zuerst meine Daten von der Partition sichern, Partition löschen, neu erstellen, mit ext3 oder raiser formatieren und dann die gesicherten Daten wieder zurückspielen. Bei der Menge an Daten müßte ich aber DVD-DJ am Laufwerk spielen, oder eine zusätzliche HD kaufen. Ich will weder das eine, noch das andere.
Ich will mit so wenig Aufwand und Kosten wie möglich mein jetziges System nutzen. Und der einfachste Weg für mich ist derzeit die Partitionen so zu belassen, wie sie sind, und über den oben genannten Treiber ganz normal von Linux drauf zugreiffen zu können.

Wenn ich irgendwann mein Syste neu aufsetzen sollte, dann werd eich darüber nachdenken, daß so zu machen, aber mein System ist recht frisch, daher könnte es was länger dauern.
 


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