British P*ss -- Unglaubliche Machenschaften!

Es ist höchste Zeit dass der Staat (USA) sich einschaltet bzw. BP die Hefte aus der Hand nimmt.
-Es ist schon viel unwiderbringlich kaputt gegangen, aber noch kann man sicher etwas retten.
 
Es ist höchste Zeit dass der Staat (USA) sich einschaltet bzw. BP die Hefte aus der Hand nimmt.
-Es ist schon viel unwiderbringlich kaputt gegangen, aber noch kann man sicher etwas retten.

das problem ist, wie man in einem relativ gut geschriebenen artikel auf zeit online entnehmen konnte, dass die amerikanische regierung einfach nicht das nötige fachwissen und die erforderliche technik hat. Macht ja auch sinn, dass sich ein ölkonzern auf die förderung von öl konzentriert und somit eine höhere fachkompetenz als ein staat hat.
trotzdem ist es sick, was sich da drüben abspielt. es bleibt nur zu hoffen, dass sie wenigstens bald mal was vernünftiges gegen die ganzen ölschäden an der küste finden. ansonsten sieht es doch sehr bitter aus für die tier- und pflanzenwelt an dieser küste.
 
Zu retten ist da gar nichts mehr. Seit 3 Wochen kann da nur noch Schadensbegrenzung erfolgen.
Aber es ist echt mal wieder lächerlich, welche Risiken eingegangen werden, nur um ein Fünkchen mehr an Profit zu erlangen. Ich (als angehender Ingenieur) kann einfach nicht verstehen, wie man bei einer solch komplexen und risikobehafteten Anlage, an einer elementaren Sicherheitseinrichtung wie einem zuverlässigen Absperrventil, sparen kann.

Das ist ähnlich der sinnlosen Diskussionen der Fluggesellschaften im April/Mai, die Menschenleben und Technikverlust (aka Absturz) riskieren, nur um ihre finanziellen Verluste klein zu halten.
 
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Ich sehe das, ebenfalls als angehender Ingenieur, ein bisschen anderst.
Im Bereich Maschinenbau wird alles mit genügender Sicherheit ausgelegt, dimensioniert/ausgewählt. Was dort passiert ist ist eine Verkettung von unglücklichen Umständen. Auf solche Ereignisse ist keine Anlage kein technisches Gerät einfach gar nichts ausgelegt oder vorbereitet. Man darf auch nicht vergessen das in der tiefe in der das Bohrloch sich befindet ein riesen Druck herscht. 10m Wassersäule=1bar Druck da kann man sich ausrechnen was für Kräfte in der Tiefe herschen. Da ist es kein Wunder das man für diesen Fall kein Patent Rezept hat weil es das einfach nicht gibt. Ich gehe mal davon aus das nicht viele Werkstoffe bei Drücken von ungefähr 150 bar auf ihre EIgenschaften getestet wurden. Deshalb muss jetzt im Notfall geforscht und probiert werden wie man mit der Situation umgeht.
So schlimm das für die Menschen dort ist.

Aber jeder der jetzt gegen die Profitgier wettert sollte sich überlegen ob er sich nicht auch beschweren würde wenn der Sprit teurer wird, das würde nämlich unweigerlich passieren wenn man diese Tiefseebohrungen nicht machen würde...
 
Aber jeder der jetzt gegen die Profitgier wettert sollte sich überlegen ob er sich nicht auch beschweren würde wenn der Sprit teurer wird, das würde nämlich unweigerlich passieren wenn man diese Tiefseebohrungen nicht machen würde...

grüsse, aber du siehst das ganze leider falsch.

für ähnliche bohrungen in kanada ist eine zweite entlastungsbohrung von anfang an gesetzlich vorgschrieben, um im falle eines blowouts die folgen zumindest eindämmen zu können.
lustigerweise betreibt BP gerade jetzt lobbyismus dagegen und versuch die kanadisch regierung zm kippen des gesetzes zu bewegen, um kosten zu sparen.

BP hat immer versichert, dass sie sicherheit vornanstellen würden. das haben sie aber nicht. und jedem ist das mittlerweile klar. statt dessen wurden mitarbeiter der zuständigen behörden bestochen damit sie ein auge zudrücken.

das ergebnis haben jetzt millionen von küstenanrainern zu tragen.
mal abgesehen vom fischfang und lokalen torismus in louisiana generiert alleine der tourismus in flordia umsatz von rund 60 milliarde us$ pro jahr. obwohl das öl noch gar nicht da ist, verzeichnet man dort bereits jetzt einen buchungsrückgang von 80%.

die kosten, die durch profitgier, schlamperei und verbrecherische machenschaften (bestechnung) entstanden sind, tragen die normalen bürger.
die ökologischen folgen werden auf jahrzehnte sicht- und spührbar sein.


axo: der gewinn von BP im jahr 2009 betrug 14 milliarden $ (das ist ne 14 mit 9 nullen!)
 
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Gruß zurück;-)
Klar sobald diese Bohrung gegen irgendein Gesetz verstösst ist es natürlich beschissen dann will ich nichts gesagt haben.
ABER solange sich alles im Rahmen des Gesetztes abgespielt hat kann man BP nichts vorwerfen. Dann muss man der Regierung die diese Gesetzte erlassen hat, in dem Fall den USA ans Bein pinkeln.

Aber dafür das man die Grenzen der Gesetzte auslotet um Geld zu sparen kann man BP keinen Vorwurf machen das betreibt jede andere Firma auch bis zum letzten.
 
Gruß zurück;-)
Klar sobald diese Bohrung gegen irgendein Gesetz verstösst ist es natürlich beschissen dann will ich nichts gesagt haben.
ABER solange sich alles im Rahmen des Gesetztes abgespielt hat kann man BP nichts vorwerfen. Dann muss man der Regierung die diese Gesetzte erlassen hat, in dem Fall den USA ans Bein pinkeln.

Aber dafür das man die Grenzen der Gesetzte auslotet um Geld zu sparen kann man BP keinen Vorwurf machen das betreibt jede andere Firma auch bis zum letzten.

BP hat gegen gestze verstossen. PUNKT!
 
BP hat gegen gestze verstossen. PUNKT!

Dann will ich nichts gesagt haben

Aber ich verstehe zumindest das die Abdichtung des Lecks so lange geht weil es halt keinerlei Ehrfahrung mit einer solchen Situation unter den gegebenen Umständen gibt.

Ähnliches hat sich vor Jahrzehnten schon einmal abgespielt damals allerdings in 50m Tiefe. Damals dauerte es 3 Monate bis das Bohrloh verschlossen war.
 
Zum Thema Profitgier von BP ..

Es gibt durchaus Alternativen zu dieser giftigen Suppe, die BP einsetzt um das Öl in viele kleine 'unauffälligere' Tröpfchen zu 'zerlegen' .. aaaber BP ist natürlich an dem Unternehmen beteiligt, welches diese Suppe herstellt.

und ich bin der Meinung, wenn man etwas nicht kann .. dann sollte man die finger davon lassen!! .. wo soll das hinführen, wenn wir irgendwann mal den Weltraum als Rohstofflager/quelle nutzen werden?
 
Aber jeder der jetzt gegen die Profitgier wettert...

War nicht meine primäre Absicht. ;)

Über die Kräfte und mechanischen Belastungen in der Tiefe bin ich mir durchaus im Klaren. Mir wurde zwar beigebracht (dir bestimmt auch) "So viel wie nötig - so wenig wie möglich", aber mit dem absoluten Grundsatz "Sicherung der Funktionalität: Einfach, Eindeutig, Sicher".

Mir ging es deshalb eigentlich um essentielle Sicherheitsvorrichtungen/-maßnahmen, die heutzutage an jeder Bohrinsel zu finden sein sollten, aber (aus Kostengründen) noch lange nicht Standard sind. Man verlässt sich zu sehr rein auf Automatismen, wenn diese versagen, passiert sowas wie derzeit.

Warum hatte das Absperrventil an der Bohrstelle (welches Intakt ist, aber nicht auslöste) z.B. keinen akustischen Schalter? Oder warum wird auf eine manuelle Ventilverstellung gänzlich verzichtet? Ein Tauchroboter hätte in spätestens einer Woche da unten sein können und das Ding "von Hand" zugedreht.
Einerseits spart man am falschen Ende - der Sicherheit, andererseits möchte man die Bohrstelle nicht frühzeitig versiegeln. Beides sind rein finanzielle Aspekte.

Auch den Einsatz der Bindemittel finde ich bedenklich (Ölteppich -> Ölklumpen Richtung Meeresboden): Aus den Augen, aus dem Sinn?
Der Einsatz dieser Mittel wurde BP schon vor 2 Wochen untersagt.

Ich bin nur froh, wenn das sprudelnde Rohr da unten zu ist und sich alle auf die Bereinigung der Folgen konzentrieren können. Spritpreise sind mir ziemlich egal, da ich gut und gerne aufs Auto verzichten kann.
 
Ähnliches hat sich vor Jahrzehnten schon einmal abgespielt damals allerdings in 50m Tiefe. Damals dauerte es 3 Monate bis das Bohrloh verschlossen war.

9 monate. Sedco (sedco heisst heute - man glaubt es kaum - transocean) hat neun monate gebraucht, um ein loch in 50 metern tiefe zu veschliessen. und jetzt haben sie ein loch in 1500 meter gebohrt und behauptet, das wäre sicher. wtf...

die firma (und BP) wusste, dass sie kein lösung hat, wenn da was passiert.

das ergebnis kann man als livestream bewundern.

sorry florian, aber da gibt es nichts weg zu diskutieren und nichts ins positive zu deuten.
es geht nicht um humane benzinpreise, sondern um gewinnmaximierung. sonst steckt da überhaupt nichts dahinter. das ergebnis des ganzen wird BP eventuell ein paar milliarden kosten (obwohl in den usa die haftung für solche unfälle eigentlich auf lächerlich 75 mio $ begrenzt ist - ein geschenk von bush an die industrie), unterm strich wird sich aber nicht viel ändern. man wird demnächst wieder bohren. in alaska...
 
9 monate. Sedco (sedco heisst heute - man glaubt es kaum - transocean) hat neun monate gebraucht, um ein loch in 50 metern tiefe zu veschliessen. und jetzt haben sie ein loch in 1500 meter gebohrt und behauptet, das wäre sicher. wtf...

die firma (und BP) wusste, dass sie kein lösung hat, wenn da was passiert.

das ergebnis kann man als livestream bewundern.

sorry florian, aber da gibt es nichts weg zu diskutieren und nichts ins positive zu deuten.
es geht nicht um humane benzinpreise, sondern um gewinnmaximierung. sonst steckt da überhaupt nichts dahinter. das ergebnis des ganzen wird BP eventuell ein paar milliarden kosten (obwohl in den usa die haftung für solche unfälle eigentlich auf lächerlich 75 mio $ begrenzt ist - ein geschenk von bush an die industrie), unterm strich wird sich aber nicht viel ändern. man wird demnächst wieder bohren. in alaska...


zumal sarah palin, welche in alaska ja immernoch rumvegetiert, gesagt hat, dass sie für offshore bohrungen ist. NACH diesem unglück. :rolleyes:
 
sorry florian, aber da gibt es nichts weg zu diskutieren und nichts ins positive zu deuten.

Ich will nichts schön reden was da passiert ist eine Umweltkatastrophe die die Leute dort schwer trifft und man sollte die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.

Aber man sollte halt nicht erwarten das so ein Leck das nun mal da ist innerhalb kürzester Zeit wieder zu ist. Das sollte eigentlich die Grundaussage meines Posts sein.

Damit fälle ich aber kein Urteil ob solche Bohrung gemacht werden sollten oder nicht das ist auch klar.


@Sprengkommando: Fortschritt heißt nun mal in vielerlei Dinge ein Risiko eingehen. Ohne Risiko kein Fortschritt. In der Vergangenheit haben nur Einzelne Leute was für den Fortschritt riskiert. Heute betrifft sowas eben gleich eine ganze Region oder die ganze Menschheit. Die Atomindustrie wurde damals auch gepusht ohne das man sich Gedanken über die Entsorgung gemacht hat. Hier hat man in 1500m Tiefe gebohrt ohne das man wusste was im jetztigen Fall passiert.

Wir akzeptieren sowas immer so lange bis irgendwas passiert und danach ist die Aufregung groß. Sowas aber vonb vorne herein zu verhindern dafür hat kein Staat keine Firma keine Gruppierung die Eier.
 
der arme konzern, was der jetzt für kosten zu tragen hat.
er darf nicht verluste schreiben! wir müssen ihn retten!
ich fordere das BP Bailout Package!
 
Zu retten ist da gar nichts mehr. Seit 3 Wochen kann da nur noch Schadensbegrenzung erfolgen.
Aber es ist echt mal wieder lächerlich, welche Risiken eingegangen werden, nur um ein Fünkchen mehr an Profit zu erlangen. Ich (als angehender Ingenieur) kann einfach nicht verstehen, wie man bei einer solch komplexen und risikobehafteten Anlage, an einer elementaren Sicherheitseinrichtung wie einem zuverlässigen Absperrventil, sparen kann.

Das ist ähnlich der sinnlosen Diskussionen der Fluggesellschaften im April/Mai, die Menschenleben und Technikverlust (aka Absturz) riskieren, nur um ihre finanziellen Verluste klein zu halten.

Weil ich solchen Unternehmen Manager und Juristen das sagen haben und nicht Ingenieure, das würde schon viel helfen.

Eigentlich müssten neben der Ölleitung min 2 weitere nichtbenutzte Leitungen nach unten gehen, über die man das Loch im Notfall von Schlamm/ Beton pumpen kann. Aber wer soll das bezahlen. Ok, es müsste eher heißen, wer will das bezahlen.

Was mich aber interessiert. Könnten sich nicht bei Erdbeben/ Plattenverschiebungen Spalten öffnen, aus denen dann Öl austritt? Dann wäre das früher oder später ja sowieso passiert....
 
Weil ich solchen Unternehmen Manager und Juristen das sagen haben und nicht Ingenieure, das würde schon viel helfen.

100% zustimmung!


Was mich aber interessiert. Könnten sich nicht bei Erdbeben/ Plattenverschiebungen Spalten öffnen, aus denen dann Öl austritt? Dann wäre das früher oder später ja sowieso passiert....

das eigentliche bohrloch geht ja auch nochmal ein paar kilometer tief (meine irgendwas mit 10km gelesen zu haben?).
die wahrscheinlichkeit dürfte doch recht gering sein, dass öl aus diesem reservoir freigestzt würde.
 
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@Sprengkommando: Fortschritt heißt nun mal in vielerlei Dinge ein Risiko eingehen. Ohne Risiko kein Fortschritt. In der Vergangenheit haben nur Einzelne Leute was für den Fortschritt riskiert. Heute betrifft sowas eben gleich eine ganze Region oder die ganze Menschheit. Die Atomindustrie wurde damals auch gepusht ohne das man sich Gedanken über die Entsorgung gemacht hat. Hier hat man in 1500m Tiefe gebohrt ohne das man wusste was im jetztigen Fall passiert.

Wir akzeptieren sowas immer so lange bis irgendwas passiert und danach ist die Aufregung groß. Sowas aber vonb vorne herein zu verhindern dafür hat kein Staat keine Firma keine Gruppierung die Eier.

Ähm, willst Du mich auf den Arm nehmen? Wo bitte bedeuten fossile Brennstoffe denn Fortschritt??

Man kann nicht hingehen und auf Kosten anderer solche 'Experimente' durchführen .. und genau das ist es .. ein Experiment ohne jede Erfahrungsgrundlage .. die Erfahrung die dort jetzt gemacht wird, ist recht bitter!

BP hat nicht die Umwelt im Sinne, sondern einzig und allein GELD ..
 
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