[Recht] Instrumentals verkaufen

grizto

is bored
Dabei seit
7 Jun 2002
Beiträge
3.765
Reaktionen
138
Ort
Hunsrück, RhP
Ahoi liebe MitUser....

Da ja das Hardware-Forum auch hin und wieder als "Allgemeines Producing Sub" gebraucht wird, schließe ich mich diesem "Trend" mal an.

Es kristalisiert sich heraus, das es hier in der Region ein paar Sprechgesangskünstler gibt, die an meinen "Beats" interesse zeigen und somit an einem Erwerb zu einem gewissen Betrag x (hoffentlich streng monoton steigende Fkt) gefallen gefunden haben. *)

Den organisatorische Background würd ich hinbekommen, die Kontakte sind geknüpft, die Informationen über die Künstler würd ich auch bekommen, jetzt bleibt nur noch die Frage des rechtlichen finanziellen über.

Ich weiß zwar schon relativ klar was ich da will ("Veto-Recht" bei nichtgefallen des Endprodukts meinerseits, %tuale Beteiligung an Verkauf/Tantiemen falls mal ein Hit dabei sein sollte ( ;) )....).

Alles in allem, bleibt ja der Instrumentale Part trotz des VerkaufVorgangs in meinem Besitz,oder?. (Denn auch bei den Großen is das so der Fall, wenn ich die Booklets richtig lese: [Bsp: Justin Timberlake, Cry me a River steht: (J.Timberlake, T.Mosley, S.Storch) ])
Wie hoch liegt den da idR der %uale Anteil des Produzenten gegeüber des Texters/Interpreten? nicht das ich mich hier unter Wert verkaufe, oder zu hohe Forderungen stelle.

Das wars auch schon von meiner Seite, aber das hier muss ja auch nich ein einzelnes Frage Antwort spiel sein.
Die Amazon-Suche hat leider kein passendes Buch erzeugt, und googel half auch nich weiter

MfG

grizto

*) Also im HipHop is es ja üblich, das Produzenten nunmal die Instrumentals ("Beats") machen, und dann an verschiedene MCs verkaufen. Die Herren Neptunes zum Beispiel bekommen 5-Stellige Beträge für einen Beat
 
AW: Instrumentals verkaufen - rechtliches

Hmm, ich kann dir da leider nicht wirklich weiterhelfen. Du wirst dir ja mit Sicherheit den Thread vom S-Tune durchgelesen haben Gaengige Praxis bei kleinen Labels, wo vielleicht die ein oder andere fuer dich brauchbare Information drinne steht.
Jenachdem wer da deine Sachen will, kann man auch getrost offen mit den Leuten ueber deine Fragen reden. Wenn es Leute sind, die einen guten Ruf haben in der Gegend haben, dann kann man sich grob auf den genannten Preis einlassen, Verhandlungsspielraum ist immer mit eingerechnet.
Wer jetzt wie welche Rechte hat, kann ich nicht sagen, das ist sicherlich vertragsbedingt. Achte jedoch darauf, dass du irgendwo auf der Platte als Mitproduzent genannt wirst. Das duerfte sehr gute Werbung fuer dich sein.

Nicht viel Hilfe... :(

Waere aber nett, wenn du uns auf dem laufenden halten wuerdest. :)
 
AW: Instrumentals verkaufen - rechtliches

grizto schrieb:
Wie hoch liegt den da idR der %uale Anteil des Produzenten gegeüber des Texters/Interpreten? nicht das ich mich hier unter Wert verkaufe, oder zu hohe Forderungen stelle.


Die Anteile sind alle gesetzlich festgelegt, ebneso für den Produzenten bzw. Komponisten, Texter, Sänger etc.

Es gibt zu 14 verschiedene Copyrightrechte zu vergeben, von Mastering, über Production bis zu Komponist/Texter, Interpretation, Idee, Sänger, Copyright, Vetriebsrechte, Verwertungsrechte etc.

Nähere Angaben findest Du auf www.gema.de oder kannst Dich auch telefonisch dort beraten lassen

Wenn jemand einen Release in Aussicht hat, muss vorab geklärt werden, ob Du weiterhin der Produzent bist (dann wird ein Produzentenvertrag gemacht zwischen Dir und dem Sänger), oder lediglich als Inhaber der Musik, sprich als Komponist und Eigentümer der Musik (wenn keine fremden Samples enthalten sind) im Vertrag aufgelistet wirst, wenn jemand anderes das neu produziert.

Sollten noch dazu Samples von fremden Songs beinhaltet werden, muss sich die Plattenfirma zugleich noch um die lizenzierung bei den entsprechenden Urhebern für den Artist kümmern.

Fazit:
Entweder Du machst einen Lizenzvertrag über Deinen Track, den jemand "niutzen" darf oder verkaufst ihn für eine Pauschale komplett, was Du ja nicht möchtest.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Instrumentals verkaufen - rechtliches

vieln Dank Mango :) *Punkte vergeb*

Dein Fazit trifft virklich genau alles, auf der Gema Seite war ich auch schon, aber hab mich da zuerst ma nur durch die Faq geschlagen, um herrauszufinden, ob ich denn da mitglied werden muss, aber sehr viel schlauer bin ich nich geworden, werd aber nomma etwas Zeit in die Gema seite stecken...

Wenn jemand einen Release in Aussicht hat, muss vorab geklärt werden, ob Du weiterhin der Produzent bist (dann wird ein Produzentenvertrag gemacht zwischen Dir und dem Sänger), oder lediglich als Inhaber der Musik, sprich als Komponist und Eigentümer der Musik (wenn keine fremden Samples enthalten sind) im Vertrag aufgelistet wirst, wenn jemand anderes das neu produziert.

Im Moment is das wohl eher als Komponist und Eigentümer. Nur ab und an werd ich wohl auch bei der aufnahme zugegen sein, und das Ding auch mehr arrangieren, anpassen usw, jedenfalls hab ich das vor. Ab wann bin ich den Produzent, und ab wann "nur" Komponist/Eigentümer. Ich werd ja nich die Vocals aufnehmen müssen, das macht ja der "Engineer", oder gehört das dazu. Das gleiche mit dem Mastering...

mmmh, aber auf jedenfalls weiß ich jetzt das ich einen Lizenzsvertrag über jeden Song abschließen muss, und das die Leute das verstehen müssen, obwohl sie für jeden Beat trotzdem ne Benutzungs Pauschale zuerst mal zahlen müssen.
Verstehe ich das richtig, wenn ich voll auf die Pauschale gehe, dass ich dann die Rechte an dem Song abtrete, also nimmer als Komponist/Eigentümer da stehe und keine Kontrolle mehr über meinen Song habe? oder heißt das nur ich verdiene nix an verkäufen/gespielt werden. UNd bin ich überhaupt Komponist, wenn ich aber doch gar nicht Texter bin...
und die Gema FAQ find ich wirklich auch nich so toll, da steht zwar einerseits, das der Vertrieb sich ach pauschal anmelde kann fpr nen Song, somit heißt das, dass ich dann gar nich dahin muss, sonsder dann meinen anteil vom Label ausgezahlt bekomme...
sehr verwirrend...

grizto
 
AW: Instrumentals verkaufen - rechtliches

grizto schrieb:
Verstehe ich das richtig, wenn ich voll auf die Pauschale gehe, dass ich dann die Rechte an dem Song abtrete, also nimmer als Komponist/Eigentümer da stehe und keine Kontrolle mehr über meinen Song habe? oder heißt das nur ich verdiene nix an verkäufen/gespielt werden. UNd bin ich überhaupt Komponist, wenn ich aber doch gar nicht Texter bin...
grizto

Frage 1: versteh ich nicht, sorry :)
Bitte näher erläutern

Frage 2: Du bist ab dem Moment nicht mehr der Urheber dieser Musik, wenn Du alle Rechte abtrittst, bleibst aber weiterhin der Komponist, da die Musik ja von Dir ist. Lediglich geldmässig fliesst das Ganze in einen anderen Topf rein.

Frage 3: Du bist und bleibst immer Originalkomponist, das hat doch nichts mit den Texten zu tun, denn wenn es instrumental bleibt, ist es schliesslich Deine Musik, es wird ja nur drübergesungen. Auch bei Remixen bleibst Du immer der Originalkomponist, da ändert sich nichts dran.

Nur wenn Du selbst eingreifst, kannst Du z.B. die Masteringrechte und die Producerrechte für Dich einheimsen.

Im Grunde genommen, jeder der die Finger im Spiel hat bei den Track, verdient auch daran.
 
AW: Instrumentals verkaufen - rechtliches

frage 1 war dann welche? :D Ich sollte auch nummerieren ;)

also als erstes meinte ich, ab wann ich produzent bin, und wann "nur" Komponist, hast du zum Teil beantwortet, aber was heißt das Praktisch, das is der knackpunkt :)

Also, wenn ich den Song komplett Pauschal verkaufe, sehe ich nie wieder nen Cent für das Ding, derKünstler darf alles damit machen, solange er auf dem Song bleibt, darf er auch einfach weiterverkaufen?
Das is nämlich grade das, was ich nich will, ich verkaufe pauschal nen Beat, der wird der Superhit, ich verdiene nix mehr dran, der Künstler macht noch ne neue Version, bei der er sich nen Star einkauft, wird supergroß, ich sitz noch zuHause :)

also bleib ich wohl beim Lizensvertrag, den ich aber (steht mir ja frei) an eine einmalige Zahlung koppele, oder versteh ich was falsch

grizto

PS: auch im Urherberrecht steht da nix zu, und auf der Gema seite find ich nix, die find ich ma richtig dumma aufgebaut... nunja
 
AW: Instrumentals verkaufen - rechtliches

Wegen GEMA gehe ich mal extra drauf ein:

GEMA-Mitglied sollte man sein, wenn man mehrmals im Jahr einige Releases anstehen hat und sicher ist, dass diese veröffentlicht werden.

Alles, was darunter liegt, würd ich davon abraten, weil es sich nicht lohnt und letztendlich die Labels diese Erledigungen für die Acts machen.

Es gibt sogar noch nen Nachteil als GEMA-Mitglied:

Jeder dort registrierte Track eines GEMA-Mitgliedes darf nicht mehr kostenlos der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, da sonst die berühmten GEMA-Gebühren anfallen, da ja gemeldet.

Sozusagen eine indirekte Erpressung seitens der GEMA (ausser Du lädst die Tracks unregistriert ins Netz unter ANDEREM Künstlernamen, als Du gemeldet bist)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Instrumentals verkaufen - rechtliches

Verstehe ich das richtig, wenn ich voll auf die Pauschale gehe, dass ich dann die Rechte an dem Song abtrete
******************************************************

Diese Frage hab ich nicht verstanden mit "wenn ich volle Pauschale gehe"
 
AW: Instrumentals verkaufen - rechtliches

nur wie trägt das Label dann den Song bei der Gema ein?
wen gibt die dann als Urheber an?

Gibt ja 2 Möglichkeite:

Sich alleine und verteilt dann selbst

Die einzelnen Künstler (?), und die müssen dann auch da registriert sein?

Wie gesgat, die Gema sache betrifft mich nich direkt, nur ich bin mir ziemlich sicher, das der eine, mit dem ich zusammenarbeite, sein Album bei der Gema registrieren wird, und da will ich halt nur wissen, wie er da meine Songs (falls sie es aufs Album schaffen) eintragen muss, damit das so korrekt is, und ich das überprüfen kann
*edit: damit meinte ich wenn ich pauschal verkaufe, und keinen lizensvertrag mache (weil so wie das glaub ich jetzt laufen wird, bekomm ich schon kohle für den Song, sozusagen im vorraus, das is auch ganz normal, aber ich weiß halt nich, ob da sonst auch immer so ein vertrag geschlossen wird, ich denke aber schon. die herren neptunes bekommen zBsp 150000 oder so für einen beat, aber doch bestimmt auch nen vertrag, weil sie ja im booklet immer als produzenten stehen... ?)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Instrumentals verkaufen - rechtliches

grizto schrieb:
nur wie trägt das Label dann den Song bei der Gema ein?
wen gibt die dann als Urheber an?

Gibt ja 2 Möglichkeite:

Sich alleine und verteilt dann selbst

Die einzelnen Künstler (?), und die müssen dann auch da registriert sein?

Wie gesgat, die Gema sache betrifft mich nich direkt, nur ich bin mir ziemlich sicher, das der eine, mit dem ich zusammenarbeite, sein Album bei der Gema registrieren wird, und da will ich halt nur wissen, wie er da meine Songs (falls sie es aufs Album schaffen) eintragen muss, damit das so korrekt is, und ich das überprüfen kann
*edit: damit meinte ich wenn ich pauschal verkaufe, und keinen lizensvertrag mache (weil so wie das glaub ich jetzt laufen wird, bekomm ich schon kohle für den Song, sozusagen im vorraus, das is auch ganz normal, aber ich weiß halt nich, ob da sonst auch immer so ein vertrag geschlossen wird, ich denke aber schon. die herren neptunes bekommen zBsp 150000 oder so für einen beat, aber doch bestimmt auch nen vertrag, weil sie ja im booklet immer als produzenten stehen... ?)

1. Das Label wird ja von Dir per Unterschrift in dem Vertrag beauftragt, für Dich diesen Track zu melden und DICH als Urheber für diesen Track eintragen zu lassen. Das Label selbst besitzt aber für die vereinbarte Zeit alle Copyrightrechte, Verwertungs und Lizenzrechte und darf in der Zeit mit dem Track machen, was sie wollen, Du hast ja dafür eine Lizenz gegeben,unabhängig davon dass Du der Urheber bist, aber die Urheberrechte vertritt in der Zeit des vereinbarten Vertrages das Label.


2. Jeder, der an dem Track etwas gemacht hat, ob Toningenieur/Mastering, Remixer, Produzent, Texter, Komponist, vielleicht noch ein Ideengeber, müssen alle eingetrage werden, weil jeder aus dem Topf natürlich seinen Anteil will.

3. Er muss Dich immer in Klammer angeben, wie es auf jedem Cover ist (Originalkomponist/Komponist bei Remix/Texter)
Das steht IMMER drauf, egal, wer es veröffentlicht.

4. Ohne Vertrag kann jeder behaupten, der Track gehört ihm oder Du hättest die Melodie von denen geklaut etc. - Ob Pauschale oder nicht, das muss jeder für sich entscheiden. Und Du vergleichst Dich mit absoluten Profis, die auf einer ganz anderen Ebene arbeiten, da steckt in den Produktionen nicht hunderte Euros sondern manchmal bis zu hunderttausend euro drin :)
Und diese Herren wurden im Namen großer Acts beauftragt, diese "Hits" für die Rapscene zu komponieren oder zu erschaffen.

Es geht lediglich darum, ob man vorprogrammieren kann, ob es ein Hit wird, dann kann man auch entsprechend Gage verlangen, wenn das Potential von den A&R Leuten entdeckt wird, aber auch da sind Referenzen und Bekanntheitsgrad ausschlaggeben, wo wir mal wieder beim Vitamin B währen ;)
 
AW: Instrumentals verkaufen - rechtliches

ich bin dir dankbar für deine mühe :)

gehe wir mal weg, vn eher "allgemeinen" infos, die mehr helfen könnten, und konzentrieren uns auf MICH :D

ich arbeite jetzt schon etwas känger mit nem MC zusammen, der an seinem Album arbeitet, und wenn das fetgi si auch rausbringt mit bissel mehr promo, er besitzt die finanzielle risiko-bereitschaft. Auf dem Album sind dann auch schon paar Sachen von in der Szene bekannteren Produzenten drauf. Ich kenn den jetzt nunmal und hab ihm irgendwann mal ne CD in die HAnd gedrückt und gemeint, er solle mal was anhören, man könnte ja was machen. Das mit ihm läuft ungezwungen, da hab ich auch kein problem mit, ich kenn den ja, und wir verstehen uns gut.
Jetzt hat er aber, da die auch ein Studio betreiben, den Artists, die sich in das Studio einmieten, mal meine beats vorgespielt, und die waren entzückt und haben interesse bekundet die dinger zu kaufen.
Jetzt stehe ich halt vor der Entscheidung wie ich das regele. Ein Vertrag wird auf jedenfall dann immer gemacht, dass hab ich schon mit dem Kumpel bequatscht, aber das mit den verkaufen an dritte wird evtl. dann öfter mal passieren, da durch das Studio numal immerwieder Künstler da sind, die dann direkt mal potentlielle Kunden sind, also sehr guter Vertriebsweg :)
Also, dass ich dann zuerst mal Geld für den Beat bekomme steht dann auch schon fest, BEträge sind auch schon gefallen, die sind zu BEginn antürlich nich hoch, aber da will ich mich halt gerade absichern, falls halt doch mal ein hit dabei is, und deshalb werd ich wohl einen Lizensvertrag abschließen, denke das wird schon klappen, denn einfach so meinen Beat ihm voll verkaufen, ohne danahc evtl. noch was davon zu haben, is mir grad bei den etwas geringeren Beträgen zu Beginn doch etwas zu kritisch...
 
AW: Instrumentals verkaufen - rechtliches

Wenn das so geplant ist, kommst Du mit einem Lizenzvertrag am besten Weg, da Du Deine Komponisten-Anteile bekommst.

Verkaufen, bedeutet, die verlierst ALLE Rechte über diesen Track.

Wenn Du jetzt schon weisst, das diese Gegebenheit öfters vorkommt, lohnt sich natürlich ein GEMA-Mitgliedschaftsantrag, solange Du diese Beats dann nicht mehr kostenlos der Öffentlichkeit zur Verfügung stellst.

Danach heisst das Grundprinzip:
Je bekannter bzw. erfolgreicher die Tracks (nachweislich) geworden sind, desto mehr Gage kann man dann schrittweise verlangen.
 
AW: Instrumentals verkaufen - rechtliches

eben, deshalb der Lizensvertrag, ich will meine Rechte (und Linke ;) ) nich verlieren :)

nur das zustandekommen des Vertrages wird wahrscheinlich noch zusätzlich entlohnt, sozusagen, ein Leasing mit Anzahlung ;)

ich meld mich, wenns mal ordentlich läuft und teile meine erfahrungen mit, oder ihr seht mich halt demnächst bei den einschlägigen Musik-Sendern ;)

Ich danke auf jedenfall für die Unterstützung, da weiß ich wenigstens jetzt genauer wie ich das, was ich will, genauer formulieren kann
 
AW: Instrumentals verkaufen - rechtliches

grizto schrieb:
eben, deshalb der Lizensvertrag, ich will meine Rechte (und Linke ;) ) nich verlieren :)

nur das zustandekommen des Vertrages wird wahrscheinlich noch zusätzlich entlohnt, sozusagen, ein Leasing mit Anzahlung ;)

Ich glaube, das hast Du falsch verstanden.

Wenn Du einen Lizenzvertrag vereinbarst, gibts kein zusätzliches Geld, da die prozentuellen Anteile pro verkaufter Single an Dich abfallen.
Die Recht gehen in der vereinbarten Zeit auf diesen Produzenten, Acts, was auch immer über. Diese Lizenzierung darf nur einmalig vorgenommen werden, ausser es will jemand nur Samples daraus für nen Mix oder was weiss ich.

Entweder verkaufen für nen Pauschalbetrag oder lizenzieren und das Risiko eingehen, wenige Verkäufe zu haben.
 
AW: Instrumentals verkaufen - rechtliches

mmmh....

ich dachte ich mach nen Lizensvertrag, und lass mir trotzdem das zustandekommen zusätzlich entlohnen, sozusagen, sie zahle dafür, dass sie den beat bekommen, aber %tual werd ich trotzdem noch beteiligt....

Wie gesagt, das, was ich bekomme sind ja keine Riesen Summen, aber anscheinend läuft das auch so im endeffekt, ich bekomm erst ma so kohl für rauisrücken, und dann noch %te:

mal 2 Zitate aus ner Mail

ok, da erste is kein zitat, da ich die mail nimmer finde, aber da meinte er was von " hab ma beats vorgespielt, die wären dran interessiert die zu kaufen, gäb in den kreisen aber nich viel, nur soundsoviel Euro"

später dann(nach Rpckfragen von mir):

Beats: Wir sind ja Lable und würden, im Falle eines oder mehrerer Verkäufe,
Verträge mit denjenigen Abschließen, die Dich im Falle dessen, dass das
wirklich mal ein Hit wird noch %ual beteiligen (am Verkauf jedes
Tonträgers).

das bestätigt mich doch in meinem wunsch nach der kombination?
 
AW: Instrumentals verkaufen - rechtliches

vielleicht mal etwas grundsätzliches zur Nomenklatur:

Urheberrechte sind nach deutschem Recht nicht übertragbar. Sie bleiben immer und in jedem Fall dem Urheber. Verträge, die etwas anderes vereinbaren sind (zumindestens in diesem Punkt) nichtig. Das führt übrigens auch zu dem bereits genannten Aspekt, daß man als der Urheber auch immer genannt werden muß.

Diese Lage ist übrigens z. B. in den USA anders, wo genau selbiges möglich ist. Daher ist es auch wichtig in einem Vertrag festzulegen, für welche Region die Verwertungsrechte gelten.

Was man allerdings anstatt des nicht möglichen Abtreten des Urheberrechts machen kann, ist das Einräumen sogenannter Nutzungsrechte. Was genau man da einräumt, kann man beliebig einzelvertraglich regeln. Vor allem unterscheidet man hierbei zwischen einem einfachen, einmaligen Nutzungsrecht und einem ausschließlichen Nutzungsrecht.

Konkret hieße das, das man beim einfachen Nutzungsrecht den Beat auch noch an beliebig viele andere verkaufen kann, beim ausschließlichen nur an genau diesen einen Rechteverwerter.

Die Gebühren kann man hier beliebig frei festlegen - solange sich alle einig sind, versteht sich ;-). Gebräuchlich ist es entweder eine Pauschalgebühr oder eine prozentuale Beteiligung - oder eine Mischform aus beidem.

Letzteres würde ich auch empfehlen, jedenfalls, wenn alle mitmachen und man etwas risikobereit ist. Mit den Prozenten sinkt natürlich auch die Pauschalgebühr, aber das sollte ja klar sein :)
 
AW: Instrumentals verkaufen - rechtliches

Die Gebühren kann man hier beliebig frei festlegen - solange sich alle einig sind, versteht sich ;-). Gebräuchlich ist es entweder eine Pauschalgebühr oder eine prozentuale Beteiligung - oder eine Mischform aus beidem.

Letzteres würde ich auch empfehlen, jedenfalls, wenn alle mitmachen und man etwas risikobereit ist. Mit den Prozenten sinkt natürlich auch die Pauschalgebühr, aber das sollte ja klar sein :)

und diese Mischform ist das, was ich anstrebe :)
 
Du scheinst ja ganz schön überzeugt zu sein von deinen Beatz, das gefällt mir. Da Ich/Wir immer auf der Suche nach guten Beatz sind, wollte ich mal fragen ob Du mir evtl. ein paar Beatz vorstellen könntest. Oder kann man sich die irgendwo anhören ???
Wir sind eine Berliner Musikproduktionsfirma und hatten 2004 mehrere Top10 Titel.
greetz
 

Neue Themen


Zurück
Oben