Angebot ohne Gage (nur Vera*******)

  • Ersteller Ersteller Gast47319
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  • #51
Die Aussage halte ich für Schwachsinn. Wie haben denn die momentanen DJ-Größen wohl angefangen? Glaubst du die Touren durch die Welt, weil sie von Tokio bis Ibiza jeden Club-Betreiber und Veranstalter persönlich kennen bzw. schon vor ihrer DJ-Karriere kannten? Weil Sie ne schicke Bewerbungsmappe gebastelt haben und dann per Info-Brief um die Welt geschickt haben?

Natürlich haben die klein angefangen, bestimmt auch zig mal umsonst oder für Spesen aufgelegt und dadurch ihre Fans gewonnen. Ein paar Bookings -> ein paar Fans -> mehr Bookings -> mehr Fans -> .... -> Irgendwann mal verlangen können was man will.

Genau wie Frank es beschrieben hat, funktioniert das ganze doch. Und wenn's nur "lokal" funktioniert? Was soll's?! Außerdem glaubt ihr wirklich, dass man zu einem internationalen Top-Act wird, wenn man nicht mal im kleinen, abgewrackten Club in seiner Heimatsstadt gespielt hat?

Davon abgesehen ist jeder Gig, gerade als Anfänger, Gold wert. Man lernt an jedem Abend etwas dazu. Sei es, dass man an einem Mixer steht, mit dem man noch nie gearbeitet hat. Sei es die Herausforderung Leute zum Tanzen zu animieren, die sonst eher Mucke vom 08/15 Resident gwohnt sind oder sei es sich mit einem nörgelnden Veranstalter rumzuschlagen und ihm doch noch die Spesen rauszuleiern.

Lieber ein paar schlechte, bzw. schlecht bezahlte Gigs als gar keine.
das meiste läuft heute über VÖs
 

  • #52
das meiste läuft heute über VÖs

Kann sein, dass ich da Quinto nicht ganz richtig verstanden habe. Bleibe aber bei der Aussage, dass Gigs einfach ein wichtiger Weg sind um an Bekanntheit zu gewinnen und somit ist jeder Gig, sei er auch schlecht (bzw. nicht) bezahlt, wichtig.
 
  • #53
Egal ob mit VÖ's, lokale Auftritte oder was weiss ich was... Du als DJ musst dem Veranstalter etwas bieten können wo er einen gewissen Gegenwert sieht, den er bereit ist zu bezahlen...
Was denkst du, weshalb DJ's welche eben auch releasen gebucht werden? Und jetzt sag nicht, weil sie so gut produzieren können... das können andere auch!
Es ist hier nicht anders: Durch die Veröffentlichungen (insbesondere wenns Hits werden) schaffst du dir eine Fanbase, welche dann wiederum wegen dir den Club besuchen... Wer gewinnt schlussendlich?? Oh Wunder, ja... der Clubbetreiber weil bei ihm die Kassen klingeln... Egal wie du es drehst und wendest... du wirst immer auf denselben Nenner kommen...
Willst du dir als DJ heute nen Namen machen musst du echt kreativ sein... anderes Beispiel: DJ Bl3nd... hampelt mit seiner Maske auf youtube rum zu imho "weird sounds"... aber hey, seine views auf youtube und sein gigkalender geben ihm recht... er fällt auf und genau drum geht's...

Noch ein Beispiel? Gibt ja hier diese topless-DJane die während dem Auflegen ihre Brüste auspackt... und zack ist der Club mit geifernden Spannern gefüllt, die etwas für die Kohle sehen wollen. Mission accomplished, Promoter happy.

Die Quintessenz meiner Aussage ist nur: Wenn du was erreichen willst, fall auf! Und das geht nicht indem du zuhause sitzt und Bewerbungsmappen bastelst...
 

  • #55
[...]

Die Quintessenz meiner Aussage ist nur: Wenn du was erreichen willst, fall auf! Und das geht nicht indem du zuhause sitzt und Bewerbungsmappen bastelst...

Richtig. Am besten fällst du aber mit guter Musik auf. Super Trackauswahl und solidem Mixing. Denn mMn setzt sich Qualität am Ende immer durch.
Denn Titten hängen irgendwann, und lustige Masken tragen, mit Mitte 40, ist doch recht affig.

Natürlich macht der VA eine Kosten-Nutzen Rechnung auf, wenn er bucht. Aber ein DJ bringt immer einen Gegenwert sobald er Musik spielt. Und bloß weil ein DJ kein Straßenfeger ist, hat er keine Gage oder kein Unkostenbeitrag verdient halte ich für falsch. Ein paar Kröten hat JEDER DJ verdient (auch ein Newcomer!), dass ist für mich eine Frage des Prinzips und Respekts gegenüber einem DJ.
Das Problem sind nur die "DJ-Nerds" die für umme giggen und sogar noch nicht mal Fahrtkosten wollen. Im Grunde das selbe Prob wie auf dem Bau mit den Schwarzarbeitern.
 
  • #56
Richtig. Am besten fällst du aber mit guter Musik auf. Super Trackauswahl und solidem Mixing. Denn mMn setzt sich Qualität am Ende immer durch.
Genau, ich kann dir unzählige DJ's die so gedacht haben... und wo stehen sie heute?? Keine Ahnung, denn ich hab nie wieder was von denen gehört... Wenn du so denkst, hast du dein Schicksal schon besiegelt!

Denn Titten hängen irgendwann, und lustige Masken tragen, mit Mitte 40, ist doch recht affig.
Das waren bloss zwei Beispiele für den Weg für einen kurzen und schnellen Ruhm...

Und bloß weil ein DJ kein Straßenfeger ist, hat er keine Gage oder kein Unkostenbeitrag verdient halte ich für falsch. Ein paar Kröten hat JEDER DJ verdient (auch ein Newcomer!), dass ist für mich eine Frage des Prinzips und Respekts gegenüber einem DJ.
Klar, da bin ich absolut bei dir, die meinung habe ich auch... jedoch denkt nicht jeder promoter gleich, insbesondere dann nicht wenns um Kohle geht... da gehen Werte wie Respekt schnell mal verloren...

Das Problem sind nur die "DJ-Nerds" die für umme giggen und sogar noch nicht mal Fahrtkosten wollen. Im Grunde das selbe Prob wie auf dem Bau mit den Schwarzarbeitern.
Dies alles auf die Nerds abzuschieben fände ich jetzt hier aber auch falsch... Diese machen wahrscheinlich noch weniger aus, als du denkst.
 
  • #57
Frank Riel rules! Man merkt sofort: Der Mann hat Erfahrung und weiß von was er spricht. :)

Ansonsten:
... zuhause sitzt und Bewerbungsmappen bastelst...
Igigitt "Bewerbungsmappe" ... ne "Bewerbungsmappe" als DJ? ... Als ich noch im Club aktiv war, hieß das ganz einfach " aha ... du willst dich als DJ bewerben? ... haste jetzt grad mal ne Stunde zeit? dann ab ans pult und zeig was du kannst, dann schau mer weiter ..."
 
  • #58
hatte das Wochenende auch 2 1/2h ohne Gage Warmup gemacht, aber gerade jetz am Anfang bin ich ueber jeden Auftritt dankbar, der Mix war super aber ich denk beim nächsten mal kann ich dann viel smoother durch die Buchse atmen, war schon ziemlich nervös bei den ersten 3 Songs, hat sich aber mit der Zeit dann gelegt. Ich bin persönlich froh darüber es gemacht zu haben.
 
  • #59
Richtig. Am besten fällst du aber mit guter Musik auf. Super Trackauswahl und solidem Mixing. Denn mMn setzt sich Qualität am Ende immer durch.
Denn Titten hängen irgendwann, und lustige Masken tragen, mit Mitte 40, ist doch recht affig.

Natürlich macht der VA eine Kosten-Nutzen Rechnung auf, wenn er bucht. Aber ein DJ bringt immer einen Gegenwert sobald er Musik spielt. Und bloß weil ein DJ kein Straßenfeger ist, hat er keine Gage oder kein Unkostenbeitrag verdient halte ich für falsch. Ein paar Kröten hat JEDER DJ verdient (auch ein Newcomer!), dass ist für mich eine Frage des Prinzips und Respekts gegenüber einem DJ.
Das Problem sind nur die "DJ-Nerds" die für umme giggen und sogar noch nicht mal Fahrtkosten wollen. Im Grunde das selbe Prob wie auf dem Bau mit den Schwarzarbeitern.

Aber hier ging es um einen lausigen GIG als WarmUp und nicht mehr.
Wenn ich so manche Beiträge hier lese, müssen ja alle Praktikanten, die irgendwo ne Woche arbeiten, um reinzuschnuppern und ihr Können zu zeigen, Schwarzarbeiter sein! :cool:

Seht das doch mal alles ein wenig lockerer!
Was nimmt Dir denn Dein von Dir so genannter ,,DJ-Nerd" weg? Wo ist das mit Schwarzarbeit zu vergleichen? Du warst auch mal am Anfang, wenn Du es nicht überhaupt noch bist.

Wenn der eine nicht auf meiner Party auflegt, macht es eben schon der nächste. Leider kann man diese Branche meist überhaupt nicht vergleichen wie ein normales Tätigkeitsumfeld, wo man um 7 kommt und um 16 Uhr geht!

Ansonsten kann ich mich nur Frank Riels Aussagen anschließen: Es geht heutzutage nur um Kohle!

Auffallen um jeden Preis heißt das Motto! Nur die Skurilen Leute fallen auf, weil man mit denen Geld verdienen kann! Deswegen werden auch soclhe Leute wie aus DSDS oder sonst woher nie langfristig Fuß fassen, weil die alle viel zu dröge und langweilig sind!



Auch DJ ZY3X aus A. an der H. bei W. macht tolle Mucke in seinem Kellerstudio und legt auch ganz toollen MinimalSound auf, aber leider tun das auch 20000 andere!
 
  • #60
...
Das Problem sind nur die "DJ-Nerds" die für umme giggen und sogar noch nicht mal Fahrtkosten wollen. Im Grunde das selbe Prob wie auf dem Bau mit den Schwarzarbeitern.

Erzähle dir mal wie mein Bruder nach 3 Jahren wieder Arbeit bekam, als Monteur.

3 Jahre Bewerbung schreiben etc. mit supertollen Ausdruck und Form und "Style". Was hat es genützt gar nix.

Dann bekam er von einem ehemaligen Kollegen einen Tip, dass bei uns in der Stadt nen Montagebetrieb Leute suche.

Er vorsichtig geworden erst mal angerufen. Den Chef erwischt, der hat gesagt Samstag Zeit kommen Sie mal rum so zwischen 10 und 11 früh.
Mein Bruder ist hin, sie haben geschwatzt. Der Chef, ein junger Bursche von 34, fragte wo er gelernt hätte. Brüdercvhen sagte da und da. Kannte er und sagte ist ne Referenz.

Dann kam die entscheidene Frage, nach dem üblichen Lohn, Arbeitszeiten etc., ob er die Folgewoche eine Woche Probearbeiten würde, für 165,00 € (etwa 40 Stunden), als Unkostenausgleich. Mein Bruder sagte ja, obwohl er und hier der Vergelich, ja auch von der Stütze mehr gehabt hätte.

Am Mittwoch kam der Chef auf die Baustellen, sprach mit den Vormann und ne 1/2 Stunde später war mein Bruder festangestellt und ohne die "Probezeit" für "umme" wäre er immer noch arbeitssuchend.
 
  • #61
Genau, ich kann dir unzählige DJ's die so gedacht haben... und wo stehen sie heute?? Keine Ahnung, denn ich hab nie wieder was von denen gehört... Wenn du so denkst, hast du dein Schicksal schon besiegelt!

Ich kann nicht nachvollziehen, warum gute Tracks und solides Mixing ein Todesurteil sein sollen. Natürlich braucht man auch gigs und Kontakte zu VA's, aber ist deine Mukke fürn Arsch, haste genau 2 Gigs beim kumpel VA, den ersten und den letzten. Will sagen: gutes Vitamin B ist gut aber noch lange nicht alles.

Das waren bloss zwei Beispiele für den Weg für einen kurzen und schnellen Ruhm...
Ja, eben. Will man dauerhaft was reissen, bedarf es einer (hohen, konstanten) Qualität.



Dies alles auf die Nerds abzuschieben fände ich jetzt hier aber auch falsch... Diese machen wahrscheinlich noch weniger aus, als du denkst.
DJ's die für umme auflegen, drücken die Preise. Da gibt es für mich keine 2 Meinungen.
 
  • #62
DJ's die für umme auflegen, drücken die Preise. Da gibt es für mich keine 2 Meinungen.

Darum ging es doch gar nicht!!!!:mad:

Keiner hier soll umsonst auflegen, wer macht das denn schon??? Wer kennt hier jemanden, der bereits das 10te Mal aufgelegt hat, ohne dafür Kohle zu verlangen?

Das ist doch an den Haaren herbeigezogen!

Es sollte doch nur darum gehen, nen Fuß in die Tür zu bekommen! Ein- vielleicht auch zweimal reinschnuppern, mehr nicht. Wer dann nicht sein Können gezeigt hat oder die Situation nutzt, neue Kontakte knüpft, was weiß ich, der wirds sowieso schwer haben!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #63
Es sollte doch nur darum gehen, nen Fuß in die Tür zu bekommen! Ein- vielleicht auch zweimal reinschnuppern, mehr nicht. Wer dann nicht sein Können gezeigt hat oder die Situation nutzt, neue Kontakte knüpft, was weiß ich, der wirds sowieso schwer haben!

+1 Genau so ist es, hier geht es doch exakt nur um Seb´s Frage.

Es driftet so langsam aber sicher zu einer Grundsatzdiskussion ab. DJs die für lau auflegen machen den Markt kaputt etc. pp. ...geht nur darum irgendwo mal anzufangen - und wer hat beim ersten Gig so richtig fett Gage bekommen? :rolleyes:

Ich hab beim ersten mal Getränke bekommen so viel ich wollte (und glaubt mir, umgerechnet, damals noch DM, hat sichs für mich nur deswegen gelohnt) und wir haben nach dem Abend über Gedeih oder Verderb diskutiert.

Punkt. :d
 
  • #64

sorry aber seit Bebetta bei decks.de "We no speak Americano" in ihre Supportliste mit "Tip top!" als Kommentar reingenommen hat,
bin ich wirklich stark am zweifeln ob die Dame irgendne Ahnung von Techno hat.

Ne halbwegs hübsche Frau wird halt immer gebucht, weil die Publikum zieht und an sich Attraktion ist.

Ansonsten geht das, wie quinto schon gesagt hat, wirklich meist nur im regionalen Raum, mit nem Wahnsinns Booker oder Connections.
 
  • #65
Ne halbwegs hübsche Frau wird halt immer gebucht, weil die Publikum zieht und an sich Attraktion ist.

In einer von Männern dominierten Welt fallen Frauen einfach mehr auf... Fakt und den Spruch: "Whatever it is, sex sells." kommt schliesslich ja auch nicht von ungefähr...
 
  • #66
Richtig. Am besten fällst du aber mit guter Musik auf. Super Trackauswahl und solidem Mixing. Denn mMn setzt sich Qualität am Ende immer durch.

Genau, ich kann dir unzählige DJ's die so gedacht haben... und wo stehen sie heute?? Keine Ahnung, denn ich hab nie wieder was von denen gehört... Wenn du so denkst, hast du dein Schicksal schon besiegelt!

Tja, das erklärt warum auf den meisten Partys zwar lustige Masken, Titten und sonstige Gimmicks zu bewundern sind aber die Musik meistens scheibe ist! :)

Auffallen um jeden Preis heißt das Motto! Nur die Skurilen Leute fallen auf, weil man mit denen Geld verdienen kann!

Naja dann müßte ich ja mit einem außergewöhnlichen Musikgeschmack auch auffallen, es heißt aber immer nur, das passt hier nicht rein. Lol. :cool:

Deswegen werden auch soclhe Leute wie aus DSDS oder sonst woher nie langfristig Fuß fassen, weil die alle viel zu dröge und langweilig sind!

Uh-oh, dieser Vergleich hinkt aber gewaltig.
 


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