T-online darf keine Userdaten speichern

T

technix

■□
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1 Jan 2003
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Siehe Link:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,446838,00.html

Bei dem Fall von Herrn Voss handelt es sich nun ja um einen Einzelfall, aber im Prinzip kann nun jeder die Löschung seiner Logfiles / das weitere Aufzeichnen durch eine Klage verbieten lassen.

Nun will ich gar nicht umbedingt Klagen, habe aber schon mal dadran gedacht, die Trödelkom um eine Unterlassung zu bitten (im Sinne einer Fristsetzung)
(Wie beschrieben auf http://www.kein1984.de/musterklage.html)

Dann erinnerte ich mich allerdings an einen Fall aus dem Forum.
Ich habe das Topic leider nicht wieder gefunden, jedenfalls ging es dadrum das ein User dieses Boards für etwas zahlen sollte, was er nicht gekauft/verbrochen (ka) hatte.

Soweit ich mich erinnern konnte hat er sich die Logfiles seines Providers geben lassen und konnte somit klarstellen, das er die gewisse Internetseite, die ihn angeschrieben hat, nie besucht hat.

Nun betreibe ich keine illegalen Machenschaften im Netz und bin am überlegen, ob es nicht doch sinnvoll ist, die Daten speichern zu lassen, da diese in so einem Fall auch zum eigenen Schutz dienen können.

/edit: ich entschuldige mich für den threadtitel - "Userdaten" ist nicht ganz die richtige Wortwahl.
 
Hieße das, dass alle Userdaten, die im Zuge von Strafverfahren gegen Personen vom Provider angefordert werden, von nun an unzulässige Beweismittel sind?
 
Ich glaube das muss getrennt geprüft werden aber ich schätze mal nicht, da es normal ist, dass die Polizei auf Grund von IP Adressen zu ihrem "Klientel" kommt... :confused:
 
Hallo,
der Hintergrund ist der, dass die Provider keine Verbindungsdaten speichern dürfen, die nicht zur Abrechnung benötigt werden. Im konkreten Fall ging es darum, das T-Online bei Flatratekunden trotzdem die Verbindungsdaten gespeichert hat.
Das ist ein ganz klarer Rechtsbruch.
Allerding nur noch für kurze Zeit. Demnächst werden, dank EU-Beschluss, den unsere hohen Herrschaften in den Parlamenten eifrig unterstützt haben, alle Verbindungsdaten (Telefon, SMS, IP-Daten, Fax, ...) für mindestens ein halbes Jahr auf Vorrat gespeichert werden. Vobei die Zeiten der Unschuldsvermutung, vorbei die Zeiten, in denen wir so etwas wie eine Privatsphäre hatten. Willkommen 2007!

Grüße, Georg
 
Alle Provider speichern alles - die interessiert nicht, was sie dürfen und was nicht, habt ihr das noch nicht gemerkt ?
 
Alle Provider speichern alles - die interessiert nicht, was sie dürfen und was nicht, habt ihr das noch nicht gemerkt ?

Woher diese Sicherheit Deiner Aussage und außerdem: wie begründet sich diese Aussage ganz speziell (und vor Allem technisch betrachtet) ?

Und ja, auch Provider egal welcher Art müssen sich an vorhandene Gesetze halten, dies wird in extrem geringen Zeiträumen durch entsprechende Institutionen geprüft und immer wieder erneut seriös bestätigt.

"Alle Provider speichern alles" ist wieder eine Aussage ohne technischen Hintergrund - ein kleiner Tipp am Rande: Würde ein Provider "alles" (= und darunter verstehe ich wirklich alle Daten, welche über dessen Infrastruktur übertragen werden) speichern, so wären gigantische und undenkbar große Speichersysteme und Speicherkapazitäten nötig, welche sich kein Provider leisten kann - niemals.

Wie gesagt, erläutere doch mal bitte, worauf sich Deine Aussage begründet.
"Das es eben so ist" akzeptiere ich nicht, sorry.
 
Ich arbeite für diverse Provider und administriere die Datenbanken, das muss Dir reichen
 
Um alle Zweifel auszuräumen:

Durch die Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung ist es nach
Ansicht des Landgerichts Offenburg nicht mehr notwendig, dass
Ermittlungsbehörden für bestimmte Auskunftsersuchen bei Providern
eine richterliche Anordnung einholen. Das geht aus einer Entscheidung
(Az. 3 Qs 83/07) der 3. großen Strafkammer des Gerichts hervor.
Hintergrund ist ein vorangegangener Beschluss[1] bezüglich der
Ermittlung von Tauschbörsennutzern, mit dem das Amtsgericht (AG)
Offenburg bundesweit für Aufsehen gesorgt hatte.

Der ganze Artikel stand hier:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/107197

Es ist doch unerheblich, solche Fragen zu stellen. Kauft eure Software und damit hat sich das Thema erledigt. Dann braucht man auch nicht ins Höschen machen und bibbern, ob da irgendwo eine IP Adresse gespeichert ist, die über einen RADIUS Server oder sonst irgendwie gearteten LogIn Mechanismus abrufbar ist.

Fakt ist nun mal, wer sich auch nur annähernd mit Routing, IP Paketen, Scripten, Verschlüsselung und dem RFC beschäftigt, der weiss, was alles hinter den Kulissen läuft, und Leute, glaubt es oder lasst es sein. ES WIRD GEMACHT

Die meisten ProxyServer sind so mangelhaft konfiguriert, dass es mich ein Lächeln kostet, den User in Usbekistan ausfindig zu machen und die dort ansässigen Provider nötigenfalls juristisch zur Auskunft zu zwingen.

Wer an Firewalls, Anonymizer und ähnlichen Quatsch glaubt, der glaubt auch, dass der Storch die Babys bringt....
 

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