Wie wird man international gebucht?

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Diamonds

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Hallo Liebe Deejays,

Mein Name ist Felix Heintz, lege mit einem Kumpel seit 4 Jahren auf und wir heißen "DIAMONDS DJ CREW". Wir sind aus Luxemburg und in Luxemburg sind wir bereits ziemlich bekannt. Wir sind unter Anderem Resident DJ im größten Club von Luxemburg, dem M Club Luxemburg. Jetzt wollten wir langsam den nächsten Schritt wagen und in Deutschland respektiv Frankreich oder Belgien auflegen. Leider klappte das bis jetzt noch nicht. Wollte euch deshalb fragen was ich falsch mache und was man tun muss um internationale Bookings zu erhalten.

Unser Marketing finde ich nicht schlecht und unsere PromoTapes kommen auch sehr gut an. Ein Promovideo von 2-3 Minuten wird demnächst gedreht.
Hier ist unsere Facebookseite, dann könnt ihr euch mal einen Eindruck machen und mir villeicht mitteilen was daran gut ist oder auch nicht gut ist: www.facebook.com/diamonds.dj.crew

Hier ist unsere Mixcloudseite: http://www.mixcloud.com/DiamondsDJCrew/
Da findet man alle Podcasts und Live Sets. Würde mich auch da über ein Feedback freuen

Außerdem haben wir ein professionnelles Pressbook.

Was soll ich jetzt genau tun um die Aufmerksamkeit von Deutschen Clubs zu erlangen und auch gebucht zu werden. Das Pressbook mit der Post und einem angepassten Brief an verschiedene Clubs schicken oder persönlich vorbei gehen, was mir aber unmöglich ist weil wir jeden Monat ausgebucht sind und deshalb keine Zeit haben eine Weltreise zu machen :)
Oder einfach per Email sich bewerben und hoffen dass eine Antwort kommt, was wahrscheinlich nie geschehen wird weil die Clubbesitzer ihre Emails sowieso nicht lesen oder keine Zeit dafür haben.

Würde mich über eine Antwort freuen

Danke im Vorraus :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach quatsch, verschiedene DJ's aus Luxemburg legen auch in der Region Trier und Köln auf und haben noch keinen Release.
 
Ach quatsch, verschiedene DJ's aus Luxemburg legen auch in der Region Trier und Köln auf und haben noch keinen Release.
Wenn Du meinst, das ist quatsch, warum fragst Du dann hier nach?

Meint Ihr wirklich, Euch hilft Jemand, wenn Ihr hier solche Antworten gebt? Wahrscheinlich nicht!
 
Hmmm ja gut tut mir leid für diese Aussage :)
 
Biete Qualität, hebe dich ab, gewinne Fans die dich empfehlen ... Luxemburg ist so klein, da ist man ganz schnell 'international' ;)
 
Qualität ist da, heben uns auch glaube ich ab. Das könnt ihr auch beurteilen wenn ihr möchtet, dann weiss ich nähmlich genau op wir uns noch viel verbessern müssen oder ob das schon reicht fürs Internationale.
Fans haben wir auch ein paar. Was fehlt noch ? :)

Beziehungsweise, wie bewerbt Ihr euch in größeren Clubs?

Danke
 
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Ach quatsch, verschiedene DJ's aus Luxemburg legen auch in der Region Trier und Köln auf und haben noch keinen Release.

Naja, Trier mag zwar technisch gesehen Ausland sein, aber ich finde immer, wenn man von der eigenen Landesgrenze aus hinspucken kann ist es nicht wirklich international... ;)


Ansonsten hat Patrick schon recht: um ernsthaft international wahrgenommen zu werden geht es ohne eigene Releases kaum noch. Schaut euch doch mal die "großen" Namen an, die ständig um Welt touren. Eigentlich alle hatten erst einen großen Hit und sind dann als DJs gebucht worden, diejenigen, die es allein (oder zumindest hauptsächlich) durch Auflegen dahin gebracht haben kann man vermutlich an einer Hand abzählen...

Der Grund ist relativ simpel: internationale Bookings sind für Veranstalter relativ teuer, da selbst bei gleicher Gage zu lokalen Acts (meistens wollen die eigens eingeflogenen Headliner ja sogar ein klitzekleines bisschen mehr...) aufgrund der Fahrtkosten (+ Unterbringung) die Gesamtkosten steigen.
Damit sich das für den Veranstalter lohnt muss der internationale DJ ihm auch irgendeinen Vorteil bringen, der normalerweise darin besteht, dass er aufgrund seiner Bekanntheit mehr Leute in den Laden zieht, die evtl. auch bereit sind, mehr Eintritt zu bezahlen.
Wenn Dich in der Gegend aber niemand kennt kommt auch keiner wegen Dir und zahlt erst recht nicht mehr Geld.

Einzige Ausnahme, die mir einfällt ist wenn Dich der Veranstalter/Booker musikalisch/technisch so geil findet, dass er meint, das müssten seine Gäste zwingend hören und auch das Risiko auf sich nimmt, damit einen Flop zu landen.


Ohne euch jetzt auf die Füße treten zu wollen, aber ein Blick auf eure Mixcloudseite zeigt, dass ihr von Pharell Williams über Katy Perry, Miley Cyrus, David Guetta bis zu Martin Garrix die gleiche 08/15 Mainstream-/Pop-Grütze (no offense... ;)) spielt, die einem vermutlich aus jeder Großraumdisco dieses Planeten entgegenschallt.

Für euren exquisiten und einzigartigen Musikgeschmack werdet ihr also vermutlich nicht gebucht werden.

Dazu kommt, dass es bei dieser Art Musik den meisten Leuten relativ egal ist, ob sie jetzt gut oder schlecht gemixt ist oder von wem (es sei denn, sie kennen den DJ selbst aufgrund seiner Hits aus dem Radio, s.o.). Die wollen einfach Musik zum Feiern hören, die sie kennen.
Ist jetzt nicht zwingend abwertend gemeint, macht es aber auf jeden Fall verdammt schwer, sich als DJ irgendwie derartig abzuheben, dass ein Veranstalter aus dem Ausland einen bucht, weil man irgendwas gravierend anders macht als die lokalen DJs, die einen ähnlichen Sound spielen....


Ein paar Ideen, die vielleicht funktionieren können:

  1. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen - arbeitet euch Schritt für Schritt über die Grenze vor. erst mal Trier, vielleicht hat da schon mal der ein oder andere von euch gehört oder euch bei einem Feiertrip nach Luxemburg schon mal gesehen. Baut euern Ruf aus und arbeitet euch langsam vor
  2. Legt euch irgendein Show-Element zu, das euch unverwechselbar macht. Bei eurem Namen könntet ihr eure Outfits z.B. mit Strasssteinchen bekleben. Ich persönlich halte zwar nicht viel davon, aber bei DJ Bl3nd hat's z.B. funktioniert und auch Deadmau5, Sido, Cro und anderen hat das Maskengekasper beim Weg zu mehr Bekanntheit sicher nicht geschadet
  3. Einer von euch lässt sich Silikont*tten machen und legt oben ohne auf. Wenn ihr dann noch ein Video davon an die Bild und RTL2 schickt sind euch Bookings nicht nur in Deutschland sondern auch auf Malle nahezu sicher :d
 
Okay vielen vielen vielen Dank,

das nenn ich doch eine Antwort, nicht wie die von Patrick !!!
Glaube dann werden wir es mit dem Schritt für Schritt über die Grenze versuchen. Produktion kommt irgendwann später.

"Damit sich das für den Veranstalter lohnt muss der internationale DJ ihm auch irgendeinen Vorteil bringen, der normalerweise darin besteht, dass er aufgrund seiner Bekanntheit mehr Leute in den Laden zieht, die evtl. auch bereit sind, mehr Eintritt zu bezahlen.
Wenn Dich in der Gegend aber niemand kennt kommt auch keiner wegen Dir und zahlt erst recht nicht mehr Geld."

Dafür ist meiner Meinung nach der Veranstalter verantwortlich. Zum Beispiel in unserem Resident Club werden oft Deejays aus Deutschland oder was weis ich von wo gebucht, die auch kein Schwein kennt. Aber das wird dann halt soviel gepushed mit Videos und Mixtapes von dem, dass die Leute neugierig werden und der Laden immer voll ist. Davon abgesehen, dass der Laden sowieso immer voll ist, bringt das die notwendige Abwechslung rein, anstatt immer die gleichen Resident Deejays in seinem Club spielen zu lassen.

Was ich mich frage, was machen die Deejays die im M Club gebucht werden, 1 mal alle 3-4 Monate anders? Die produzieren ebenfalls nicht und kosten sicher auch Geld :) Klar ist es was anderes wenn jemande vom Ausland nach Luxemburg kommt als wenn ein Luxemburger ins Ausland geht, da denkt man halt sofort "was der ist aus Luxemburg ? Die können doch nichts". Trotzdem....

Klar ist es Mainstream aber ist alles sehr sauber gemixt und auch mit scratches und speziellen Intros versehen. Wenn ich dann die Mixtapes von anderen Deejays anhöre die so gebucht werden, ist das als würde jemand mit einem Schraubenzieher in meinem Ohr drehen :)

Ja gut das mit dem Verkleiden und so finden wir *******e. Es hat natürlich auch seinen Vorteil vom Marketing her aber na gut, das sind wir einfach nicht.

Aber Danke für die Antwort :)
mfG Felix
 
Okay vielen vielen vielen Dank,

das nenn ich doch eine Antwort, nicht wie die von Patrick !!!

So unterschiedlich ist der Inhalt nicht, es sind nur mehr Worte. ;)

"Damit sich das für den Veranstalter lohnt muss der internationale DJ ihm auch irgendeinen Vorteil bringen, der normalerweise darin besteht, dass er aufgrund seiner Bekanntheit mehr Leute in den Laden zieht, ... ."

Dafür ist meiner Meinung nach der Veranstalter verantwortlich. Zum Beispiel in unserem Resident Club werden oft Deejays aus Deutschland oder was weis ich von wo gebucht, die auch kein Schwein kennt. Aber das wird dann halt soviel gepushed mit Videos und Mixtapes von dem, dass die Leute neugierig werden und der Laden immer voll ist.

Denkfehler, man holt große Namen nur wenn man weiß, dass die Rechnung aufgeht. Ist in jedem Genre so bei größeren Events, bzw. bei kleinen Clubs muss man dann an der Tür entsprechend Eintritt verlangen können. Hier redet man aber von international bekannten Personen. So wie du es beschreibst geht es mit weniger bekannten, die aber gute Qualität liefern und deshalb gebucht werden.


Davon abgesehen, dass der Laden sowieso immer voll ist, bringt das die notwendige Abwechslung rein, anstatt immer die gleichen Resident Deejays in seinem Club spielen zu lassen.

Wenn du der Meinung bist ein Laden wäre ohne Zutun und Management immer voll, dann irrst du gewaltig. Dahinter steckt viel Arbeit wenn es länger als die Neugierphase gut gehen soll.

Klar ist es was anderes wenn jemande vom Ausland nach Luxemburg kommt als wenn ein Luxemburger ins Ausland geht, da denkt man halt sofort "was der ist aus Luxemburg ? Die können doch nichts". Trotzdem....

Mit solch nationalistischem Gedankengut wirst es nicht weit bringen, mit dieser Äußerung kommen DJs bei mir für Veranstaltungen für immer auf die schwarze Liste. Vielleicht ist dies dir bei solchen Äußerungen auch schon geschehen, dann musst dir nen anderes Hobby suchen oder lange warten bis andere Veranstalter Einzug halten.

Klar ist es Mainstream aber ist alles sehr sauber gemixt und auch mit scratches und speziellen Intros versehen.

Bieten halt zig DJs im Umkreis günstiger, vorher wolltest dich noch abheben nun ist es Mainstream? Komme nicht ganz mit, was denn nun. Nicht falsch verstehen, aber die Aussagen passen nicht zueinander.

Wenn ich dann die Mixtapes von anderen Deejays anhöre die so gebucht werden, ist das als würde jemand mit einem Schraubenzieher in meinem Ohr drehen :)

Schlecht über andere DJs reden - schlechtes Karma - stiftet nur Unfrieden den niemand braucht. Bist bei mir schon wieder auf der schwarzen Liste gelandet. Dieses Mal lebenslang. Djs die Unfrieden verbreiten werden nicht gebucht, selbst wenn sie noch so berühmt sind.

Vermute also eher in deinen Äußerungen eine klare Entscheidung bei den Veranstaltern, wenn du so dort aufgetreten bist, dann wirst du nie mehr gebucht.

Vielleicht findest die Zeilen hart, aber du wollest ja vermutlich eine ehrliche Meinung.
 
R2D2 Posts sollte man mal zusammen ausdrucken und als Buch binden. 100% Zustimmung.
 
Ach mensch, ich glaube ich mache mir hier keine Freunde mehr :)

Wenn du der Meinung bist ein Laden wäre ohne Zutun und Management immer voll, dann irrst du gewaltig. Dahinter steckt viel Arbeit wenn es länger als die Neugierphase gut gehen soll.
Das hab ich nicht behauptet, ich sagte nur, dass der Laden immer voll ist und trotzdem Internationale Deejays manchmal gebucht werden. Ich weiß auch dass viel Arbeit und ein gutes Management dahinter steckt.


Mit solch nationalistischem Gedankengut wirst es nicht weit bringen, mit dieser Äußerung kommen DJs bei mir für Veranstaltungen für immer auf die schwarze Liste. Vielleicht ist dies dir bei solchen Äußerungen auch schon geschehen, dann musst dir nen anderes Hobby suchen oder lange warten bis andere Veranstalter Einzug halten.
Was hab ich denn jetzt falsch gesagt ? Hab ja nichts rassistisches oder sonst was gesagt. Ich glaube halt nur dass ein Luxemburgischer DJ es schwerer hat als ein Deutscher.


Bieten halt zig DJs im Umkreis günstiger, vorher wolltest dich noch abheben nun ist es Mainstream? Komme nicht ganz mit, was denn nun. Nicht falsch verstehen, aber die Aussagen passen nicht zueinander.
Ok na gut dann nehme ich das so an und akzeptiere es und werde weiter an mir arbeiten :) Danke



Schlecht über andere DJs reden - schlechtes Karma - stiftet nur Unfrieden den niemand braucht. Bist bei mir schon wieder auf der schwarzen Liste gelandet. Dieses Mal lebenslang. Djs die Unfrieden verbreiten werden nicht gebucht, selbst wenn sie noch so berühmt sind.
Der Spruch war auch eher als Witz gedacht. Nicht alles sofort so ernst sehen :) Ich rede eigentlich nie schlecht über andere Deejays aber na gut, ist mir halt so rausgerutscht, sorry :)


Vielleicht findest die Zeilen hart, aber du wollest ja vermutlich eine ehrliche Meinung.
Finde die Zeilen zwar hart aber ehrlich, ich bedanke mich dafür :)
 
Ach mensch, ich glaube ich mache mir hier keine Freunde mehr :)

Nö, aber was bringt es hier nicht ehrlich zu sein ;)


Das hab ich nicht behauptet, ich sagte nur, dass der Laden immer voll ist und trotzdem Internationale Deejays manchmal gebucht werden. Ich weiß auch dass viel Arbeit und ein gutes Management dahinter steckt.

Das Trotzdem ist der Fehler ;)

Was hab ich denn jetzt falsch gesagt ? Hab ja nichts rassistisches oder sonst was gesagt. Ich glaube halt nur dass ein Luxemburgischer DJ es schwerer hat als ein Deutscher.

Fakt ist und bleibt, dass du nationale Verankerung verwendest aber gerne international auftreten möchtest, das geht einfach nicht. Wenn du nach außen so redest, dann denkt sich jeder seinen Teil. Es muss IMMER völlig zweitrangig sein, woher jemand stammt etc. Es kommt nur auf das Package an, nicht auf die Verpackung. Jeder Booker weiß, dass du diese Äußerung auf Grund eigener Erfahrungen triffst, denn du bist - Luxemburger DJ. Warum sollte also jemand dich buchen, wenn du nicht von dir überzeugt bist? Die brauchen wen auf der Kanzel, der strahlt, powered und fern von Selbstzweifeln ist (nicht das du es bist, aber so kann es verstanden werden).

Der Spruch war auch eher als Witz gedacht. Nicht alles sofort so ernst sehen :) Ich rede eigentlich nie schlecht über andere Deejays aber na gut, ist mir halt so rausgerutscht, sorry :)

Es gibt Witze über die alle lachen und es gibt Witze die ein No Go sind. Vermeide es einfach über andere zu sprechen und konzentriere dich auf dich. Man steht nicht besser da, wenn man andere runter macht. Unfrieden kann kein Booker gebrauchen. Ich arbeite regelmäßig bei Festivals mit bis zu 20DJs und da müsste ein erfahrender Kindergärtner eingestellt werden, wenn die DJs da anfingen Zicken zu sein.

Einfach mal drüber nachdenken, denn ein Booker will ein Package, nicht mehr Arbeit oder Stress wenn er dich bucht. Viel Erfolg dann noch!
 
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Nö, aber was bringt es hier nicht ehrlich zu sein ;)

Bin doch ehrlich :)

Fakt ist und bleibt, dass du nationale Verankerung verwendest aber gerne international auftreten möchtest, das geht einfach nicht. Wenn du nach außen so redest, dann denkt sich jeder seinen Teil. Es muss IMMER völlig zweitrangig sein, woher jemand stammt etc. Es kommt nur auf das Package an, nicht auf die Verpackung. Jeder Booker weiß, dass du diese Äußerung auf Grund eigener Erfahrungen triffst, denn du bist - Luxemburger DJ. Warum sollte also jemand dich buchen, wenn du nicht von dir überzeugt bist? Die brauchen wen auf der Kanzel, der strahlt, powered und fern von Selbstzweifeln ist (nicht das du es bist, aber so kann es verstanden werden).

Ich rede ja nicht nach außen so, deshalb hab ich hier auch im Forum nach Hilfe gebeten und einfach mal nachgefragt ob es so ist. Du hast mir jetzt bestätigt, dass die Booker nicht so denken und das hilft mir schon mal. Selbstvertrauen habe ich und zweifele auch nicht an unserem Können, ohne jetzt überheblich zu sein :)

Es gibt Witze über die alle lachen und es gibt Witze die ein No Go sind. Vermeide es einfach über andere zu sprechen und konzentriere dich auf dich. Man steht nicht besser da, wenn man andere runter macht. Unfrieden kann kein Booker gebrauchen. Ich arbeite regelmäßig bei Festivals mit bis zu 20DJs und da müsste ein erfahrender Kindergärtner eingestellt werden, wenn die DJs da anfingen Zicken zu sein.

Stimmt :)

Einfach mal drüber nachdenken, denn ein Booker will ein Package, nicht mehr Arbeit oder Stress wenn er dich bucht. Viel Erfolg dann noch!

Danke für die Hilfe ;)
 
Es ist genauso wie Patrick geschrieben hat, mit Releases wird man international bekannt. Die andere Option sind Connections, die müssen aufgebaut werden und da kann euch niemand helfen.
So sieht es nun einmal aus.
 
Hey Dimanonds,

Ich weiß ja nicht ob das was für euch ist, aber ich habe ein paar Mal folgendes gemacht:

Immer wenn ich irgendwo im Urlaub war, habe ich dort auch versucht aufzulegen. Der Vorteil ist, du kostest den Promoter weder Hotel, noch Flugticket und trotzdem bekommt er jemanden, den er als internationalen Act ankündigen kann. Das funktioniert halt meistens nur in etwas kleineren Clubs und Bars, nicht in Großraumdiskotheken.

Ich würd mich allerdings nicht erst eine Woche vor Abflug um Bookings kümmern. Meist hab ich mich schon ein paar Monate vor der Abreise in den lokalen Foren, Blogs und Facebook Gruppen umgehört, mit anderen DJs dort geschrieben und gechecked, wer Events veranstaltet. Also im Prinzip dasselbe Networking, das du auch zu Hause betreiben musst. Zwei bis drei Wochen vor meinem Urlaub schick ich dann eine E-Mail an jeden Resident, der Clubs, die interessant wären. Einfach nur kurz, dass ich von –bis in der Stadt und für Bookings verfügbar bin. Link zur Website, Press Kit und Demo Mix dazu, fertig.

Bei vielen habe ich natürlich oft keine Antwort bekommen, aber für ein bis zwei Gigs hat es immer gereicht. Klar bekommst du meist keine oder nur wenig Kohle, aber du hast dafür die Möglichkeit, dich weiter zu promoten. Du bekommst Fotos von einem Gig im Ausland, kannst dein Set bei SoundCloud unter “Live from _____“ posten. Außerdem kannst du Demo-CDs unter den Gästen dort verteilen oder exklusive Remixe (falls du produzierst), so was kommt immer gut an und kann dir irgendwann mal ein weiteres Booking oder zumindest Traffic auf deine Website bringen.

Achso, falls zunächst niemand anbeißt, könnt ihr anderen Residents ja auch einen Tausch anbieten. Sie besorgen euch einen DJ Gig in ihrer Stadt und ihr kümmert euch um einen Spot, wenn sie (auf ihre eigenen Kosten) zu euch nach Luxemburg kommen.

Gruß,
Tobi
 
Die Empfehlung ist also übersetzt, dass er ...

... viel Zeit für Connections investieren soll, die im Alltag nichts wert sind
... in unbekannten Locations auflegen soll
... auf eine angemessene Bezahlung verzichten soll
... auf einen Teil seines Urlaubs verzichten soll

hmmm, wenn das jemand unbedingt tun möchte nur zu. Habe ich allerdings kein Verständnis für, denn wegen unterbezahlten oder gar nicht bezahlten Bookings gebe ich doch nicht meine kostbare Urlaubszeit auf. Jedem das seine.

Nur mal aus Interesse: Wieviele Folgebookings mit normaler Gage, Übernahme von Flug, Hotel, Spesen hast du denn mit dieser Taktik bisher in einem halbwegs bekannten Club gehabt?
 
Hey R2D2,

klar, wie du schon sagst, dass muss jeder für sich selber entscheiden und Prioritäten setzen. Ich persönlich hab das nicht als verlorenen Urlaubstag angesehen weil ich a) sowieso in irgendeinen Club weggeganen wäre, b) die Herausforderung mochte, in einem fremden Land aufzulegen und natürlich c) meine Jungs und ich umsonst trinken konnten :D

Des Weiteren war es an vielen Orten einfach schwierig, weil die Veranstalter (aus verständlichen Gründen) mit einem unbekannten DJ kein Risiko eingehen wollten und die Residents (die an vielen Urlaubsorten jeden Tag spielen) keinen ihrer Gigs aufgeben wollten (manchmal ist es schon komisch, wie viel Wert jemand darauf legt, dass sein Name dick und fett auf einem Plakat steht).

Mir hat der Booking-Tausch mit einem anderen DJ schließlich einen bezahlten Gig in Bangkok (Bed SupperClub) und auf Bali (Sky Garden) eingebracht. Nichts wovon ich reich und berühmt werden würde, aber wie gesagt, mir war eigentlich die Erfahrung wichtiger dabei und mir ist klar, dass das für jemanden, der das professionell machen will, möglicherweise nicht ausreicht.
 
manchmal ist es schon komisch, wie viel Wert jemand darauf legt, dass sein Name dick und fett auf einem Plakat steht

Nun, das willst du doch auch wenn du dort auflegst ;) Ganz ehrlich was nützt es dir, wenn du irgendwo einen guten Gig hast aber keiner weiß es. Also ist Werbung wichtig, sogar so wichtig, dass Deals keine Seltenheit sind in denen hervorgehobene Werbung zu Rabatten führt.

Wie du selbst sagst, jedem das seine, umsonst würde ich nicht auflegen, schon gar nicht im Urlaub, aber das liegt vielleicht auch an der Frage ob die Freundin dabei ist oder die Kumpels. ;)
 
Im Grunde ist der Vorschlag von Tobander nicht schlecht, denn im Prinzip ist das die selbe Strategie die man auch als Frischling fahren könnte und im Ausland muss man sich als selbiger erst mal beweisen.

Ob es nun wirklich Sinnvoll ist wäre die anderer Frage, R2D2 hat die Knackpunkte schon genannt.

Das muss dann jeder für sich entscheiden, ob er den Aufwand betreiben möchte oder nicht.

Alternativ wird man nur dann im Ausland gebucht, wenn man eben einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangt hat. Entweder durch sehr sehr gute Parties die viral die Runde machen oder eben auch durch eigene Releases.

Wurde aber auch schon alles hier genannt.
 
Wie du selbst sagst, jedem das seine, umsonst würde ich nicht auflegen, schon gar nicht im Urlaub, aber das liegt vielleicht auch an der Frage ob die Freundin dabei ist oder die Kumpels. ;)

Ja, da geb ich dir vollkommen Recht, haha! :D
Die Methode wäre extrem schwierig, seiner Freundin zu verkaufen!
 
Hey Dimanonds,

Ich weiß ja nicht ob das was für euch ist, aber ich habe ein paar Mal folgendes gemacht:

Immer wenn ich irgendwo im Urlaub war, habe ich dort auch versucht aufzulegen. Der Vorteil ist, du kostest den Promoter weder Hotel, noch Flugticket und trotzdem bekommt er jemanden, den er als internationalen Act ankündigen kann. Das funktioniert halt meistens nur in etwas kleineren Clubs und Bars, nicht in Großraumdiskotheken.

Ich würd mich allerdings nicht erst eine Woche vor Abflug um Bookings kümmern. Meist hab ich mich schon ein paar Monate vor der Abreise in den lokalen Foren, Blogs und Facebook Gruppen umgehört, mit anderen DJs dort geschrieben und gechecked, wer Events veranstaltet. Also im Prinzip dasselbe Networking, das du auch zu Hause betreiben musst. Zwei bis drei Wochen vor meinem Urlaub schick ich dann eine E-Mail an jeden Resident, der Clubs, die interessant wären. Einfach nur kurz, dass ich von –bis in der Stadt und für Bookings verfügbar bin. Link zur Website, Press Kit und Demo Mix dazu, fertig.

Bei vielen habe ich natürlich oft keine Antwort bekommen, aber für ein bis zwei Gigs hat es immer gereicht. Klar bekommst du meist keine oder nur wenig Kohle, aber du hast dafür die Möglichkeit, dich weiter zu promoten. Du bekommst Fotos von einem Gig im Ausland, kannst dein Set bei SoundCloud unter “Live from _____“ posten. Außerdem kannst du Demo-CDs unter den Gästen dort verteilen oder exklusive Remixe (falls du produzierst), so was kommt immer gut an und kann dir irgendwann mal ein weiteres Booking oder zumindest Traffic auf deine Website bringen.

Danke für diesen Tipp :) Werde ich mal ausprobieren :)

Achso, falls zunächst niemand anbeißt, könnt ihr anderen Residents ja auch einen Tausch anbieten. Sie besorgen euch einen DJ Gig in ihrer Stadt und ihr kümmert euch um einen Spot, wenn sie (auf ihre eigenen Kosten) zu euch nach Luxemburg kommen.

Das mit dem Austausch hab ich auch von anderen Deejays von hier aus Luxemburg gehört und das klappt tatsächlich. Ich werde mich demnächst mal damit beschäftigen und probieren meine Kontakte die ich bis jetzt habe spielen zu lassen. Leider habe ich noch nicht sehr viele Kontakte aber ich denke dass das noch mit der Zeit kommt und dann wird auch irgendwann ein Austauch geschehen.

Des Weiteren wird auch demnächst mit dem produzieren eigender Musik begonnen. Das wird natürlich auch noch ein paar Jahre dauern aber man macht es ja auch gerne und aus Liebe zur Musik :p haha

Danke euch allen :)

Gruß
Felix
 

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