[Buchempfehlung] das neue Schwarzbuch der Markenfirmen

PostScript schrieb:
Abgesehen davon, dass ein DJF-interner Boykott zwar moralisch ganz toll klingt, aber im Prinzip auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist.
Nur: ändern kannst Du halt nur bei Dir bzw. für Dich etwas. _Dein_ Leben kannst Du ändern, wenn das alle tun, dann ändert sich auch die Welt (ein wenig).
Denn irgendwo und irgendwie muss man ja anfangen. Viele Tropfen ergeben eine Flut.

Grüße, Georg
 
DDD schrieb:
@ yamin

Die passt doch gut.

Müller Milch kaufe ich schon seit X Jahren nicht mehr.

Müller Milch lässt seine Rindviecher - Die mit den Eutern und die diejenigen sein Zeug - kaufen nämlich mit Genmais füttern.
Was daraus wird, sieht man an Dieter.
Wussten wir es doch schon immer - sowas kann nur durch Genmanipulation entstehen.

Aber macht ja nix - Landliebe macht das auch so.
Wenn man aber weiss das Müller auch unter dem Logo von Weihenstephan verkloppt - da wird die Sache dann schon anders.
Wie immer hängt natürlich auch die Regierung von Bayern mit drinne.
Die nämlich - sagen sie tun was für echtes Ökogedöns.

Müller hatte ja auch Laktose einfach in die Flüsse in der Umgebung gekippt.
Weil man das nicht mehr darf, trifft es sich doch gaaaanz zufällig - auf einmal ist Molke ja so Gesund.

Und die meisten glauben das auch noch.


Und zu tom:

Jo -
Stimmt aber nicht - da ging es auch um die Herstellung.
Tommy Hilfiger z.B. lies seine Klamotten in KZ ähnlichen Anlagen herstellen.
Die Bedingungen dort müssen der Horror gewesen sein.
Er wusste natürlich von nichts......
Mal abgesehen davon, das ich von Hilfiger noch nie was gehalten habe - gefallen mir doch die Klamotten überhaupt nicht,
nicht nur das ich keine Werbung mit übergrossen Logos laufe, war mir da von Anfang an schon einiges suspekt.


Da lobe ich mir im Gegensatz dazu so Firmen wie DEDON (Gartenmöbel)
Die zahlen gute Gehälter (weit über Durchschnitt) und kümmern sich in allen Belangen um ihre
philipinischen Korbflechter.
So Beispiele bräuchte es mehr.


Ja der Herr Hilfiger, das is auch so n ganz "cooler", dessen Klamotten zu tragen es wert ist, einen Mann zu unterstützen, für den Farbige als Sklaven gelten. In den Neunzigern meinte er einmal offen in einem Interview: Das er es nicht wünsche, das schwarze Menschen seine Kleidung tragen.
Zu dumm nur, das er ca. 70% dieser Menschen als Model angestellt hat, was seine Aussage sehr Klug untermauert. Der einzigste schwarze Mensch ist er, da für Ihn Menschenrechte nichts zählen...
 
Ich fürchte, daß inzwischen so gut wie alle Kleidung in China unter nicht besonders tollen Bedingungen hergestellt wird. Bis ich mir eine (vermutlich auch von indischen Kindern oder chinesischen Ausgebeuteten gefertigte) Nähmaschine angeschafft habe und mir Jeans nähen beigebracht habe, werde ich weiterhin Kinderarbeit in China fördern müssen, die steirischen Winter sind leider trotz globaler Klimaerwärmung noch nicht FKK tauglich.

In dem ganzen Thread steht nämlich immer noch nicht, welche Marke ich kaufen soll. Oder kann mal jemand den Link zum entsprechenden Weiß-Buch posten?
 
Hier noch ein paar kleine Ergänzungen zu DDDs Post, welche mir im Moment so einfallen, wenn ich an Unternehmen denke, die den Produktionsstandort "Deutschland" zum Einen sicher und zum Anderen den Mitarbeitern gegenüber fair (in Bezug auf Lohn/Gehalt, Arbeitszeiten, Arbeitsstätten,...) positiv sichern.

[Liste wird noch ergänzt!]

www.gertex.de
www.gruschwitz.com
www.groz-beckert.de
 
Einige bekannte Firmen stellen auch No-Name Produkte her.
Just 4 info, falls darunter auch das eine oder andere schwarze Schaf sich befinden sollte.

edit: man beachte Produkt Nr 16 hinsichtlich der letzten Seiten dieses Threads.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, habe mit Interesse die anderen Posts gelesen.

Nun, aus meiner Sicht mag es einerseits Sinnvoll sein, ein Bewußtsein für die Probleme der Globalisierung zu entwickeln und dies in sein Handeln mit einzubeziehen.

Allerdings ganz so einfach fällt mir das nicht. Sobald ich mich mehr mit dem Thema auseinandersetze, merke ich, daß man sich in einem Geflecht befindet, dem man kaum noch entrinnen kann. Wenn ich dann versuche, auch noch andere von den "kleinen" Fortschritten erzähle, die ich persönlich erreicht habe, erntet man entweder unverständniss oder "für dich schön, aber für mich ..."

Mal so ein paar Beispiele:

Öl ist eine begrenzte Resource. Man sollte auf jeden Fall verhindern, wenn es irgendwie geht, einen eigenen PKW zu fahren (oder in der Partnerschaft sich einen Teilen).

Der PKW, denn man benutzt muss natürlich möglichst wenig verbrauchen.
Also wer schonmal nen dicken getunten Golf fährt und just for Fun durch die Gegend braust, was bitte soll ich davon halten?

Die Leute sind so bequem und wollen ihren persönlichen Spass, da brauchst du gar nicht mit diskutieren.

Nächstes Beispiel:

Nestlé: Gut, hat jetzt einen schlechten Namen. Mein zwei Kleinkider haben aber im Krankenhaus Aptamil bekommen von Nestlé. Mit andere Babynahrung brauch ich denen nicht zu kommen...

Noch eins:

Ich jogge. Jetzt geh ich zu einem Sportgeschäft und versuch da für meine knubbels Füße einen pasenden Schuh zu finden, mit dem ich meine 10 km ohne Blasen absolvieren kann. Habe auch noch SPreiz Senkfuß und Überproniere. Für mich ist ein Sportschuh kein "Lifestyle" wo ich irgendwelche Prototypen durch die Gegend trage. Daß ist ein "Werkzeug" wie für einen DJ der Turntable. Da nimmst du daß, was vernünftig klappt. Und wenn ich nach 10 Schuhen nun den einen finde, der zu meinem Fuß passt, dann soll ich den wieder zurücklegen, weil die Marke politisch inkorrekt ist.

Sollte ich um Zeichen zu setzen. Meiner Gesundheit zuliebe bin ich da inkonsequent.

Es ist bestimmt wichtig, darauf zu achten was man kauft und wo man es kauft, aber wer heute einen Job und Familie hat, der muss auch schauen, daß er seiner Verantwortung im direkten Umfeld gerecht wird. Viel Spaß beim Spiesrutenlauf.

BTW: Gibt es hier jetzt noch den Siemensboykott? Immerhin hat man ja im Vorstand auf die 30% verzichtet. Ist es nun wieder ok, wenn ich vor ein paar Wochen was von denen gekauft habe oder ist Siemens immer noch "böse".
Ist es ok, durch einen Boykott einer deutsche Marke zwar den Managern eines auszuwischen, aber dadurch auch noch weitere Arbeitsplätze zu gefährden?

Ich habe da keine eindeutige Antwort....

bass
 
lolo schrieb:
das stimmt, ich komm da alle 6 monate zum arbeiten hin, sehr angenehmer betrieb


:D bin da ein Jahr lang tag täglich vorbeigefahren

Die haben ja einen Sitz in Ettlingen nähe Karls
 
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