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Berlin verbietet Loveparade
Die Berliner Versammlungsbehörde hat die für den 14. Juli geplante Loveparade verboten. Dies teilte Innensenator Eckart Werthebach am Mittwoch, den 4. April, auf einer Pressekonferenz mit.
Von der Loveparade wird derzeit die schriftliche Begründung geprüft, die am Nachmittag nach Bekanntgabe des Verbotes zugestellt wurde.
Die weiteren Schritte können erst nach dieser Prüfung entschieden werden.
In einen Interview erklärte V. Hassemer, Chef von Partner von Berlin, dass der Senat ein Ultimatum bis zum 25.05.2001 der Loveparade stellte. Entweder man ändere den Status der Loveparade von "Demonstration" auf "Veranstaltung", oder man müsse die Rechtslage vor einem Gericht klären. Weiterhin sprach sich V. Hassemer dafür aus, die Loveparade als Veranstaltung anzusehen. Schließlich kann sich die Stadt sich nicht alles bieten lassen. Zwar startete die Parade 1989 als polische Demonstration, und auch heute halten die Veranstalter an dieser Aussage fest, doch objektiv gesehen ist der Charakter ein anderer. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, E.Diepgen, sprach sich in dieser Woche dafür aus, das der Senat als Mitveranstalter der Loveparade sich ein Engagement gut vorstellen könne.