Musik auf dem Land?

Statistisch gesehen sind, wenn man die Bevölkerung nach Musikgeschmacksgruppierungen einteilt, Metaller die freundlichsten und zuvorkommensten Menschen.
Aus eigener Erfahrung macht nen langhaariger Thrash-Metaller eher ner alten Dame im Bus platz als nen cooler Hiphopper.

Da muss ich dir auch zustimmen.

Ich hoffe ihr habt wenigstens verstanen was ich mit meiner Aussage meinte.
 
Und man entfernt sich und entfernt sich...

Nunja Quintessenz eurerseits: Stadt und Land ist gar nicht so voneinander entfernt.

Quintessenz meinerseits: Also das Schlager solche Massen bewegt wie hier, ganz gleich ob langhaarig, kurzhaarig, keinhaarig oder künstlichhaarig... das glaube ich mal nicht so ganz. Auch aus eigener Erfahrung.

Ich für meinen Teil - lieber Herr Threadersteller - habe für meinen Teil gelernt, das sich das steuern und kontrollieren lässt, die Kunst (nicht die Kunst, sondern das Können eben) liegt darin aus dem Dienstleister noch deinen Stil herauszuholen, so fängt bei mir Geburtstagsmäßig alles immer mit dem Cliche Partyrock (Blur, Liquido, Loverboy, Mando Diao, *blub*) an entwickelt sich eben bis zum Schlager, und nach Mitternacht gehts dann ungleich weiter. Dann kann ich trumpfen und ehrlich, dann kann man House spielen, dann kann man Techno spielen, dann kann man HopHip spielen oder auch mal ein schönes Dubstück... Was dein Herz begehrt. (Nur sollte das Herz natürlich das Richtige begehren *hihi*)

Aber prinzipiell beschwert sich keiner der Tanzenden mehr darüber das er mal ein Lied nicht kennt und du kannst mit einer - sagen wir - clubtauglichen Mischung aufkreuzen. Die Party braucht ihren Fluss, die Leute brauchen ihre Stimmung und wenn sie dafür Bekanntes und (teilweise) Alkohol zum anfixxen brauchen, dann gib ihnen das...

Ei der Daus.

Edit://

@Herr Legler: Trash-Metaler ja ^^, aber es gibt auch genug Schwarze Manteltträger die ebenso auf dicke Eier machen... wo wir beim Land sind, gerade hier ^^
 
Der Grund, warum ihr euch hier streitet: Die Aussage "Musik auf ländlichen Parties ist anders als die Musik auf städtischen Parties!" ist keine wahre Aussage im strikt mathematisch-logischen Sinn.

Natürlich findet man sowohl für diese Aussage als auch für das Gegenteil ("Es gibt keinen Unterschied.") mehr als genug Beispiele.

Ich vermute aber, dass es hier dennoch so etwas wie eine "statistische Wahrheit" gibt, also sowas wie:"Musik auf ländlichen Parties ist meistens anders als auf städtischen Parties."

Ich vermute, dass man bestimmte Musikarten auf ländlichen Veranstaltungen einfach so selten findet, dass man es fast schon vernachlässigen kann. Beispiel: In Köln gibt es jeden Monat 1-2 Dubstep-Parties. In Städten, die nur 1/10 so groß sind gibt es vermutlich nur seltenst eine Dubstep-Party pro Jahr.

Das Problem an solchen Aussagen ist, dass man stundenlang darüber diskutieren kann ohne zu einem Ergebnis zu kommen. Männer vs. Frauen-Diskussionen laufen z.B. häufig ähnlich ab. Auch hier ist das Problem, dass es wohl kaum Charaktereigenschaften gibt, die nur Männer oder nur Frauen haben. Es gibt aber wohl Eigenschaften, die Frauen oder Männer häufiger haben als das jeweils andere Geschlecht.

So richtig lösbar sind solche Fragen ohne statistische Untersuchungen nicht - und auch die werden ja immer wieder gerne angezweifelt.

Man kann sowas aber wesentlich entspannter sehen, wenn man weiß, dass es hier nicht um universelle, alles umfassende und immer gültige Wahrheit geht - sondern lediglich um Ereignisse, die unter bestimmten Bedingungen mehr oder weniger häufig eintreten.
 

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