Was mache ich um besser zu werden?

  • Ersteller Ersteller dirtyflava
  • Erstellt am Erstellt am
D

dirtyflava

#1 Stunna
Registriert
21.02.2006
Beiträge
28
Reaktionspunkte
0
Was mache ich um besser zu werden?

hab mich so gefragt, jetzt wo ich schon Jahre lang auflege, wie kann man sich selbst technik mässig verbessern.
Ist ja immer das selbe Spiel, Lied anpasssen Tempo und Lautstärke,dann einmischen und Fertig. Bisschen gescratche zwischendurch, und das war es, oder was?

Aber irgendwas fehlt noch, ich weiss nicht, vielleicht n Effektgerät mit dem man nebenbei nochn bisschen Action roppen kann...

oder was... :D
 

üben. eigenen stil finden. diesen ausbauen. effekte? effektgerät kaufen! und dann gehts wieder von vorne los. üben...
 
zuHause?

nix!

Stundenlang da zu stehen und Übergänge zu machen -auch mit den neusten Technischen spielereien- macht dich am nem gewissen punkt nimmer zu nem besseren DJ...

Zum DJ sein gehört nunmal auch die Musikauswahl, und ne Bude nen ganzen Abend lang zu rocken (nich nur 15min).
Also, wenn du meinst, du stagnierst, dann ab nach draussen, entweder den schier unmöglichen Weg über DemoTapes, oder den wesentlich einfacheren Weg der Kontakte....
 

Mir machts Spass, mal hin und wieder Platten in 'ne ganz andere Richtung zu kaufen und zu versuchen, die mit dem bestehenden Kram zu mixen. Vielleicht mal ein Rap-Acapella über einen Acid-Techno-Track. Oder HipHop-Bootlegs mit Drum&Bass koppeln. Oder oldschoolige Beats mit rhytmischen Rock-Nummern (z.B. Primal Scream - Jailbird) vermischen. Sowas pustet manchmal einfach den Kopf frei und macht Platz für neue Ideen.
 
Da hat grizto schon ganz recht:

Wenn Du Zuhause übst, dann beherrscht Du irgandwann das Mixing. Dann ist quasi schon Ende im Gelände.
Legst Du aber Draußen auf, dann kommen noch diverse Störfaktoren wie z.B. die Leute, die man in Stimmung halten muß, die schnelle Plattenauswahl, blöde Fragen beantworten, Nervosität, usw. dazu.
Das sind Sachen, die man @t home nicht üben kann.

Ich habe es selber erlebt, als ich das erste Mal vor Publikum aufgelegt habe. Das ist schon fast so, als wenn Du in dem Moment noch nie gemischt hast. Du stehst wie vor einem Berg und verstehst nur noch Bahnhof.
 
DJ-StachO schrieb:
Da hat grizto schon ganz recht:

Wenn Du Zuhause übst, dann beherrscht Du irgandwann das Mixing. Dann ist quasi schon Ende im Gelände..
sehe ich komplett anders...
juggling -mix, generell juggles und richtiges scratchen einbauen, live-blends machen (3-decks?) , effekte verwenden , mit anderen djs zusammen auflegen (2 sets), andere musikstile mit einfließen lassen, mit ner mpc oder looppedal oÄ liveact-mäßig was einbauen, beatcutz einbauen , usw usw
djaying ist meiner meinung nach eher ein unendlicher weg, man kann es NIE richtig beherschen, da lässt sich alles so unendlich ausbauen...
 
kommt drauf an was für Musik du spielst..
Wenn zb gern Turntablism machst, dann kannst du IMMER noch besser werden..
 
als black dj hat man unendlich viele möglichkeiten finde ich. und ich glaub kaum dass man als black dj auch schnell an seine grenzen stoßen kann, da einem die schon genannten techniken zur verfügung stehen. wenn ich zu hause bin fallen mir beispielsweise mehr sachen ein die ich noch an mir verfeinern kann, als sachen die ich schon zu meinen richtigen skillz zählen kann.
man muss vielleicht auch ein ideenreicher charakter sein....naja...
 
StachO schrieb:
Da hat grizto schon ganz recht:

Wenn Du Zuhause übst, dann beherrscht Du irgandwann das Mixing. Dann ist quasi schon Ende im Gelände.
Legst Du aber Draußen auf, dann kommen noch diverse Störfaktoren wie z.B. die Leute, die man in Stimmung halten muß, die schnelle Plattenauswahl, blöde Fragen beantworten, Nervosität, usw. dazu.
Das sind Sachen, die man @t home nicht üben kann.

Ich habe es selber erlebt, als ich das erste Mal vor Publikum aufgelegt habe. Das ist schon fast so, als wenn Du in dem Moment noch nie gemischt hast. Du stehst wie vor einem Berg und verstehst nur noch Bahnhof.
oh ja das kenn ich zu gut..... auch sound technisch ein ganz anderes kaliba als zuhause...bei mein 1. gig hatte ich total die probleme anzugleichen..wegem dem schall!Aber nach ne zeit lernte ich damit umzugehen und ich entwickelte mich gig zu gig.... und gig zu gig verschwand die eine oder andere schwäche!
greez samiro
 
  • #10
es wurde zwar schon alles gesagt, was einen voranbringen kann, z.b. raus aus dem haus, immer neue stile/tracks im mix ausprobieren, usw.... was ich dir aber noch ans herz legen kann ist auch die eigenkontrolle durch ständige aufnahme der mixe. am besten immer einen recorder mitlaufen lassen und in freien momenten anhören. so kommen einem oftmals neue ideen, die einen dann ein stück weiter bringen, bzw helfen fehler auszumerzen........

gelungene mixe würde ich im freundeskreis verteilen und beurteilen lassen....irgendwo hatte ich auch mal geschrieben, daß fitness-studios/solarien/cafés sehr geeignet sind um an gigs ranzukommen....d.h. dort einfach mal demos abgeben

die eigenen vier wände sind die schlechtesten kritiker, die man haben kann
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Einfach mal hören wie andere so arbeiten und die Reaktion der crowd beobachten (besonders wie aussenstehende - z.B. an der Theke - auf die Musik ansprechen). Seine Sammlung bestimmten Styles/Sub-Styles zuordnen und abwechslungsreich im Set bleiben. Sein Archiv pflegen und bei Veranstaltungen versuchen Feedback zu bekommen (gerade Kritik ist wichtig - möglicherweise liegt eine begründete Kritik vor die hilfreich sein kann - wenn nicht, dann natürlich verwerfen). Nicht zu sehr durch Charts oder Promi-DJs beinflussen lassen. Fremde Playlists als Anregung nutzen und den eigenen Musikgeschmack das Set gestalten lassen. Freunde, besonders Frauen, nach ihrer ehrlichen Meinung fragen was die ein oder andere Trackauswahl angeht (klappt natürlich nur, wenn diese auch gerne deinen Style hören...noch besser wenn diese gerne tanzen).

Gruß Aufleger
 
  • #12
aufleger schrieb:
Einfach mal hören wie andere so arbeiten und die Reaktion der crowd beobachten (besonders wie aussenstehende - z.B. an der Theke - auf die Musik ansprechen). Seine Sammlung bestimmten Styles/Sub-Styles zuordnen und abwechslungsreich im Set bleiben. Sein Archiv pflegen und bei Veranstaltungen versuchen Feedback zu bekommen (gerade Kritik ist wichtig - möglicherweise liegt eine begründete Kritik vor die hilfreich sein kann - wenn nicht, dann natürlich verwerfen). Nicht zu sehr durch Charts oder Promi-DJs beinflussen lassen. Fremde Playlists als Anregung nutzen und den eigenen Musikgeschmack das Set gestalten lassen. Freunde, besonders Frauen, nach ihrer ehrlichen Meinung fragen was die ein oder andere Trackauswahl angeht (klappt natürlich nur, wenn diese auch gerne deinen Style hören...noch besser wenn diese gerne tanzen).

Gruß Aufleger

ich "zwinge" regelmässig meine schwester und meine freundin dazu lieder anzuhören und ihre meinung abzugeben. ich hab nen riecher für pussytracks :D - lieg wirklich oft richtig
 
  • #13
Zwingen...ja...muss ich meine Freundin auch ab und an :D
 
  • #14
  • #15
kauf dir mal 2 identische platten.. dann schauste mal was du damit machen kannst ;) wenn du den backspin sauber beherschst, kannste mich ja nóchmal fragen. ^^

PEaz
 
  • #16
bazza'J schrieb:
kauf dir mal 2 identische platten.. dann schauste mal was du damit machen kannst ;) wenn du den backspin sauber beherschst, kannste mich ja nóchmal fragen. ^^

PEaz


Was hast du immer mit deinem Backspin?
Auch im meine neuen Platten-Thread: ... für´n Backspinn ...
Ich kann Dir nicht ganz folgen :(
 
  • #17
dirtyflava schrieb:
Was mache ich um besser zu werden?
Bisschen gescratche zwischendurch
oder was... :D

wenns das nur wäre ^^

"bisschen" gescratche ist ein bissl leicht ausgedrückt. es gibt djs die arbeiten mehrere jahre an perfekte sratchübergänge und neue sachen die es noch nicht gibt.

oder wie du bereits sagtest.. effektgeräte.. kommt halt drauf an was du machst. disco dj.. band dj... gibt soviele möglichkeiten die du machen kannst
 
  • #18
backspins ist wenn du 2 gleiche platten nimmst und somit durch abwechselntes zurückziehen der platte zu nem bestimmten punkt das ding immer wieder wiederholst, mal doof ausgedrückt, das brauch man zum beatjugglen ;)
 
  • #19
Mirolino schrieb:
backspins ist wenn du 2 gleiche platten nimmst und somit durch abwechselntes zurückziehen der platte zu nem bestimmten punkt das ding immer wieder wiederholst, mal doof ausgedrückt, das brauch man zum beatjugglen ;)

???
Du beschreibst beatjuggeln.
Ein Backspin macht man u.U. bei einem Übergang. Crossfader auf andere Platte und die gespielte zurückdrehen während man den Linefader schließt.
 
  • #22
backspin ist eigentlich das was ich beschrieben hab, das ausdrehen der platte beim übergang, k.a kann man rewind nennen. beatjuggling ist eigentlich erst wenn man nen neuen beat kreiert, und nicht wenn man normale backspins macht. aber egal, das nennt jeder anders da gibt es ja keine vorschriften.
 
  • #23
wie bereits schon von miro gesagt spricht man von "beatjuggeln" erst wenn man durch das "juggeln" etwas neues kreiert z.B. nen Beat ;)

beim backspinnen wiederholst du ja "nur" den teil bzw. veränderst zwar was, aber machst nichts neues :)

die meisten kennen nur das backspining, beatjuggeln ist mehr die turntablism ecke :)
 
  • #24
saubere backspins (stylewarz lässt sehr laut grüßen) können schon ne menge ausmachen. die leute sehen halt, dass du dein handwerk sicher beherrschst. schön ist auch, mal originale mit einfliessen zu lassen, z.b. ray charles - i got a woman und direkt hinterher kanye west - gold digger. auch bin ich ein freund davon, instrumental x mit acappella y zu mixen. wirst dich wundern, wie viele leute ankommen und fragen, wo es das zu kaufen gibt...
bösestes ding gewesen bei mir: instrumental von savas - LMS (würde ich mit vocals NIEMALS spielen!) mit den vocals von den beginnern - gustav gans (die vocals passen übrigens auch PERFEKT zu nas - nas is like)
hat ordentlich gerockt...
ansonsten: so wenig effekte wie möglich extern ranholen. für die effekte hast du, mal ganz "arrogant" gesagt, als hiphop-dj deine hände...
 
  • #25
damit wäre das ja schon geklärt ^^
 

Ähnliche Themen



Zurück
Oben