wie gründe ich mein label

@DjBenny: Wie sieht es eigentlich aus mit dem oben erwaehnten Notenstechen?? Trifft das zu, dass man einen Teil der Stuecke in "echte" Noten umwandeln muss?

Thx im Vorraus...
 
[quote author=KalteKuh link=board=17;threadid=4599;start=0#42516 date=1033296881]
...Um später ne Platte pressen zu können muss man der GEMA (dieser Kontrollinstanz) eine best. Anzahl von Stücken in NOTEN geschrieben geben. Hört sich zwar ziemlich blöde an, aber ja, es müssen echt Noten für 1-2 Stücke geschrieben werden. (Und das kostet auch... man muss dafür irgendwie nen spez. Notenstecher engargieren, so hab ichs zumindest mal aufgeschnappt!)...[/quote]

Das meinte ich mit Noten...

Gruesse
 
Achso ja war blos etwas verpeilt.
Es gibt für Mac`s und auch für Linux kostenlose Programme mit denen man z.B. über Midi Noten einlesen lassen kann und bekommt dann eine Tonleiter etc. Ich kann mal meinen alten Musiklehrer fragen der hat sich mit dem Programm imemr schön beschäftigt :)
Wenn ich den Namen habe kann ich ihn ja hier reinstellen. Für Windows kenne ich kein Programm.
 
Trifft es denn zu, dass man das fuer die GEMA machen MUSS? Ich meine, wenn es nicht irgendwofuer zwingend notwendig ist, ist die ganze Noten-Schreiberei ja eigentlich ueberfluessig..., oder?
 
So viel ich weis braucht die Gema einen Noten auszug, anhand dem sie vergleichen kann ob sich Stücke ähnlich sind oder nicht. Wäre ja schmarn wenn die Gema Mitarbeiter tag für tag nur lieder hören müssten. Ob allerdings diese Noten zugeschickt werden müssen oder ob die Gema das selber macht weis ich nicht mehr genau. Ich kann mich aber mal bei nem Bekannten von mir, der ein Label hat erkundigen.
 
Wie soll das mit den Noten denn Funktionieren???? Es gibt doch bestimmte Sounds/Effekte, die man nicht als Noten ausdrücken kann.
Was soll das also????
 
Wenn ich das nicht total falsch verstanden habe braucht die GEMA das Musikstück auf zB. CD und die Noten auf Papier. Für jedes Stück aufs neue und mit allen Noten.

Hoffentlich stimmts
 
[quote author=DjBenny





Du lässt 300 Platten pressen (Kostet ca. 180 Euro)
Danach kommen noch mal 200 Euro für Cover hinzu.
Für die Promotion kommen pro platte noch mal 1 Euro hinzu.
So kannst du eine Platte für knapp 2 Euro pressen lassen.

du hast die matritze vergessen die kostet allein schon ca 750 € ; )

betreff plattenpress maschine..... die platten die da rauskommen kann man nur ca 100 mal verwenden und dann weg schmeissen.....

mfg Spike
 
[quote author=Spike link=board=17;threadid=4599;start=25#53900 date=1041089547]
betreff plattenpress maschine..... die platten die da rauskommen kann man nur ca 100 mal verwenden und dann weg schmeissen.....

mfg Spike
[/quote]

Als Promo-Scheiben dürften die fürn Anfang doch ausreichen.
 
AW: Re:wie gründe ich mein label

zunächst einmal sind hier die angaben zur gema falsch.

die gema verwaltet die rechte der mitglieder wie komponisten, arrangeure.
hierbei weist die gema drei formen der mitgliedschaft auf >
angeschlossene, ordentliche und ausserordentliche mitgleider.

die mitglidschaft ist kostenpflichtig und wir jährlich mit ca 50 -60 euro berechnet.

betreffend der noten / notenstecher ist es so das angeschlossene mitglieder das nicht vorlegen müssen.

die abgabe von noten (partituren) umfasst 5 titel und ist erforderlich um z.b. den status des ordentlichen / ausserordentlichen mitgleides zu erreichen.

zudem kann ein gremium verlangen das zur bewertung des künstlerischen status "vom blatt gespielt wird".

entgegen der vorredner dieses thread - ist es eher gegenteilig.

gesetzt den fall ein label signt einen artist - und dieser ist gema mitglied.
muss das label anteilig tantiemen an die gema abführen.

diese richten sich nach umfang der titel sowie anzugebender pressstärke.

auf die pressstärke kann dann ein / für promotionzwecke gedachter %satz
von bis zu 10% in abzug gebracht werden.

die ausschüttung erfolgt für tonträger im regelfall 6 monate nach release.
rechnerisch können daraus (erfahrungswert) auch 12 monate werden.

um die tantiemen weiter zu senken besteht die möglichkeit einen verlag ergänzend
zum label zu gründen - denn bei verlagsbetreuten künstlern verteilt sich die ausschüttung der tantieme zu festgelegten teilen auf > komponist , arrangeur und verlag.

(für ein label eine rückholmöglichkeit in €)

für ein neues kleines label empfiehlt sich für den start daher vornehmlich
"gemafreie künstler" signen. ( in diesem fall herrscht copyright control - die künstler
haben alle rechte selbst in der hand.

gemäss urheberrecht können werke nicht verkauft werden lediglich zur verwertung freigegeben werden.

das war teil eins wenn ihr wollt kann ich das gerne weiter ausbauen in sachen infos.

pixelstates at gmail dot com

;-)


PS jeder fängt mal an und oft ist es so das wissen nicht weitergereicht wird - was ich im grunde schade finde.
 
Nun...

An dieser Stelle möchte ich auch mal einige Fragen in das Forum werfen...

Eigentlich wollte ich das in ein separates Thema packen, da kein Thema über die Such-Funktion so richtig Antworten auf meine Fragen brachte...

Ich denke mir, dieser Thread erscheint mir daher am geeignetsten.

Zum Thema...

Bereits seit Jahren spielt das Thema Musik eine wichtige Rolle in meinem Leben.
Hin und wieder arrangiere ich auch selber eigene Tracks.

Ich habe dabei gemerkt, dass ich im Laufe der Zeit ein gewisses Gespür für gute Tracks entwickelt habe. Und das ist jetzt nicht als Überheblichkeit zu verstehen. Diese Aussage beruht vielmehr aus Erfahrungswerten. So haben einige Tracks, die zunächst nur "in der Szene" bekannt waren als "Hit" prognostiziert, was in den meisten Fällen auch eintrat.

Genau dieses Gespür möchte ich mir gern in beruflicher Sicht zunutze machen.

Ich weiß, das es viele Künstler und DJs gibt, die ihre Songs im Verborgnen produzieren und mal auf der ein oder anderen Party spielen. Sicherlich wird es auch hier solche Leute geben.

Da wirft sich doch eine Frage auf...

"Was fehlt?"

Es fehlt eine Art Bindeglied zwischen (noch) unbekannten Künstlern und den verschiedenen Labels.

Und genau an diesem Punkt möchte ich ansetzen.

Ich möchte für diese Leute eine Plattform aufziehen, auf der diese ihre eigenen "Releases" promoten können und diese gern an entsprechende Labels weitervermitteln.

Mir ist natürlich klar, dass ich das nicht von heute auf morgen in nem großen Stil hochziehen kann. Das möchte ich auch gar nicht.

Nur stellen sich mir eben die folgenden Fragen:

1. Gibt es für sowas überhaupt einen Markt?
2. Was gilt es bei diesem Vorhaben zu beachten (mal abgesehen von dem Rechtliche und Steuerlichen Dingen)?
Gibt es für sowas bereits erfolgreiche Beispiele?
3. Mit welchen Instanzen müsste ich dafür in Verbindung treten außer GEMA und den Labels?

Anemrkung:

Ich möchte (vorerst) keine eigene Releases vermarkten, sondern ich möchte Künstlern helfen, vermarktet zu werden!
So gesehen soll das auch kein eigenes Label werden, sondern eher eine Art Vermittlungsagentur, die die Künstler an entsprechende Labels vermittelt.

Über hilfreiche Anregungen würde ich mich sehr freuen.


Liebe Grüße,


Euer
DJ MothezZ
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Gibt es für sowas überhaupt einen Markt?

nette idee, aber ich denke: nein. zum einen, da etablierte labels oft einen festen künstlerstamm haben und auf newbies nicht angewiesen sind. zum anderen werden labels in der regel mit demos überschüttet, so dass sie selbst wählen können, wen sie nehmen würden und wen nicht. die hätten keinen bedarf an deiner vermittlung.
halte das auch für einen natürlichen ausleseprozess. wer nichtmal eier hat sich direkt an labels zu wenden, wie soll dieser denn in dem geschäft bestehen?
 
@MothezZ auf das was du hinaus möchtest nennt mann "Artistmanagment" dazu reicht aber nicht nur das richtige Gespür, sondern dazu gehören vielerlei andere Faktoren, die eher aus dem "trockenem" Sektor kommen.

Gruß
C!
 
Ich glaube kaum das sich ein Label von einem Außenstehenden Tracks empfehlen lässt. Selber suchen brauchen nur die Kleinen, die Größeren bekommen auch so genug zugeschickt das erst einmal aussortiert werden will.

Dazu sind Labels auch da, zum selektieren, vermarkten und vermitteln. Noch eine Instanz mehr braucht keiner.

Du wirst dein Gespür also meiner Meinung nach nur bei einer Plattenfirma selbst "ausleben" können. Gerade weil einige Labels Ihren Job (aussortieren) mittlerweile verfehlen wären dort Leute mit Gespür gefragt.
 
Das ist so nicht ganz richtig, es gibt genügend Artists, die über eine Agentur und / oder ein Artistmanagment alles geschäftliche abwickeln lassen, damit sie sich voll und ganz auf die Musik konzentrieren können und das aus vielerlei Gründen wie z.B.: Sie haben keine Ahnung von kaufmännischen (Vertragsrecht expliziet) o.ä.

Und umso erfolgreicher der Künstler ist umso höher die Wahrscheinlichkeit, die vertraglichen Fragen mit einem Managment klären zu dürfen, d.h. ja nicht, das der Künstler nicht den direkten Kontakt zum Label hat, das wäre fatal. Nein, es geht einfach nur darum dem Artist den Rücken frei zu halten, damit er seine Kreativität und Produktivität voll und ganz ausleben kann.

Keine Frage es gibt auch funktionierende Label / Vertriebe die dies mit anbieten, aber das ist im Prinzip nichts anderes, denn heutzutage ist es doch so, das die Artists nicht nur ihrem Stammlabel treu sind, sondern das sie massive ihre Produktionen / Remixe streuen. Der Artists vertraut auch hier die vertragliche Abwicklung einer anderen Person an.


Denn sind wir mal ganz ehrlich, wenn mann als Künstler die Hobby- / Semiprofessionalität verlassen will, geht das nicht ohne oben beschriebenes, entweder die eine Variante oder die andere. Alleine schaffen das nur wenige, diesen massiven Aufwand an kaufmännischen und Rechtswissen neben der Kreativität zu bewältigen.

Vom Booking wollen wir nicht auch noch anfangen, denn das spielt eigentlich mit in dies alles hinein, wenn wir von der Pro-Ebene reden.

LG
C!
 
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