vibra school.

Ich stimme dir vollkommen zu Hyline, du hast auch das richtige Beispiel gebracht.

Natürlich kann man das "DJing" auch in gewisser Weise selbst erlernen, aber das ist nunmal ein recht mühsamer Weg. Es gibt so viele Fragen und man probiert so oft Dinge aus, bis man merkt dass das Müll war und man einen anderen Weg findet.
Soetwas wird nun durch solche Schulen verkürzt. Ich werde sicherlich niemanden abwerten, nur weil er auf so einer Schule war, ob ers danach kann wird sich ja bei nem Auftritt zeigen.

Aber irgendwie scheint sich ein richtiger Hass gegenüber solchen Schulen zu entwickeln, was ich schade finde. Wie Hyline schon schrieb, Tanzen kann man sich auch selbst beibringen, gibt ja genug Anleitungen und Videos also warum ziehen wir dann nicht über die Tanzschulen her?
 
Warum ist dieses Forum nur so voller Intoleranz und warum wird in jedem Beitrag nur das negative gesucht?
 
Weil es früher tatsächlich Leute gab, die sich die ganze Sache von Grund auf alleine beigebracht haben und nicht von nem Onkel ans Händchen genommen wurden, der ihnen von vornherein sagt, was falsch und was richtig ist!

Als kleines Kind hat man auch öfters mal selber Schei$$e gebaut und hat anhand der Auswirkungen mitbekommen, dass das nicht unbedingt gut war, was man grad gemacht hat. Und genauso ist es hier auch. So eine Schule schränkt die Kreativität und die eigene Entwicklung vollkommen ein. Und wenn dann der Onkel Lehrer nich mehr da steht, steht man da wie ein beseichter Pudel und weiß nicht weiter, weil man nur gelernt hat, dass Vorgang A nach Schema B ablaufen muss...
 
@Atom: Wenn es keine Lehrer, egal auf welchem Gebiet, geben würde, würden wir wahrscheinlich heute noch wild ums Lagerfeuer hüpfen.
Der Lehrer bringt dem Schüler das Grundwissen viel schneller bei, als wenn man von selbst ewig herumexperimentieren müsste. Wenn man die Basics beherrscht, entwickelt man so und so einen eigenen Stil.
 
Und wenn man sich die Grundlagen auch noch selber beibringt, dann entwickelt man noch einen "viel eigeneren Stil"...
Es geht hier nicht um prinzipiell Lehrer vs. keine Lehrer - dass diese Diskussion sinnfrei wäre, weiß sicherlich jeder selbst. Aber nichts desto trotz ist das ein Hobby und da sollte man nunmal meiner Meinung nach etwas Eigeninitiative und Zeit investieren und sich nicht alles vorkauen lassen. Mal ganz davon abgesehen, dass man das Geld bedeutend besser investieren kann...
 
Aber nichts desto trotz ist das ein Hobby und da sollte man nunmal meiner Meinung nach etwas Eigeninitiative und Zeit investieren und sich nicht alles vorkauen lassen.

Da gebe ich dir recht. Wenn man sich für eine Sache interessiert, dann lernt man diese auch viel schneller.
 
Also ich bin seit einigen Jahren ausgebildeter Trainer und muss ganz ehrlich sagen:

Ich könnte für sowas kein Geld verlangen.

Beim Volleyball braucht man kein wirkliches "Equipment". Man geht halt mit Freunden zum Verein um zu spielen und das Spielen zu lernen.


Beim DJing scheitert's bei den Allermeisten erstmal am Geld. Wenn ich mir da ein halbes oder ein Jahr Unterricht leiste kann ich mir gar kein Equipment kaufen. Und ganz ehrlich: Man kann nicht viel beibringen. Man kann nur das Handwerk zeigen und das ist nunmal nur Beatmatching (jedenfalls beim Mixing). Da gibt's aber nicht viel zu erklären. Ich mache seit soo langer Zeit meine Workshops und kann nur resümieren: Das beste ist einmal erklären lassen und zu Hause lange lange Zeit üben.


Bei meinen Workshops machen die Leute auch super Fortschritte (schließlich mach ich ja nicht nur eine Stunde, sondern 6-8 am Stück). Dass ich dafür GAR kein Geld verlange liegt vielleicht an meinem sozialen Wesen, aber die Preise, die man nunmal verlangen muss, damit DJ-Lehrer wirklich was davon haben sind nunmal für den Kunden mMn völlig überhöht. Fakt ist: es geht für JEDEN auch ganz leicht ohne Vibra School. DJing allein ist schon teuer genug.

Wer will kann jederzeit zu meinen Workshops kommen, oder halt selber welche organisieren. Je mehr Gäste, desto mehr Austausch, desto mehr kreative Ideen kommen zusammen. Und ich behaupte mit gutem Gewissen, dass in 8 Stunden Workshop mit ca. 8 DJs an 2-3 Pulten mehr Ideen entstehen, diskuttiert und ausprobiert werden, als in einer Stunde Einzelunterricht bei Vibra.
 
Je mehr Gäste, desto mehr Austausch, desto mehr kreative Ideen kommen zusammen. Und ich behaupte mit gutem Gewissen, dass in 8 Stunden Workshop mit ca. 8 DJs an 2-3 Pulten mehr Ideen entstehen, diskuttiert und ausprobiert werden, als in einer Stunde Einzelunterricht bei Vibra.

Damit hat bossa auf jedenfall recht. Ich war selber in der vibra und normal soll es da gruppenunterricht geben aber ist irgendwie bei mir nie zu stande gekommen. In einer Gruppe lernt man auf jedenfall mehr weil einfach viele verschiedene Ideen mit einfließen und jeder von jedem lernt. Die Zeit dort war auf jedenfall hilfreich für mein weiteres Dj dasein, bloß sollten die in der vibra school mal ein bisschen an der struktur von ihrem Konzept arbeiten. Find ich persönlich das des nicht so der hit ist.
 
Hm. Du warst also an der VibrA in München... Tja, ich weiss ja nicht, was die da so treiben, aber von meinen Schülern hat sich noch keiner beschwert. Eher im Gegenteil. Hängt aber wahrscheinlich auch mit dem persönlichen Engagement der Lehrer zusammen. Ich will ja, dass meine Schüler wirklich was auf dem Kasten haben, wenn sie sich vor Publikum präsentieren und dementsprechend gestalte ich meinen Unterricht. Die Schüler lernen eben nicht nur Schema A oder B ... erstmal natürlich die Basics des Beatmatching (das ist ja nun wirklich Handwerk und nix Kreatives), dann werden ihnen die verschiedenen Mixtechniken beigebracht (nicht nur nen Standartübergang, sondern alles, was man sich so vorstellen kann ... von Fastcuts bis hin zu minutenlangen Fades), damit sie das ganze auch harmonisch einsetzen können beschäftigen wir uns natürlich auch mit Musiktheorie. Wie ist ein Track aufgebaut, warum kommen die Einsätze an genau den Stellen, wo sie passieren, wie kann ich meinen Mix platzieren, damit er möglichst harmonisch klingt, warum passen bestimmte Tracks nicht zueinander, wie entstehen Dissonanzen und was kann ich tun um diese zu vermeiden... Tontechnik ist genauso ein Thema ... ein DJ sollte ja im Falle eines technischen Problems nicht unbedingt vor der Technik stehen und wie ein Schwein ins Uhrwerk blicken ... oder noch schlimmer ... wegen Unwissenheit selbst der Erzeuger eines technischen Problem sein (alles schon erlebt) ... Ausserdem versuchen wir natürlich verschiedene Problemsituationen mit unseren Schülern durchzuspielen ... damit sie im Real Life im Falle eines Falles nicht wie ein begossener Pudel da stehen und die Mukke aus bleibt ;)
Desweiteren vermitteln wir auch viele Businessinhalte, was natürlich für Menschen, die den Schritt in die Professionalität wagen wollen sehr wichtig ist. Ich denke da nur an Gewerbeanmeldung, Finanzamt, Künstlersozialkasse, Bookingverträge, Marketing, etc.

Da steckt also schon ne ganze Menge mehr drin, als nur Mixen nach Schema F ... und nicht zuletzt natürlich meine mehr als 15 jährige Erfahrung im DJ Business ... wer sich mein Portfolio ansehen will: http://www.myspace.com/tallah111...

Zur ganzen Kreativitätsdiskussion ... ich kann immer wieder nur betonen ... wir möchten die Leute nicht in ihrer Kreativität einschränken, oder ihnen vorgeben, was sie spielen sollen ... eher im Gegenteil ... wir möchten ihnen das Handwerkzeug geben, um ihre Kreativität optimal ausleben zu können.
Ist doch wie beim Malen ... ich hab tolle Bilder im Kopf, aber ich kann mangels entsprechender Technik diese Bilder nicht zu Papier bringen.
Dann gibts zwei Wege ... Erstens, ich kaufe mir Bücher und übe und bringe mir alles selber bei ... Zweitens, ich besuche nen Malkurs an der Volkshochschule o.ä. ... und übe ;)

Ich kann die ganze Diskussion über die DJ Schule langsam wirklich nicht mehr nachvollziehen ... über ne Musikschule, die Schlagzeugunterricht anbietet meckert ja auch keiner ... und das kann man sich ja auch selbst beibringen *tststs*
Ist übrigens genau das selbe wie bei der Diskussion Pro oder Contra von Traktor, Serato & Co...

Wird doch keiner gezwungen in die Schule zu gehen... Oder???
 
ach ja und zu Bossa ... ich finds echt gut, dass Du deine Workshops für Umme anbietest ... wir haben im Moment auch den Plan, die diverse Workshops an Jugendclubs für Umme anzubieten ... leider kann man bei diesen Workshops niemals so tief in die Materie einsteigen und mit dem Einzelnen intensiv an seinen persönliche Schwierigkeiten arbeiten...
Und da wir die Schule als ne ganz normale Firma betreiben, haben wir auch ne ganze Menge Unkosten, die leider irgendwie bezahlt werden müssen... Der deutsche Staat hält ja doch die Hand ganz schön auf, so dass unterm Strich nicht wirklich viel übrig bleibt. Theoretisch müsste man eigentlich das Doppelte kassieren, damit man nen guten Verdienst hat ;)
Wäre ich nicht so enthusiastisch und würde das DJing nicht so lieben, hätte ich mir bestimmt nen ganz normalen Dayjob gesucht und hätte meine Sicherheit und nen garantiert stressfreies monatliches Festgehalt.
Tja ... aber ich freue mich immer noch wie ein Schneekönig, wenn einer meiner Schüler auf ner Bühne steht und die Massen rockt ... und das ist mir ziemlich wichtig und auch ein schöner Lohn ;)
 
Das Lehrkonzept der Vibra stell ich gar nicht in Frage. Ich finde es schön, dass man Leuten das DJing beibringen will und NATÜRLICH auch über den Mixtechniken-Horizont hinausblickt. Natürlich lernen die Leute bei euch auch was und sicherlich schneller, als so mancher, der allein im stillen Kämmerlein hockt. Und natürlich kann man damit auch einen gewissen Qualitätsanspruch in guter Musik rüberbringen und die Leute zum Musikkaufen animieren.

Was für mich jedoch den Unterschied macht ist, dass DJing ein vielfaches mehr an Geld kostet, als das Spielen eines jeden anderen Instrument. Vor allem die dauerhaften Kosten betrachtend.

Das Geldproblem ist allgegenwärtig und in einer solchen Situation kann ich z.B. Teilnehmern an meinen Workshops einfach nicht raten die vielen hundert oder gar über tausende Euro im Jahr in die Vibra zu investieren, wenn sie den gleichen Erfolg durch fleißiges Lernen und Recherschieren neuer Techniken haben können. Für das gesparte Geld kann man eben gleich ordentliches Equipment kaufen.


Ich hatte bei meinen Workshops auch schon "Schüler", naja, ich nenn es lieber Gleichgesinnte, die bereits Schnupperstunden bei Vibra in Berlin genommen haben. Die sagten mir, dass es bei mir genau das selbe ist - nur kostenlos. Auch bei mir gibt's Beratung in Sachen Musiktheorie, Trackanalyse, Equipmentberatung, Tontechnik und Rechtliches.



Ich muss ganz ehrlich sein: DJing erfordert bei weitem nicht so viel körperliche Fähigkeiten, wie die allermeisten Instrumente oder Gesang. Und bei diesen Sachen kann man sich eben einmal ein Instrument kaufen und hat danach keine weiteren Kosten.



Klar, wer das Geld hat sich WIRKLICH gutes Equipment zu kaufen und nebenbei Unterricht an der Vibra zu nehmen, der soll's machen. Aber ich find's geradezu dumm sein Geld in Unterricht ANSTATT in Equipment zu stecken.







Naja, vielleicht bin ich auch einfach nur zu sozial für diese Welt...



EDITH:
ach ja und zu Bossa ... ich finds echt gut, dass Du deine Workshops für Umme anbietest ... wir haben im Moment auch den Plan, die diverse Workshops an Jugendclubs für Umme anzubieten ... leider kann man bei diesen Workshops niemals so tief in die Materie einsteigen und mit dem Einzelnen intensiv an seinen persönliche Schwierigkeiten arbeiten...
Und da wir die Schule als ne ganz normale Firma betreiben, haben wir auch ne ganze Menge Unkosten, die leider irgendwie bezahlt werden müssen... Der deutsche Staat hält ja doch die Hand ganz schön auf, so dass unterm Strich nicht wirklich viel übrig bleibt. Theoretisch müsste man eigentlich das Doppelte kassieren, damit man nen guten Verdienst hat ;)
Wäre ich nicht so enthusiastisch und würde das DJing nicht so lieben, hätte ich mir bestimmt nen ganz normalen Dayjob gesucht und hätte meine Sicherheit und nen garantiert stressfreies monatliches Festgehalt.
Tja ... aber ich freue mich immer noch wie ein Schneekönig, wenn einer meiner Schüler auf ner Bühne steht und die Massen rockt ... und das ist mir ziemlich wichtig und auch ein schöner Lohn ;)
Ja das ist das Problem:
Natürlich hab ich mir auch schon Gedanken gemacht, ob ich mir das ganze mal entlohnen lasse. Aber da kommt eben genau das bei raus. So viel, dass es einem WIRKLICH was nützt kommt eh nicht bei raus. Und man hat ganz schnell ne Grenze drin, wo die Leute dann nicht mehr kommen, weil sie das Geld nicht bezahlen wollen.

Andersrum kann man, so lange ich kein Geld nehme, von mir nichts verlangen. Ich kann die 8 Stunden ganz locker angehen, alles ist freiwillig. Das ist für mich einfach entspannender. Ich mein, normalerweise mach ich die Workshops eh an Tagen, an denen eh nix anderes los wär. Somit ist die Motivation viel höher.


Wie gesagt, solange sich jemand beides leisten kann, warum nicht. Wenn's Geld (wie so oft) knapp ist würde ich woanders investieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal ein paar Fragen dazu:

...dann werden ihnen die verschiedenen Mixtechniken beigebracht (nicht nur nen Standartübergang, sondern alles, was man sich so vorstellen kann ... von Fastcuts bis hin zu minutenlangen Fades)...
Äähm...was gibts einem denn da groß beizubringen? Fastcut ist halt ein schneller Cut :)rolleyes: :D) an der richtigen Stelle und bei "minutenlangen Fades" laufen halt die Platten die ganze Zeit parallel (was durch das angleichen halt schon passiert) und es wird mit dem EQ gearbeitet.
An sich ist das doch nun nicht schwer und wann man an welchem Knöpfchen drehen muss, dafür entwickelt sich von ganz alleine ein Gefühl - unabhängig davon, dass man ja eh hört, wenn's bescheiden klingt.

Was ich an sich aber noch weniger verstehe, ist...

Wie ist ein Track aufgebaut, warum kommen die Einsätze an genau den Stellen, wo sie passieren
Da würde mich echt mal interessieren, was ihr da erzählt... :confused:
 
Was ich an sich aber noch weniger verstehe, ist...


Da würde mich echt mal interessieren, was ihr da erzählt... :confused:

Hm. Reine Musiktheorie. Lernt man normalerweise in jeder Musikschule ;) ...

Wenn Du dich mal mit den Tracks beschäftigst, die Du da auflegst, wirst Du merken, dass bestimmte Sachen (wie Einsätze von neuen Instrumenten, Breaks, etc.) immer wieder an den selben Stellen passieren. Warum das so ist? Das liegt an den starren Regeln des 4/4 Takts. Nach einer bestimmten Zeit (in der Regel 16 oder 32 Beats) MUSS eine Veränderung im Track passieren, sonst empfindet unser Gehirn selbigen als langweilig. Durch die Struktur des 4/4 Takts MUSS diese Veränderung aber bei einem GERADEN Vielfachen von 4 (Beats) passieren, sonst empfindet unser Gehirn dies als sehr seltsam und wird aus dem "Tanzfluss" gerissen.
Probier es mal aus... zähl die Takte von einem Deiner Tracks und Du wirst sehen, was ich meine. Ist im Endeffekt wie eine Art Matrix, die sich durch sämtliche Genres der Tanzmusik (und damit meine ich nicht nur die elektronische) zieht.
Wenn man das begriffen hat und weiss, wie die Tracks funktionieren, dann kann man seine Mixe und Übergänge strategisch planen und quasi den "perfekten" Mix zaubern. Dann versteht man auch, warum es bei manchen Tracks nicht so richtig klappen will (zum Beispiel möchte der Herr Ananda die DJs ein wenig ärgern und verschiebt sämtliche Beats nach einem Break um einen halben Beat nach vorne oder hinten, was zu einem unschönen Aha-Erlebnis führt, wenn man in den Break reinmixt) ...

Hoffe das hilft Dir ein wenig ;) ... Ist jetzt hier in schriftlicher Form etwas theoretisch ... normalerweise würd ich jetzt Ableton aufmachen und nen Track mit Dir nachbauen ... und die entsprechenden Platten auf den Teller werfen um Dir zu zeigen, was ich meine ... naja ... is halt nur nen Forum und keine Videoschalte...
 
Ohoh, ich glaub jetzt hast du unserem Atom etwas erklärt, was du IHM sicherlich nicht mehr erklären brauchst.......

Aber gut, er wollte es ja so :)



Naja klar, am Ende können gerade wir aktiven Forenuser immer gegenhalten, dass man das alles auch selber rausfinden kann. Hab ich ja schließlich auch ganz von allein begriffen, auch dein Beispiel eben. Die DJ-Schule bringt das sicherlich schnell und kompakt rüber und man lernt nicht nur ständig aus Fehlern, sondern gleich richtig.

Du musst zugeben, dass man eine DJ-Schule nie BRAUCHEN wird, um ein guter (ist manchmal was anderes, als ein erfolgreicher) DJ zu werden. Wir sollten hier zugeben, dass ne DJ-Schule für jemanden, der's sich leisten kann, ein Mittel ist, schneller zum Erfolg zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ääähm...ich bin kein n00b, dem du da irgendwie erklären musst, wie man nen Beat baut, was ein 4/4-Takt ist oder wie sich nen Track anhört. ;)

Mir ging es darum, dass dir wahrscheinlich nur der Künstler selber genau erklären kann, warum er genau da nen Break gebaut hat.

Zudem halte ich diese exakte Aufbau-Theorie da von dir für genau das, was ich mit Einschränkung der Kreativität meine. Das ganze mal etwas übertrieben dargestellt:

Lehrer: "So, ein Track muss einen 4/4-Takt haben, nach exakt 32 Beats muss sich etwas verändern und spätestens nach 512 Beats muss der erste Break kommen, der allerdings maximal 32 Beats lang sein darf."

Nun hört er ein paar seiner Tracks an und bekommt mit, dass die nicht dem Schema entsprechen. Schlussfolgerung: Der Track ist schlecht und der Künstler hat keine Ahnung.

Weißt du, worauf ich hinaus will? Und grad beim Produzieren sind ja wohl kaum Grenzen gesetzt, von daher finde ich es total unpassend, das so zu verallgemeinern...

//edit//

bossa war schneller ;) :D
 
Hab auch schon alte Detroit-Platten im 3/4-Takt gesehen. Leider nur im Plattenladen. Konnte nicht testen, ob und wie man die auflegen kann. Aber da fängt dann wirkliche Kreativität beim auflegen an... :)
 
hm. Ihr legt mir hier worte in den mund, die ich so nie gesagt habe. Und das verständnis von trackstrukturen schränkt in keinster weise die kreativität ein. eher im gegenteil.
wie oft musste ich mir schon djs anhören, die offensichtlich sich nicht mit ihren platten beschäftigt haben und ihre mixe einfach willkürlich platziert haben und damit völlig den aufbau und die spannungskurven ihrer tracks zerstört haben.
das hat NULL mit KREATIVITÄT zu tun, sondern nur mit DILLETANTISMUS!!! Wenn ein DJ daher kommt und Geld für seinen Job verlangt, dann erwarte ich auch von ihm, dass er sein Handwerk versteht. Ist jedem anderen Job nicht anders.

Und jetzt hört doch bitte damit auf, mir sagen zu wollen, ich sollte doch bitte endlich zugeben, dass man keine DJ Schule braucht. Das sollte jeder für sich entscheiden können. Sind ja schliesslich alles mündige Bürger.

Wenn Du, Bossa, dich mit meinen 15 Jahren Erfahrung vergleichen willst ... Bitte schön. Du kennst mich zwar nicht und ich kenne Dich nicht, aber was soll's.

Wenn Du sagst, die Leute lernen bei Dir das selbe wie bei mir. Deine Meinung. Komm einfach am 02.10. ins Waschhaus in Potsdam. Da spiel ich nach Lexy & K-Paul ... da kannst Du dann live hören,was ich auf dem Kasten habe. Dann können wir uns nochmal drüber unterhalten.

Ich sage immer ... Leben und Leben lassen. Jedem so, wie er es braucht.

Wenn Du also mit mir weiter diskutieren willst, dann bitte auf ner anderen, professionellen Ebene.
 
Wenn Du also mit mir weiter diskutieren willst, dann bitte auf ner anderen, professionellen Ebene.
Sorry, aber das am Ende eines Posts zu schreiben, der vor Selbstverherrlichung nur so strotzt, ist für mich schon eine der unprofessionellsten Ebenen überhaupt.

//edit//

Und daher bin ich raus aus dem Thema. Auf einem "Ich-bin-hier-der-Pro-und-führe-Noobs-zum-Ruhm"-Niveau führe ich keine Diskussion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und jetzt hört doch bitte damit auf, mir sagen zu wollen, ich sollte doch bitte endlich zugeben, dass man keine DJ Schule braucht. Das sollte jeder für sich entscheiden können. Sind ja schliesslich alles mündige Bürger.
Genau aus diesem Grunde habe ich das BRAUCHT auch EXTRA BETONT. Ich meine damit, das es nicht notwendig ist eine DJ-Schule zu besuchen, um ein wirklich guter DJ zu sein. Du behauptest gerade auch von dir ein guter DJ zu sein. Hast du eine DJ-Schule besucht? --> DAS meinte ich.

Vielleicht hast du was anderes rausgelesen, weil ich es etwas kürzer formuliert habe.
Wenn Du, Bossa, dich mit meinen 15 Jahren Erfahrung vergleichen willst ... Bitte schön. Du kennst mich zwar nicht und ich kenne Dich nicht, aber was soll's.
Hab ich sowas behauptet? Versuch nicht alles negativ aufzufassen. Dadurch wird dieser Post von dir leider unprofessionell (ich rede nicht von den anderen!)

Mir ist das doch sowas von Latte. Ich lese, was hier geschrieben wird und antworte darauf. Du bist derjenige, der sowas anspricht.
Wenn Du sagst, die Leute lernen bei Dir das selbe wie bei mir. Deine Meinung. Komm einfach am 02.10. ins Waschhaus in Potsdam. Da spiel ich nach Lexy & K-Paul ... da kannst Du dann live hören,was ich auf dem Kasten habe. Dann können wir uns nochmal drüber unterhalten.
Hm. Lässt sich vielleicht sogar einrichten. Wobei mich Lexy & K-Paul ja nun gar nicht reizen.... Aber ich kann ja später kommen. Bin da vielleicht eh grad in Potsdam unterwegs.
Ich sage immer ... Leben und Leben lassen. Jedem so, wie er es braucht.
Genau das habe ich gesagt.
 
das hat nichts mit selbstverherrlichung zu tun.
Lies Dir mal bitte den post richtig durch.

wenn ich nunmal seit 15 jahren als dj unterwegs bin, dann ist das nen fakt. wenn ich in halb europa und in asien und amerika gespielt habe, dann ist das auch nen fakt.
klar bin ich stolz, auf das, was ich erreicht habe.

und jetzt sei mir mal bitte nicht sauer, aber wenn bossa, der laut seiner website nicht im mindesten über meine erfahrung verfügt, sich aber trotzdem hinstellt und der meinung ist, er könnte das selbe vermitteln, wie meine person, dann finde ich das doch ein wenig übertrieben. ich behaupte ja nicht er wäre nen schlechter dj, oder seine workshops sind schrott.
ich war bei noch keinem seiner workshops und kann mir deswegen überhaupt kein urteil erlauben!

genau das selbe erwarte ich aber auch von meinen diskussionspartnern. keiner von euch war bei mir im unterricht. also kann im umkehrschluss auch keiner über die inhalte und die art und weise, wie ich diese vermittle urteilen. oder sehe ich das jetzt falsch?

über sinn, oder unsinn einer schule für djs zu diskutieren bringt auch nichts. es ist, wie schon gesagt jedem einzelnen selbst überlassen, ob er das geld investieren möchte, um in kurzer zeit einen punkt zu erreichen, den er im selbststudium erst viel später erreichen könnte.

In diesem punkt stimmen wir ja überein.

aber jetzt mal im ernst ... musikschulen braucht man auch nicht unbedingt, wenn man ein instrument lernen will. und trotzdem gibt es ne ganze menge davon. und keiner beschwert sich darüber.

für den, der es sich leisten kann, ist es ne enorme hilfe. und die, die es sich nicht leisten können, bekommen hilfe durch leute wie bossa oder die tutorials hier im forum, was ich wirklich super finde.

und mit einem hat er natürlich auch recht ... er nimmt kein geld, und deswegen können die leute auch keine hohen ansprüche stellen oder irgendwelche erwartungen haben, was ihn entspannter an die sache rangehen lässt.
ich verlange einen obulus für meine "dienste" und weiss natürlich, dass meine "kunden" dementsprechende erwartungen an mich stellen. deswegen gebe ich mir auch sehr grosse mühe, diese zu erfüllen. das ist aber etwas, das mich persönlich motiviert.
 
ich muss mich mal kurz entschuldigen ... bossa hat ja nie selber gesagt, dass er das selbe macht ... da hab ich wirklich was falsch verstanden ... sorry ...

bin grad die posts nochmal durchgegangen ;)

... jaja ... das alter ...

also ... einigen wir uns ... für den, der sich's leisten kann ... ne feine sache ... gutes equipment ist auf jeden fall ein muss, wenn man professionell arbeiten will *word!* ... klar kann man sich djing auch selber aneignen (hab auch nie was anderes behauptet .. ;) ..) ... es dauert nur länger ...

Im übrigen ... ich hatte damals, als ich mit dem DJing angefangen habe, das Glück mit Leuten befreundet zu sein, die selber DJs waren und mir ne Menge Sachen gezeigt haben... Das hat mir in Zeiten ohne DJ Bücher, How Tos und Tutorials natürlich sehr weitergeholfen...
 
wenn ich nunmal seit 15 jahren als dj unterwegs bin, dann ist das nen fakt. wenn ich in halb europa und in asien und amerika gespielt habe, dann ist das auch nen fakt.
klar bin ich stolz, auf das, was ich erreicht habe.

Das heißt dennoch nicht, dass du auch ein guter Lehrer sein musst bzw. dass deine Schüler genauso erfolgreich werden


und jetzt sei mir mal bitte nicht sauer, aber wenn bossa, der laut seiner website nicht im mindesten über meine erfahrung verfügt, sich aber trotzdem hinstellt und der meinung ist, er könnte das selbe vermitteln, wie meine person, dann finde ich das doch ein wenig übertrieben.

Nur weil er keine erfahrungen in Clubs hat oder sie nicht preisgibt?
Vielleicht ist bossa ja schon seit 20 jahren im geschäft oder er kann es einfach! Natürlich kann es sein, dass er genau das selbe erklären kann wie du!

für den, der es sich leisten kann, ist es ne enorme hilfe. und die, die es sich nicht leisten können, bekommen hilfe durch leute wie bossa oder die tutorials hier im forum, was ich wirklich super finde.

und genau das hat bossa gesagt, worauf du leicht gereizt reagiert hast...


Edit: okay, tallah hat die posts nochmal durchgelesen und begriffen ;) somit ist mein post jetzt eigentlich überflüssig
 
Na dann seh ich mal zu, dass ich mich wieder mal in dat stickige Waschhaus begebe und dann trinken wir beide zusammen ein Bierchen und ham uns wieder lieb
 
word!!! bin ich bei!
ich lass dann schon mal die veranstalter nen kasten pils kalt stellen.
 

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