Unterschiede bei DJs und Missverständnisse

Als welche Art von DJ bezeichnest Du Dich (Mehrfachauswahl möglich)


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Mando

bin mal zigaretten holen
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Holla, ich wollte mal ein Thema anschneiden, was die unterschiedlichen Arten von DJs anbetrifft, da ich immer wieder sehe, dass hier im Forum aneinander geredet wird bzw. verschiedene Auffassungsgaben gibt, da jeder DJ ein anderes Ziel verfolgt.

Ich würde das klar trennen, nach

Newbie DJ

der sich noch musikalisch orientieren muss, welche Musikrichtung er spielen möchte und welchen Weg er einschlagen möchte. Experimentierphase dauert noch an.
Hat evtl. schon erste Erfahrungen auf privaten Parties gesammelt.


Hobby DJ

legt ab und an mal auf ner (privaten) Party auf und hat sehr großen Spaß Zuhause an seinen Vinyls, die auch gerne mal querbeet sein können.


Resident DJ

legt an einem festen Tag in einer Bar oder einem Club, wo auch gezielt die Musik auf das Publikum ausgerichtet ist und einen festen Bestandteil der Stammgäste dort hinlockt, weil der "altbekannte" Sound an dem Tag läuft.
Meist kommen die Leute wegen DJ bzw. seiner Musik, die diesen Abend prägt.



Party DJ / Bigroom DJ

legt meist auf Massenveranstaltungen, Stimmungsbars u. -Abenden auf. Die Musik kann gerne verschiedene Stilbereiche beinhalten, da die Leute auf alles bekannte und kommerzielle (MTV,Viva, Chartsmucke) abgehen und Spaß daran haben.


Club DJ

Spielt gut und gerne altbekannte und neue Clubhits, die eingefleischte Clubgänger kennen und auf den Floor zieht, gemischt mit neuen Tracks. Kleine Stilbrüche sind da gerne erlaubt.
Orientiert sich oft an den aktuellen Vinyl Verkaufscharts und DJ-Playlisten.


Underground DJ

Legt meist nur in Underground Clubs auf, die fernab von kommerzieller Musik und Massentauglichkeit liegt. Orientiert sich weder an Charts oder Playlisten, sondern versorgt das Publikum stets mit neuen elektronischen Underground Stücken. Muss sich wegen der Stilrichtung der Clubs gezielt entscheiden, welches Genre u. Stil er einschlagen möchte, je nach Club(tage).


Vielleicht erkennt sich darin der eine oder andere DJ wieder :)

Ich glaube, genau deshalb kann man nicht immer Alles auf einen Nenner bringen, weil es auch verschiedenes Zielpublikum gibt, die auch ein entsprechendes Hörverhalten vorweisen, weil zu jedem Genre nochmals die Begriffe "Kommerziell - massentauglich" und "Underground" gebracht werden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
oh, sehr feiner thread.

lustigerweise könnte man da ja noch eine abstimmung hinzufügen, wo sich jeder selbst einordnen würde..

ich würd mich mal aus einer mischung zwischen hobby-, underground-, und club-deejay sehen ;)
 
Hi,

nun, nach dieser Einteilung liege ich irgendwo zwischen Club- und Underground DJ. In der Vergangenheit war ich aber des öfteren auch Resident (zuletzt im eigenen Club).
Ich wurde zwar auch schon für Hochzeiten gebucht aber das ist eher die Ausnahme, da mir das nicht sooooo viel spass macht.

Christian
 
Also ich würde mich als eine Mischung zwischen Club und Party DJ ansehn. Allerdings noch ein Newbie DJ, weil ich noch kein reales Event hatte. Technisch würde ich mich mittlerweile aber nciht mehr als Newbie bezeichnen (ich werd demnächst mal ein Set aufnehmen, dann könnt ihr das selbst hörn). Mein erster richtiger Auftritt wird nächste Woche sein, auf einer Schulparty mit rund 600 Gästen. Bisher hab ich nur "Kleinparty" Erfahrung.
Meine Musik ist eine gute Mischung aus House und Black Musik. Dabei vorallem die oben erwähnten "altbekannten und neuen Clubhits, die jedermann kennt und auf den Floor ziehen", aber auch total neues, das Hitfaktor hat. MTV, Viva und Chartsmukke, wie oben beim Party DJ erwähnt lege ich aber absolut nicht auf, außer vielleicht einer Außnahme, nämlich Global Deejays - San Francisco. Aber das ist auch die einzige Ausnahme.
An "aktuellen Vinyl Verkaufscharts und DJ-Playlisten" orientiere ich mich auch oft, aber ich suche mir auch selbst gute Tracks in Recordstores, in Internetradios, in Clubs, oder im TV (z.B. in der Clubnight).
 
Puuuh, da muss ich für mich ja gleich 3 Sachen anklicken... :confused:

Hauptsächlich auf jeden Fall noch Newbie-DJ!
Obwohl es mittlerweile teilweise echt sauber klappt, auch die paar Male, wenn ich jetzt öffentlich aufgelegt habe. Aber das, was mir an der Definition zu Newbie-DJ nicht passt, ist dieses "noch orientieren müssen". Das ist bei mir überhaupt nicht so, da ich von vornherein und schon länger wusste: Sollte ich irgendwann wirklich mal anfangen mit Auflegen, dann nur das, was ich jetzt mache. Und da dieser Stil leider (wie schon in anderen Threads diskutiert) mittlerweile immer seltener wird, bin ich auch sehr stolz darauf, dass ich mache, was ich mache...
Hobby-DJ aber auch, da ich (wie glaub ich jeder hier) seeeehr viel Spaß am Auflegen sowohl zu Hause, als auch öffentlich habe. Und ich halt (mittlerweile) sogar schon ab und zu so hier und da mal auflege.
Und dann trifft da (mehr oder weniger) noch diese Resident-DJ-Definition auf mich zu. Ist halt "unser" kleiner Club, wo einmal im Monat ne Party stattfindet und der sich mittlerweile auch in der Gegend etabliert hat. Dazu kommen allerdings auch noch Einflüsse aus Underground- aber auch Club-DJ, wobei ich mich einerseits schon etwas nach Playlists richte, die ich z.B. bei der Clubnight gehört habe, andererseits jedoch fernab von jeglichen Charts oder bekannten und altbewährten Sachen liege.
Ich versuche die Leute mit neuen Platten vom alten Stil zu überzeugen bzw. "zurückzugewinnen"... ;)
 
Sehe mich im Moment als reinen Hobby DJ. Was mir persönlich völlig genügt. Wenn ich Ambitionen hätte öfftl. Platten zu legen, dann würde ich mich gerne als Underground DJ sehen wollen.
 
Madman:

Mit Resident habe ich auch damit gemeint, dass der "altbekannte" Sound von dem DJ läuft (egal, was das nun ist), in Deinem Falle Du selbst, der die Leute prägt und die deshalb gezielt wegen der Musik bzw. dem DJ an dem Abend hingehen :)

Wegen Newbie muss man das nicht so eng sehen, manche finden ihren musikalischen Weg bereits von Anfang an, andere müssen sich erst im Laufe der Zeit orientieren und prägen, um ihren Stil zu finden.
 
@ Armando

Ja, ist schon klar. Ich hab's auch nur so ausführlich geschrieben, um es ein bißchen zu erläutern. Wegen der Resident-Sache ist für mich noch seeeeeehr weit hergeholt, zumal die Leute garantiert nicht wegen mir da hinkommen (ausser vielleicht meine Freunde) :p , aber ich versteh schon wie du das meinst.
Andererseits könnte sich ja auch jemand auf den Schlips getreten fühlen, wenn ich mich hier als Resident oder sonst irgendwas definiere (man erinnere sich nur an den Thread "Sollte ich mich jetzt schon an die Öffentlichkeit wagen??" -> Danke übrigens nochmal an alle, die mich da unterstützt haben!!)
Und diesen Sachen wollte ich vorbeugen, daher habe ich das so ausführlich geschrieben. :)
 
Hobby/ Underground - nicht regelmäßig, liegt ja auch nicht nur an mir, aber wenn dann weit weit weg vom Mainstream und ähnlich gelagertem. Ich glaub das bringt (glücklicherweise) der Style auch mit sich.
 
Also ich würde mich derzeit als Hobby DJ bezeichnen, aber habe schon Ambitionen im Lauf des nächsten Jahres in die Kategorie Underground DJ "aufzusteigen" ;) , einerseits aufgrund des Musikrepertoirs (Drum&Bass, hauptsächlich Richtung Techstep), andererseits da ich und ein Kollege von mir vorhaben Anfang des nächsten Wintersemesters in einer kleinen underground Location mal ein paar Partys mitzuveranstalten und dann natürlich dort auch aufzulegen.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Newbie DJ ist aber klar nach ca. 5 Monaten auflegen ist man halt noch Anfänger !
Wie auch immer; möchte später sicherlich mal ein Resident/Club DJ irgendwo werden und vorallem Underground DJ , aber erst wenn ich so meinen eigenen Style entwickelt habe der sicherlich in Richtung Minimal Electro gehen soll.

Wenns dafür reicht aber bin am üben :D
 
Hallo,
schwierig sich zu 'entscheiden'. Muss mich wohl bei 'Resident', eintragen, da ich fest in einem Laden auflege. Klar, manche kommen da auch extra wegen mir hin - aber das tun die Leute auch, wenn sie einen DJ auf einem Flyer entdecken. Daneben sind die meisten aber 'Laufkundschaft'.

Underground passt, weil ich mich definitiv an keinen Playlists / Charts oder ähnlichem orientiere. Ich kenne die meisten Namen der Projekte / Musiker deren Scheiben ich gekauft habe auch nicht bzw. ich merke sie mir nicht. Wenn ich Platten kaufen gehe, dann höre ich mich einfach durch alle im Fach Neuheiten (ok. hauptsächlich: Minimal Techno, wobei ich diese Schubladen eher blöde finde...) durch. Gekauft wird einfach gute Musik. Es gibt (hier in Berlin) zum Glück noch ne Menge 'Underground-Clubs' wo ohne feste Termine für wenig Geld (3-5 Euronen) allein der Spass an der Musik ohne allzu große kommerzielle Ziele verfolgt wird. Da gibts dann auch nicht einen verpflichtenden Stil, sondern der DJ wird wegen _seines_ Stils gebucht.

Und eigentlich passt 'Hobby' auch, weil ich vom Auflegen schon lange nicht mehr lebe. Ist viel netter & entspannter so, einfach weils Spass macht. 'Hobby' ist für mich kein Qualitätsmerkmal! Ich kenne einige Leute, die einfach keine Lust haben, sich dem Stress Veranstalter belabern zu müssen, in die Clubs gehen zu müssen um 'Gesichtspflege' zu betreiben oder Bookingagenturen hinterherzurennen, aussetzen mögen. Die machen halt 'ihr Ding', auch als Hobby ohne riesen Öffentlichkeit und sind trotzdem richtig gut.

Grüße Georg
 
Ich bin wohl 'ne Mischung aus Party-, Club- und Underground-DJ. Ich habe schon sehr verschiedene Veranstaltungen gemacht, von der 3000-Leute-Mainstream-Party über Bar/Lounge-Abende bis hin zu speziellen Events im Bereich Rock und Elektronik.

Ich habe schon immer ein Auge auf den Charts, auch auf den eher speziellen Charts (DDC, DAC, ...) und sehe zu, dass ich die Hits da habe. Ich pflege jedoch auch meinen eigenen Stil (Funk, Breakbeat, Elektroclash, ...).
 
Hm... ein Mix aus Hobby und Club DJ.
Ich lege nicht allzu oft in der öffentlichkeit auf ( doch am 11.03. gehts wieder los ).
Ich orientiere mich stark an den Verkaufscharts und spiele viel Komerzhouse ala Royal Gigolos.... nur selten kommt der Underground DJ in mir hoch und der Floor wird mit unbekannten Tracks zum kochen gebracht.
 
Mischung aus Hobby-, Club- und Underground-DJ würd' ich mal sagen... :)
 
Newbie Nur orientieren muss ich mich nicht mehr. Es gibt zwar welche die meinen ich müsst meinen Sound mehr spezialisieren aber ich mag diesen Mix von Club und Black und Rock Trax. Eben richtiges Crossover und ankommen tuts ja auch.
 
also,

ich denke mal den Newbie-Status habe ich bereits hinter mich gebracht, obwohl ich auch immer offener für andere Musikrichtingen werde und somit mein Style nicht unbedingt schon "feststeht".
Mixtechnisch lernt man ja auch mit den Jahren immer mehr dazu, aber im Grossen und Ganzen trifft diese Aussage da nichtmehr zu. :)

ich habe definitiv viele Platten die ich immer wieder gerne auspacke da sie sich bewährt haben, dazu auch gerne Neues (wenn mal wieder Geld für Neues übrig wäre...) was ich für tauglich halte um eine Abwechslung zu garantieren.

In dem Sinne würden für mich die Sparte "Club- und Underground-DJ" zutreffen.

ich würde natürlich auch sehr gerne als Resident dastehen, muss mich aber zurzeit damit abfinden das ich es hauptsächlich nur als Hobby nebenbei betreibe. :D


grüsse
 
Bin mitlerweile schon vom Newbie zum HobbyDJ geworden, mein Ziel ist aber schon Club-DJ.
Aber als solcher würde ich mich noch nicht bezeichnen, da sich meine Cluberfahrung auf ca. 10-15 mal beschränkt.
Von meiner musikalischen Ausrichtung würde ich mich schon als Club-DJ bezeichnen, da ich fast ausschliesslich Vinyl in diesem Bereich kaufe.
Ich orientiere mich auch an Playlists spezieller DJs die meiner Musik entsprechen und surfe viel auf Lableseiten und interessiere mich sehr für aktuelle und kommende Veröffentlichungen.

Kurz: Club-DJ in den Kinderschuhen, aber für kommenden Winter hab ich mir so einiges Vorgenommen und mit einem monatlichen Termin in einem ganz neuen Club in der Stadt sieht es für den nächsten Winter nicht schlecht aus.
Mehr dazu dann !!
 
Eijeijei immer diese Festlegungen :D

Also Newbie bin ich ja auch nicht mehr so richtig und als ich angefangen habe, war es für mich schon immer ein Hobby und welche Türen sich bei mir noch öffnen werden, dass werde ich merken, wenn es soweit ist. Wobei ich schon in einer Vinylbar aufgelegt habe.

Musikalisch gesehen kauf ich mir das, was mir gefällt und was mich berührt. Dadurch kann sich eben auch mein eigener Style entstehen lassen. Natürlich orientiere ich mich schon an Richtungen aber mal ehrlich. Ein Maler weiss auch noch nicht in voraus welche Farbe er in sein Bild verwendet. Auch wenn ich meine Sets vorbereite, wenn ich öffentlich auflege, entscheide ich nach meinen Gefühl.

Also ihr könnt es euch aussuchen wo ihr mich hinstecken wollt, aber dieses Schubladending wiederstrebt mir ein wenig.

LG
 
Thema Resident DJ.

Ich halte nicht unbedingt viel davon. Ein Kumpel ist von mir Resident DJ bei einem Veranstalter geworden. Nun bekommt er haufen Werbungsmüll von denen, wie z.b. T-shirts, Schlüsselbänder usw., damit er eben das Zeug anzieht und nebenbei für die Werbung macht. Dann sieht mein Kumpel bald aus wie so ein Gangmitglied aus GTA Vice City. :) Fehlt nur noch die Pornobrille.

Ich habe meist gehört das man als Resident immer nur die ****** Zeiten zum spielen bekommt. Keine Ahnung ob das stimmt. Und darauf habe ich auch kein bock. Oder letztens habe ich ein Veranstalter gehört das ein Techno-DJ House spielen soll, obwohl der Techno-DJ kein bock dazu hat. Damit meine ich das man irgendwie untergeordnet ist. Ich persönlich will lieber frei sein. Deswegen bezeichne ich mich auch sehr stark als Underground-DJ, da ich so gut wie keine "Hit´s" spiele. Ich habe meine eigenen Styles, wo die Leute gut feiern können. :cool:
 
Würde mich als "Hobby-Party/ Bigroom-Club DJ" bezeichnen, der allerdings nur bei gelegentlichen Gigs auflegt. Ob Party von nem Kumpel, Bars oder Clubs im Berliner Raum - ich bin dabei.

Meinen musikalischen Inhalt konnte ich ja bereits in der Vergangenheit durch meine Sets hier vorstellen. Ich decke möglichst alle Sparten von Latinhouse ab, d.h. Latin Elemente gemischt mit Vocal-, Disco, Tech-, Samba- und sonstigem House. Das brachte bisher immer mit sich am Abend jede Menge Hits zu spielen, einfach der Kundenwünsche wegen. Leider kann ich dabei auch nicht ausschließlich meinem Stil treu bleiben und bestreite doch mal das eine oder andere reine Vocal-/ Discohouse Set. Interessanter Weise gibt es einen Track, der sich nunmehr seit Anfang 2003 immer wieder großer Beliebtheit erfreut und permanent nachgefragt wird: "Shakedown - at night". Für mich persönlich ist der Track ganz OK, aber mittlerweile durchgespielt. Trotzdem kommt immer wieder, überwiegend von weiblichen Gästen, die Nachfrage nach dem Track.
 
Also rein zeitmäßig betrachtet bin ich Newbie (mixe erst seit etwas über einem halben Jahr), aber da ich schon seit knapp 6 Jahren Vinyl sammle und auch mit den Techniken des DJs vertraut bin (durch kumpels und so), stimmt das wohl nicht ganz so. Underground/Hobby-Dj wäre wohl die beste Bezeichnung für mich.
 

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