Charts der DJ-Online-Shops - hörbar - spielbar ?

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devsec

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ich wollte mal Eure Meinung zu den Charts der DJ-Online-Shops hören.
Höre mir des öfteren die Charts von Beatport, junodownload.com, djdownload.com usw. an.

In den meisten Fällen ist nicht ein Lied davon, was wirklich gut ist. Geht es Euch auch so ? Oder findet ihr, das das was am meisten verkauft wird, den das ist ja das Kriterium, gut ist ?
 
Was haben den irgendwelche Charts mit dem persönlichen Geschmack zu tun ? :confused:
 
An sowas halte ich mich nie, wenn das jeder macht (und viele tuns) klingt doch jeder gleich. Ich finds eher geil, selbst meine Perlen zu finden, die sonst niemand kennt, denn das macht mich individuell.
 
ok, muss klarstellen, dass ich nie richtig auflege. Ich betreibe das nur als Hobby und bin immer auf der Suche nach guten Lieder und habe eher wenig Zeit mir vieles anzuhören. Dann hab ich gedacht hör Dir mal die Charts an, die sind sozusagen von den meisten dann ja "aussortiert" worden als gut, sonst würde sich das nicht so gut verkaufen. Und die Lieder in den Charts find ich könnte ich z.B. gar nicht bei mir ins Set aufnehmen.

Also ist die Frage eher, ob Euch die Lieder gefallen oder auch eher für Schrott haltet ?

Ihr müsst die Lieder ja nicht gleich bei Euch einbauen, sondern generell, ob es Euren persönlichen Geschmack trifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Regel trifft das Zeug nicht meinen Geschmack, weil dort nicht das präsent ist, was gut ist, sondern das, was der Masse gefällt. Da die Masse aber einen anderen Musikgeschmack hat als ich kann ich mit dem Großteil der Platten/Tracks aus solchen Charts nichts anfangen.
 
@LittleFreak:
hörst Dir dann zufällig Lieder an oder gehst Du gezielt irgendwie vor auf die Suche nach Deinen Perlen ?
 
@LittleFreak:
hörst Dir dann zufällig Lieder an oder gehst Du gezielt irgendwie vor auf die Suche nach Deinen Perlen ?

Mit der Zeit kennt man sich da schon ganz gut aus. Da kann man dann gezielt nach Genre gehen, neues von guten Interpreten anhören und seine Lieblingslabels checken. Ansonsten schnappe ich immer mal wieder was gutes auf, wenn ich dann den Namen herausfinde schreib ich ihn mir in mein Handy und hör ihn später an, oder ich suche bei Last.FM, etc. Ich suche auch öfters mal nach Klassikern, die längst in Vergessenheit geraten sind (kennt noch jemand Incunabula von Autechre?).

Mit den aktuellen Trendrichtungen kann ich eben wenig anfangen, ich habe grundsätzlich nichts gegen Electro House, Minimal und Co, allerdings gibt es da für meinen Geschmack viel zu viel Schrott.
 
ok, muss klarstellen, dass ich nie richtig auflege. Ich betreibe das nur als Hobby und bin immer auf der Suche nach guten Lieder und habe eher wenig Zeit mir vieles anzuhören.

Für mich macht deine Aussage leider keinen Sinn :confused: Du willst Songs haben die dir gefallen! Dafür benötigt man heutzutage leider sehr viel Zeit bei dem Schrott, der vorallem durch die Verbreitung von MP3, den Markt überflutet. Deshalb finde ich persönlich, dass Musik ein sehr zeitaufwendiges Hobby ist, wenn man mal vom eigentlich hören absieht ;) Was meinst du wie die Leute früher Musik gekauft haben, als es noch keine Mp3 gab ;)

Die Songs aus den Charts sind vorallem massentauglich. Jetzt musst du selbst herausfinden, ob du auf so eine Musik stehst oder ob du dir doch einmal die Zeit nimmst, Musik zu erfahren und wie soll ich sagen... vllt. ein Gefühl dafür zu bekommen was gute Musik ausmacht. Dann solltest du nach einiger Zeit auch begreifen, dass man gute Musik leider nicht mal so eben schnell finden kann. Man muss sich schon mit einem Song auseinandersetzen und sich gut überlegen, ob er es Wert ist in ein Set eingebaut zu werden ;)

Ich zum Beispiel, habe mich bis jetzt noch auf keinem speziellen Genre ausgeruht. Ich gehe auch gar nicht danach, sondern nach Gefühl. Trotzdem gibt es gewisse Interpreten, die mich immer wieder mit ihren Songs begeistern.

Ein Blick auf die Chartliste ist trotzdem erlaubt, solange man sich nicht von ihr "blenden" lässt und sich sein eigenes Bild macht. :p
 
Für mich macht deine Aussage leider keinen Sinn :confused: Du willst Songs haben die dir gefallen! Dafür benötigt man heutzutage leider sehr viel Zeit bei dem Schrott, der vorallem durch die Verbreitung von MP3, den Markt überflutet.

ja, also bevor ich mich näher mit der Musik an sich beschäftigt habe, also nur Musik aus MTV + Diskos gehört habe, haben mir meistens die Charts gefallen. Also die Deutschen Charts waren für mich immer ok US + UK eher nicht meine Richtung. Es kam die Zeit in der ich mich gefragt habe, woher die DJs wohl Ihre Songs beziehen, da ich manche niemals in den Charts oder auf normalen Kauf-CDs gefunden habe. Nach längerer Recherche und vielem Lesen z.B. auch hier im Forum hab ich dann von Beatport und Co. gehört.

Dann hab ich mir die Charts in diesen Shops angehört und hab gemerkt, dass mir fast kein einziges Lied gefallen hat und das fast bei jedem Shop :-(

Ich muss Dir auch Recht geben, dass viel Mist dabei ist und man schlecht was brauchbares schönes findet. Dies hat mich auch dazu bewegt diesen Thread aufzumachen um zu erfahren, ob es Euch auch so geht.

Verstehe nicht, warum Du meine Aussage konfus findest, also früher hab ich auch gute Musik gefunden indem ich einfach nur mir die Charts gekauft habe :) Das es bei der Elektronischen Musik anders ist, konnte ich ja nicht wissen.

War erstaunt, dass soviel Mist dabei ist.



Deshalb finde ich persönlich, dass Musik ein sehr zeitaufwendiges Hobby ist, wenn man mal vom eigentlich hören absieht ;) Was meinst du wie die Leute früher Musik gekauft haben, als es noch keine Mp3 gab ;)

Gut, langsam kann ich mir das vorstellen. Vor allem der Gang in den Laden, Auswahl usw. Ich denke aber, dass man dann mit der Zeit Empfehlungen von dem Verkäufer bekommen hat, die in die Richtung gehen, was einem so gefällt. Dies hab ich z.B. bei Beatport nicht gesehen. Also, wenn mir ein Lied/Album gefällt und viele andere haben sich den oder den anderen gekauft, heisst noch lange nicht, dass die genau so gut sind.



Die Songs aus den Charts sind vorallem massentauglich. Jetzt musst du selbst herausfinden, ob du auf so eine Musik stehst oder ob du dir doch einmal die Zeit nimmst, Musik zu erfahren und wie soll ich sagen... vllt. ein Gefühl dafür zu bekommen was gute Musik ausmacht. Dann solltest du nach einiger Zeit auch begreifen, dass man gute Musik leider nicht mal so eben schnell finden kann. Man muss sich schon mit einem Song auseinandersetzen und sich gut überlegen, ob er es Wert ist in ein Set eingebaut zu werden ;)

Stimmt, man muss sich damit auseinandersetzten. Z.B. hab ich gemerkt, dass mir Lieder beim Vorhören gut gefallen haben und als ich sie mir dann später hinterinander angehört habe, mir diese auf einmal nicht mehr so gut gefallen haben. Keine Ahnung warum? Kennst Du das auch ?

Zumindest kann ich noch sagen, dass ich das was bei Beatport die Masse kauft, nicht mein Geschmack trifft. Da gefällt mir schon Masterbeat besser, obwohl das eher wieder Richtung POP läuft, finde ich, obwohl ich im House-Bereich gesucht habe.


Ich zum Beispiel, habe mich bis jetzt noch auf keinem speziellen Genre ausgeruht. Ich gehe auch gar nicht danach, sondern nach Gefühl. Trotzdem gibt es gewisse Interpreten, die mich immer wieder mit ihren Songs begeistern.

Ein Blick auf die Chartliste ist trotzdem erlaubt, solange man sich nicht von ihr "blenden" lässt und sich sein eigenes Bild macht. :p

Mein Musikgeschmack ist auch ziemlich weit und höre fast alles,aber das macht es finde ich noch schwieriger, was schönes zu finden. Schon alleine, wenn man versuchen würde das anzuhören, was täglich rauskommt, da macht man nix mehr anderes. Es gleicht ja fast einem Lottogewinn, ob man nun ein schönes Lied findet oder nicht, da man ja nichteinmal mit den Charts anfangen kann. Verstehst was ich meine ?
 
mir gehts genau so wie dir...

wenn ich die ganzen "club" charts bzw die von beatport etc durchgehe sind 99% aller lieder irgendwie minimale dahingeplätschere tracks...

ich kann nicht nachvollziehen wer sowas kauft bzw warum das so viele kaufen :confused:
 
Kenne ich auch. Mit dem, was so an Charts, Top-Sales, New-Entries und Hit of the month zusammen kommt, kann ich mich auch meist nicht so richtig anfreunden. Vielfach gehypter Mist, wahrscheinlich noch gepusht von den Shops, weil sie Werbegelder dafür bekommen. Ihr wisst ja, traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. :D

Auch bei der Statistik, die von DJ-Charts bestimmt wird, kann ich mir gut vorstellen, dass die Leute, die ihre Zeit damit verbringen, die richtig klasse Tracks rauszusuchen, eh keine Lust mehr haben, noch eine Chart-Liste auszufüllen. Mach ich nämlich auch nie.

Ich suche mir meine Tracks grundsätzlich nur danach aus, ob sie mir gefallen und nicht, ob sie massentauglich sind. Ich bin kein DJ für die Massen. :p Und warum sollte ich mir Lieder kaufen, die eh von morgens bis abends im Radio runtergedudelt werden. Die sind so schnell ausgelaugt und abgenutzt, da finde ich es doch viel besser, wenn ich was seltenes spiele, und sich die Leute dann sagen:"Hey, cooler Sound. Wieso kommt sowas nicht mal im Radio?"
 
Ich zum Beispiel, habe mich bis jetzt noch auf keinem speziellen Genre ausgeruht. Ich gehe auch gar nicht danach, sondern nach Gefühl. Trotzdem gibt es gewisse Interpreten, die mich immer wieder mit ihren Songs begeistern.

Thats my topic! ich nehme ebenfalls nur das was mir sehr gut gefällt und achte dann hinterher drauf(nachm kauf, vorm set erstelln), dass die trax für mein set in die selbe genre-richtung gehn...oft geh ich die beispielsweise die techno-top-100 von hinten durch bzw. gucke was meine persönlichen dj-vorbilder so grad mixen!
und was mir gefällt ist total label oder interpret unabhängig
(genau aus dem grund kommt es sogar immer noch vor, dass ich, obwohl ich hauptsächliche techno und minimal mixe und höre, ein trancetrack finde, der mir gefällt)
und wie bei bamboochaa, gibt es interpreten die des öffteren trax releasen die einfach nur direkt mein geschmack treffn(bei mir in letzter zeit Alex Bau und Brian Sanhaji)

lg
 
Es freut mich, dass es hier noch so einige Leute gibt die so denken :)

Edit:

@ Devsec: Ja ich verstehe was du meinst :-D
 
Nochmal zum Thema DJ "Charts" etc. Ich denke das größte Problem ist, dass sich vorallem junge, unerfahrene "Djs" oder einfach generell Leute, die sich zum ersten Mal mit elektronischer Musik beschäftigen, sich zunächst vorallem an den Charts orientieren. Das ist zum einen vllt. normal, zum anderen stellt es für mich jedoch das größte Problem, bzw. die Gefahr da. (Natürlich nicht nur bei elektronischer Musik)

Die Leute lassen sich nun erstmal von den Trends leiten, ohne von Anfang den Mut (das Verlangen?!) zu haben sich durch den Morast der Musikindustrie durchzukämpfen, um an die waren Schätze zu gelangen :) Die Leute müssen wie ich finde dazu gebracht werden, sich zuerst ihrem Geschmack zu widmen um dann im nachhinein vllt. mal einen Blick auf die Charts zu werfen. Wenn sie einmal ihren eigenen Weg gehen, werden sie sicherlich nicht mehr von Charts "aufgehalten" bzw. beeinflusst. Zu diesem Zeitpunkt erkennt man doch erst, was die Charts wirlich sind und wozu sie wirklich dienen ;)

Trotzdem will ich die Charts hier nicht für immer und ewig verteufeln. Auch wenn sie die Leute beeinflusst, liegt es an euch selbst, ob ihr euch ihrer Wirkung entziehen könnt oder nicht :) Auch wenn es am Anfang wirklich schwierig ist. Das will ich gar nicht abstreiten. Mit dem täglichen Radio hören fängt es ja schon an ;)

Gruß
Lucas
 
Zuletzt bearbeitet:
Mmh, also ich persönlich bin auch nicht selten schwer enttäuscht/entsetzt davon wofür die Leute bei Beatport und Co. ihr Geld ausgeben...die Top 100 enthalten i.d.R. nicht mehr als 3-4 Tracks die ich als kaufenswert erachte. Deshalb hab ich mir auch schon seit längerem angewöhnt ganz grob die Randkriterien abzustecken (Genre usw.) und dann in der Flut an Neu-Erscheinungen in dem Gebiet auf gut Glück irgendwelche Tracks anzuhören.

Ist zwar nicht unbedingt das, öhm, "organisierteste" Verfahren aber man hat eine überraschend hohe Trefferquote (rein subjektiv) und nach 'ner Weile kann man aufgrund der Erfahrung sein "Suchgebiet" immer mehr eingrenzen. Wobei man da auch darauf achten sollte zwischendurch immer mal wieder einen Blick über den (Platten-)Tellerrand zu werfen und sich nicht zu stark festzulegen.
 
Also manchmal denke ich, das dort in den sogenannten Charts von Beatport etc sich eher die am wenigsten gehörten Tracks rumtummeln...:D

von sowas halte ich eh nichts und ich gehe beim Kauf von Vinyls z.B. bei decks ganz engstirnig nur nach meinem eigenen Geschmack, ich lass mir da überhaupt nichts und von niemandem vorbeten!!

Gruß Ralf T
 
Also manchmal denke ich, das dort in den sogenannten Charts von Beatport etc sich eher die am wenigsten gehörten Tracks rumtummeln...:D

genau diesen Eindruck hatte ich auch, deswegen auch die Frage an Euch :)

von sowas halte ich eh nichts und ich gehe beim Kauf von Vinyls z.B. bei decks ganz engstirnig nur nach meinem eigenen Geschmack, ich lass mir da überhaupt nichts und von niemandem vorbeten!!
Gruß Ralf T

das Problem ist ja, dass man die Lieder nach seinem Geschmack in dem Meer an Schrott erst finden muss. Und nur nach dem Zufallsprinzip vorzugehen ist find ich auch nicht ideal....zumindest finde ich es frustrierend sich da durchzuwühlen
 
das Problem ist ja, dass man die Lieder nach seinem Geschmack in dem Meer an Schrott erst finden muss. Und nur nach dem Zufallsprinzip vorzugehen ist find ich auch nicht ideal....zumindest finde ich es frustrierend sich da durchzuwühlen

Tja, was ist wohl das kleinere Übel? ;)
 
Probiers mal mit LastFM, oder wenn du weißt, wie man das mit dem Proxy macht, noch besser Pandora. Die arbeiten für dich, da musst du dann nur noch "taugt" oder "taugt nicht" klicken.

Und klar gibts das Meer aus Schrott, aber mit der Zeit findet man einfach die guten Labels, bei denen fast jeder bis wirklich jeder Release gut ist.
 

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