Der Froschteich - Quaken rund um den täglichen Wahnsinn in der Politik

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das ist schon überwiegend richtig was er sagt,.. nur er bedenkt nicht, dass die radikalen / Terroristen an verhandlungen nicht interessiert sind. die wollen die sharia einführen und sind bereit dafür über leichen zu gehen. da hilft kein gutmenschen rumgerede.

Natürlich kann man durch wirtschaftlichen aufschwung versuchen den zustrom an nachwuchs zu unterbinden,.. aber wer investiert schon in Länder, in denen so unsichere zustände herrschen.
mir fallen da nur der bergbau und die petrochemie ein. und in diesen branchen werden die fachkräfte eingeflogen und die lokale bevölkerung, soweit sie überhaupt beteiligt wird, darf maximal die drecksarbeit machen.
 
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das ist schon überwiegend richtig was er sagt,.. nur er bedenkt nicht, dass die radikalen / Terroristen an verhandlungen nicht interessiert sind. die wollen die sharia einführen und sind bereit dafür über leichen zu gehen. da hilft kein gutmenschen rumgerede.

Man kann es erstmal mit Verhandlungen versuchen, das würde ich schon so sehen. Im Zweifel hilft wohl aber nur über den Haufen schiesen. Ob diese Leute wirklich so drauf sind, wie du sagst, da bin ich mir nur zu 95 % sicher. Vllt. ist das nur ein von den Medien geprägtes Vorurteil. Die Leute sollen schließlich Angst haben, damit man eine Legitimation hat, die Bürgerrechte weiter einzuschränken und einen Überwachungsstaat einzuführen. Da kommt so ein Feindbild gerade recht.

Natürlich kann man durch wirtschaftlichen aufschwung versuchen den zustrom an nachwuchs zu unterbinden,.. aber wer investiert schon in Länder, in denen so unsichere zustände herrschen.
mir fallen da nur der bergbau und die petrochemie ein. und in diesen branchen werden die fachkräfte eingeflogen und die lokale bevölkerung, soweit sie überhaupt beteiligt wird, darf maximal die drecksarbeit machen.

Das würde ich so sehen.
 
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Dokumentation von Arte. Wohin fließt das (Steuer-)Geld, mit dem die "Pleitestaaten" der Eurokrise "gerettet" wurden? Es bleibt nicht in den Staaten, es fließt nur durch sie hindurch, zurück zu Gläubigern, zu großen Teilen deutsche Banken, die sich verzockt haben und den Verlust nicht hinnehmen wollen. Sehr interessant, kann ich jedem nur empfehlen sich anzusehen.

https://www.youtube.com/watch?v=VVS_q4_2Gsg

http://videos.arte.tv/de/videos/staatsgeheimnis-bankenrettung--7340782.html
 
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Dokumentation von Arte. Wohin fließt das (Steuer-)Geld, mit dem die "Pleitestaaten" der Eurokrise "gerettet" wurden?...

jupp - schildbürgerstreich bzw. volksverdummung diese ganze sache

aber es ist halt in unserer kapitalistischen welt so, dass jeder verdiente euro durch nur geldhandel einen realwerteabbau um einen euro nach sich zieht. deshalb je mehr euro's im virtuellen handel (geld verdienen ohne dabei reale werte zu schaffen) gemacht werden, je mehr muß ein realwert erschaffen werden der nichts mehrwertig schafft. wird dieses nicht gemacht, bleibt nur der realwerteabbau als ausgleich dessen.

und so oft geht der ausgleich über 'staatspleiten' nicht - gibt irgend wann nix mehr zum abzocken/verarschen.

das ist der kapitalistenzug der uns alle irgend wann in den abgrund stürtzt - dauert von mir aus noch jahrzehnte, aber globalcrash kommt irgend wann und das dann ziemlich derbe. danach gibt es anarchie und mord und totschlag in unsere menschenwelt.

evtl. macht es danach die menschheit besser, aber ich glaube nicht :mad:
 
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In Deutschland passiert(e) nichts anderes, als auf Zypern. Nur nicht so offensichtlich. Auf meine Arte Doku hat auf Facebook auch niemand reagiert, was natürlich nicht heißt, dass sie niemand geschaut hat, aber doch darauf hinweißt. Für die digitale Unterschriften Aktion gegen die Wasserprivatisierung bekam ich eine Reaktion. "done"
Es interessiert die Leute nicht oder man wird als Paranoid, Verschwörungstheoretiker oder paranoider Verschwörungstheoretiker hingestellt.

Und das Problem ist. Der Typ in dem Video fragt: Warum glaubt ihr den Zeitungen, warum glaubt ihr den Bankberatern, warum glaubt ihr x und y? Wie dumm seid ihr? Da würde ich ihm schon zustimmen, aber ganz ehrlich, warum sollte jemand ausgerechnet ihm glauben? Und selbst wenn man anfängt, selbst nachzudenken, zu was soll das denn führen? Das ist alles so komplex und verworren, da steigt doch kaum jemand durch, auch ich nicht. Und recherchieren ist schön und gut. Im Internet steht alles, aber stimmen muss das noch lange nicht.
 
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...aber ganz ehrlich, warum sollte jemand ausgerechnet ihm glauben? Und selbst wenn man anfängt, selbst nachzudenken, zu was soll das denn führen? Das ist alles so komplex und verworren, da steigt doch kaum jemand durch, auch ich nicht. Und recherchieren ist schön und gut. Im Internet steht alles, aber stimmen muss das noch lange nicht.

exakt so ist es. keine sau steigt bei dem thema mehr durch. und nicht nur das: viele wollen gar nicht mehr durch steigen, weil die konsequenzen einiger der meiner meinung nach realistischen szenarien ganz einfach sehr erschreckend sind.
das bedeutet jetzt nicht, dass ich vom eintreffen dieser "dystopien" überzeugt bin, aber ich halte sie nicht mehr für völlig abwegig. und schon alleine das jagt mir eine heidenangst ein.

der nächste punkt ist: wie in gottes namen kann man dieser ganzen entwicklung einhalt gebieten? die politik ist machtlos, hilflos und in teilen ganz einfach korrupt. das hat sie seit jahren immer wieder aufs neue eindrucksvoll bewiesen.
grosse teile der witrschaft sind komplett aus dem ruder gelaufen. vor allem finanz- , rohstoff- und lebensmittelkonzerne. dabei glaube ich nicht an einen grossen plan einer geheimgesellschaft ala new world order, sondern an sehr viele, sehr dumme und sehr gierige menschen, die in ihrer gesamtheit den karren sehenden auges mit durchgedrücktem gaspedal vor die wand fahren und bis zum schluss behaupten, da wäre keine. das tragische ist, dass dieses verhalten absolut menschlich ist und sich immer und immer aufs neue wiederholt.
 
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grosse teile der witrschaft sind komplett aus dem ruder gelaufen. vor allem finanz- , rohstoff- und lebensmittelkonzerne. dabei glaube ich nicht an einen grossen plan einer geheimgesellschaft ala new world order, sondern an sehr viele, sehr dumme und sehr gierige menschen, die in ihrer gesamtheit den karren sehenden auges mit durchgedrücktem gaspedal vor die wand fahren und bis zum schluss behaupten, da wäre keine. das tragische ist, dass dieses verhalten absolut menschlich ist und sich immer und immer aufs neue wiederholt.


Ich glaube auch nicht an die Illuminaten oder sowas, allerdings bin mir sicher, dass es unter diesen dummen, gierigen Menschen auch einige sehr schlaue, hinterhältige, gierige Menschen gibt, die es mit ihrer Macht schaffen alle so hinters Licht zu führen, dass sie nicht mal als Solche erkannt werden, praktisch wie Matrix in Realität.
Rothschild, Bilderberg etc. wären da ein paar (bekannte) Beispiele.
Menschen haben schon immer nach Macht gestrebt, und das werden sie auch immer tun. Ich persönlich habe nur ein Problem damit, wenn man versucht diese Macht auszunutzen um mich als Dumm zu verkaufen. Und im Moment habe ich das Gefühl, dass ein Großteil aller Menschen zwar irgendwie wissen, dass sie für Dumm verkauft werden, aber wie Livingstone schon sagte überhaupt nicht verstehen wie genau das mit ihnen gemacht wird.
Und ich finde genau deshalb ist es wichtig, dass man in diesen Momenten nicht resigniert und den Kopf komplett zu macht, sondern sich damit beschäftigt und versucht andere Leute wachzurütteln, damit wir vielleicht nicht irgendwann vor Schreck aufwachen wenn das ganze System schon in sich zusammengekracht ist.
Ich habe die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, und wenn ich sehe, dass sogar unser Forums-Pessimist eno versucht die Sache mit der Wasserprivatisierung oder die Arte-Doku über die Bankenrettung zu verbreiten, dann motiviert mich das jedes Mal aufs neue, nicht den Sand in den Kopf, äääh den Kopf in den Sand zu stecken :)

Kennt ihr eigentlich die Arte-Doku über Goldman Sachs?
http://www.youtube.com/watch?v=_A1diNjAzIs&list=FLXBKbWQeKaJY57oflUYYjAg&index=13
 
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Uhh eine interessante Diskussion hier aber fragt euch mal eins -> wer von euch war schonmal auf der Straße und hat zu dem jeweiligen Thema protestiert?
 
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Uhh eine interessante Diskussion hier aber fragt euch mal eins -> wer von euch war schonmal auf der Straße und hat zu dem jeweiligen Thema protestiert?

Ich. Bei ACTA.

Zu den andern Sachen würde ich auch hingehen, allerdings ist mir für meine Region noch nichts derartiges bekannt gewesen.
 
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Uhh eine interessante Diskussion hier aber fragt euch mal eins -> wer von euch war schonmal auf der Straße und hat zu dem jeweiligen Thema protestiert?

Durchaus. Aber es ist im Prinzip wirkungslos. Auf die Straße gehen und ein wenig Protest öffentlich machen übt ja keinen realen Druck aus. Entweder es wird von den weitgehend gleichgeschalteten Medien sofort totgeschwiegen. Oder wenn das ausnahmsweise mal nicht passiert und es tatsächlich ein Medienecho gibt, dann bedeutet das ja noch lange nicht, dass Politiker an ihren Gewohnheiten etwas ändern müssen.

Tatsächliche Veränderung gibt es erst, wenn der Widerstand der Bevölkerung ernstlich gefährlich für die Politik wird. Also diejenigen, die den ganzen Wahnsinn verantworten, regelmäßig damit rechnen müssen, auf offener Straße erschossen zu werden o. ä. Dummerweise ist der deutsche Durchschnittsmichel zu friedlich dafür. Anstatt sich begründeten Protesten anzuschließen wird ja lieber gegen diejenigen gewettert, die mit ihrem Protest Unfrieden zu stiften drohen, anstatt das tatsächliche Übel mal ins Visier zu nehmen.

Dieser in meinen Augen krankhafte Pazifismus führt wiederum dazu, dass Leute, die wirklich etwas verändern wollen, aufgrund ihres geringen Anteils in der Bevölkerung nur durch extreme Radikalisierung etwas verändern können. Was gesellschaftsintern den "Mehrfrontenkrieg" noch verschärft.
 
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Die britische Regierung und Geheimdienst haben die Zeitung Guardian dazu gezwungen, Daten heraus zu geben und Festplatten zu vernichten!

„Guardian“-Chefredakteur Alan Rusbridger hatte am Dienstag in einem Kommentar erklärt, er sei von hochrangigen Regierungsbeamten kontaktiert und zur Herausgabe sensibler Daten gedrängt worden. Schließlich hätten Geheimdienstleute die ZERSTÖRUNG VON FESTPLATTEN überwacht.

http://www.nachrichten.at/nachricht...n-steckt-hinter-Guardian-Razzia;art16,1179347

http://www.gulli.com/news/22213-nsa...an-zur-vernichtung-von-festplatten-2013-08-20
 
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Mal noch was anderes...laut Wal-o-mat ist meine größte Übereinstimmung für die Landtagswahl in Bayern...die FDP :d
 
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Ganz ehrlich: Bei mir auch. Und bei noch paar Leuten die ich heute gefragt hab auch...
 
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da stellt sich dann die Frage, beschei*t der Automat oder hast du ne komische Einstellung? ^^ oder um politisch korrekt zu bleiben: hast du ne andere Einstellung? ...

Naja unterm Strich wird es so sein, dass sich die Pappnasen irgendwelche Parameter eintragen lassen, welche dem Großteil der Bevölkerung entspricht, dabei aber wieder mal vergessen, ehrlich zu sagen was man vor hat..

Stichwort: Mehr bretto vom nutto. Ich werde nie das Interview vergessen, indem ein FDP-Politiker angesprochen wurde, wo denn nun das mehr Netto wäre und seine Antwort dann lautete: "Ist doch mehr" - Reporter: "Ich habe nicht mehr" FDP-Pflaume: "Doch nicht Ihr Netto" ... da fällt einem nix zu ein und sowas wird gewählt und die Lemminge lassen sich verarschen, du bist halt Deutschland...
 
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Tja, in der Grundtendenz stimm ich auch mit einigen Ansichten der FDP überein.


Nur ist das eben einfach (auch erwartungsgemäß für "frei wirtschaftende Demokraten") die Partei mit den unmoralischsten Politikern nach den Rechten.
 
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Ich halte zur Zeit das Thema wirtschaftlicher Ressourcenverteilung für den wichtigsten Punkt der nächsten Jahre. Oder klarer formuliert: ein paar protegierte Gruppen verdienen sich dumm und dämlich, während die Leute im Lande breitflächig verarmen. Während gleichzeitig auf höhrerer Ebene die Milliarden (die letztlich unser Volksvermögen sind) nur so durch die Gegend geschmissen werden. Das sind zwei völlig verschiedene Problemebenen, die aber letztlich doch wieder zusammenhängen.

Die einzigen beiden Parteien, die sich mit diesen Themen ernsthafter beschäftigen, sind in meinen Augen die PDS einerseits und die Alternative für Deutschland (AfD) andererseits.

Bei der PDS vermisse ich allerdings die Ideen, wie man vollmundige Wahlwerbeversprechen denn umsetzen will. Mindestlohn, Mindestrente, Reform des Krankenversicherungswesens... kostet alles Geld. Es tauchen aber nirgendwo Ideen auf, wo das Geld herkommen soll. Und die PDS denkt in Einzelmaßnahmen. Sie bringt keine schlüssigen Konzepte auf den Tisch, wie man das Gesamtgefüge "krisenfester" bekommt.

Der AfD traue ich zu, Problemfelder in einem großeren Kontext anzugehen. Sie ist nicht im Flickwerk des Polit-Etablissements verfangen. Die AfD dürfte bereits in der kurzen Zeit ihrer Existenz mehr Kompetenz in wirtschaftlichen Fragen unter den Mitgliedern haben, als die meisten anderen Parteien.

Und da - s. o. - aus meiner Sicht die aktuellen Probleme alle im weiteren Sinne (volks-)wirtschaftlicher Natur sind, ist die AfD mein Wahlfavorit. Wir brauchen halt zur Abwechslung mal Politiker, die a) ehrlicher über aktuelle Probleme reden und b) auch verstehen, was sie gerade tun.
 
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laut wahlomat bin ich Pirat oder Linker :) Werde aber Grün wählen.
 
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Bin laut Wahlomat Grün linker Pirat, bin auch ein Grüner ;)

Was mich erschreckt, meine 4. "Stimme" geht an die NPD o0 - hab mir schon die Antworten aller Parteien runter geladen und werd mich da mal durchlesen :)

Und nur ums klarzustellen, bin absolut anti-npd, bin nicht nur zu 50% deutsch, war vor 15 Jahren als Punk unterwegs und bin heute ein spießiger Vorgärtner, aber dennoch, mit diesem widerlichen Pack, lass ich mich im Leben nicht identifizieren, widerliches Ekelvolk.

Ach was fallen mir da viele Parolen wieder ein :D
 
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Die einzigen beiden Parteien, die sich mit diesen Themen ernsthafter beschäftigen, sind in meinen Augen die PDS einerseits und die Alternative für Deutschland (AfD) andererseits.

Bei der PDS vermisse ich allerdings die Ideen, wie man vollmundige Wahlwerbeversprechen denn umsetzen will. Mindestlohn, Mindestrente, Reform des Krankenversicherungswesens... kostet alles Geld. Es tauchen aber nirgendwo Ideen auf, wo das Geld herkommen soll. Und die PDS denkt in Einzelmaßnahmen. Sie bringt keine schlüssigen Konzepte auf den Tisch, wie man das Gesamtgefüge "krisenfester" bekommt.
Absolut!
Der AfD traue ich zu, Problemfelder in einem großeren Kontext anzugehen. Sie ist nicht im Flickwerk des Polit-Etablissements verfangen. Die AfD dürfte bereits in der kurzen Zeit ihrer Existenz mehr Kompetenz in wirtschaftlichen Fragen unter den Mitgliedern haben, als die meisten anderen Parteien.
Müsste mich mit der Partei noch mal intensiver beschäftigen. Paar Wochen sind ja noch. Aber in der Regel vergessen diese Leute meist das Volk.

Das Volk will keine Veränderung (noch nicht). Jedenfalls keine in eine einheitliche Richtung. Jeder will irgendwas. Demokratie scheitert an viel zu vielen individuellen Lösungen, keiner kann sich einigen. Sieht man bei den Piraten.

Wir haben hier grad Tag der offenen Tür der Regierung in Berlin. Und selbst im Inforadio (RBB macht mMn noch den besten Rundfunk, den man finden kann) hört man die interviewten Leutchen nur reden "Ich komm aus Südbayern angereist um mal die Merkel zu sehen, hab den Kohl auch gesehen" und "Ich habe bisher bei Merkel über 60 Blazer gezählt und will mal sehen, was sie heute trägt".

Das, Leute, ist das Volk. Es geht um Charisma und nichts anderes. Und das wird sich auch nicht ändern. Die Politiker der "großen Parteien" sind nicht total verblödet, sie haben einfach keine andere Wahl, als das Volk so zu regieren, wie es das offenbar will.

Erstaunlich, wie weit die Piraten es gebracht haben, aber gute inhaltliche Debatten sind halt in ihren Ansichten derart vielfältig geworden, dass so (eigentlich) fortschrittlich denkende Parteien daran zerbrechen (oder drohen es zu tun).

Demokratie ist, wenn das Volk meiner Meinung ist. Die Idealisten kommen damit oft nicht zurecht. Auch wenn die Ideen noch so toll sein mögen.

Das jetzige System ist an vielen Stellen besch.issen. Aber es reflektiert den Menschen eben hervorragend. Wir sind genau so. Und bevor wir ernsthaft solche Politik umsetzen, wie sie von vielen Alternativen vorgeschlagen wird, müssen wir Menschen uns im Wesen ändern. Dazu sind unsere Kriselchen bei weitem noch nicht schlimm genug, damit das passiert. Da bedarf es (wie so oft in der Vergangenheit) wahrscheinlich wieder eines Weltkrieges. So schnell werden wir uns nicht ändern. Dafür sorgen die Medien.




Oh Mann, warum schreib ich in diesem Thread eigentlich. Bisher hatte ich das erfolgreich vermieden...
 
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Euch ist aber schon klar daß Wahl-o-Maten auf Wahlversprechen basieren? :d
 
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Deshalb wähl ich auf Landesebene soweit möglich nur nach Kandidat. Ist mir dann egal ob CSU/SPD/Grüne/FDP oder sonstwas - können muss der/die Mann/Frau was.
 
Als liberaler und freiheitsliebender Mensch müsste die FDP eigentlich meine Partei sein. Die ist mir aber zu wirtschaftlich orientiert. Was ich vermisse ist eine linksliberale Partei.

(Die gab es in der Weimarer Republik noch, nämlich die DDP als Gegengewicht zur eher rechtsliberalen DVP.)

Die Piraten haben sich inzwischen selber zerfleischt und die AfD erscheint mir doch eine Spur zu stark rechtspopulistisch und eurokritisch angehaucht.

Mal sehen.
Aber wählen gehe ich auf jeden Fall. Eine akzeptable Wahlbeteiligung verdient jede funktionierende Demokratie.
 

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