Dreher: Digitalisieren und Hören, mehr fürs Geld

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kernelpanic

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Hallo Leute.

Ich habe für mich entschlossen, anzufangen Releases die mir besonders gut gefallen zukünftig per Vinyl zu erwerben. Von WAV zu Vinyl ist der Preis meist nicht weit und seit ich weiß welche Menge an Rauschen in MP3 vorhanden ist bekomme ich da auch mulmige Gefühle. Außerdem verliert man solche Scheiben weniger leicht und so bleibt besondere Musik länger erhalten.

Die Frage ist also, welchen Dreher kaufe ich mir.

Ich habe ein wenig gelesen, konnte aber zu keinem Ergebnis kommen. Die Einen loben Modell A himmelhochjauchzend, die anderen finden B besser als A und für die dritten ist B sowieso der größte Müll auf Erden.

Das man für begrenztes Geld nur begrenzte Qualität bekommst ist mir bewusst. Also würde ich einfach schauen, welcher Dreher sich für sein Geld am meisten lohnt.

Generell stehen zur Auswahl:

Dual DTJ 301 für 99€
Problem hierbei: Das System ist nicht tauschbar (AT mWn), allerdings gibt es günstig elliptische Nadeln. USB Funktion ist überflüssig und genügt meinen Ansprüchen nicht (mWn nur 16 Bit und 41kHz, ich brauche sowieso ein Soundinterface also Aufnahme über das).

Reeloop 2000 Mk3 für 200€
Problem hierbei: Alle schimpfen wie blöd. Über den Sound an sich weiß ich ehrlich gesagt auch nicht viel. Dafür wäre das System tauschbar, evtl. könnte man mit dem Verkauf des Standardsystems günstig an eine Verbesserung kommen.

Beide wären Direktantriebler, die Gleichlaufschwankung soll aber bei beiden nicht der Burner sein.

Gebrauchtkauf
meh. Ich lese überall, dass sich bei so begrenztem Budget gebraucht alles viel besser sei. Allerdings bin ich Gbkauf nicht so toll gegenüber eingestellt, ich mag es einfach nicht wenn Hinz und Kunz daran schon rumgefingert hat. Außerdem müsste uU wieder Geld in Reparaturen gesteckt werden etc.

Da gäbe es natürlich Technics, wobei ein DJ Dreher schön wäre, aber keinesfalls nötig ist. Ich habe oben nur deshalb die zwei "DJ" Plattenspieler aufgezählt, weil diesen oft eine bessere Soudnqualität als sagen wir den günstigen Pro-Ject Spielern zugeschrieben wird.


Als Budget würde ich mit Plattenspieler und System inkl. einer Nadel (Ersatz sollte erstmal nicht nötig sein) mal 250-270€ als höchstes Maximum ansteuern, 200-220€ wäre eher das Geld das ich zum auszugeben verschmerzen kann.

Es soll wie gesagt zum Vinyl hören (ich habe hier nur schlechte Boxen, meine AKG K530 und die kommenden aiaiai tma-1 werden die bevorzugte Hörquelle sein) und zum Aufnehmen (wobei ich hier FLAC anstrebe bei was das Interface hergibt, also vermutlich 24 Bit/96 kHz), da diese auch zum Auflegen gedacht sind.

Wer kennt also Alternativen, kann die beiden obigen klanglich einordnen oder mir sagen dass das für meine Abhörsituation sowieso viel zu überzogen ist?

Es würde mich freuen wenn hier Leute ihren Senf dazu geben und hier eine Art klangliches vollständiges Ranking entstehen würde, sowas vermisse ich im Netz sehr, da werden meist nur 2 bis 3 Dreher gegeneinander ausgespielt.

Danke :)

Ps: Absurde Idee, aber kann man die 1210 OEMs mit einem original Tonarm aufwerten? :cool:
 
Auch wenn dir beim gebraucht kauf die Haare zu Berge stehen.

Wenns rein un digitalisieren und Klang geht.

Tuh mir einen gefallen kein dieser DJ TT´s für 100-200€
Die sind nicht gut auf dem Gebrauchtmarkt kriegst du super TT´s
und gur TT`s sind auch meistens von Musiklibhabern und deshalb recht pflelich behandel.
Hier wär mal ein beispiel. ( Lass dich nicht vom Riemenantrieb iritiren zum Musik hören ist der garnicht so verkehert nicht um sonst hat einer der teuersten überhaupt einen Riemenantrieb.)
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...mit-dual-dn251e-tonabnehmer/78602937-172-9478
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/dual-cs-750-1-plattenspieler/91461059-172-7526
 
War es beim ersten nicht so, dass man den Tonabnehmer nicht wechseln konnte? Oder war das die Neuauflage xxx-1?

Gut, mal ein anderer Einsatz: Auf einer Skala von Behringer bis Xone 92: Reloop ist Behringer (es gibt ja noch wesentlich schlechteres), wo ist dann z.B. der zweite gebrauchte von dir Einzuordnen? Nur um solche Verbesserungen mal bildlich einzuordnen.

Nun, mit viel Zeit sollte ich aufm Gebrauchtmarkt ja vielleicht doch ein Gerät finden dass ich guten Gewissens kaufen kann...
 
wenn du mit den digitalisierten dateien auch auflegen willst, brauchst du mindestens nen technics. selbst damit haben die aufgenommenen dateien noch leichte gleichlaufschwankungen, mit einem nachbau kannst du das digitalisieren vergessen (zumindest, wenn du die entstandenen dateien mixen willst).

ps: wenn dich das rauschen bei guten (gekauften) mp3 schon stört, was meinst du, welche klangqualität ein mit € 200,- plattenspieler und € 30,- system gerippte datei hat?
 
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Es soll wie gesagt zum Vinyl hören (ich habe hier nur schlechte Boxen, meine AKG K530 und die kommenden aiaiai tma-1 werden die bevorzugte Hörquelle sein) und zum Aufnehmen (wobei ich hier FLAC anstrebe bei was das Interface hergibt, also vermutlich 24 Bit/96 kHz), da diese auch zum Auflegen gedacht sind.

Wer kennt also Alternativen, kann die beiden obigen klanglich einordnen oder mir sagen dass das für meine Abhörsituation sowieso viel zu überzogen ist?

Es würde mich freuen wenn hier Leute ihren Senf dazu geben und hier eine Art klangliches vollständiges Ranking entstehen würde, sowas vermisse ich im Netz sehr, da werden meist nur 2 bis 3 Dreher gegeneinander ausgespielt.
...

Für deine Abhörsituation ist es übertrieben.


Für eine Aufnahme allerdings kann es nie gut genug sein, da man ja die spätere Abhörsituation nicht kennt.



Für den DJ-Einsatz digitalisieren benötigt eigentlich nichts besseres als nen Technics mit DJ-Nadel und Mischpult-Preamp. Denn was anderes würde ja im Club auch nicht stehen, wenn du einfach die Platte abspielen würdest. So kann man es jedenfalls betrachten. Da kommst du zu Hause wegen nicht vorhandener Vibrationen und sauber eingestelltem Tonarm wahrscheinlich ohnehin viel besser. Wenn es also nur ums Auflegen geht, bist du mit nem einfachen Project-TT + AT95E klanglich deutlich besser als jeder reine Vinyl-DJ.

Das Problem bei Platten ist nur, dass das ganze System so viele Schwächen und Stellschrauben für objektive und subjektive Klangverbesserungen bietet, dass man immer mehr Geld ausgeben kann. Hier musst du dir selbst die Grenze setzen.




Eine klangliche Aufstellung wird an der subjektiv extrem unterschiedlich empfundenen Konstellation von TT, Tonabnehmer und Preamp scheitern. Viele Systeme passen zu Preamp X toll und zu Preamp Y gar nicht. Oder subjektiv in den Ohren eines anderen doch wieder genau andersrum.
 

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