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pipoch

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aka Delan Reed
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hi leute

ich produziere auch schon eine weile. habe auch schon ein paar tracks vorweisen können.

jetzt wurde mir schon öfters gesagt das meine kick/snare/hihat beim mainpart untergehen. eine variante wäre das volumen beim kick/snare/hihat hochzuschrauben oder die melo & bass runterschrauben. das ist aber irgendwie bilig.. was meint ihr dazu?

wie kann ich kick/snare/hihat passend hinzufügen das man sie schön hört aber nicht den bass oder der melo hineinfunkt.

beispiel bei dem kick/snare/hihat untergehen(wurde mir gesagt)

http://soundcloud.com/philippemeister/philippe-meister-spring-knocks
 
Die Snare hat ein klein Bisschen zu wenig Durchsetzungsvermögen, d.h. einen ausgeprägten Teppich, aber einen Tick zu wenig Attack.
Die Synths haben ziemlich viele Höhenanteile, wodurch die Hihats ein Bisschen leiden.

Ansonsten ist das Beispiel jetzt auch nicht sooo wahnsinnig krass schlecht ...


Die angeführten "Probleme" dürften sich ganz einfach mit ein Bisschen ausgefeilterem Nutzen der Standardwerkzeuge beim Mixing beheben lassen, d.h. EQ/Panorama/Kompressor, evtl. auch gezielterem Effekt-Einsatz bei der Snare.
 
Da war Bassti schneller, ich habe mir mal auf Youtube einige Videos zu EQing angeschaut, was mir wirklich sehr geholfen hat. Ich glaub ein ganz banales und grundlegendes heiß "EQ like a pro". Wenn der Bassbereich oder die Kick untergeht ist's wichtig bei allen anderen nicht basslastigen Elementen einen Lo-Cut zu machen, ob nur den obligatorischen 30Hz Cut oder wie weit du da runter gehst ist dein Ding.
Meine Tracks klingen bestimmt nicht ganz sauber, aber ich versuch die Elemente durch EQing deutlich zu trennen. Mal mehr, mal weniger gut ;)
 
Wenn der Bassbereich oder die Kick untergeht ist's wichtig bei allen anderen nicht basslastigen Elementen einen Lo-Cut zu machen, ob nur den obligatorischen 30Hz Cut oder wie weit du da runter gehst ist dein Ding.

habe mal ein video von thomas gold gesehen. in diesem erklärt er das es sein kann das eine melo basshaltige rundungen haben kann, diese schraubt er runter mit EQ, Panorama ect. somit spührt man nur den reinen bass.

hast du das damit gemeint?

wen ja: der kick hat auch eine bassspur. vereint mit der bassline können sich diese dazwischenfunken. wie regelt man das jetzt ohne das der kick oder der bass benachteiligt werden?
 
Hab mir deinen Sound nochmal angehört...
Könnte es sein, dass Du ne ziehmlich fette Kompression auf der Summe hast? Die Drums kommen ja im Vergleich zum Start überhaupt nicht mehr durch.
Falls die Kompression hier zutrifft würde ich diese mal komplett raus nehmen und erst mal am Mixdown (Lautstärken der einzelnen Elemente und EQing dieser) arbeiten. Zum Schluss kann man dann gern noch eine dezente Kompression oben drauf setzen.

Mit einem Lo-Cut meine ich alles was untenrum nichts zu suchen hat raus zu filtern. Ich nehm' da einfach gern den HPF her und mach je nach Element nen Cut.

Beispiel (nur ein Beispiel ;) ):
Sub 0 bis 150 HZ
Kick 40 bis 300 HZ + betonung der Kick und des High-Kick Anteils
Bass ab 90 bis 350 HZ

Lo-Cut wäre hier beim Sub 0, Kick 40, und Bass 90. Bei einer Melodie würde ich sogar bis 350 ~ 400 Hz gehen. Das ist aber keine Faustregel. Kommt immer auf den Sound an welches das selbe Element als Instrument eben ausgibt. Da muss man auch nach Gehör und Gefühl gehen...
 
es hat sich in keinem channel irgendein kompressor eingeschlichen. wie soll ich jetzt vorgehen?
 
allso, habs mal mit dem kompressor versucht. komme nicht draus :S hab mal auf youtube ein deutsches video geschaut: schlecht erklärt. komme immer noch nicht draus wie ich es anwenden muss damit es besser klingt.
 
Eine Möglichkeit könnte auch sein, mit einer Sidechain Compression zu arbeiten. Such die Spuren raus, die frequenzmäßig mit der Snare konkurrieren und nutze auf diesen Spuren Sidechain Compression, um zu den Zeitpunkten, an denen die Snare erklingt, diese Spuren kurzzeitig abzusenken. Sollte man aber nicht übertreiben.

Ansonsten ist das mit den EQs wie beschrieben natürlich richtig und wichtig.
 
ich verstehe. aber wen ich kein sidechaining brauchen möchte? saidchining gibt ja auch einen effektsound beim track ab.
 
Die eigentliche Soundauswahl das alles zusammen stimmig klingt ist das A und O.

Einfach mal die Drums austauschen....
 
Ryan hat da was gutes angesprochen. Die Drums austauschen. Es gibt viele Samples auf den Markt die nicht gut sind und immer Probleme machen.

Driven Machine Drums benütze ich z.B. sehr gerne, weil die Samples nicht von irgendwelche fertige Tracks entnommen wurden, sondern es sich um gesampelte Drum Machines handelt. Da ist alles sauber. Keine Hihat/Kick Mischmasch etc.

Das nächste Problem ist der Limiter oder Maximizer der meist am Schluß in der Summe (Masterfader) eingesetzt wird. Das ist nicht der richtige Weg wenn man konkurrenzfähig laut sein möchte.
Wenn ich produziere dann habe ich von Anfang an den Sonnox Inflator mit 30% Effect drinnen. Wenn man in den Lautmacher reinmischt, dann hat man am Ende ein besseres Ergebnis, als wenn man am Schluß erst alles glattbügelt und wertvolle Transienten verliert. Die meisten Profis haben eine Art Masterchain.

Auch sollte man die unteren Mitten etwas freihalten. Eine Snaredrum hat ihr Volumen meist zwischen 180-250 Hz. Die Bassdrum und die Bassline kann man da ruhig etwas ausdünnen. Da die Snare ihren Druck bei 180-250hz hat, kann man natürlich den Lowcut mit 24dB Flankensteilheit recht hoch ansetzen bei der Snare, so bei 120-180Hz, je nach dem wo der Bottom liegt. Das hält den Bassbereich frei für die Bassdrum und Bassline.

Bei Bassdrum und Bassline gibt es den alten Trick die EQ Einstellungen der Bassdrum auf die Bassline zu übertragen und Anhebung mit Absenkung zu tauschen. Wenn Bassdrum bei 60Hz eine Anhebung hat, dann hat die Bassline eine Absenkung oder gar einen Lowcut. Hat Bassdrum bei 120 Hz eine Absenkung, dann hat die Bassline eine Anhebung da. Funktioniert fast immer, oder zumindest eine gute Ausgangsbasis.

Je nach Bassline sollte diese auch gut komprimiert sein. Die Bassline sollte immer präsent sein. Eine hohe Ratio mit langer Release hilft meist der Bassline stabil zu sein. Attack würde ich auf kurz stellen, da wir nicht die Transienten einer Bassline brauchen (also selten brauchen). Was ja der häufige Einsatz von Sidechain beweist. Ratio 10:1 ist ein guter Ausgangspunkt. Gainreduction von 10 dB auch.
 

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