Liederauswahl beim auflegen

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Tobi

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Hi! Ich hab ne Frage an euch! Mir geht das öfter so, dass ich mir daheim denk: woah soviele geile lieder, wie will ich die alle spielen. Und dann steh ich am abend irgendwo beim auflegen und mir fallen nur mit mühe und not lieder ein. Meistens spiel ich die, bei denen ich mir daheim gedacht hab, ja die spiel ich, dann abends gar nicht. Wie macht ihr das? Wühlt ihr einfach in euren Plattenkisten bis ihr was findet, habt ihr das alles im Kopf und wisst immer was jetz passt, oder legt ihr euch vorm auflegen das alles schon irgendwie zurecht. Also, postet bitte wie ihr das macht. Wär mir ne große hilfe! Danke! Tobi
 
mach das eigentlich relativ spontan, je nach crowd, atmosphäre und stimmung....aber natürlich fallen mir im nachhineim tracks ein, die ich spielen hätte können,...aber die spiel ich dann das nächste mal...oder so ;)
 
yo, absolut spontan...

problem dabei ist nur, dass ich meist genau "DIE" eine, die dann passen würde, daheim in den Kisten gelassen habe *lach

im ernst...vorher ein programm zurechtzulegen, macht IMHO keinen Sinn, denn wenn der Funke nicht zündet, muß man ja reagieren können, oder?

Meist habe ich nur eine Idee, welche ich als erstes spiele, der Rest ergibt sich dann...es ist immer wieder faszinierend, denn so wird jedes Set unique!

Gruß

Sascha
 
Jo so seh ich das auch! Und das immer wissen welches Lied jetz passt, kommt das durchs üben oder kann man das einfach? Also irgendwie in der Plattenkiste rumstöbern und dadurch dann auf ein passendes Lied stoßen macht niemand oder? Euch fällt das immer gleich ein!? Also ich hab damit noch Probleme:) Tobi
 
das geht schon...du mußt halt das feeling für die musik haben und deine platten kennen...that's it. *lach* es gibt natürlich auch automatisierte griffe, wo du genau weißt...ahja, jetzt die, die hat schon immer so gut dazu gepasst...das ist aber bei mir eher die ausnahme.

keep trying ;)
 
Also ich hab, wenn ich ne Platte rauskram, oft schon ne Idee für die nächste. Ich kenn meine Platten in-und-auswendig.
Wenn ich dann mal nich weiß, was als nächstes kommen soll, dann blätter ich n bissl durch das Case und irgend ne Scheibe bringt mich dann schon auf ne Idee.

Das feeling dafür, welche Platten gut zusamm passen, lernt man mit der Zeit. Dauert aber imho länger, als das Beatmixing zu lernen, welches ja ne technische Sache is. Dieses feeling is halt ne reine Gefühlssache, die sich erst nach längerer Erfahrung einstellt.
Gerade dieses Empfinden dafür, welche Scheiben zusammen passen, machen den eigenen Style eines jeden DJ's aus!
Denn jeder DJ hat n anderes Empfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir isses ähnlich wie beim Spider. Bin momentan dazu übergegangen mir keinen neuen Platten mehr zu holen (zumindest mal für 1-2 Wochen :D) um meine "alten" alle RICHTIG kennen zu lernen. Wenn du deine Platten kennst, geht die Auswahl der nächsten Platte meiner Meinung nach schneller von der Hand.
 
@alive: ja, aber es is immer relativ schwirig, am besten wär´s jede woch nur 4 oda 5 neu platten zu haben, und sich die dann langsam "reinzuhören"...aber bei mir is es immer so: ich bestell vinyl und dann kommt das ganze ca. so 20 pladden auf einen schlag) dann is es natürlich schwieriger alles genau kenn zu lernen....naja probleme haben wir :D

@tobi: naja is eigentl. relativ einfach weil ich meine plattenkiste immer grob nach style sortier (also deep, disco, techhouse) und wenn ich dann zB im deepen bereich etwas stöbere fin ich immer eine platte dir zur vorigen passt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei mir ist das so:
Ich habe mir zuerst auch immer ein Set zusammengestellt und kam damit auch am Anfang sehr gut zurecht, weil man als newbie noch genug andere Probleme beim Mixen hat, als sich über ne vernünftige Trackauswahl die Brine zu zerbrechen. Irgendwann, schon beim 2ten oder 3ten mal wurde das aber recht öde und dann hab ich immer wieder mal im Set unterbrochen und was Neues ausprobiert und hab dann irgendwann wieder zum Set zurück gefunden. Inzwischen hat sich das ganze so entwicklet, dass ich zwar ohne festes Set auflege, aber immer wieder gerne nach einem bestimmten Trackmuster vorgehe; was inzwischen fast "automatisch" abläuft.
Da ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden bin kann ich nur empfehlen:
Erstelle ein paar Sets, die in sich schlüssig sind, sowohl harmonisch als auch von der Geschwindigkeit.
Unterteile diese Sets in einzelne Parts. Dabei kann man ein Set in 6-10 Parts aufteilen. Wenn du diese frei kombiniern kannst, hast du nicht nach jedem Track den Stress, einen neuen rauszuzaubern. Du kannst auch innerhalb der Parts die Reihenfolge ändern und mit der Zeit werden die Parts auch in einander übergreifen und es entstehen sich überlappende Parts...das ganze führte dann bei mir soweit, dass ich absolut spontan auflege, aber im "Notfall" auf ein gewisses Rahmenmuster zurückgreifen kann!
 
Meistens spiele ich auch je nach Stimmung, auch wenn mein Style mehr in Richtung Opener oder After hour geht. Wenn man doch mal die ein oder andere "geile" Platte vergessen sollte, was solls? Hauptsache das Set und Stimmung war gut, der Crowd und mit gings gut und dann spiel ich eben die Platte beim nächsten mal. Die aufgelegten Platten waren/sind ja auch "geil".
 
also ich mache es ähnlich wie der Spider immer der Schnauze nach. Was halt gerade passen könnte. Aber auch wenn ich mal einen Engpass habe, und keine ahnung habe was zum gerade laufenden Track passen könnte, dann Lege ich meine Notfallplatte auf ;)

Für mich ist es Herz - Look back to see the Future EP. Diese Platte paßt eigenldich überall zu und läßt sich auch ziemlich problemlos mixen!

So eine Allround-Wunder-Platte sollte eigendlich jeder im Case haben *gg*
 
Hehe, habe auch ne feine neue Wunderplatte...was heißt neu:
Joachim Deutschland - Marie (Ätsch Version)
Auch seit Anfang des Jahres bei uns immer noch der Knaller:
Monica Kruse - Latino Lover

Zur Setauswahl, ich weiß ja in etwas was für ein Abend das wird und demntsprechend schmeiß ich zu Hause meine Tasche voll. Logisch das bei House dann auch nur House reinkommt ;D
An Technoideren Abend, nehme in letzter zeit auch House mit...bei den Leuten springt der Geschmak teilweise recht schnell um, da muß man reagieren können.
Ein Set zusammenstellen geht daher bei uns nicht, sonntan und flexibel heißt das Zauberwort, einige "hits" sollte jeder dabei haben, kann auch älterer Plün sein, solange er gut ist.
Stressig ist nur wenn man nciht auf anhieb eine findet die als nächstes soll und man drei mal ne neue raussucht *ggg*
Ansonsten packe ich nur meine "Hits" nach vorne in die Taschen und das wars...
 
hi

ich habe so paar verschiedene KERN-SET'z immer so 4-7 platten ...den anfang und das ende mache ich aus'em bauch raus:rolleyes:

meisten bin ich spontan :D.. und die meisten platten passen zueinander

greetz

€DiT: oje ein Schreibfehler ud das Spam'R Volk... ...tsts
 
Zuletzt bearbeitet:
x-mode schrieb:
das geht schon...du mußt halt das feeling für die musik haben und deine platten kennen...that's it. *lach* es gibt natürlich auch automatisierte griffe, wo du genau weißt...ahja, jetzt die, die hat schon immer so gut dazu gepasst...das ist aber bei mir eher die ausnahme.

keep trying ;)

Genau so schauts aus... viel hängt aber auch vom können des DJs ab. Man kann auch mit Tracks, die eigentlich nicht zusammen passen, gute Übergänge schaffen ;)
 
wieso sortierst du dir die platten nicht so, dass du in einem case die platten hast die du auf alle fälle spielen willst, wenn du den dann durch schaust, vergisst du auch nix...
 
najo, ich mach des immer so, ich überleg mir die ersten 1-2 platten der rest wird spontan entschieden nachdem was grad am besten reinpasst.
meine platten passen auch so ziemlich alle zusammen, deswegen is des np, es geht nichts über spontanität
 
ich muss sagen, dass mir der beitrag von SantAnt gut gefällt und ich finde, dass man mit diesem konzept, besonders wenn man noch etwas unsicher ist, schnell gute erfolge verbuchen kann.
 
ich leg mir zuhaus meistens so 5 bis 10 platten zurecht, die ich dann im club erstmal spiel um warm zu werden. danach ist es dann absolut crowdabhängig. hab mir aber so ne art "clusterordnung" in meiner plattentasche zurechtgelegt - also stilmäßig ähnliche platten stehen immer zusammen. wenn man dann man nen stil erwischt hat, wodrauf die leute richtig abgehen, dann kann man ordentlich nachlegen, ohne erst wie nen irrer in der tasche wühlen zu müssen.
 
Die Liederauswahl erfolgt eigentlich immer spontan.

Sicher sortiert man sich in groben Zügen die Platten ein, damit man schneller gezielt zugreifen kann.

Ebenfalls sortiert man sich ja Zuhause vorab ein Set, um einen ungefähren Plan zu haben, was man spielen will.
Was dann in der Kiste bleibt, ist halt nicht gespielt worden, aber zumindest war es als Alternative mit dabei.

Sonst richte ich mich immer an die Stimmung des Abends und die Leute.

Schwieriger wirds natürlich, wenn es kein Clubabend mit nur einer Musikrichtung werden soll, dann muss man schon mehr mitnehmen.

Dass man meist die Lieder dann Zuhause hat, die man spontan spielen will, ist ein ganz normaler Effekt bei allen DJs, da man eben nicht Alles mitnehmen kann.

Letztendlich kauft man sich ja nur den Stuff, den man sowieso spielen will, ergo ist jeder Griff nie ein Fehlgriff in der Kiste.

Der Rest bleibt der jeweiligen Stimmung des Abends überlassen, von Warming Up über das Anheizen bis zu den Verschnaufpausen.

Der Spannungsbogen am Abend muss einfach stimmen, das liegt vor der Liederauswahl, die man ja entsprechend der Stimmung dann spontan auswählt.
 

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