No Copy

SlickJackson

SlickJackson

Slicker than the Average
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Aufgrund häufiger Kontroversen über Raubkopien in diesem Forum (siehe z.B.:Thema: [GEMA] Jahresgebührenerhöhung bei Verwendung von FS und co. ) habe ich mich entschieden mal etwas Aktuelles hier einzubringen und bin gewillt eine ordentliche Konversation darüber zu führen.
Weder ist es meine Absicht mit diesem Filmchen die Tätigkeit als solche zu verharmlosen oder das raubkopieren als Kavaliersdelikt hinzustellen, noch will ich ein scheinbar altes und leidiges Thema zum Xten mal ausgraben!
Nein, ich bin der Meinung man sollte sich das mal ansehen und erkennen... dass die ganze Geschichte auch unter einem anderen Licht betrachtet werden kann.

http://www.no-copy.org/abspielen.html
(Ich hoffe das ist hier noch nicht aufgetaucht --> habe auch SuFu genutzt)

Meine persönliche haltung zu Raubkopien war bisher:
--> Diebstahl, wenn jemand sein Geld, seine Energie und Wissen (ect...) in eine Sache investiert... wenn er etwas Kreiert und das aus eigener Kraft oder im Team... dann hat er auch das Recht etwas dafür zu verlangen.
Denn ich würde bei meinem Nachbar auch nicht für lau das Klo mit der Zahnbürste schrubben! (und nein, das tu ich auch so nicht :D )

Aber:
Ich habe das bisher auch noch nie von der Perspektive aus betrachtet, die im Film (sowie sicher auch im Buch) aufgezeigt wird.
Dazu wäre es nämlich zwingend notwendig gewesen sich mit der geschichtlichen Entwicklung von Software, des Programierens und der Ideale die dahinter stehen auseinander zu setzen!

Ich habe da ein eigenes Beispiel, dass mir das ganze etwas näher bringt...
Diese Kapitalistische Einstellung gegenüber jeder Leistung und gegenüber jedes Aufwandes ist eine Krankheit unserer westlichen Gesellschaft.
Ich glaube nicht das ein Schamane in Südafrika beim Aufführen eines Fruchtbarkeitstanzes bei einem fremden, befreundeten Stamm jemals auf die Idee käme Gebühren zu verlangen! Er teilt ganz einfach sein Wissen um mit den Anderen ZUSAMMEN mehr davon zu haben. (ganz gleich ob das jetzt die Musik als Information oder Software betrifft)
Ich schätze das geht jetzt schon zu weit aber im großen und ganzen betrachtet hat eine solche Informations - limitation noch viel weitere auswirkungen als das eventuell absehbar ist, bisher... weniger für das Bruttosozialprodukt sondern mehr für den Mensch selbst und seine Gesellschaft.

Mfg
 
Meiner Meinung nach, soll jeder mit seinem geistigen Eigentum machen, was er will. Wenn jemand meint, das ganze in die Öffentliche Hand zu geben, dann hat er mit allerlei OpenSource-, Creative Commons- und anderen Lizenzen doch auch die Möglichkeit, dass zu machen. Dort sieht man aber auch, dass es oft Hobby-Entwickler/-Musiker sind, die damit nicht ihren Lebensunterhalt finanzieren müssen.
Ebenso sollte man aber auch diejenigen verstehen, die eben ihr Geld damit verdienen, dass sie Ideen haben und diese dann auch umsetzen. Diese Gruppe gibt es eben auch.

Aber was soll man einer Geiz-Ist-Geil-Gesellschaft denn da groß erzählen? Alles nur möglichst billg und mit dem größtmöglichen Nutzen bei kleinstem Aufwand bekommen. Darum geht es doch heutzutage. Und wenn man da über einen Esel schnell an ein Microsoft Office kommt, warum sollte man sich dann noch in den Laden machen und sich das Programm kaufen? Man nimmt ja immerhin niemandem was weg. Genau da sehen die meisten doch den Unterschied zwischen "richtigem" Diebstahl und Raubkopien. Wenn man geistiges Eigentum "klaut" bzw. kopiert, entsteht dadurch ja erstmal kein ersichtlicher Schaden, und genau dort versucht man mit dieser "Kriminalisierung der Raubkopierer" auch anzusetzen. Aber naja, solange sich viele in der Anonymität des Internets in Sicherheit wiegen, kann man ja gerne weiter machen - "die können einem ja sowieso nix".

Wenn also, wie du sagst, jegliche Informationen auch immer in die Öffentliche Hand gehen sollen, was soll man denn deiner Meinung nach machen?
Alle Bücher umsonst verteilen. - Warum sollte ein Autor dann noch schreiben?
Die Ergebnisse aller Froschungen offenlegen, sodass jedes Unternehmen sie verwenden kann. - Warum sollte ich noch Geld in Forschungen investieren, irgend ein Anderer wirds schon irgendwann erforschen?
Das ganze lässt sich beliebig fortsetzen.

So einen Kulturkommunismus (Alle kriegen die gleichen Informationen, alle haben Zugang zu allem) wird man nicht hinbekommen. Solange es Leute gibt, die ihre Manpower umsonst zur Verfügung stellen und ihre Ideen und Projekte frei ins Netz stellen: Freu dich doch daran und nutze es. Aber erwarte nicht, dass es plötzlich alle so machen.
 
Also mir gehts nun nicht darum, alles dem kommunistischen Ideal nach ("alles gehört allen") kostenlos zu machen.

Ich gehe arbeiten, um mir meinen Kram zu kaufen.
Ich gehe arbeiten, um mir meine Wohnung zu leisten.
Ich gehe auch für vieles andere arbeiten.

Und für meine harte Arbeit will ich auch Geld haben.

Das ist OK so, dass ich nach diesem kapitalistischen Prinzip lebe. Wobei es ja auch in anderen Wirtschaftsformen so praktiziert wird.

Kommunismus funktioniert ja auch nur theoretisch. Dass das so ist, konnte man in der Zeit des Kalten Kriegs gut sehen.


Natürlich sind Künstler nur dann gut, wenn sie künstlerische Ideale haben.
Also steht Kunst stets im Konflikt mit Kommerz.
Denn zu 95% ist nur geringer künstlerischer Anspruch bei angeblichen Kunstwerken zu maximalem kommerziellem Erfolg zu führen.

Beweis sind eben die Casting-Eintagsfliegen.

Jedoch bin ich durchaus gewillt, guten Künstlern für ihr Werk einen angemessen fairen Preis zu zahlen. Denn er gibt mir etwas, was mich erfüllt, worin ich aufgehen kann und womit ich auch Geld verdienen könnte.
Das ist einfach nur der faire Ausgleich.

Außerdem fördere ich ihn damit.
Damit bekommt er seine Zeit entschädigt und kann sein Equipment finanzieren oder verbessern. Das führt wiederum zu weiterem Output von ihm, der mir zuträglich sein kann.

Also ist das ganze ein Geben und Nehmen.


Natürlich die die ganze Opensource- und CC-Community sehr geil und befürwortenswert, aber ausschließlich darauf stützen möchte ich mich nicht.

Ich bin durchaus gewillt, guten Künstlern einen Lohn zu geben.
Wer diesen nicht möchte, ist natürlich ebenfalls sehr angesehen.
Die CC Leute kommen anderweitig an ihr Geld und stecken ihre Freizeit in die Werke.
Andere machen das nun Hauptberuflich.
Aber ich würde nicht darauf plädieren, dass jedes geistige Eigentum (was ja nun Kunst, Filme, Musik oder Bücher oder Software sind) öffentlich zu sein hat und alle alles wissen sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Klaustopher
Ich möchte nocheinmal zum Ausdruck bringen, dass sich meine Meinung nicht zwingend geändert hat... ich sehe es immernoch so:

"Diebstahl, wenn jemand sein Geld, seine Energie und Wissen (ect...) in eine Sache investiert... wenn er etwas Kreiert und das aus eigener Kraft oder im Team... dann hat er auch das Recht etwas dafür zu verlangen. "

Und ich Zahle für dieses Gut...
Jedoch kann ich mir vorstellen, das es auch anders möglich ist oder gewesen wäre... Denn wie im Film erwähnt gab es vorher eine ganz andere Mentalität zu diesem Thema.

Warum der Autor noch schreiben sollte?
Meiner meinung nach sollte ein Buchautor ein Buch verfassen weil er etwas festhalten will... weil er etwas für jedermann zugänglich zum Ausdruck bringen will und nicht weil am Ende der Bestsellerkette ein dicker Scheck wartet.
Genau die gleiche Auffassung vertrete ich auch im bereich Forschung und Entwicklung... das kostet natürlich alles Geld, aber auch nur aus dem Grund weil überbezahlte Harvard Absolventen nicht aus leidenschaft zur Wissenschaft, sondern aus Wohlstands- und Prestigedrang handeln.
Große Leistungen werden immer nur von Einzelnen erbracht und nicht von leuten die in milliardenschweren Teilchenbeschleunigern Protonen aufeinanderfeuern.
Ich denke zuersteinmal beginnt der Prozess wie überall anders im Kopf der leute, denn wenn jeder bereit dazu wäre, kämen alle schneller voran.

@Danny DJ
Ich denke so wie du das dargelegt hast würde ich mich dem schon anschließen... Ein ständiges <Geben und nehmen>
So halte ich das auch (und bin damit sehr zufrieden)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wenn du das so siehst, dann darf man den Film aber auch net für allzu voll nehmen. Der Film ist quasi ein Trailer zum Buch. Und wo kann ich das Buch lesen? Rüüüüschtüüüsch, bei mir zuhause, nachdem ich es für ~16€ + Versand gekauft habe.

Wenn du es so siehst, dass ein Autor hauptsächlich etwas festhalten will, und diese Meinung auch in dem Film so rübergebracht wird. Warum machen die Autoren dieses Buches es dann nicht auch so? Warum stellen sie das Buch nicht zusätzlich zum Film als eBook auf ihre Seite? Auf der einen Seite wird propagiert, dass Informationen öffentliches Gut sein sollen, auf der anderen Seite wollen sie selber auch etwas für ihr Werk haben. Auch irgendwie verkehrte Welt, oder?
 
klaustopher schrieb:
Naja, wenn du das so siehst, dann darf man den Film aber auch net für allzu voll nehmen. Der Film ist quasi ein Trailer zum Buch. Und wo kann ich das Buch lesen? Rüüüüschtüüüsch, bei mir zuhause, nachdem ich es für ~16€ + Versand gekauft habe.

Wenn du es so siehst, dass ein Autor hauptsächlich etwas festhalten will, und diese Meinung auch in dem Film so rübergebracht wird. Warum machen die Autoren dieses Buches es dann nicht auch so? Warum stellen sie das Buch nicht zusätzlich zum Film als eBook auf ihre Seite? Auf der einen Seite wird propagiert, dass Informationen öffentliches Gut sein sollen, auf der anderen Seite wollen sie selber auch etwas für ihr Werk haben. Auch irgendwie verkehrte Welt, oder?

Ich dachte mir das irgend wer das so aufgreifen wird...
Nun, die Antwort ist denkbar einfach.
Sie behaupten das selbst nicht, Sie zeigen nur auf wie es war und wie der "Untergrund" das sieht.
 
Ja ganz toller Film. Aber es wird doch komplett alles durcheinander geworfen.
Irgendwo wird ein Haufen Open Source Zeugs gezeigt: Wikipedia, Dieses open office Dingens und anderes: Ok, ist eine feine Sache wenn User Wissen und Daten frei zur Verfügung stellen – ob das Prinzip des Gebens und Nehmens am Ende aufgeht wird sich zeigen – Ich glaube es wird aus vielen Gründen nicht funktionieren, was man ja schon in der Forenlandschaft exemplarisch sehen kann.
Dieses Open Zeugs wird dann aber auf einmal mit kommerziellen Produkten vemischt und es entsteht eben folgender Eindruck: Wenn ich in der Wikipedia umsonst was lesen kann, warum darf ich dann nicht auch umsonst Word benutzen und mir die aktuellen charts runterladen – und das geht so irgendwie überhaupt nicht.

Das Open-Source Prinzip, oder „Kulter für Alle“ oder wie auch immer wird am Ende nur funktionieren wenn man auch für Foren und Wikepedia, etc…bezahlt! Man bezahlt aber aber nicht in € sondern damit das man selber auch etwas dazu beiträgt: Selber Wissen einstellt, Programme schreiben, Musik komponieren – sich einfach an den Dingen beteiligen, was aber nur ein geringer Prozentsatz überhaupt tut.
Ob man nun Wissen tauscht: Zum Beispiel: ich erkläre dir wie man Musik produziert und du schreibst mir dafür ein Programm für meine Buchhaltung oder ob man dazwischen noch den Umweg des Geldes geht: ich nehm 50 €/Stunde für ein Produktionsseminar und du schreibst mir für 500 € meine Software ist am ende eigentlich komplett egal.

Was die Musikindustrie betrifft: Wer sich an deren Geschäftspraktiken stört und vehement „Kultur für Alle“ fordert, der möge einfach alles was kommerziell ist boykottieren und eben nur noch Musik von No-Profit Netlabels hören und Freeware benutzen.

/Hier nochmal eine kurzes Edit:

Um das Bespiel des Schamanen aufzugreifen:
Vergleichbar: Eine sich selbst verpflegende Gemeinschaft aus Bauern, Viehzüchtern, etc…die auf Geld und Zahlungsmittel verzichtet – Einer schlachtet eine Kuh, und alle anderen können Mitessen, Ein anderer macht aus der Haut Kleidung für die anderen, etc…etc..
Soweit das Modell, das an sich schon eine Nette Sache ist.
Der Film greift nun also das Modell auf sagt im Prinzip: Weil das so gut funktioniert, dann haben wir also auch ein Recht darauf in den nächsten Supermarkt zu gehen und dort die Regale zu plündern - schließlich könnte ein Supermarktbesitzer sich ja auch eine SCheibe Kuh bei den Opensourcern abgreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, fehlt nur noch, dass einer sich hinstellt und laustark das hacker-credo zitiert... omg omg. been here, done that - sorry :rolleyes:
 
Hm, das Buch habe ich kurz nach erscheinen mal bestellt und gelesen. Es machte auf mich ebenfalls einen eher flachen und einseitigen Eindruck. Der clevere Hacker mit seinem "Ehrenkodex" wird quasi als Held dargestellt und die bösen sind die raffgierigen Firmen.
Ausserdem wird zu viel über Hackerethik und den Weg den ein gecracktes Programm geht gesabelt...interesierte mich nicht. Hatte allgemein ein bisschen den Eindruck bei den Autoren handle es sich um Teenager die sich profilieren wollen.

Wer sich ernsthaft für das Thema interessiert dem sei das dieses Buch empfohlen:
Die Zukunft der Musikindustrie.
Alternatives Medienmanagement für das mp3-Zeitalter
ISBN: 3-88927-349-1
Hier wird konkret auf Möglichkeiten für Independent Labels und Künstler eingegangen, auf eine Kreative und überzeugende Art.
 
Also ich glaube auch hier wird illegaler Download und Open Source ziemlich durcheinandergewürfelt. Bei mir war es eigentlich immer so dass ich die CD die ich nicht besaß (also nicht gekauft hatte) auch nicht hören konnte. Außer ein Freund hatte sie und ich hab sie mir 'überspielt' (so auf Cassette falls das noch wer kennt). Und dieser ganze Hacker-Ethik und Underground-Scene Quatsch hat wohl kaum was damit zu tun, dass sich Leute Musik saugen, die sie früher hätten bezahlen müssen.

Ich denke der Knackpunkt ist doch, dass es so einfach ist zu saugen, so dass es jedes Kind kann. Und wenn ich die Wahl hab, die CD für lau oder für 15€ zu kriegen... Die Antwort sagt sich jetzt leicht, also hier mal ein anderes Beispiel:

Angenommen Du hast die Möglichkeit für sagenwirmal 300€ ein Top 106cm Plasma TV zu bekommen, der 'vom Laster gefallen ist' - würdest Du ihn kaufen? und wenn ja müsste man nicht dasselbe (schelchte?) Gewissen haben wenn man Musik saugt?
 
Naja das mit der Wertigkeit kann schnell andersrum gehen. Nimm mal die durchschnittliche mp3 Beute eines Saugers mal 0,99€ dann kommt man wohl auf einige Plasmas...
Ich hab auch den Eindruck dass viele nach dem 'meiner ist länger' Prinzip vorgehen. Also z.B. mein Kumpel hat mir letztens 150 GB mp3's mitgebracht. Damit hab ich jetzt auf meinem 1 TB Homeserver schon 900 GB und bin die Nummer 1. Ob ich die jemals anhöre ist ja was ganz anderes.
 
Bunsen schrieb:
Ich hab auch den Eindruck dass viele nach dem 'meiner ist länger' Prinzip vorgehen. Also z.B. mein Kumpel hat mir [...] Homeserver schon [...] jemals anhöre ist ja was ganz anderes.

Hör mal Kollege,
Du bist hier im öffentlichen Web. Jeder, der ein wenig sucht, kann und wird Dich finden. Ich wäre an Deiner Stelle echt vorsichtig mit dem, was Du hier so postest. Im übrigen sind hier einige Leute, die unter anderem mit Musik Geld verdienen und alle kaufen sich ihre Musik zum Auflegen ausschliesslich und aus legalen Quellen.
Ist ja toll, wenn Du unter Deinen Kumpeln die Nr. 1 bist. Hier wirst Du Dir mit solchen Aussagen jedenfalls keine Freunde machen.

Grüße, Georg
 
Argon schrieb:
Ist ja toll, wenn Du unter Deinen Kumpeln die Nr. 1 bist. Hier wirst Du Dir mit solchen Aussagen jedenfalls keine Freunde machen.

Grüße, Georg

word! ...und müßte eigentlich mit rot belohnt werden
 
Bunsen schrieb:
Damit hab ich jetzt auf meinem 1 TB Homeserver schon 900 GB und bin die Nummer 1.
Dass du mit illegal besorgter Musik hantierst ist schon schlimm genug, aber damit zu prahlen du seist die "Nummer 1", weil du 900 GB illegale Musik auf deinem Homeserver hast, ist fast schon dumm! Da kannst du auch gleich hergehen und dich wegen Verletzung des Urheberrechts und Musikpiraterie selbst anzeigen!
 
OMG 18 TB o_O
Also ich kenne ja auch jemanden der "sammelt"... aber das ist ja ne hammerharte Datenmenge.
 
Bunsen schrieb:
Also z.B. mein Kumpel hat mir letztens 150 GB mp3's mitgebracht. Damit hab ich jetzt auf meinem 1 TB Homeserver schon 900 GB und bin die Nummer 1. Ob ich die jemals anhöre ist ja was ganz anderes.

Ich als gutgläubiger Mensch denke ihr habt den guten Bunsen falsch verstanden.

Das Zitat sollte vielleicht als Beispiel einer angenommenen Konversation zweier (Ultra)Sauger dienen.
Vielleicht hat er es ja nicht so mit Interpunktion, das hätte alles etwas verständlicher gemacht.

Grundsätzlich zum Thema finde ich ganz wichtig "warez" nicht über einen Kamm zu scheren.Eben die schon besprochene "Wertigkeit" ist ganz wichtig.
Es gibt aber auch wenig Entgegenkommen seitens der (hauptsächlich Musik-)Industrie.
CD´s sind einfach viel zu teuer... :mad:
Ebenso meist halbfertige PC-Games für einen Haufen Kohle auf den Markt zu werfen ist alles andere als kundenfreundlich.
Leidiges Thema eben... :rolleyes:
 
DJ R.A.M. schrieb:
Es gibt aber auch wenig Entgegenkommen seitens der (hauptsächlich Musik-)Industrie.
CD´s sind einfach viel zu teuer... :mad:
Ebenso meist halbfertige PC-Games für einen Haufen Kohle auf den Markt zu werfen ist alles andere als kundenfreundlich.
Leidiges Thema eben... :rolleyes:
Tja,
wenn mir was zu teuer ist, dann kaufe ich es eben nicht. Nur Klauen ist ja wohl keine Alternative.
Und zum Herrn Bunsen...jetzt wo Du es erwähnst.. Ja, das könnte man durchaus auch so verstehen. Also gehe ich auch mal von einem kolportierten Gesprächsfetzen aus und nicht von der Betroffenheit des Herrn Bunsen ;)

Grüße, Georg
 
DJ R.A.M. schrieb:
Es gibt aber auch wenig Entgegenkommen seitens der (hauptsächlich Musik-)Industrie.
CD´s sind einfach viel zu teuer... :mad:
Hast du dir vielleicht schon mal Gedanken darüber gemacht, warum dies so sein könnte? Durch die Raubkopiererei hat sich nämlich ein Teufelskreis entwickelt. Fehlende Einnahmen in der Musikindustrie und zudem vermehrte Investitionen in neue Kopierschutze treiben die Preise für Tonträger in die Höhe, was wiederum immer mehr Menschen auf den Plan ruft, wenn es darum geht sich illegal Musik zu beschaffen!
 
Die preise würden ganz bestimmt nicht sinken wenn die nachfrage nach cds steigen würde ....


Für die Radiomusik die jeder kennt mag gelten das die internet-dls die verkaufzahlen senken. Für alles was nur anähernd abseits des mainstreams ist kann man meiner meinung nach die promotionwirkung von downloads nicht vernachlässigen, ich kenne viele künstler nur weil ich früher viel gesaugt habe und ich habe sehr viele cds gekauft die ich schon vorher als mp3 auf der platte hatte.
Eingebrochen sind meine cd käufe als dann kopierschutz modern wurde, jetzt hol ich mir halt vinyl :cool:

Es ist nicht das schlechteste was einem unbekanntem künstler passieren kann wenn seine lieder im internet getauscht werden.

Künstler passt hier zwar etwas weniger aber Schnappi wäre ohne die bösen bösen raubkopierer dies im internet verbreitet haben auch nie ein hit geworden, und was für ne kohle wurde mit dem song gescheffelt...
 
B@sti S. schrieb:
Die preise würden ganz bestimmt nicht sinken wenn die nachfrage nach cds steigen würde ....

Weils den Bosse der Plattenfirmen am Arsch vorbei geht. Wenn nen Künstler nicht genug einimmt, durch CD Verkaufe usw., wird er halt gefeuert. Durch Sendungen wie DSDS, Popstars usw. gibt es genug Leute die sich einbilden sie wären Stars ,die dann als Maskottchen der Plattenbosse herhalten und im Durchschnitt nicht mehr verdienen als ein "normaler Mensch"... und Nachschub an "Superstars" gibt es für die Chefs der Plattenfirmen sowieso genug.
 
Argon schrieb:
Tja,
wenn mir was zu teuer ist, dann kaufe ich es eben nicht. Nur Klauen ist ja wohl keine Alternative.

Da stimm ich mit dir absolut überein.

Aber um nochmals auf die PC-Games zurückzukommen...
Früher( :) ) hab ich für mein Geld ne riesen Schachtel mit dickem Handbuch und Karten undundund erhalten, was gibts heute?? Ne billige DVD Box mit nem mini Booklet und Games die erst zigmal gepatched werden müssen um sie einigermasen problemlos zu spielen.
Andererseits gibts bei PC-Games sowas wie Preisminderung nach einiger Zeit, man seh sich nur die ganzen Classic-Pyramiden und Game-Bundles an wo wirklich gute Games für wenig Geld angeboten werden(Allerdings auch in abgespeckter Aufmachung).

Musik CD´s aber kosten, obwohl sie schon 20 Jahre veröffentlicht sind, meistens noch genauso viel wie irgendwelche Neuerscheinungen.

Ne Lösung hab ich nicht parat, denke auch das mit den Netlabels hat definitiv Zukunft.
 
Zitat von Bunsen
Also z.B. mein Kumpel hat mir letztens 150 GB mp3's mitgebracht. Damit hab ich jetzt auf meinem 1 TB Homeserver schon 900 GB und bin die Nummer 1. Ob ich die jemals anhöre ist ja was ganz anderes.


Danke fürs mitdenken Leute, das war natürlich eine Art Zitat. Hat der eine oder andere in seinem Freundeskreis bestimmt schon mal so oder ähnlich gehört. Auf meiner Festplatte befinden sich eine Menge mp3. Aber die sind alle mühsam selbst von meinen CD's gerippt bzw. vom (selbstgekauften) Viyl konvertiert.
 

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