Reason, kleines Mastering???

B

balthazar

turntable-rocker
Dabei seit
1 Feb 2004
Beiträge
342
Reaktionen
4
Ort
Ried/Tr
hallöchen!

habt ihr bezuglich reason ein paar typs wie ich meine soundz noch fetter, besser klingen lasse!
ich arbeite in reason immer nach dem schema,... zuerst bastle ich meinen song zusammen, ohne mit dem sequenzer zu arbeiten! wenn dann alle bausteine passen, dann fange ich an im sequenzer zu arbeiten! ich baue denn song auf! anschliessend höre ich mir das stück über meine homepa an, arbeite sonsten ausschliesslich mit dem kopfhörer!

ich stelle eigentlich immer fest das mir der song irgendwie trocken vorkommt einfach nur ein " salat " aus sounds! leider schwer zu erklären! es gehen einige sachen vollig unter,.... usw.

hab dann mal mit dem vocoder und dem compressor angefangen das ganze zu " mastern :D "! habe natürlich bass, mitten und höhen mittels vocoder getrennt und dann durch die compressoren laufen lassen!
aber das klangbild gefällt mir dennoch nicht!

mir ist schon bewusst das ich da bei reason völlig eingeschrenkt bin bezüglich mastern!

habt ihr da ein paar typs auf lager? wie macht ihr es!

leider fehlt mir noch das geld für ne anständige sequenzer software,...

grüsse
 
wäre es möglich, dass du einen abschnitt von dem stück hochlädst? ich würde das mit dem vocoder gerne mal hören.
 
willst wissen wie ich das aufbaue? das kann ich dir auch gerne verraten, sagen!

grüsse
 
nee, ich habe reason ja gar nicht. ich habe auch gar kein vocoder-plug-in, wenn dann müsste ich das mit einem synth oder outboard-effekt machen. ich würde nur gerne wissen wie sichs bei dir anhört.
 
Der Trick mit dem Vocoder ist unter ReasonUser bekannt. Stand auch mal in der Keys oder Keyboards.
Aber warum nicht die Summe in nem normalen Waveeditor mastern?
Ich mastere zwar meine Tracks meistens in Cubase, aber das hat andere Gründe.
 
vielleicht will er beim mastern noch abmischen können?

ist es sinnvoll mixdown und master strickt voneinander zu trennen?

z.B.:
wenn ich einen soweit fertigen mixdown summenkomprimiere und maximiere, erscheint manchmal plötzlich ein element zu laut, das vorher noch ok war (in meinem fall öfters claps oder HHs), die ich dann nachträglich wieder leiser mische, sprich: ich passe den mixdown dem master an.
 
Du kannst auch schon während dem Mixen mastern, rate ich dir aber nur, wenn du schon Erfahrung hast. Ich machs immer getrennt. Wobei ich immer n Maximizer mit ner moderaten Einstellung von Anfang an auf der Summe hab.
Wenn dir die Claps oder Hihats zu laut werden durch den Kompressor, liegt das daran, dass Du den Komp falsch eingestellt hast, sprich die oberen Frequenzen einfach bissel zu stark anhebst. Ich versuche den Kompressor in der Summe immer so einzustellen, dass der mir nix "färbt". Muss man bissel rumspielen damit, dann klappts auch.
 
Der Trick mit dem Vocoder???

Da gibts keinen Trick. Den Vocoder in Reason kann man nämlich auch als einfachen Equalizer benutzen. Ist nur ein Poti zu drehen und schon hat man nen reinen Equalizer. Der allerdings, haut ein Delay in das Signal, sodass man ihn entweder nur für die Summe, oder unter jedem Gerät benutzen sollte. Hab bisher aber noch nicht rausgefunden, wozu der große EQ so gut ist. Mir reicht der 2-bandige völlig aus. Für die Summe nehm ich später eh ein Plug-In in Cubase.

Tipps: Laute Frequenzanteile der Instrumente bzw. Samples mit EQ runterfahren, dafür die Lautstärke rauf. Vorsicht beim kompressieren von Bassdrums. Da kann man den ganzen Track mit versauen, wenn man da was falsch einstellt. Gern nen VocalSpread-Reverb über die Summe. Aber nur ganz minimal.
Bei Strings macht sich ein Chorus und ein Bandpass mit viel Resonanz sehr gut, fällt mir gerade noch so ein.

Ansonsten die üblichen Verdächtigen: Verwendete Samples frequenztechnisch anpassen, sodass sich so wenig wie möglich überschneidet. Sollte man in nem gutem Wave-Editor vorher machen. Viel mit den Mixer-EQ`s arbeiten und immer wieder die Lautstärken angleichen.
 
also ich setzte denn vocoder so ein! ich nehme die kabeln vom interface weg und schliesse sie am audio splitter an. habe dann 3 ausgänge am splitter. jeder ausgang wird mit einem vocoder verbunden. die vocoder werden dann noch mit denn compressoren verbunden.
signal läuft dann vom splitter über vocoder in denn compressor und zurück in denn splitter eingang!
hab das eigentlich lange so gemacht aber mit dem gesamt ergebniss war ich eigentlich nicht so zufrieden!

darum heisst es üben, basteln, üben,..... usw!

grüsse
 
man kann auch einfach mehrere flächen eq's in reihe schalten...
 
das " master " signal in reihengeschaltete eq´s legen, und dann ins interface?
 
Naja. Wenn ich lediglich ein paar EQ's in Reihe vor das Master-Signal schalte, kann ich zwar Frequenzen anheben bzw. absenken, aber der "Druck" kommt allein dadurch nicht zu stande.
Man sollte den Reason-Nutzern mal klar machen, das das Programm an sich einfach flach klingt, und man den "Druck" von dem hier die Rede ist, nur beim Mastern mit Plug-Ins erreicht. Der Kompressor in Reason ist nämlich eher bescheiden vom Klang her. Da kann man mal ne Kick mit aufblasen, oder nen Synthi weich machen, aber für die Summenbearbeitung sind die ganzen Reason-Effekte nich so dolle.

@balthazar
Ist ne Möglichkeit, aber nicht sehr zufriedenstellend. Wofür brauchst du 3 Vocoder und Kompressoren? Außerdem ist das für User, die einen weniger starken Rechner haben, nur unnötig Ressourcen belastend.

Macht den Mix in Reason, das Mastering aber mit dem Besten, was ihr habt.
 
Arbraxas schrieb:
Macht den Mix in Reason, das Mastering aber mit dem Besten, was ihr habt.

Jo, die Bordmittel von Reason reichen für'n Mix locker.
Mastering sollte man natürlich nicht in Reason machen, obwohl's möglich ist.

Man könnte sich ja auch mit Eq's, dem Splitter und mehrere Kompressoren ein Multibandkompressor bauen. Aber warum so umständlich? Und so gut klingen wie'n Multibandkompressor von einschlägigen Softwarefirmen wird's auch nicht.

Also... ;)
 
Jup. Ganz genau so ist es. Hab da auch schon im Netz einige Tutorials bzw. Reason-Files gefunden, wo so ein Multiband-Komp aufgebaut ist. Hab das auch mal ausprobiert und muss sagen, das ein Waves C4 tausendmal besser klingt, sowie viel genauer einstellbar ist.

Ein guter Wave-Editor mit den richtigen Plug-Ins ist Master-technisch Reason weit überlegen. Und erst dadurch kommt der Druck.

Off-Topic: Muss hier gerade mal die Gelgenheit ergreifen zu sagen, das Sound Forge ein klasse, aber unterschätzter, Wave-Editor ist. Hab erst vor kurzem mitbekommen, das Sound Forge von Sony übernommen worden ist. Ist jetzt auch nur noch von der Sony-Site zu beziehen bzw. im Handel. Ich denke, das soll schon was heißen. Kann mich mit Wavelab, Cool Edit, Goldwave und Konsorten einfach nicht anfreunden. Wavelab ist ein toller Editor, aber SoundForge finde ich einfach nen Tick besser.
 
Das sind auch meine Tools die ich hier habe, Reason und Sound Forge.
Ein paar Plugs und mehr brauch man nicht. Außer das nötige Hintergrundwissen im Kopf, aber daran scheiterts bei mir auch ab und zu. :D
 
Genau das ist es, was mir noch zunehmend Probleme bereitet. Hab mir zwar einiges an Literatur zugelegt, doch viele Sachen sind mir noch unklar. Die Basics müssen einfach da sein, und die bekommt man nicht, indem man sich Reason aufm Rechner installiert :) Sowas braucht Zeit.

Man kann das Produzieren einfach mit Maurern, Dachdecken oder sonstwas vergleichen. Man braucht Jahre um ein Meister zu werden.
 

Neue Themen


Zurück
Oben