Türkei in die EU?

Türkei in die EU

  • Ja, ich bin dafür!

    Stimmen: 11 7,6%
  • Nein, ich bin dagegen!

    Stimmen: 116 80,0%
  • Ich bin unentschlossen!

    Stimmen: 18 12,4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    145
  • Umfrage geschlossen .
du greifst einen NEUEN user an der noch keine kommentare zu anderen themen geschrieben hat???
werde deinen wunsch erfüllen...früher oder später.
und nein so bin ich nicht zum forum gestoßen, aber werde mal über deine unbegründete kritik/vermutung hinwegsehen.
 
Von mir ein klares nein, auch wenn der Bürger sowieso nichts zu sagen hat.

Warum:
Wenn die Politiker in den europäischen Ländern, vor allem in Deutschland, es bis Heute nicht geschafft haben, türkische Gastfamilien und Bürger mit türkischer Herkunft in eine europäische, christliche Welt einzubürgern (die meisten Muslime verweigern andere Religionen, ebenso die Integration in eine christliche (westliche) Welt), wie soll dann ein Wunder geschehen, eine ganze Religion (Islam) in eine europäische, vorwiegend christliche Gemeinschaft einzufügen.

Genau da liegt der Hund begraben.

Die meisten Auflagen, angefangen von den Menschenrechten, Frauen-Gleichberechtigung etc. pp, sind sowieso bis Heute nicht erfüllt worden und können nicht von Heute auf Morgen der westlichen Welt "angeglichen" werden.

Was hat Europa davon, wenn europäisch integrierte Bürger mit türkischer Abstammung nach strengen muslimischen Regeln (traditionell) erzogen werden, absichtlich (seitens Familien-Mitglieder) von all der westlichen Welt und Religion ferngehalten.

Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Die Religion und deren Politik spielt in allen Völkern dieser Welt die höchste Rolle. Daher wird die Rechnung niemals aufgehen, auch wenn Türkei als Hoffnungsträger zur Beruhigung der politischen Lage im Iran/Irak ins Visier genommen wurde.

Für mich hat das nichts mehr mit "Europa" zu tun, ein östliches Land (das aus den Traditionen heraus niemals gelernt hat und vorbereitet wurde, mit einer westlichen Welt umzugehen) in eine westliche Welt zu integrieren.

Sollen sich die Politker der europäischen Länder erstmal darum kümmern, die ganzen Gastfamilien und Gastarbeiter inkl. all der Ausländerprobleme in den eigenen Ländern erstmal ins Reine zu bringen, bevor man da großzügig mit den Öffnungen weiteren Grenzen umgeht.

Und sollen sich ebenso die türkischen Politiker erstmal Gedanken machen, wie sie ihr eigenes Land auf eine europäische Gemeinschaft (inkl. deren westlichen Traditionen und Relgionen) vorbereiten können, inkl. Änderungen einiger Gesetze.

Das hat weniger mit Rassenhass oder Ausländerfeindlichkeit zu tun (die türkischen Bürger sind sehr gastfreundlich und entgegenkommend, aber unwissend, was eine westliche Welt anbetrifft), als eher damit, eine ganze Religion in fremde Religion zu integrieren, inkl. Sprache, Kultur und was da noch alles enthalten ist.

Islamische Traditionen (die oftmals von der westlichen Welt nicht nachvollziehbar sind) kann man nicht auf die Schnelle einer christlichen Welt angleichen.

Mich erinnert das ein wenig an die Öffnung der Mauer Ende 80, in dem die DDR Bürger unvorbereitet in eine neue "Freiheit" ohne jeglichen Perspektiven und mit falschen Hoffnungen geschickt wurden. Und sogar nach fast 20 Jahren (obwohl gleicher Relgionen) ist immer noch ein "Ihr und wir" denken bei vielen Bürgern fest verankert, inkl. Ausländerfeindlichkeit in einigen Gebieten. Die Politiker haben da bis Heute so gut wie keine Arbeit geleistet, sondern haben die Bürger oftmals alleine im Stich gelassen.

Bevor man einen Schritt nach Vorne macht, sollte Aufkärung, Vorbereitung und Informationen an erster Stelle stehen. Die Türkei ist weder darüber aufgeklärt, noch vorbereitet oder groß über die "westliche" Welt informiert, ebenso die europäischen Bürger, die meist nur dieses Land aus touristischer Sicht kennen, aber meistens keinerlei religiöse Hintergründe kennen.

Wieviel wissen wir denn von den integrierten türkischen Bürgern oder haben groß Kontakt zu türkischen Mitbürgern von uns. Und da schliesst sich wieder der Teufelskreis der Traditionen und Religionen, die uns allen oftmals dadurch "trennen".

Religion, Tradition und Politik kann man nicht einfach brechen oder mal auf die Schnelle "angleichen".

Integrationspolitik müsste erstmal geschaffen werden.

Ich selbst wäre für eine Art "Green Card", in dem junge türkische (natürlich auch aus anderen Nicht-EU-Ländern) Menschen in Europa studieren oder ausgebildet werden können, um dieses Wissen in ihrem eigenen Land wieder weiterzutragen.
Vorteil: die jungen Studenten oder ausbildenten Menschen wären durch diese Bildungszeit in Europa fernab getrennt von den familiären Traditionen und würden das westliche Wissen und auch westliche Traditionen in ihr Land mitbringen oder hätten die Chance nach ihrer Bildungszeit sich in ein europäisches Land zu integrieren. Bildung ist Reichtum.

Dies nur aus meiner ganz persönlichen Sichtweise, die nicht mit anderen Meinungen konform sein muss und zu keinerlei Diskussion in Frage gestellt ist.

Disclaimer:
Ich behandle und respektiere jeden Menschen auf dieser Welt gleich, unabhängig von seiner Rasse, Hautfarbe, Herkunft, Religion und Sexualverhalten, solange dieser Mensch sich ebenbürdig verhält.
 
Zuletzt bearbeitet:
wieso sind hier alle so religionsfixiert?

und wieso zum geier wird europa als christliche gesellschaft definiert? diese bezeichnung mag vielleicht auf wertekonservative christlichsoziale parteien und deren wähler zutreffen, alle anderen europäer, die jedoch nicht dem amerikanischen beispiel folgen und somit nicht in jeden schaß gott und gottgewollte entscheidungen und was auch immer für einen religiösen dreck hineininterpretieren, können sich mit dieser abgehobene rechtfertigung für türkeifeindliche äußerungen in keinster weise identifizieren.
 
Ich habe nicht den Eindruck, dass alle Christlichsozialen Parteien und deren Wähler in Europa dem "amerikanischen Beispiel" folgen, etwas heftiger Vergleich.
Ich kann nur dem zustimmen was Mando gesagt hat, erst mal die aktuellen Probleme lösen bevor wir uns um neue kümmern.
 
ich hatte lange überlegt ob ich in diesem Thread was schreiben sollte, aber durch Mandos obigen Post hat sich das erledigt, da dieser alles enthielt was ich ebenfalls dazu zu sagen hätte... :)
 
Die Aufnahme der Türkei in die EU? Auch ich spreche mich dagegen aus.

Im Vergleich zu den ganzen Armenhäusern aus dem ehemaligen Ostblock, wie die jüngst dazugestoßenen Länder Bulgarien und Rumänien, scheint die türkische Wirtschaft echt etwas daher zu machen und könnte sich auch positiv auf die EU auswirken, aber es gibt doch ganz gewichtige Gründe GEGEN eine Aufnahme.

1. Menschenrechte
Ob diese zu 100% gewährleistet sind, wage ich zu bezweifeln. Ein Land, das Frauen in aller Öffentlichkeit verdrischt und ein Land, das in Sachen nicht-islamischer Religion weit davon entfernt ist Toleranz zu üben, das ist meiner Ansicht nach auch weit davon entfernt den Ansprüchen und Vorgaben der EU zu genügen.

2. Zypern-Frage
Ein weiterer Punkt, bei dem ich ganz klar NEIN sage. Wer ein Mitglied der EU nicht offiziell anerkennt, der kann, das ist selbstredend, auch kein Mitglied der EU werden/ sein.

3. Geschichte und Sprache
Nicht zuletzt verbindet die Türkei weder die Geschichte, noch die Sprache mit Europa. Auch deshalb stimme ich GEGEN einen Beitritt.

4. Folgen eines Beitritts
Nicht zuletzt sollte man sich einmal Gedanken darüber machen, welche Folgen ein Beitritt nach sich ziehen könnte. Irgendwann würden dann Russland und vielleicht sogar Südkorea vor der Tür der EU stehen und um Einlass bitten.
 
huch, war einer zuviel ;)

siehe unten
 
Zuletzt bearbeitet:
wieso sind hier alle so religionsfixiert?

kann ich Dir kurz (edit: okay, wurde doch etwas länger...hrhr) beantworten, ohne eine weitere Diskussion darüber auszulösen:

weil in der Türkei die Religion, sprich der Islam, eine sehr große und wichtige Rolle spielt. Ebenso die traditionellen Erziehungsmassnahmen nach streng muslimischer Art.

Und dieses Problem konnte ebenso bei türkischen Gastfamalien und der in Deutschland geborene Nachkommen nicht gelöst werden, da diese Nachkommen ebenfalls von deren Familien fast ausschliesslich nach strengen muslimischen Traditionen erzogen werden (Mädchen und Frauen haben keine Rechte und Freiheiten, werden unterdrückt und zwangsverheiratet, zugleich geschlagen und misshandelt, müssen sich den Männern untergeben - ebenso der Familienstolz, der manchmal bis zu einem Mord führen kann).

Oftmals ist es den Familientmitgliedern nicht erlaubt, Kontakte mit nicht muslimischen Menschen zu führen. Eine Heirat mit einem nicht muslimisch angehörigen Menschen wird traditionel verboten.

Wollen Frauen sich selbständig machen oder ein selbständiges Leben führen oder eigene Entscheidungen treffen, werden sie oft jahrelang von Familienmitgliedern verfolgt, bedroht, unterdrückt oder misshandelt, seltenst ermordet (gerade auch in Deutschland!).

Da kommen noch so viele weitere Faktoren hinzu, welche Macht die Religion und vor allem die Traditionen in Ländern wie in der Türkei bis Heute noch haben.

Erst ab dem Zeitpunkt, wenn eine Generation entsteht, die diese Traditionen aus der Religion heraus "bricht", ist eine derzeitige Vision überhaupt möglich.

Solange aber Traditionen von Generationen weitergeführt werden, unterliegen all diese Traditionen weiterhin der Religion, im Falle Türkei dem Islam.

Nur in den Großstädten dieses Landes findet man einige Menschen, die offener nach "westlicher" Art leben und sich nicht den strengen Regeln und Traditionen des Islams hingeben pder hingeben müssen.

Den Islam kann man niemals mit Religionen wie dem Christentum oder dem Buddhismus vergleichen. Letzen beidere sind "weltoffen" im Vergleich zum Islam, der sich der Welt "verschliesst" und meines erachtens als die agressivste Relgionsform gilt.

Und wie immer:
Ausnahmen bestätigen die Regel

Genau deshalb funktioniert es nicht, wie sich auch immer die grauen Eminenzen der EU entscheiden werden.

Das wäre vergleichbar, wenn Du in Afrika Millionen von Menschen erstmal klar machen musst, dass sie Kondome benutzen müssen, damit sie sich vor Aids schützen können. (und dies wird ja schon seit vielen Jahren getan, aber oftmals aus traditionellen und religiösen Gründen von vielen Afrikanern abgelehnt, ebenso die Misshandlungen unzähliger Frauen bei der Beschneidung, die bis Heute noch in vielen Teilen Afrikas durchgeführt werden, trotz jahrelanger Aufklärungsaktionen)

Und da wären wir dann wieder einmal beim Stichwort: Tradition
Führt man Traditionen zurück, entanden diese meist aus religiösen Gründen in der Geschichte. Und wie wir alle wissen, werden Traditionen über Generationen hinweg weitgeführt.

Die Religionsmächte wurden in der Geschichte der Menschheit durch die Politik abgelöst und beinhalten trotzdem noch oftmals einen Bestandteil.

Daher darfst Du Religionen niemals unterschätzen, welche Macht diese weltweit noch auf bestimme Länder ausüben können, wie z.B. in der Türkei.

Das einzige Ziel wäre erstmal eine jahrelange Aufkläungsarbeit zu führen, um entsprechende Angleichungen an eine westliche Welt überhaupt möglich zu machen. Ebenfalls erziehenden Eltern klar zu machen, sich von alten Traditionen zu lösen, die nicht mehr zeitgemäß sind.
Und das sollte erstmal in den eigenen europäischen Ländern geschehen, bevor man da einen Schritt weiter geht.

Ich hoffe, ich konnte Deine Frage mit meiner persönlichen Begründung beantworten bzw. zufriedenstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
das christentum als weltoffen zu bezeichnen halte ich für etwas blauäugig...

verlogen (wasser predigen und wein in bechern runterkübeln), weltfremd (die generelle ablehnung aller arten von verhütung) und politisch einflussreich (man blicke zum urwestlichen vorbild usa. guter tipp: die reportage "jesus camp") triffts glaub ich eher...

religion als einzigen grund für eine beitrittsverwehrung anzuführen ist in meinen augen eine sehr undifferenzierte sicht der dinge. aber was solls.
 
religion als einzigen grund für eine beitrittsverwehrung anzuführen ist in meinen augen eine sehr undifferenzierte sicht der dinge. aber was solls.

Lerne den Islam näher kennen, wenn es Dich wirklich interessiert, reise in die Türkei und lerne dort die Traditionen der Leute kennen. Lerne in Deinem eigenen Land türkische Familien näher kennen und _erst dann_ wirst Du erkennen, wie wichtig Religion für diese Leute ist und durch die Traditionen erziehungsgemäss weitergeführt werden. Vor allem lerne jüngere Männer und Frauen kennen und befrage sie über ihre Freiheiten, Traditionen und ob sie wirklich so frei leben können, wie wir in Europa (Deutschland).

Als Christ und Buddhist habe ich zumindest die Freiheit als Mensch viele Dinge zu tun, die im Islam niemals erlaubt wären oder unter harter Bestrafung liegen würden, meist erledigen das ja die Familien von selbst mit körperlicher Gewalt...

Als Christ bist Du nicht gezwungen, nach dem Christentum zu leben.
Als Buddhist bist Du nicht gezwugen, nach dem Buddhismus zu leben.
Die Lebensweise sucht sich jeder selbst aus und wird deshalb nicht bestraft oder getadelt, da sich jeder selbst in Europa seinen Glauben aussuchen kann.

Der Islam schreibt Dir aber vor, Dich streng nach den muslimischen Richtlinien nach strengen Traditionen zu leben. Oftmals gezwungen aus der Erziehung heraus. Aus den Gemeinschaften heraus, werden all die Leute verstoßen, die sich nicht nach den Koran richten.

Das meinte ich damit.

Solange Du diese Religion und die dazugehörigen Traditionen in türkischen Familien nicht näher kennst, wirst Du niemals ein näheres Bild davon bekommen und verständlicherweise eine Gegebenheit, die ein ganzes Volk betrifft, als milde abtun bzw. als nicht ausschlaggebend ansehen.
Von den ganzen Menschenrechten mal davon abgesehen.

Deshalb ist gerade die Religion ein ausschlaggebender Punkt, warum das nicht funktionieren wird, da es bereits seit Jahrzehnten in unseren Ländern bis Heute nicht funktioniert.

Aber dafür gibt es ja Meinungsfreiheit, die wir hier im freien Europa noch äußern können und ich Deine Meinung genauso toleriere.

Und wie es immer ist, können sich die Bürger bis zum Nimmerleinstag einen Kopf drum machen, wenn diverse graue Eminenzen die Entscheidungen treffen, egal ob für oder gegen.
 
das christentum als weltoffen zu bezeichnen halte ich für etwas blauäugig...

verlogen (wasser predigen und wein in bechern runterkübeln), weltfremd (die generelle ablehnung aller arten von verhütung) und politisch einflussreich (man blicke zum urwestlichen vorbild usa. guter tipp: die reportage "jesus camp") triffts glaub ich eher...

religion als einzigen grund für eine beitrittsverwehrung anzuführen ist in meinen augen eine sehr undifferenzierte sicht der dinge. aber was solls.

bei so nem quark kann ich echt nur noch den kopf schütteln.

von welchem christentum redest du überhaupt? von dem was der alte mann in rom verzapft? oder dem, was wiedergeborene hardcorewlxxer in den usa so von sich geben?
schon mal drüber nachgedacht, dass die es ähnlich wie im islam die grosse mehrheit an menschen gibt, die nicht ständig die fresse aufreist um überkommene dogmen in die welt zu blasen (ähnlich wie du es gerade von der anderen seite getan hast), sonder ganz einfach so leben will, wie sie es für richtig hält und das ohne anderen etwas auf zu zwingen?
 
der alte mann in rom ist leider der inbegriff des katholizismus. nicht umsonst wurde seine ernennung in deutschen medien mehr gefeiert als, sagen wir mal, der dritte platz bei der wm. :p

außerdem, maxxer, sind wir genau einer meinung wies scheint: ich glaube zwar sehr wohl, dass viele leute auf dieser welt religion zu ernst nehmen (glaubensfanatiker gibts wohl überall außer im buddhismus), allerdings glaube ich auch, dass gleichzeitig viel mehr menschen die religion einigermaßen egal ist, und sie nach anderen kriterien ihr leben ausrichten.

@ mando: danke für deine tollen tips bezüglich horizonterweiterung. erstens teile ich mir eine wg mit einem türken, zweitens sind genügend freunde in meiner studienheimat aus dem balkanraum (serbien, bosnien, kroatien) und somit muslimisch aufgewachsen/erzogen, und drittens ist der vater meiner freundin moslem. ich habe also bisher in meinem leben bereits einige "westliche" vertreter des islams kennengelernt, und die entsprechen irgendwie gar nicht dem grandios reflektierten bild, dass du offenbar von einem geschätzten fünftel der weltbevölkerung zeichnen willst.

klar. vielleicht sind meine bekannten allesamt nur ausnahmen. vielleicht hast aber auch du einfach nur die falschen leute kennengelernt.

und um zur diskussion zurückzukommen: ich bin auch nicht für eine aufnahme der türkei in die eu. allerdings handelt es sich bei mir nicht um religiös und kulturell motivierte xenophobie.
 
Und dieses Problem konnte ebenso bei türkischen Gastfamalien und der in Deutschland geborene Nachkommen nicht gelöst werden, da diese Nachkommen ebenfalls von deren Familien fast ausschliesslich nach strengen muslimischen Traditionen erzogen werden (Mädchen und Frauen haben keine Rechte und Freiheiten, werden unterdrückt und zwangsverheiratet, zugleich geschlagen und misshandelt, müssen sich den Männern untergeben - ebenso der Familienstolz, der manchmal bis zu einem Mord führen kann).

Oftmals ist es den Familientmitgliedern nicht erlaubt, Kontakte mit nicht muslimischen Menschen zu führen. Eine Heirat mit einem nicht muslimisch angehörigen Menschen wird traditionel verboten.

Tut mir wirklich Leid das sagen zu müssen, aber dui scheinst wohl keine Türken zu kennen....
Das was du da beschreibst gibt es tatsächlich, allerdings fast ausschliesslich in Gebieten wie Anatolien.
Menschenrechte Traditionen, stimmt alles, ist für mich auch inakzeptabel, aber schau dir mal heute 30 Jährige Türken an, die sind Integriert!
Heute 15 Jährige nicht. Und warum???
In der Türkei sind sie Ausländer, und hier genauso.
Wqas suchen sie?
Identität.
Wo finden sie die?
In der Religion.
Das ist Tragisch, und bedenklich!
DAS ist die Realität!

Also, bitte immer auch die andere Seite anschauen oder besser nichts sagen!
Natürlich gibt es auch hier Leute die so leben und handeln, das jedoch ist wohl eher eine verschwindend geringe Minderheit.
Ich habe übrigens nicht umsonst geschrieben was auch in der TAGESSSCHAU zu sehen war: 300.000 Türken demonstrieren gegen Erdogan und seine AK Partei, weil sie Angst vor der Islamisierung ihres Landes haben.
Also wenn dann bitte auch lesen was andere schreiben, wenn man es selbst nicht weiss.
Es ist wirklich arm was man in diesem Thread lesen muss.
Ihr scheint euer Wissen und eure Meinungen aus dem Fernsehen und aus der Bildzeitung zu haben.Übrigens hat wohl keiner was von der extrem-Christen Bewegung mitbekommen die gerade auf der ganzen Welt erfolgreich rekrutiert!
Was die machen ist genau auf dem Niveau der extrmen Islam Anhänger.
Tja, nur über so was schreibt die Bild halt nicht soviel, denn das würde sich ja nicht so gut verkaufen wie Islam Hetze.
Ich persönlich bin Atheist, und finde Dinge im Islam die nicht meiner Vorstellung entsprechen.Allerdings sollte man bevor man sich hier so weit aus dem Fenster lehnt wissen wovon man spricht.
Hättest du dieses Buch gelesen, so wüsstest du das du und andere hier sehr viel Nonsens geschrieben haben.

Was ich noch sagen wollte...Es wird immer deutlicher das die Medien genau das erreichen was sie wollen, nämlich das Meinungsbild der Menschen komplett zu manipulieren.
Wir haben in diesem Land alle die Möglichkeit der freien Meinungsbildung, aber das scheint den Leuten wohl zu anstrengend geworden zu sein, genau wie das wählen gehen.
Genau wegen dieser Entwicklung müssen wir aufpassen das wir hier nicht irgendwann ein 4tes Reich bekommen.
Und dann wäre ich wohl lieber in der Türkei...
Und das lese ich in einem Deejayforum wo ich annehmen könnte Freigeister mit Künstlerischem Anspruch bewegen sich hier, die jedoch wüßten ihren Verstand zu nutzen und sich ihre Meinung zu bilden.
Ich will niemanden persönlich angreifen, aber das finde ich einfach nur unglaublich.
So, und jetzt bitte keine Kommentare wie: "ich hab mir dieses Bild so selbst geschustert!" Das nehme ich hier niemandem mehr ab, ihr schreibt einfach alle das gleiche lineare Zeug.-
 
lol... hoozn,

du kapierst überhaupt nichts. mixt querbeet katholizismus mit us-amerikanischen biblebelt fanatismus und willst das hier als "das christentum" verkaufen auf dem ein guter teil unserer (leider im rückzug begriffenen) wertestruktur beruht. von reformation vermutlich noch nie ein wort gehört, wa? :rolleyes:

aber da du ja auch noch so arm bist und meinst deine posts mit roten unterstützen zu müssen (hast ja immerhin knappe 3 stunden drüber nachgedacht), erübrigt sich hier jede weitere auseinandersetzung mit dir.

over&out
 
Tut mir wirklich Leid das sagen zu müssen, aber dui scheinst wohl keine Türken zu kennen....
Das was du da beschreibst gibt es tatsächlich, allerdings fast ausschliesslich in Gebieten wie Anatolien.

ich kenne genügend.

was ich beschreibe, fand ausschliesslich in Deutschland (und München) statt bzw. bei Freundinnen, die in die Türkei gezogen sind oder dazu gezwungen wurden.

ich bin in einer "türkensiedlung" aufgewachsen. (Neuperlach)

ich kenne einige frauen, die selbständig sind (und nach westlicher Art offen und selbstbewusst leben) und seit jahren in angst leben, weil sie verfolgt und bedroht werden.




Also, bitte immer auch die andere Seite anschauen oder besser nichts sagen!

Ich habe es geschrieben, weil ich in meinem Leben genug Situationen erlebt habe, sogar einmal selbst längere Zeit bedroht und verfolgt wurde, weil ich eine Beziehung zu einem türkischen Familienmitglied hatte.

So erlebt jeder in seinem Leben auf seine Weise diverse Erfahrungen.

Ich habe alle Seiten kennengelernt, sowhl die deutsche wie auch die türkische Seite.

mir wird das ganze hier wieder viel zu persönlich und wie es in allen threads hier ist, wandert mal wieder alles in persönliche angriffe und provokatinen :/

Den Satz "Ausnahmen bestätigen die Regel" liest man anscheinend nicht gerne. Sicher es gibt Ausnahmen, aber es ist _nicht_ die Regel, in der Masse gesehen.

Nur weil man im persönlichen Freundeskreis vielleicht Freunde/Bekannte um sich hat, die nach westlicher Art offen leben können/dürfen, muss das nicht heissen, das man diese "Ausnahmen" auf ein ganzes Volk spiegeln kann (ebenso nicht in Deutschland).

War mein letzter Versuch, mich konstruktiv bei einem ernsteren Thema zu äussern.

Ich hatte mich geäussert, gerade weil ich seit Kindheit (genauer seit 39 Jahren) mit dieser Thematik in Berührung gekommen bin und alle Seiten kenne (als ebenfalls nicht deutschstämmiger in Deutschland geborener Mensch).

Da ich ja keine Ahnung davon habe, bin ich komplett raus aus allen künftigen Themen, weil es wirklich keinen Spass macht, diese "ich weiss es am besten" und "ich hab die weisheit mit dem löffel gefressen" und "ich bin allwissend" spiel zu spielen.

shalom
 
Zuletzt bearbeitet:
mando schrieb:
Da ich ja keine Ahnung davon habe, bin ich komplett raus aus allen künftigen Themen, weil es wirklich keinen Spass macht, diese "ich weiss es am besten" und "ich hab die weisheit mit dem löffel gefressen" und "ich bin allwissend" spiel zu spielen.

schön, dass du dank all deiner selbst eingeräumten unwissenheit dennoch behaupten kannst, nach westlicher gesinnung lebende muslime wären "die ausnahme".

das nur als kritik an deiner "ich bin in einer türkensiedlung aufgewachsen, folglich kenne ich alle türkensiedlungen in deutschland, sowie alle türken wo gibt, und außerdem weiß ich auch noch wie sich 1,3mrd moslems dieser welt immer und überall verhalten egal wie viele <ausnahmen> ich auch kennen lernen werde"-haltung...

wie war diese alte geschichte? ein hund hat vier beine. alles was vier beine hat ist also ein hund. meine katze hat vier beine. somit ist meine katze ein hund... und falls du jetzt nicht überreißen solltest, wie diese metapher zu interpretieren ist: es reicht nicht aus sich auf ein einziges/einige wenige kriterium/kriterien zu konzentrieren. und die gleichung "türkisch + moslem = integrationsunfähig" ist in meinen augen nichts anderes als selektiver rassismus.
 
ich würde sagen, warten wir noch 1-2 generationen ab und reden dann weiter...... es findet definitiv ein wandel in der türkei statt und der spiegelt sich auch hier in deutschland wieder, wobei die deutsch-türken ein-zwei generationen weiter sind;)

@oxygen: ich bin auch alevite, aber mittlerweile kann ich z.b. egal in welche moschee in mannheim gehen und ganz laut zugeben, dass ich alevite bin - ohne negative auswirkungen, für mich auch ein beweis, dass die deutsch-türken weltoffener geworden sind. diese weltoffenheit wird auch ständig in die heimat getragen.....

aber kloppt euch ruhig weiter die köpfe ein, von wegen weltoffenheit usw... was ich hier manchmal sehe ist eher wie eine stammtisch-diskussion, die im mittelalter stattfindet...... UNGLAUBLICH!!!!!!!
 
lol... hoozn,

du kapierst überhaupt nichts. mixt querbeet katholizismus mit us-amerikanischen biblebelt fanatismus und willst das hier als "das christentum" verkaufen auf dem ein guter teil unserer (leider im rückzug begriffenen) wertestruktur beruht. von reformation vermutlich noch nie ein wort gehört, wa? :rolleyes:

aber da du ja auch noch so arm bist und meinst deine posts mit roten unterstützen zu müssen (hast ja immerhin knappe 3 stunden drüber nachgedacht), erübrigt sich hier jede weitere auseinandersetzung mit dir.

:confused:

korrekt. dieses post kapier ich nicht. und wenn in diesem forum aus argumentationszwecken alle moslems in einen topf geworfen werden, können meiner meinung nach ruhig auch alle ausformungen des christentums als gleichwertig behandelt werden, unabhängig von reformation und geografie.

und was soll dieser "gibst du mir ein rotes pünktchen geb ich dir auch eins"-******? ich habe lediglich deinen abgrundtief dummen beitrag bewertet. du nimmst aber offenbar dieses oberflächliche virtuelle ansehen tatsächlich ernst...
 
und wenn in diesem forum aus argumentationszwecken alle moslems in einen topf geworfen werden, können meiner meinung nach ruhig auch alle ausformungen des christentums als gleichwertig behandelt werden, unabhängig von reformation und geografie.

Da muss ich wiedersprechen. Unrecht kann nicht mit Unrecht bekämpft werden. Bedeutet im übertragenden Sinne, nur weil jemand alle Muslime in einen Topf wirft, heißt dass nicht, das es in Ordnung ist, alle Christen auch in einen Topf zu werfen.
 
Die von dir genannten Gründe zählen aber nicht so sehr, wie das immer noch systematisch gefoltert wird.
Also Folter zur Wahrheitsfindung?

Ne so ein Staat hat in der EU nix verloren!

Schäuble will erfolterte Information für Terrorabwehr nutzen

@topic: Die EU ist ein Wirtschafts und kein Religions Bund. Wirtschaftlich gesehen ist es Klug die Türkei einzubinden da die großen Konzerne mit Sitz in Deutschland billig in diesem Land produzieren können. Will sich die EU jedoch als (auch nur ein bisschen) mehr als Wirtschafts Union verkaufen dann hat die Türkei nichts in ihr verloren. Das sind jedoch (meiner Meinung nach) keine kulturellen Gründe sonder eher weil der Verwaltungsaufwand zu hoch und teuer währe und weil die Türkei geografisch gesehen nicht zu Europa gehört.
 
Mit seinen 70 000 000 Einwohnern hätte die Türkei außerdem theoretisch mehr Stimmen im EU-Parlament, als Mitgründerstaaten wie Frankreich und fast so viel wie Deutschland. Es ist ein bisschen verständlich das nicht jeder will, dass die "neuen" auf ein mal mächtig was zu sagen hätten. Man könnte auch eine Sonderregel einführen, in der der Türkei weniger Sitze zugesprochen würden, da widerrum würden die anderen alle protestieren und wieder diesen "rassismus Streit " anfangen, wie ihn viele suchen (habe ich zumindest den Eindruck).
Daher würde ich mich eher in flaschmasterstar's Richtung orientieren und der Türkei erst mal wirtschaftliche Sonderrechte genehmigen und für den Rest gucken wie sich alles entwickelt.
 
Die EU Erweiterung ist im Endeffekt eine große Investition und jeder Investor wägt das Risiko vorher ab ob er einen Gewinn erziehlt oder nicht.
Wenn es sich also auszahlt zu Investieren dann macht man es. Im Falle der EU muss man dann noch die Bevölkerung überzeugen (oder auch nicht)...

Und die "Zustände" die dort herrschen sind in Bulgarien nicht viel anders...
Blos dass die dort Krankentransporte in von der EU gesponsorten Porsche Cayenne machen... :D link
 

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